Senior Member Beiträge: 319 Registriert: 28.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2012 um 20:31 |
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Hallo zusammen,
gestern habe ich das Cascadian Dark Ale in Anlehnung an das Rezept von
flying nachgebraut. Hierbei benutze ich erstmalig die Hefe Danstar
Nottingham da ich sonst meist untergärig braue. Angesetzt habe ich 95l mit
100g Trockenhefe.
Die Anstelltemperatur und Gärtemperatur liegt bei 25 Grad, die Stammwürze
lag bei 16,7 Brix.
Die Gärung ist extrem, die Stammwürze liegt jetzt bei 10,4 Brix und es
sieht eher nach Kochen anstatt Gären aus. Das Bier dürfte dann morgen durch
sein.
Sind bei der Geschwindigkeit irgend welche Probleme zu erwarten? Sollte
ich mit der Temperatur besser runter gehen ( ist wahrscheinlich schon zu
spät ) ?
Gruß Frank
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2012 um 20:42 |
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Solche Gärtemperaturen haben mir mit der Notti mal einen schönen
Früchtekorb gebracht.
Gruß
Peter
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2012 um 20:45 |
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Das Einzige, was Dir bei dieser Temperatur passieren kann, ist dass die
Hefe Dir ordentlich Frucht-Ester in das Bier bringt. Wird halt ein schön
fruchtiges Dark Ale
Aber da drüber würde ich mir keinen Kopf machen.
Lass die Temperatur einfach auf rund 22°C fallen und das Bier richtig
ausgären. (Konstanter Messwert über drei Tage)
Greets Udo
P.S. Peter war schneller ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2012 um 20:46 |
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René gibt bei seinem CDA Rezept ja auch 25°C an, außerdem kann ich mir
vorstellen, dass ein Früchtekorb zu diesem Bier passt.
Ich habs noch nicht gebraut, ich warte noch auf die große Hopfenlieferung
von Birk
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2012 um 20:59 |
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Das mit den 100g/Hektoliter steht auf der Packung und ist meiner Meinung
nach wirklich mehr als man braucht.
Beim CDA sind ein paar Esternoten sicherlich nicht fehl am Platz, da würd
ich mir keine Sorgen machen (falls man die bei dem vielen Hopfen überhaupt
noch rausschmeckt).
Was bei mir in dem Fall neulich passiert ist war, dass der
Vergärungsgrad viel zu hoch war (86% bei 8% Cara und 45 min
Maltoserast).
Ob das durch die große Hefemenge passiert ist, weiß ich nicht, aber die
Erklärung von Moritz mit den Konvektionen hört sich ganz sinnvoll an.
Stefan
[Editiert am 18.11.2012 um 21:07 von Boludo]
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 319 Registriert: 28.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2012 um 21:08 |
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Hallo zusammen,
das Fruchtaroma zusammen mit den Unmengen Hopfen passt sicher gut
zusammen.
Es riecht auch hervorragend im Braukeller,nur die Luft wird knapp.
Je schneller die Hefe ist desto schneller kann man's trinken, hat auch
Vorteile.
Bin halt andre Geschwindigkeiten gewohnt, so ca 1brix pro Tag.
Gruß Frank
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2012 um 21:09 |
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Laut Mr.
Malty hätten 65 Gramm genügt. Aber besser over als underpitching.
Peter
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2012 um 21:25 |
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Zitat: | Je schneller die Hefe
ist desto schneller kann man's trinken, hat auch Vorteile. |
Biersiederregel Nr. 12: "Wer schnell und warm vergärt, muß lange und kalt
lagern".
Hans ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 319 Registriert: 28.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2012 um 21:25 |
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Hallo Peter,
ich hab mir mal 500g gekauft und 100g weise abgepackt . Daher die 100g,
mit dem Rest hätte ich sowieso nichts mehr anfangen können.
Da ich immer 25kg Malz verarbeite liegt meine Würzmenge meist über 100l
da passt das dann mit den 100g . Bei der jetzigen Stammwürze war's halt
weniger.
Gruß Frank
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2012 um 21:39 |
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Na ja Frank, 35 Gramm Hefe haben und nicht haben sind schon 70 g. Ich habe
ja damals bei einer Sammelbestellung 250 g Nottingham bekommen. Nach
Gebrauch schweiße ich den Rest immer gleich wieder ein. Ist auch für Hopfen
gut, das Gerät.
Gruß
Peter
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 319 Registriert: 28.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2012 um 21:54 |
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Hallo Peter,
so ein ähnliches Teil habe ich auch, ich pflanze auch selbst Hopfen an und
schweiße ihn ein.
Ich hab die Hefemenge auch nicht wirklich nachgerechnet. Schaden kann's ja
hoffentlich nicht.
Hallo Hans,
selten hat bei mir ein Bier die Reifezeit erreicht, meine trinkfreudigen
Bekannten und ich sind da nicht so anspruchsvoll.
Gruß Frank
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 319 Registriert: 28.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2012 um 22:16 |
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Hallo zusammen,
nochmal eine Frage an die Experten.
Bei meine jetzigen Gebräu kommen ja 420g Stopfhopfen hinein.
Bisher hab ich den Hopfen dann immer in Teebeutel zu je 20g abgefüllt.
Gibt's da nichts anders? Das sind ja hierbei 21 Stück.
Gruß Frank
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2012 um 08:01 |
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Du kannst mehrere Hopfensäckchen nehmen, da passt
mehr rein.
Oder aber die Pellets einfach so reinkippen.
Die sedimentieren dann einigermaße, man sollte das Bier vor dem Abfüllen
aber noch durch ne abgekochte Stoffwindel laufen lassen.
Stefan
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 19.11.2012 um 11:07 |
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Die Hopfensäcke von Daniel sind größer.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2012 um 12:49 |
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Die Teesocken benutze ich auch immer, sind sehr schön feinmaschig, die von
HUM finde ich für Pellets irgendwie zu grob. Das schöne ist, die Teesocken
gibt es bis 20x9 cm - einfach mal Googel befragen (Teefilter + Baumwolle),
dann brauchst du nicht so viele
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 319 Registriert: 28.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.11.2012 um 23:22 |
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Hallo zusammen,
wollt noch mal von meinem Dark Ale berichten.
Die Hauptgärung war nach 2 Tagen beendet, von 16,7 Brix auf 8 Brix
runter,
nach Earl's Rechner 7,5 Vol% mittlerweile auf 1 grad gekühlt, CO2 Druck bei
1,2 Bar
saugt zu zeit CO2 auf wie ein Schwamm, muss laufend nachdrücken.
Ist rabenschwarz und schmeckt schon sehr lecker, hab anderen Hopfen
genommen
im Gegensatz zu flying's Rezept, hatte keinen andere da.
Habe mit 420g gestopft verteilt auf 21 Teebeutel.
140g Cascade, 140g Willamette,140g Pride of Ringwood.
Schüttung:
15kg Pilsener
9,7kg Münchner
1,3kg Röstmalz
Gruß Frank
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Antwort 15 |
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