Gast
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erstellt am: 19.11.2012 um 08:18 |
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Hallo zusammen,
da ich nicht viel Erfahrung mit dem Selbstbrauen habe, möchte ich mir die
Sache so einfach wie möglich machen. Deshalb mein Interesse für den BM.
Jetzt lese ich aber immer wieder, dass die Ausbeute bei Brauen mit einem
Malzrohr niedriger wäre als bei einem klassischen Brauverfahren.
Daher meine Frage:
Gibt es einen objektiven Vergleich - gleiches Rezept, gleiche Temperaturen,
gleiche Rastzeit => gespindelte Stammürze - der dies auch belegen
kann.
Schon mal Danke für Eure Antworten.
Bernd
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 28.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2012 um 08:47 |
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Ich habe lange Jahre mit dem Einkocher und Rührwerk gebraut und mußte dann
aus Platzmangel auf den Braumeister 20 umsteigen.
Mit dem Einkocher lagen die Ausbeuten bei fast konstant 65%.
Mit dem Braumeister, nach Anwendung der Tipps und Tricks aus diesem Forum,
habe ich die Ausbeute von Anfangs <60% auf 65% bis 67% steigern
können.
Ich habe meinen Frieden mit der Anlage geschlossen und akzeptiere, dass ich
manche Rezepte nicht nachbrauen kann.
Harald
____________________ Bier, Bier, Bier, Bier, Bier, du hast immer nur Bier im Kopf.
Zitat: Ehefrau
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2012 um 10:26 |
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Moin,
nun, ich habe bisher nur zwei Sude mit dem BM gemacht. Der erste aber mit
68% SHA, der zweite mit 70%.
Kann mich also nicht beschweren. Mal sehen, ob es so bleibt - was ich nicht
unbedingt glaube.
Parameter:
- Malz von Castle Malting
- selbst gröber geschrotet mit MattMillBasic
- Häufiger Extrapausen im Pumpvorgang gemacht
- zwschendurch (3-4x) das Malzrohr geöffnet, angepumpt und bis zum
Überlaufen des Malzes kräftig mit dem Maischholz durchgearbeitet.
- Relativ kleiner HG (bei mir mit dem BM 50 45 l, und nicht, wie in den
meisten Rezepten angegeben 53 L), dafüer größerer NG.
Hierdurch wird nachvollziehbarer Weise der Restzucker aus dem Treber besser
ausgespült.
Zukünftige weitere Optimierungsversuche:
- Verwendung von VA-Rohrhülsen als Distanzhalter für die Siebe im
Malzrohr.
Beim Pumpen wird das Malz - und das untere Sieb - nach oben gegen das obere
Sieb gedrückt. Hierdurch verdichtet sich das Malz, es kann zu
Kanalbildungen kommen und kann daher schlechter durchgespült werden.
Es gibt im Forum BM-Eigner, die mit der genannten Methode sicher sind, eine
höhere SHA zu erzielen. Hausinterne Versuche von Speidel konnten dieses
nicht bestätigen.
- Vorheriges Konditionieren des Malzes mit Wasser.
Auch hier gibt es Meinungen, das hierdurch die SHA verbessert werden
soll.
Letztlich kann man natürlich alle Rezepte mit dem BM brauen, Dekoktion wäre
nur etwas aufwändig.
Um eine höhrer Stammwürze zu erzielen, muss dementsprechend der NG kleiner
gehalten und/oder die Zeit des Hopfenkochens entsprechend verlängert
werden, um durch Reduktion der Würze eine höhere Stammwürze zu erzielen.
Unterm Strich soll und kann es einem aber als BM-Eigner - und überhaupt als
gelegentlichem HB - im Gegensatz zum professionellen Brauer auch egal sein,
ob man mit 5 kg Malz nun 20 oder 25 l Würze erhält.
Wer Kosten partout sparen will, soll lieber das Malz in größeren Mengen auf
Vorrat und idealerweise in einer SB kaufen. Das Geld, was hiermit
eingespart wird, gleicht locker eine etwas schlechtere SHA aus.
Mit bestem Gruß
Hagen
[Editiert am 19.11.2012 um 10:36 von Hagen]
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 28.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2012 um 14:51 |
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Zitat: | Letztlich kann man
natürlich alle Rezepte mit dem BM brauen, Dekoktion wäre nur etwas
aufwändig. |
@Hagen: Hast Du mal ein Weizenbier versucht im BM zu brauen.
