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Autor: Betreff: Ausbeute beim Brauen mit dem Speidel 20 L Braumeister
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 08:18  
Hallo zusammen,
da ich nicht viel Erfahrung mit dem Selbstbrauen habe, möchte ich mir die Sache so einfach wie möglich machen. Deshalb mein Interesse für den BM.
Jetzt lese ich aber immer wieder, dass die Ausbeute bei Brauen mit einem Malzrohr niedriger wäre als bei einem klassischen Brauverfahren.
Daher meine Frage:
Gibt es einen objektiven Vergleich - gleiches Rezept, gleiche Temperaturen, gleiche Rastzeit => gespindelte Stammürze - der dies auch belegen kann.
Schon mal Danke für Eure Antworten.
Bernd
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Gartenbrauer
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 08:47  
Ich habe lange Jahre mit dem Einkocher und Rührwerk gebraut und mußte dann aus Platzmangel auf den Braumeister 20 umsteigen.
Mit dem Einkocher lagen die Ausbeuten bei fast konstant 65%.
Mit dem Braumeister, nach Anwendung der Tipps und Tricks aus diesem Forum, habe ich die Ausbeute von Anfangs <60% auf 65% bis 67% steigern können.
Ich habe meinen Frieden mit der Anlage geschlossen und akzeptiere, dass ich manche Rezepte nicht nachbrauen kann.

Harald


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Bier, Bier, Bier, Bier, Bier, du hast immer nur Bier im Kopf.
Zitat: Ehefrau
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 10:26  
Moin,

nun, ich habe bisher nur zwei Sude mit dem BM gemacht. Der erste aber mit 68% SHA, der zweite mit 70%.

Kann mich also nicht beschweren. Mal sehen, ob es so bleibt - was ich nicht unbedingt glaube.

Parameter:

- Malz von Castle Malting

- selbst gröber geschrotet mit MattMillBasic

- Häufiger Extrapausen im Pumpvorgang gemacht

- zwschendurch (3-4x) das Malzrohr geöffnet, angepumpt und bis zum Überlaufen des Malzes kräftig mit dem Maischholz durchgearbeitet.

- Relativ kleiner HG (bei mir mit dem BM 50 45 l, und nicht, wie in den meisten Rezepten angegeben 53 L), dafüer größerer NG.
Hierdurch wird nachvollziehbarer Weise der Restzucker aus dem Treber besser ausgespült.

Zukünftige weitere Optimierungsversuche:

- Verwendung von VA-Rohrhülsen als Distanzhalter für die Siebe im Malzrohr.
Beim Pumpen wird das Malz - und das untere Sieb - nach oben gegen das obere Sieb gedrückt. Hierdurch verdichtet sich das Malz, es kann zu Kanalbildungen kommen und kann daher schlechter durchgespült werden.
Es gibt im Forum BM-Eigner, die mit der genannten Methode sicher sind, eine höhere SHA zu erzielen. Hausinterne Versuche von Speidel konnten dieses nicht bestätigen.

- Vorheriges Konditionieren des Malzes mit Wasser.
Auch hier gibt es Meinungen, das hierdurch die SHA verbessert werden soll.

Letztlich kann man natürlich alle Rezepte mit dem BM brauen, Dekoktion wäre nur etwas aufwändig.
Um eine höhrer Stammwürze zu erzielen, muss dementsprechend der NG kleiner gehalten und/oder die Zeit des Hopfenkochens entsprechend verlängert werden, um durch Reduktion der Würze eine höhere Stammwürze zu erzielen.


Unterm Strich soll und kann es einem aber als BM-Eigner - und überhaupt als gelegentlichem HB - im Gegensatz zum professionellen Brauer auch egal sein, ob man mit 5 kg Malz nun 20 oder 25 l Würze erhält.

Wer Kosten partout sparen will, soll lieber das Malz in größeren Mengen auf Vorrat und idealerweise in einer SB kaufen. Das Geld, was hiermit eingespart wird, gleicht locker eine etwas schlechtere SHA aus.

Mit bestem Gruß

Hagen


[Editiert am 19.11.2012 um 10:36 von Hagen]



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Besten Gruß

Hagen
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Gartenbrauer
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 14:51  

Zitat:
Letztlich kann man natürlich alle Rezepte mit dem BM brauen, Dekoktion wäre nur etwas aufwändig.


