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Autor: Betreff: Gärung extrem
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FrankH
Beiträge: 319
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 20:31  
Hallo zusammen,

gestern habe ich das Cascadian Dark Ale in Anlehnung an das Rezept von flying nachgebraut. Hierbei benutze ich erstmalig die Hefe Danstar Nottingham da ich sonst meist untergärig braue. Angesetzt habe ich 95l mit 100g Trockenhefe.
Die Anstelltemperatur und Gärtemperatur liegt bei 25 Grad, die Stammwürze lag bei 16,7 Brix.
Die Gärung ist extrem, die Stammwürze liegt jetzt bei 10,4 Brix und es sieht eher nach Kochen anstatt Gären aus. Das Bier dürfte dann morgen durch sein.
Sind bei der Geschwindigkeit irgend welche Probleme zu erwarten? Sollte ich mit der Temperatur besser runter gehen ( ist wahrscheinlich schon zu spät ) ?

Gruß Frank
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gulp
Beiträge: 3937
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 20:42  
Solche Gärtemperaturen haben mir mit der Notti mal einen schönen Früchtekorb gebracht.

Gruß
Peter
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TrashHunter
Beiträge: 5714
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 20:45  
Das Einzige, was Dir bei dieser Temperatur passieren kann, ist dass die Hefe Dir ordentlich Frucht-Ester in das Bier bringt. Wird halt ein schön fruchtiges Dark Ale :)
Aber da drüber würde ich mir keinen Kopf machen.
Lass die Temperatur einfach auf rund 22°C fallen und das Bier richtig ausgären. (Konstanter Messwert über drei Tage)

Greets Udo

P.S. Peter war schneller :)


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 20:46  
René gibt bei seinem CDA Rezept ja auch 25°C an, außerdem kann ich mir vorstellen, dass ein Früchtekorb zu diesem Bier passt.

Ich habs noch nicht gebraut, ich warte noch auf die große Hopfenlieferung von Birk :)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 20:59  
Das mit den 100g/Hektoliter steht auf der Packung und ist meiner Meinung nach wirklich mehr als man braucht.
Beim CDA sind ein paar Esternoten sicherlich nicht fehl am Platz, da würd ich mir keine Sorgen machen (falls man die bei dem vielen Hopfen überhaupt noch rausschmeckt).
Was bei mir in dem Fall neulich passiert ist war, dass der Vergärungsgrad viel zu hoch war (86% bei 8% Cara und 45 min Maltoserast).
Ob das durch die große Hefemenge passiert ist, weiß ich nicht, aber die Erklärung von Moritz mit den Konvektionen hört sich ganz sinnvoll an.

Stefan


[Editiert am 18.11.2012 um 21:07 von Boludo]
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FrankH
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smilies/wink.gif erstellt am: 18.11.2012 um 21:08  
Hallo zusammen,
das Fruchtaroma zusammen mit den Unmengen Hopfen passt sicher gut zusammen.
Es riecht auch hervorragend im Braukeller,nur die Luft wird knapp.
Je schneller die Hefe ist desto schneller kann man's trinken, hat auch Vorteile. :)
Bin halt andre Geschwindigkeiten gewohnt, so ca 1brix pro Tag.

Gruß Frank
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 21:09  
Laut Mr. Malty hätten 65 Gramm genügt. Aber besser over als underpitching.

Peter
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 21:25  

Zitat:
Je schneller die Hefe ist desto schneller kann man's trinken, hat auch Vorteile. :)


Biersiederregel Nr. 12: "Wer schnell und warm vergärt, muß lange und kalt lagern".

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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FrankH
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 21:25  
Hallo Peter,
ich hab mir mal 500g gekauft und 100g weise abgepackt . Daher die 100g,
mit dem Rest hätte ich sowieso nichts mehr anfangen können.
Da ich immer 25kg Malz verarbeite liegt meine Würzmenge meist über 100l
da passt das dann mit den 100g . Bei der jetzigen Stammwürze war's halt weniger.

Gruß Frank
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 21:39  
Na ja Frank, 35 Gramm Hefe haben und nicht haben sind schon 70 g. Ich habe ja damals bei einer Sammelbestellung 250 g Nottingham bekommen. Nach Gebrauch schweiße ich den Rest immer gleich wieder ein. Ist auch für Hopfen gut, das Gerät.

Gruß
Peter
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FrankH
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 21:54  
Hallo Peter,
so ein ähnliches Teil habe ich auch, ich pflanze auch selbst Hopfen an und schweiße ihn ein.
Ich hab die Hefemenge auch nicht wirklich nachgerechnet. Schaden kann's ja hoffentlich nicht.

Hallo Hans,
selten hat bei mir ein Bier die Reifezeit erreicht, meine trinkfreudigen Bekannten und ich sind da nicht so anspruchsvoll. ;)

Gruß Frank
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FrankH
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 22:16  
Hallo zusammen,
nochmal eine Frage an die Experten.
Bei meine jetzigen Gebräu kommen ja 420g Stopfhopfen hinein.
Bisher hab ich den Hopfen dann immer in Teebeutel zu je 20g abgefüllt.
Gibt's da nichts anders? Das sind ja hierbei 21 Stück.

Gruß Frank
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 08:01  
Du kannst mehrere Hopfensäckchen nehmen, da passt mehr rein.
Oder aber die Pellets einfach so reinkippen.
Die sedimentieren dann einigermaße, man sollte das Bier vor dem Abfüllen aber noch durch ne abgekochte Stoffwindel laufen lassen.

Stefan
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 11:07  
Die Hopfensäcke von Daniel sind größer.


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Gruss Uli
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 12:49  
Die Teesocken benutze ich auch immer, sind sehr schön feinmaschig, die von HUM finde ich für Pellets irgendwie zu grob. Das schöne ist, die Teesocken gibt es bis 20x9 cm - einfach mal Googel befragen (Teefilter + Baumwolle), dann brauchst du nicht so viele ;)
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FrankH
Beiträge: 319
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 23:22  
Hallo zusammen,
wollt noch mal von meinem Dark Ale berichten.
Die Hauptgärung war nach 2 Tagen beendet, von 16,7 Brix auf 8 Brix runter,
nach Earl's Rechner 7,5 Vol% mittlerweile auf 1 grad gekühlt, CO2 Druck bei 1,2 Bar
saugt zu zeit CO2 auf wie ein Schwamm, muss laufend nachdrücken.
Ist rabenschwarz und schmeckt schon sehr lecker, hab anderen Hopfen genommen
im Gegensatz zu flying's Rezept, hatte keinen andere da.
Habe mit 420g gestopft verteilt auf 21 Teebeutel.
140g Cascade, 140g Willamette,140g Pride of Ringwood.

Schüttung:
15kg Pilsener
9,7kg Münchner
1,3kg Röstmalz

Gruß Frank
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