Bei meinem ersten und letzten Mal hatte ich mächtig Ärger mit dem
Haushaltsvorstand. Dadurch bedingt, dass Weizenmalz keine Spelzen hat ist
es durch ungenügende Filterwirkung des Malzes im BM zur Kanalbildung
gekommen. Wir sind gerade beim Mittagessen gesessen und haben nicht gleich
gemerkt wie die Würze unter den Deckel geschossen ist und dann über die
Fliesen im Bad in den Flur, ins Schlafzimmer mit Parkettfußboden geflossen
ist.
Das war ne schöne Sauerei alles hat geklebt ..... ____________________ Bier, Bier, Bier, Bier, Bier, du hast immer nur Bier im Kopf.
Zitat: Ehefrau
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2012 um 15:04 |
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Zitat von Gartenbrauer, am 19.11.2012 um
14:51 | Zitat: | Letztlich kann man
natürlich alle Rezepte mit dem BM brauen, Dekoktion wäre nur etwas
aufwändig. |
@Hagen: Hast Du mal ein Weizenbier versucht im BM zu brauen.
Bei meinem ersten und letzten Mal hatte ich mächtig Ärger mit dem
Haushaltsvorstand. Dadurch bedingt, dass Weizenmalz keine Spelzen hat ist
es durch ungenügende Filterwirkung des Malzes im BM zur Kanalbildung
gekommen. Wir sind gerade beim Mittagessen gesessen und haben nicht gleich
gemerkt wie die Würze unter den Deckel geschossen ist und dann über die
Fliesen im Bad in den Flur, ins Schlafzimmer mit Parkettfußboden geflossen
ist.
Das war ne schöne Sauerei alles hat geklebt .....
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Moin,
ich braue eigentlich immer in meine Braumeisterseminare Weizenbier, noch
keine Probleme mit Kanalbildung gehabt.
Kanalbildung entsteht meistens wann man zu fein schrotet.
MfG
Simon Bremer ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 28.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2012 um 15:07 |
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Ich trinke gerne Weizenbier und würde es gerne selbst brauen.
Aber ich traue mich nicht mehr.
Noch so eine Katastrophe und meine Braulizenz wird eingezogen.
____________________ Bier, Bier, Bier, Bier, Bier, du hast immer nur Bier im Kopf.
Zitat: Ehefrau
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2012 um 15:09 |
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Moin Gartenbauer,
kann ich mir gut vorstellen!
Hatte bei nur 10% Weizenmalz einige Male ein bisschen das Vergnügen. Wnnn
man in der Nähe ist hört man es gottseidank. Das waren dann die vorgebenen
Momente, wo ich dn Trebern mit dem Maischholz durchgearbeitet habe. Kurz
Pumpe ausstellen kann auch helfen.
Bin gespannt auf mein Grätzer - 100% Eichenrauchmalz!
Da werde ich mich auf alle Fälle in der Nähe des BM zu beschäftigen wissen.
Befürchte, das das eine ganz schöne Plackerei - mehr Rühren als Pumpen -
werden könnte.
Besten Gruß
Hagen ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2012 um 15:11 |
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Kanalbildung ist eines der großen Phänomene des Braumeisters. Geschrotet
wie immer und schwups ist die Sauerei da. Mehrfach das Malz aufgerührt und
schon ist alles wieder in Ordnung. Nur jeder sollte es mindestens einmal
erlebt haben.
Das Maximum der Sudhausausbeute bewegt sich auf einem ganz schmalen Grad
bez. der Schüttung. Zu wenig Schrot ist verschenkter Platz im Malzrohr, zu
viel lässt die Pumpe schwitzen und verschenkt Ausbeuteprozente. Hier kann
ein ausgiebiger Nachguss nur wenig retten.
Die Vorbehandlung des Malzes (Konditionierung) und die korrekte Schrotung
sind neben der Rastenführung das A und O für eine optimale Ausbeute mit dem
Malzrohrprinzip.
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 28.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2012 um 15:29 |
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Ich konditioniere das Malz mit 1% warmen Wasser, schrote mit 1,5mm und
0,6mm Walzenabstand.
Außerdem lege ich ein Pizzablech mit 28 cm Durchmesser auf das Malzrohr,
nur zur Sicherheit.
Seit dem habe ich mit Kanalbildung keine Probleme mehr.
Trotzdem schleiche ich ständig um den BM. Von wegen "Bier vollautomatisch".
Angst essen Seele auf !!
Harald
____________________ Bier, Bier, Bier, Bier, Bier, du hast immer nur Bier im Kopf.
Zitat: Ehefrau
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Antwort 8 |
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Gast
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erstellt am: 19.11.2012 um 16:59 |
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Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antworten. Ich denke dank Eurer Hilfe bin ich ab heute
ein "Speidler" - das Ding ist gekauft.