@Hagen: Hast Du mal ein Weizenbier versucht im BM zu brauen.

Bei meinem ersten und letzten Mal hatte ich mächtig Ärger mit dem Haushaltsvorstand. Dadurch bedingt, dass Weizenmalz keine Spelzen hat ist es durch ungenügende Filterwirkung des Malzes im BM zur Kanalbildung gekommen. Wir sind gerade beim Mittagessen gesessen und haben nicht gleich gemerkt wie die Würze unter den Deckel geschossen ist und dann über die Fliesen im Bad in den Flur, ins Schlafzimmer mit Parkettfußboden geflossen ist.

Das war ne schöne Sauerei alles hat geklebt .....


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Zitat: Ehefrau
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schnapsbrenner
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 15:04  

Zitat von Gartenbrauer, am 19.11.2012 um 14:51

Zitat:
Letztlich kann man natürlich alle Rezepte mit dem BM brauen, Dekoktion wäre nur etwas aufwändig.


@Hagen: Hast Du mal ein Weizenbier versucht im BM zu brauen.

Bei meinem ersten und letzten Mal hatte ich mächtig Ärger mit dem Haushaltsvorstand. Dadurch bedingt, dass Weizenmalz keine Spelzen hat ist es durch ungenügende Filterwirkung des Malzes im BM zur Kanalbildung gekommen. Wir sind gerade beim Mittagessen gesessen und haben nicht gleich gemerkt wie die Würze unter den Deckel geschossen ist und dann über die Fliesen im Bad in den Flur, ins Schlafzimmer mit Parkettfußboden geflossen ist.

Das war ne schöne Sauerei alles hat geklebt .....


Moin,

ich braue eigentlich immer in meine Braumeisterseminare Weizenbier, noch keine Probleme mit Kanalbildung gehabt.
Kanalbildung entsteht meistens wann man zu fein schrotet.

MfG

Simon Bremer


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Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting, Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Gartenbrauer
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 15:07  
Ich trinke gerne Weizenbier und würde es gerne selbst brauen.
Aber ich traue mich nicht mehr.
Noch so eine Katastrophe und meine Braulizenz wird eingezogen.


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Zitat: Ehefrau
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 15:09  
Moin Gartenbauer,

kann ich mir gut vorstellen!

Hatte bei nur 10% Weizenmalz einige Male ein bisschen das Vergnügen. Wnnn man in der Nähe ist hört man es gottseidank. Das waren dann die vorgebenen Momente, wo ich dn Trebern mit dem Maischholz durchgearbeitet habe. Kurz Pumpe ausstellen kann auch helfen.

Bin gespannt auf mein Grätzer - 100% Eichenrauchmalz!

Da werde ich mich auf alle Fälle in der Nähe des BM zu beschäftigen wissen. Befürchte, das das eine ganz schöne Plackerei - mehr Rühren als Pumpen - werden könnte. :(

Besten Gruß

Hagen


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 15:11  
Kanalbildung ist eines der großen Phänomene des Braumeisters. Geschrotet wie immer und schwups ist die Sauerei da. Mehrfach das Malz aufgerührt und schon ist alles wieder in Ordnung. Nur jeder sollte es mindestens einmal erlebt haben.

Das Maximum der Sudhausausbeute bewegt sich auf einem ganz schmalen Grad bez. der Schüttung. Zu wenig Schrot ist verschenkter Platz im Malzrohr, zu viel lässt die Pumpe schwitzen und verschenkt Ausbeuteprozente. Hier kann ein ausgiebiger Nachguss nur wenig retten.

Die Vorbehandlung des Malzes (Konditionierung) und die korrekte Schrotung sind neben der Rastenführung das A und O für eine optimale Ausbeute mit dem Malzrohrprinzip.

Hans


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Gartenbrauer
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 15:29  
Ich konditioniere das Malz mit 1% warmen Wasser, schrote mit 1,5mm und 0,6mm Walzenabstand.
Außerdem lege ich ein Pizzablech mit 28 cm Durchmesser auf das Malzrohr, nur zur Sicherheit.
Seit dem habe ich mit Kanalbildung keine Probleme mehr.
Trotzdem schleiche ich ständig um den BM. Von wegen "Bier vollautomatisch". Angst essen Seele auf !!

