Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2012 um 09:01 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2012 um 09:14 |
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Cool! Ich weiß zwar nicht, was es da so drekig zu lachen gibt....aber
immerhin. Wenn man das Kaliber des Schlauches bedenkt, dann kommt da schon
eine Menge an CO2 bei rum, ok bei DER Menge! Aber ich glaube ein normales
Gärröhrchen wäre unter die Decke geschossenworden bzw. das
Sperrwasser...
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2012 um 09:19 |
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Mit normalem Gärröhrchen sieht´s so aus:
Sonntag Abend angestellt, Dienstag Abend von 18,6° Brix auf 7,4° Brix
runtervergoren, ich glaub, das ist heut Abend durch.
Die Nottingham kann was!
Stefan
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 24.10.2012 um 09:22 |
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Alter Verwalter!
Wieviel CO2 kommt da eigentlich bei rum - da hätte ich ja fast Angst ;-)
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2012 um 09:27 |
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340 Liter mit 18,6° Brix sollten ca 1600 Liter CO2 erzeugen, wenn ich es
auf die Schnelle richtig gerechnet hab.
Alle Fenster sind offen und der Ventilator läuft
Stefan
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 24.10.2012 um 09:31 |
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D.h. meine 20 Liter machen 80 Liter Co2. Ok, dann bin ich für mich beruhigt
;-P
Nachdem mir meine letzten beiden Sude über den Eimer gekommen sind, habe
ich im Chat auch den Tipp mit dem BlowOff bekommen und wollte das auch mal
ausprobieren. ;-)
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 24.10.2012 um 10:26 |
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Hihi, Stefans und Franks "Kaltwassergeysir"!
Die ominöse Gärröhrchen-Blubbfrequenz sagt eigentlich nicht viel aus - mal
von "kräftige" oder "verhaltene" Gärung abgesehen.
Es hängt von der Geometrie des Gärröhrchens (z.B. Breite des unteren
Röhrchens), dem Füllgrad und sogar vom Gärfaß selbst ab.
Meine Edelstahlkanne schwingt dabei so richtig mit (die Kanne selbst macht
dabei auch ein Geräusch), es macht dann immer
blubb-blubb-blubb-<Pause>.
...es ist aber kein "Trippelbock", wie man bei diesem Blubb-Morsecode
vielleicht vermuten möchte.
Sicher überwacht/steuert Ihr die Temperatur des Gärtanks. Wieviel hats da
drin eigentlich bei dieser fetzigen Gärung?
Uwe
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 24.10.2012 um 10:34 |
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Ich fürchte, Du hast einen
Dezimalstellenfehler:
In den 340 l sind 63 kg Zucker. Davon wird etwa die Hälfte zu CO2, also
etwa 31 kg oder 16.000 Liter ( nicht 1.600 l Gas!
Zitat: | Alle Fenster sind offen
und der Ventilator läuft |
Na
hoffentlich...
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2012 um 10:58 |
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Ups, verrechnet, sorry
Angestellt wurde bei 17°C, gestern Abend waren es 23°C, was ich für die
Nottingham gerade noch ok find.
Wir haben lang überlegt, ob wir kühlen sollen, aber da die Gärung schon zu
ca 3/4 durch war und wir keine Zeitschaltuhr an der Kühlung haben, wurde
nicht gekühlt (Kühlmedium hätte 12°C).
Heut Abend mess ich noch mal, das bleibt jetzt auf jeden Fall noch 10 Tage
stehen, damit es auch wirklich durch ist und die Hefe schön sedimentiert
(und wir außerdem im Urlaub sind).
Stefan
[Editiert am 24.10.2012 um 11:01 von Boludo]
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2012 um 09:39 |
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2012 um 09:59 |
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In 4 Tagen von 18,1°P auf 2,6°P runter, die Hauptgärung ist durch.
Das sind 85% scheinbarer Vergärungsgrad und 8,6% Alkohol.
Bei 45 Minuten Maltoserast und 8% dunklen Caramalzen.
Erstens versteh ich nicht, wie es zu so einem Vergärungsgrad kommen kann,
außer dass die Nottingham total durchgedreht ist.
