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Autor: Betreff: Haltbarkeit Chemipro Oxi wannenbraeu Senior Member Beiträge: 205 Registriert: 9.10.2012 Status: Offline erstellt am: 16.11.2012 um 11:23   Hallo Ich habe einen fast vollen über 4 Jahre alten Behälter Chemipro Oxi in meinen Brauutensilien gefunden. Das Pulver sieht noch vollkommen OK aus. Es sind keine Klumpen oder so sichtbar. Es war auch immer gut verschlossen. Es ist möglich,dass es im Sommer ab und zu >40 Grad C abbekommen hat... Kann ich das Zeugs noch verwenden? Gruss wannenbraeu Senior Member Beiträge: 205 Registriert: 9.10.2012 Status: Offline erstellt am: 19.11.2012 um 11:47   Für Interessierte: Das Oxi scheint noch gut zu sein. Habe die Fässchen und Schläuche damit desinfiziert. Meine Bierchen gähren seit Freitag Nacht und schmecken bisher normal. Gruss Antwort 1 Rubbe Member Beiträge: 59 Registriert: 25.2.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.11.2012 um 12:27   Servus, das dürfte auch nicht Kaputt gehen. Wüsste nicht wie... Gruß Marko Antwort 2 darkenemy Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 28.1.2013 um 21:40   Ich belebe diesen Thread noch einmal, um folgendes zu fragen: wie lange ist eigentlich eine gebrauchsfertige Lösung noch verwendbar? Habe hier gesucht, aber nichts dazu gefunden... LG Gunnar Antwort 3 scerevisiae Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 28.1.2013 um 21:46   Zitat von darkenemy, am 28.1.2013 um 21:40 Ich belebe diesen Thread noch einmal, um folgendes zu fragen: wie lange ist eigentlich eine gebrauchsfertige Lösung noch verwendbar? Habe hier gesucht, aber nichts dazu gefunden... LG Gunnar Kommt halt drauf an ob sie benützt ist (organisches Material drinnen ist) oder unbenützt. Unbenützt, dunkel und kühl gelagert hät sie sich sicher ein Jahr. Aber der Vorteil von Chemi Oxi ist ja dass man sie einfach frisch herstellen und dosieren kann. Antwort 4 darkenemy Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 28.1.2013 um 22:03   Ja, ich dachte mir bereits, dass es an der Menge, organischen Matrerials liegt. Eine Freundin, die Chemielaborantin ist, sagte nur, solange es noch Bläschen wirft, reagiert da noch was. Nur hab ich in der fertigen Lösung immer Bläschen drin...ich will ja eine bereits hergestellte Lösung am nächsten Tag noch verwenden. Ich reinige darin in der Regel auch schon gründlich gespülte Dinge, also wenig organisches Material... Antwort 5 rattenfurz Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline erstellt am: 28.1.2013 um 22:42   Dann solltest du die Lösung nicht zu weit erhitzten. Je heißer, desto besser entbindet das H2O2. ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste. http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246 Im neuen Forum als 'philipp' bekannt. Antwort 6 darkenemy Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.1.2013 um 00:24   Also ich nehm nur warmes Wasser zum Lösen, dann ist alles schneller fertig. Ansonsten steht das maximal ein, zwei Tage in der Küche. Mir gehts ja nur darum, ob ich am nächsten Tag damit noch was machen kann. Was ich sowieso mache ist, den Gäreimer nach Benutzung mit den Resten vom Abfüllen einzuweichen, da ich ihn vor Gebrauch sowieso noch einmal richtig gründlich reinige und frisch desinfiziere. Was irritiert, ist die Tatsache, dass alle Lösungen im Krankenhaus nach 24h verworfen werden sollen. Nur erstens basieren die nicht auf H2O2 und zweitens ist das sicherlich KH-Standard, der es eben mehr als genau nimmt... Antwort 7 scerevisiae Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.1.2013 um 00:30   Zitat von darkenemy, am 29.1.2013 um 00:24 Also ich nehm nur warmes Wasser zum Lösen, dann ist alles schneller fertig. Ansonsten steht das maximal ein, zwei Tage in der Küche. Mir gehts ja nur darum, ob ich am nächsten Tag damit noch was machen kann. Was ich sowieso mache ist, den Gäreimer nach Benutzung mit den Resten vom Abfüllen einzuweichen, da ich ihn vor Gebrauch sowieso noch einmal richtig gründlich reinige und frisch desinfiziere. Was irritiert, ist die Tatsache, dass alle Lösungen im Krankenhaus nach 