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Autor: Betreff: Braumeister 20l Anfängerfehler
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wannenbraeu
Beiträge: 205
Registriert: 9.10.2012
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 12:27  
Hallo

Ich durfte am Freitag meinen Braumeister einweihen und habe prompt alle gängigen Anfängerfehler ausprobiert ;-)
Um anderen diese Erfahrung zu ersparen, sind hier ein paar Tipps von mir:

1. Achte unbedingt darauf, dass du nur 1 Feinsieb auf's mal auf die Zugstange steckst. Ich habe meinen Fehler erst bemerkt, als das Malz schon im Rohr war. Ich habe dann frühzeitig abgeläutert und eines der beiden Siebe ausgegraben. Bei der ganzen Prozedur ist auch etwas Malz in den Kreislauf gekommen.

2. Ich weiss nicht ob es am Malz in der Pumpe oder am Weizen in der Schüttung lag, aber das Umwälzen hat nicht so recht geklappt. Mit gleichzeitigem Drücken der beiden linken Tasten kann man den Brauprozess unterbrechen. Ich habe das regelmässig gemacht um das Malz im Rohr auf zu lockern.

3. Ich dachte ich wäre clever, spare mir Zeit un lasse den Nachguss ausserhalb des BM durchlaufen, während der Kessel auf Kochtemperatur aufheizt. Tja... Die Zugstange hinterlässt ein Loch im Treber beim herausnehmen! Es gab eine kleine Sauereiund der Nachguss war im Eimer.

Trotz alle dem hatte ich eine Ausbeute von ca. 60% und das Bierchen blubbert bereits fröhlich.

Ich freue mich schon auf den nächsten Sud.

Gruss
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schnapsbrenner
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 13:05  
Moin,

1. das ist der erste Mal das ich mitbekomme das Jemand diese Fehler macht

2. Das Malz sollte etwas grober geschrotet werden, wie viel Malz war in der BM drinne?

3. Du kannst doch auch während der Nachguss der Kessel schon aufheizen lassen mit das Rohr auf der BM? Besser ist das Rohr erst halb draus zu ziehen, Nachguss machen, warten, Rohr auf der Stange, Kochvorgang starten aber das Rohr noch 15 Minuten auf der Stange lassen.

MfG

Simon


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Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting, Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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wannenbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 13:29  
Es waren 4.8kg, also an der oberen Grenze. Das war ein fertig-Malzmischung. Ich habe es nicht selber geschrotet.

Wenn das Rohr noch drinnen ist, sieht man einfach nicht wieviel im Kessel ist.

Wie macht ihr das eigentlich beim Abläutern mit dem Klären?
Normalerweise lässt man doch die erste trübe Sosse nochmals durch den Treber. Ich wollte das beim BM auch machen. Brauvorgang pausieren, alles ablassen und nochmals oben reinkippen. Das war dann aber mangels Behälter nicht möglich.

Gruss


[Editiert am 19.11.2012 um 13:29 von wannenbraeu]
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Hagen
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 13:55  
Moin,

die Fertigmischungen sind in der Regel für den BM zu grob geschrotet!
Wenn du vorgeschrotetes Malz benötigtst, bestelle es am besten bei Simon (Schnapsbrenner.eu). Er ist BM-Spezialist und schrotet dir das Malz hierfür optimal vor!

Du kannst doch neben dem Malzrohr erkennen wie hoch der Füllstand im Kessel ist? Wenn nicht, baue dir doch einfach einen Peilstab. Taschenlampfe kann auch helfen.

Habe ich dich jetzt falsch verstanden?? du musst doch nicht alles ablassen. Die trübe VW sind doch höchstens ein paar Liter!?
Es sei denn, man hat - wie bei dir ja wohl der Fall war - vorher schon außerhalb des Malzrohrs rumgesaut.

Da reicht ansonsten ein 5 l-Gefäß (das sollte man allerdings schon griffbereit habn). Trübes ablaufen lassen, oben ins Malzrohr wieder rein. Da musst du auch zwischendurch nichts ausstellen oder unterbrechen!?

Sobald die VW klar läuft kannst du im weiteren so vorgehen, wie Simon beschrieben.

Ideal wäre es, wenn du einen Falschenzug über dem BM installieren könntest. Dann kannst du die Höhe des Malzrohrs beim Läutern optimal justieren.


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Besten Gruß

Hagen
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wannenbraeu
Beiträge: 205
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 14:15  
Ja, aber die trübe Vorderwürze läuft ja nicht in einen leeren Kessel. Da ist ja scho was drin. Nämlich daas, was ausserhalb des Malzrohrs war. Das müsste doch auch trüb sein. (Das konnte ich leider nicht sehen, da es ein dunkles Weizen war)

Gruss
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Gartenbrauer
Beiträge: 252
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 14:31  
Benutze ein Distanzrohr zwischen den Sieben. Ich benutze ein 20 mm Kupferrohr, das passt genau über das Rohr des Lochsiebes. So fällt kein Treber mehr beim Ausheben des Malzrohrs in die Würze.