Viele Grüße Bernd
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2012 um 17:09 |
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Zitat von Gartenbrauer, am 19.11.2012 um
15:29 | Ich konditioniere das Malz mit 1%
warmen Wasser, schrote mit 1,5mm und 0,6mm Walzenabstand.
Außerdem lege ich ein Pizzablech mit 28 cm Durchmesser auf das Malzrohr,
nur zur Sicherheit.
Seit dem habe ich mit Kanalbildung keine Probleme mehr.
Trotzdem schleiche ich ständig um den BM. Von wegen "Bier vollautomatisch".
Angst essen Seele auf !!
Harald |
Moin,
wenn das Pizzablech liegen bleibt! Wie positionierst du es denn? Auf der
Flügelschraube hat es keinen sicheren Halt. Leicht seitwärts auf den
Malzrohrand gestützt? Ansonsten als zusätzlicher Spritzschutz unter dem
Deckel keine schlechte Idee!
Aber wenn ich höre, dass du die zweite Schrotung auf 0,6 mm machst,
befürchte ich die Ursache in dieser für den BM wohl deutlich zu feinen
Schrotung. Da dürftest du selbst bei konditioniertem Malz einen zu hohen
Mehlanteil und damit eine verstärkte Gefahr der Kanalbldung haben!?
Im übrigen gehen die Erfahrungen der BM-Eigner ja wohl in die Richtung,
dass bei feinerer Schrotung die SHA beim BM deutlich nachlässt?
Besten Gruß
Hagen
Besten Gruß
Hagen ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 28.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2012 um 18:03 |
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Hallo Hagen,
Das Pizzablech lege sozusagen freischwebend auf die Flügelschraube. Oft
verrutscht es und liegt dann auf der Schraube und dem Malzrohrrand etwas
schräg, was aber kein Problem ist.
Die Art zu schroten habe ich diesem Forum entnommen.
Die Ausbeute beim BM war ja schon öfter ein Thema.
Verschiedene Schrotungen habe ich ausprobiert und habe mit dem 2-maligem
Schroten die besten Ergebnisse und keine Kanalbildung.
Werte zuletzt: 63,7%, 67,3% und 67,1%
Vielleicht probiere ich die zweite Schrotung mit 1,0 oder 0,8 mm.
Aber eigentlich bin ich mit der Ausbeute zufrieden.
70 % wären natürlich erstrebenswert.
Gruß Harald
____________________ Bier, Bier, Bier, Bier, Bier, du hast immer nur Bier im Kopf.
Zitat: Ehefrau
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 170 Registriert: 4.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2012 um 18:40 |
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Hy,
habe auch einen BM50. Zu den Themen gab / gibt es schon recht viele
Antworten wegen der Kanalbildung.
Aber noch ein Tipp wegen der Kanalbildung.
Ich habe mir ein Edelstahlblech, würde mal sagen Teigblech aber rund bei
einem türkischen "preiswert" Laden besorgt, hat genau die Größe des BM
Malzrohrers + 2-3 cm und ist ca. 7 cm hoch.
Das Teil stülpe ich immer über das Malzrohr, wenns sprudelt lauf es nicht
über sondern läuft wieder in den BM. Vorteil ist mal hört es gut wenns
sprudelt.
Zweiter Vorteil, ich habe 2 von den Teilen, ist das man das Malzrohr
hineinstellen kann, ich mache meinen Nachguß immer außerhalb des BM.
Gruß
Ralph
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Antwort 12 |
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 29.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2014 um 23:06 |
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Danke für Eure Ideen und Hinweise!
Bei meinem ersten Brauversuch mit dem BM20 am vergangenen WE hatte ich
leider 2mal eine heftige Kanalbildung, welche den BM Deckel hochgehen ließ.
Zum Glück stand ich daneben und drückte den Deckel schnell auf den BM, um
die Sauerei in Grenzen zu halten. Vmtl. lag das Problem an der zu feinen
Schrotung einer fertigen BrauPack Mischung.
Meine Lösung:
a) in Zukunft selber nicht so fein schroten
b) meine Tortenboden-Modifikation um €5,50
Flügelmutter durch Scheibe und gekürzte Verlängerungsmutter M12 ersetzt
Tortenboden (Durchmesser 30cm) mit 13mm Loch versehen und eine M12 Schraube
gekürzt
Tortenboden umgekehrt montiert
Die Kürzungen der Verlängerungsmutter und M12 Schraube sind notwendig,
damit der BM Deckel ordentlich aufliegt.