Zweitens bin ich damit gar nicht glücklich, ein dunkler Doppelbock sollte
viel mehr Körper und Restsüße haben, die 35 IBU sind jetzt auch ganz
deutlich da.
Schmeckt auch ziemlich sprittig im Moment.
Das war wohl etwas Overpitching, aber ich hab immer gedacht, das führt eher
zu einer stockenden Gärung.
In Regensburg gibt es wohl eine Kneipe, da müssen die Gäste nach dem 2.
Aventinus beim Wirt antanzen, der entscheidet dann, ob sie noch einen
bekommen.
Seither sind die Klos nicht mehr so verkotzt, ich befürchte, bei uns wird
das nicht anders enden...
Stefan
[Editiert am 26.10.2012 um 10:01 von Boludo]
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2012 um 10:15 |
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Vergärgrade über 80% sind bei der Notti doch eher normal. Vor allem wenn
die reichlich gegeben wurde. Da würde ich mich nicht wundern. Meine
Erfahrung ist, dass eine Gärfreudige Hefe wie die Notti z.B., auch
Caraanteile ganz gut verspeisen kann.
Gruß Hotte
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2012 um 19:52 |
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Ich hatte letzte Woche eine gute Vergärung mit der "Danstar Windsor
Ale" Hefe.
Meiner Meinung nach hatte ich dem IPA genug Steigraum zur Verfügung
gestellt.
Das IPA sah das aber anders ...
Ich musste den ganzen Tag noch den Schaum abschöpfen.
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 12 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2012 um 19:58 |
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Oioioioi!!! Schade um die Verluste
Aber ich vermute mal eine gehörige Portion Hopfen und eventuell eine
höhere Stammwürze? Beides trägt zu einer gesteigerten Schaumbildung bei.
Gruß und trotzdem viel Erfolg!
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2012 um 20:09 |
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Hallo Michael,
da liegst du mit beiden Vermutungen richtig.
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 28.10.2012 um 20:35 |
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Hallo Stefan,
Zitat von Boludo, am 26.10.2012 um
09:59 | Das sind 85% scheinbarer
Vergärungsgrad und 8,6% Alkohol.
Bei 45 Minuten Maltoserast und 8% dunklen Caramalzen.
Erstens versteh ich nicht, wie es zu so einem Vergärungsgrad kommen kann,
außer dass die Nottingham total durchgedreht
ist. |
Ich denke, es ist einfach das hier:
Zitat von Bierjunge, am 9.5.2012 um
08:34 |
Wahrscheinlich ist es viel einfacher:
Viele unserer Hobbybiere sind beim Abfüllen noch nicht vollständig
endvergoren, auch wenn der (im vergleich zu Großserienbieren meist relativ
hohe) Restextrakt einige Tage lang konstant geblieben ist.
Das hat v.a. mit unseren im Vergleich winzigen Gärbottichen zu tun, wo sich
während der Gärung keine ausgeprägte Konvektion ausbilden konnte.
Vielleicht könnte man da mit einer milden Rührgärung experimentieren, die
aber wieder andere Nachteile hat (Wider-Aufwirbeln bereits sedimentierter
Stoffe.
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Zumindest hatte wir das beim Seminar mit
Dr. Fritz Briem so diskutiert. Wir mit Hoppybrauer unserer "Hauptgärung im
Fingerhut" sind einfach andere Verhältnis gewöhnt. Aber wehe, wenn die
gleiche Hefe mal in einem richtig großen Bottich von der Kette gelassen
wird und sich so richtig austoben kann...
Du zeigst doch selber immer wieder gerne die kochende Bottichgärung beim
Schneider. So etwas bildet sich in heimischen Bottichen einfach nicht aus.
Drum ist beim Schneider die HG ja auch schon nach 4 Tagen durch. Habe ich
daheim trotz gleicher Hefe und Temperatur noch nie geschafft.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 15 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2012 um 20:40 |
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Hi Matze,
79,3 EBC- I.P.A.. oder heißt es I.B.A (India Black Ale)..? ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 16 |
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