Harald


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Zitat: Ehefrau
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 16:59  
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antworten. Ich denke dank Eurer Hilfe bin ich ab heute ein "Speidler" - das Ding ist gekauft.

Viele Grüße Bernd
Antwort 9
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 17:09  

Zitat von Gartenbrauer, am 19.11.2012 um 15:29
Ich konditioniere das Malz mit 1% warmen Wasser, schrote mit 1,5mm und 0,6mm Walzenabstand.
Außerdem lege ich ein Pizzablech mit 28 cm Durchmesser auf das Malzrohr, nur zur Sicherheit.
Seit dem habe ich mit Kanalbildung keine Probleme mehr.
Trotzdem schleiche ich ständig um den BM. Von wegen "Bier vollautomatisch". Angst essen Seele auf !!

Harald


Moin,

wenn das Pizzablech liegen bleibt! Wie positionierst du es denn? Auf der Flügelschraube hat es keinen sicheren Halt. Leicht seitwärts auf den Malzrohrand gestützt? Ansonsten als zusätzlicher Spritzschutz unter dem Deckel keine schlechte Idee!

Aber wenn ich höre, dass du die zweite Schrotung auf 0,6 mm machst, befürchte ich die Ursache in dieser für den BM wohl deutlich zu feinen Schrotung. Da dürftest du selbst bei konditioniertem Malz einen zu hohen Mehlanteil und damit eine verstärkte Gefahr der Kanalbldung haben!?
Im übrigen gehen die Erfahrungen der BM-Eigner ja wohl in die Richtung, dass bei feinerer Schrotung die SHA beim BM deutlich nachlässt?

Besten Gruß

Hagen

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Hagen
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Gartenbrauer
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 18:03  
Hallo Hagen,

Das Pizzablech lege sozusagen freischwebend auf die Flügelschraube. Oft verrutscht es und liegt dann auf der Schraube und dem Malzrohrrand etwas schräg, was aber kein Problem ist.

Die Art zu schroten habe ich diesem Forum entnommen.
Die Ausbeute beim BM war ja schon öfter ein Thema.

Verschiedene Schrotungen habe ich ausprobiert und habe mit dem 2-maligem Schroten die besten Ergebnisse und keine Kanalbildung.
Werte zuletzt: 63,7%, 67,3% und 67,1%

Vielleicht probiere ich die zweite Schrotung mit 1,0 oder 0,8 mm.
Aber eigentlich bin ich mit der Ausbeute zufrieden.
70 % wären natürlich erstrebenswert.

Gruß Harald


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Zitat: Ehefrau
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 18:40  
Hy,

habe auch einen BM50. Zu den Themen gab / gibt es schon recht viele Antworten wegen der Kanalbildung.

Aber noch ein Tipp wegen der Kanalbildung.

Ich habe mir ein Edelstahlblech, würde mal sagen Teigblech aber rund bei einem türkischen "preiswert" Laden besorgt, hat genau die Größe des BM Malzrohrers + 2-3 cm und ist ca. 7 cm hoch.

Das Teil stülpe ich immer über das Malzrohr, wenns sprudelt lauf es nicht über sondern läuft wieder in den BM. Vorteil ist mal hört es gut wenns sprudelt.

Zweiter Vorteil, ich habe 2 von den Teilen, ist das man das Malzrohr hineinstellen kann, ich mache meinen Nachguß immer außerhalb des BM.

Gruß
Ralph
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2014 um 23:06  
Danke für Eure Ideen und Hinweise!
Bei meinem ersten Brauversuch mit dem BM20 am vergangenen WE hatte ich leider 2mal eine heftige Kanalbildung, welche den BM Deckel hochgehen ließ. Zum Glück stand ich daneben und drückte den Deckel schnell auf den BM, um die Sauerei in Grenzen zu halten. Vmtl. lag das Problem an der zu feinen Schrotung einer fertigen BrauPack Mischung.

Meine Lösung:
a) in Zukunft selber nicht so fein schroten
b) meine Tortenboden-Modifikation um €5,50


Flügelmutter durch Scheibe und gekürzte Verlängerungsmutter M12 ersetzt


Tortenboden (Durchmesser 30cm) mit 13mm Loch versehen und eine M12 Schraube gekürzt


Tortenboden umgekehrt montiert

Die Kürzungen der Verlängerungsmutter und M12 Schraube sind notwendig, damit der BM Deckel ordentlich aufliegt.