Grüße aus Österreich
Gebhard ____________________ "Ich arbeite gewöhnlich bis Bier Uhr." - Stephen King
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 101 Registriert: 13.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2014 um 06:33 |
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Auch wenn wir jetzt streng genommen nicht mehr beim Thema Ausbeute sind:
Kanalbildung habe ich erlebt, da kommt man richtig auf Drehzahl. Neben dem
Feinheitsgrad des Schrotes ist auch schon eine zu große Malzmenge als Mögl.
Grund genannt worden. Ich habe Respekt vor den Lösungen mit den
Zusatzblechen, möchte das aber lieber vermeiden. Bewährt hat sich bei mir,
bei "anfälligen" Schüttungen (viel Weizen oder Roggen) anfangs die
Pumpenpausen dafür zu nutzen, die Flügelmutter etwas zu lösen und das
Malzrohr jeweils ein Stück zu drehen.
Ralf
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 205 Registriert: 9.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.2.2014 um 07:24 |
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Hallo Ralph
Kannst du mir kurz erklären, wie du das machst? Das habe ich einmal
versucht. Der komplette Nachguss floss durch das Loch, welches die
Zugstange im Treber hinterlassen hatte ;-) Hast du ein ein Distanzrohr
eingebaut?
Gruss
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Antwort 15 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 12.2.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2014 um 08:52 |
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Bei meinem ersten und letzten Mal hatte ich mächtig Ärger mit dem
Haushaltsvorstand. Dadurch bedingt, dass Weizenmalz keine Spelzen hat ist
es durch ungenügende Filterwirkung des Malzes im BM zur Kanalbildung
gekommen.
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Antwort 16 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 12.2.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2014 um 08:54 |
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Sorry, ich blicke noch nicht so richtig durch.
Eigentlich wollte ich schreiben, dass ich ein Weissbier mit dem BM gebraut
habe.
Schüttung: 3000 g Weizenmalz, 1500 g Münchner Malz, 500 g Cara dunkel.
Schrottung mit der Mattmiit, 1,3 mm Abstand.
Keine Kanalbildung
____________________
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Antwort 17 |
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 29.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2014 um 12:43 |
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Zitat von Cluve, am 26.2.2014 um
06:33 | Auch wenn wir jetzt streng genommen
nicht mehr beim Thema Ausbeute sind: Kanalbildung habe ich erlebt, da kommt
man richtig auf Drehzahl. Neben dem Feinheitsgrad des Schrotes ist auch
schon eine zu große Malzmenge als Mögl. Grund genannt worden. Ich habe
Respekt vor den Lösungen mit den Zusatzblechen, möchte das aber lieber
vermeiden. Bewährt hat sich bei mir, bei "anfälligen" Schüttungen (viel
Weizen oder Roggen) anfangs die Pumpenpausen dafür zu nutzen, die
Flügelmutter etwas zu lösen und das Malzrohr jeweils ein Stück zu drehen.
Ralf |
Hallo Ralf,
so weit ich es beurteilen kann, lag das Problem am Feinheitsgrad des
bereits vorgeschroteten Malzes. Die Malzmenge habe ich bereits auf 4500g
reduziert und vor dem Maischen auch sehr gut mit dem Braupaddel
durchgerührt. Dein Vorschlag die Pumpenpausen zur Weiterdrehung des
Malzrohres zu verwenden ist sehr gut, das habe ich sogar intuitiv gemacht -
leider hatte ich aber zu einem späteren Zeitpunkt nochmals eine heftige
Kanalbildung.
Obwohl ich normalerweise ein Verfechter von Originalkonstruktionen bin,
führte ich dennoch meine "Tortenbodenmodifikation" durch. Sie ist spurlos
rückbaubar, ist kostengünstig und bewahrt mich in Zukunft vor
Stresssituationen und unnötigen Putzorgien (vorallem wenn die Würze
zwischen BM und Thermoisolierung reinrinnt und sich dann während des
Kochvorganges richtig schön dazwischen verklebt...).
Kurz zusammengefasst habe ich nun eine "Gürtel und Hosenträger Lösung": es
sollte in Zukunft durch gröbere Schrotung generell nicht mehr passieren,
wenn es dennoch auftritt wird die Modifikation ihres Amtes walten...
Gebhard ____________________ "Ich arbeite gewöhnlich bis Bier Uhr." - Stephen King
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Antwort 18 |
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