24h verworfen werden sollen. Nur erstens basieren die nicht auf H2O2 und zweitens ist das sicherlich KH-Standard, der es eben mehr als genau nimmt... Der Grund ist eher, dass keiner mehr für die Wirksamkeit garantieren kann und somit nur das Verwerfen bleibt. Tests wären unwirtschaftlich. Das selbe gilt leider auch für dich. Niemand wird dir garantieren können dass die Lösung noch die von dir gewünschte Wirkung erzielt! Antwort 8 darkenemy Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.1.2013 um 01:10   Zitat von scerevisiae, am 29.1.2013 um 00:30 Zitat von darkenemy, am 29.1.2013 um 00:24 Also ich nehm nur warmes Wasser zum Lösen, dann ist alles schneller fertig. Ansonsten steht das maximal ein, zwei Tage in der Küche. Mir gehts ja nur darum, ob ich am nächsten Tag damit noch was machen kann. Was ich sowieso mache ist, den Gäreimer nach Benutzung mit den Resten vom Abfüllen einzuweichen, da ich ihn vor Gebrauch sowieso noch einmal richtig gründlich reinige und frisch desinfiziere. Was irritiert, ist die Tatsache, dass alle Lösungen im Krankenhaus nach 24h verworfen werden sollen. Nur erstens basieren die nicht auf H2O2 und zweitens ist das sicherlich KH-Standard, der es eben mehr als genau nimmt... Der Grund ist eher, dass keiner mehr für die Wirksamkeit garantieren kann und somit nur das Verwerfen bleibt. Tests wären unwirtschaftlich. Das selbe gilt leider auch für dich. Niemand wird dir garantieren können dass die Lösung noch die von dir gewünschte Wirkung erzielt! Das verstehe ich und habe mir angesichts der Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe, auch Ähnliches gedacht. Dennoch muss es doch mehr als die wenigen Anwendungsangaben (4g/L bei normalen, 8g/L bei verschmutzteren Flächen) geben. Zumal es ja theoretisch möglich wäre, bei zu krassen Verschmutzungen keine vollständige Wirkung zu erzielen. Die Annahme, dass alles vorher wenigstens sichtbar rein ist, kann doch den Hersteller sagen lassen können, dass man das so und soviel Stunden benutzen kann... Antwort 9 Agent B Senior Member Beiträge: 148 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.1.2013 um 09:29   Hallo, ich habe schon eine Chemipro Oxi Lösung verwendet, die ich seit 2 Wochen in einer Pump-Sprühflasche hatte. Allerdings nur um bereits saubere Dinge wie den Ablaufhahn, Gäreimerdeckel usw zu desinfizieren gruss Antwort 10 rattenfurz Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline erstellt am: 29.1.2013 um 10:26   Ach, selbst wenn das H2O2 raus ist, bleibt immer noch die Waschlauge... ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste. http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246 Im neuen Forum als 'philipp' bekannt. Antwort 11 treibi Senior Member Beiträge: 136 Registriert: 30.1.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.1.2013 um 10:59   Aber ist nicht auch die Waschlauge begrenzt haltbar. Ich hatte mal nach einem Sud meinen Würzekessel über nacht mit einer NaOH Lauge gefüllt stehen lass und dann bereits am nächsten Tag beobachten können wie sich Salze ausbilden. Hat da wer Erfahrungen oder wissen wie sich das entwickelt. Würde sich bei eventueller richtiger Lagerung keine Salze bilden könnte man so eine Waschlauge höher konzentrieren und ewig stehen lassen,...? Antwort 12 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 29.1.2013 um 12:47   Hmm, das mit der Natronlauge: hast Du die mit normalem Leitungswasser hergestellt (wahrscheinlich). Diese Lösung trübt sich durch schwerer lösliches Calciumhydroxid quasi von selbst. Weiter nimmt eine so offen "herumstehende" Lauge CO2 aus der Umgebungsluft auf, was weiteren Niederschlag an unlöslichem Calciumcarbonat bildet. Zudem wandelt sich dabei die Natronlauge nach und nach in eine Natriumcarbonatlauge (Soda) um, wird also mit der Zeit weniger alkalisch. Uwe Edit: gleich noch dazu: das Calciumcarbonat haftet sich gerne an den benetzten Gefäßwänden an. Bei einem Glas sieht man das ziemlich gut, es hat einen Schleier. Dieser Belag läßt sich leicht durch eine saure Spülung, etwa Zitronensäurelösung entfernen. [Editiert am 29.1.2013 um 12:50 von Uwe12] Antwort 13