Grüße aus Österreich
Gebhard


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Cluve
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 06:33  
Auch wenn wir jetzt streng genommen nicht mehr beim Thema Ausbeute sind: Kanalbildung habe ich erlebt, da kommt man richtig auf Drehzahl. Neben dem Feinheitsgrad des Schrotes ist auch schon eine zu große Malzmenge als Mögl. Grund genannt worden. Ich habe Respekt vor den Lösungen mit den Zusatzblechen, möchte das aber lieber vermeiden. Bewährt hat sich bei mir, bei "anfälligen" Schüttungen (viel Weizen oder Roggen) anfangs die Pumpenpausen dafür zu nutzen, die Flügelmutter etwas zu lösen und das Malzrohr jeweils ein Stück zu drehen.

Ralf
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 07:24  

Zitat von controller, am 19.11.2012 um 18:40
ich mache meinen Nachguß immer außerhalb des BM.


Hallo Ralph

Kannst du mir kurz erklären, wie du das machst? Das habe ich einmal versucht. Der komplette Nachguss floss durch das Loch, welches die Zugstange im Treber hinterlassen hatte ;-) Hast du ein ein Distanzrohr eingebaut?

Gruss
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Licca Ale
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 08:52  
Bei meinem ersten und letzten Mal hatte ich mächtig Ärger mit dem Haushaltsvorstand. Dadurch bedingt, dass Weizenmalz keine Spelzen hat ist es durch ungenügende Filterwirkung des Malzes im BM zur Kanalbildung gekommen.


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Licca Ale
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 08:54  
Sorry, ich blicke noch nicht so richtig durch.
Eigentlich wollte ich schreiben, dass ich ein Weissbier mit dem BM gebraut habe.
Schüttung: 3000 g Weizenmalz, 1500 g Münchner Malz, 500 g Cara dunkel.
Schrottung mit der Mattmiit, 1,3 mm Abstand.
Keine Kanalbildung


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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 12:43  

Zitat von Cluve, am 26.2.2014 um 06:33
Auch wenn wir jetzt streng genommen nicht mehr beim Thema Ausbeute sind: Kanalbildung habe ich erlebt, da kommt man richtig auf Drehzahl. Neben dem Feinheitsgrad des Schrotes ist auch schon eine zu große Malzmenge als Mögl. Grund genannt worden. Ich habe Respekt vor den Lösungen mit den Zusatzblechen, möchte das aber lieber vermeiden. Bewährt hat sich bei mir, bei "anfälligen" Schüttungen (viel Weizen oder Roggen) anfangs die Pumpenpausen dafür zu nutzen, die Flügelmutter etwas zu lösen und das Malzrohr jeweils ein Stück zu drehen.

Ralf


Hallo Ralf,

so weit ich es beurteilen kann, lag das Problem am Feinheitsgrad des bereits vorgeschroteten Malzes. Die Malzmenge habe ich bereits auf 4500g reduziert und vor dem Maischen auch sehr gut mit dem Braupaddel durchgerührt. Dein Vorschlag die Pumpenpausen zur Weiterdrehung des Malzrohres zu verwenden ist sehr gut, das habe ich sogar intuitiv gemacht - leider hatte ich aber zu einem späteren Zeitpunkt nochmals eine heftige Kanalbildung.

Obwohl ich normalerweise ein Verfechter von Originalkonstruktionen bin, führte ich dennoch meine "Tortenbodenmodifikation" durch. Sie ist spurlos rückbaubar, ist kostengünstig und bewahrt mich in Zukunft vor Stresssituationen und unnötigen Putzorgien (vorallem wenn die Würze zwischen BM und Thermoisolierung reinrinnt und sich dann während des Kochvorganges richtig schön dazwischen verklebt...).

Kurz zusammengefasst habe ich nun eine "Gürtel und Hosenträger Lösung": es sollte in Zukunft durch gröbere Schrotung generell nicht mehr passieren, wenn es dennoch auftritt wird die Modifikation ihres Amtes walten...

Gebhard


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