Die erste, trübe ablaufende Vorderwürze habe ich noch nie zurück über den Treber gegeben. Es stimmt zwar, dass man dann eine eingetrübte Würze erhält, aber das fertige Bier ist bei mir, je nach benutzter Hefe bis zu kristallklar. Außerdem kann man die trübe VW nicht vollständig ablaufen lassen, dazu müßte man den BM mit ausgehobenenem Malzrohr ankippen. Das scheint mir nicht möglich und ich würde das auch nicht probieren wollen.
Wozu also die Mühe.


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Zitat: Ehefrau
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 14:45  
Hi,

mit zwei Siebtüchern auf der unteren Siebplatte hast du natürlich auch einen zusätzlichen Widerstand aufgebaut. Klar, daß sich die Pumpe dann abmühen muss. Andererseits hattest du unter der oberen Siebplatte kein Tuch und somit viel Malzschmodder im Kreislauf. Du kannst froh sein, wenn die Pumpe ohne Blockade bis zum Schluß durchgehalten hat.

Der Braumeister ist dahingehend konstruiert, daß auch die ersten Nachgüsse komplett in die Pfanne laufen, ohne separat aufgefangen zu werden. Das ist nach meiner Erfahrung bei diesem Brauprinzip auch gar nicht nötig, da beim Herausziehen des Malzrohres die Vorderwürze blank aus der unteren Siebplatte läuft, eine optimale Malzschrotung vorausgesetzt.

Als Tipp - die Bilder hierzu sind leider aus dem Forum verschwunden - kannst du dir zwei Alu-Vierkantstäbe schneiden und legst sie oben auf den Rand des Braumeisters. Dann das Malzrohr
komplett hochheben und auf die beide Rohre ablassen. Das sollten zwei Personen machen. Du kannst jetzt das Abläuterergebnis viel besser kontrollieren (Refraktometer).

Hans


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Alfred Katzka
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schnapsbrenner
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 14:48  
oder so


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 14:59  
Irgendjemand hat als Läuterhilfe auch mal ein U-Profil aus Holzbrettern(-profilen) gebaut. Dadurch kam das Malzrohr noch ein paar Zentimeter höher als mit den original Abtropfstreben, die Simon abgebildet hat. So kommt man bei den Nachgüssen, wenn der Kessel schon voller ist, mit dem Malzrohr noch ein Stück raus.


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Besten Gruß

Hagen
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Gartenbrauer
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 15:04  
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht ...

Ich hebe das Malzrohr bis zu den unteren Abstandhaltern aus und setze es dann auf die Abtropfstreben.
Mache ich da was verkehrt ?


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Zitat: Ehefrau
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schnapsbrenner
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 15:09  

Zitat von Gartenbrauer, am 19.11.2012 um 15:04
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht ...

Ich hebe das Malzrohr bis zu den unteren Abstandhaltern aus und setze es dann auf die Abtropfstreben.
Mache ich da was verkehrt ?


Moin,

ist auch OK, aber dein Malz läuft nicht trocken wann du das beim Nachguss auf den oberen Abstandhaltern stellst, der Lösung wie Hagen beschreibst ist auch nicht schlecht aber wann ich Holz anfasse muss ich gleich wieder was an unsere Haus verbessern, dann komme ich nicht zu brauen ;)

MfG

Simon


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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 15:14  
Hallo BM-Freunde,
ich habe mir beim 20-Liter BM angewöhnt mit einer Schüttung von 5 kg zu arbeiten und einem Hauptguss von 25 Liter. Beim Läutern ziehe ich das Malzrohr auf die Abstandshalter und lasse alles in den BM-Kessel laufen. Nach ca. 5 Minuten ist der Treber trocken und ich kann das Malzrohr auf einen Läuter Eimer setzen ohne, dass durch das Loch in der Mitte Treber in die Würze gelangt. Den Nachguss mache ich auf dem Läutereimer mit ca. 7 Liter und erreiche eine Ausbeute von ca. 22 Liter. Während des Nachgusses auf dem Läutereimer kann ich die Würze zum Kochen schon aufheizen., Beim Nachguss achte ich darauf, dass der erste Schwall Wasser nicht unbedingt durch das Loch in der Mitte des Trebers abläuft. Nach dem Kochen fülle ich in den Gärbehälter ab über ein Sieb und ein Passiertuch. Das alles mit zufriedenstellendem Ergebnis.

Gut Sud
Albtaeler
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wannenbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 15:54  

Zitat von Erlenmeyer, am 19.11.2012 um 14:45
Hi,

mit zwei Siebtüchern auf der unteren Siebplatte hast du natürlich auch einen zusätzlichen Widerstand aufgebaut. Klar, daß sich die Pumpe dann abmühen muss. Andererseits hattest du unter der oberen Siebplatte kein Tuch und somit viel Malzschmodder im Kreislauf. Du kannst froh sein, wenn die Pumpe ohne Blockade bis zum Schluß durchgehalten hat.


Ne, da hast du mich falsch verstanden. Ich konnte das doppelte Sieb wieder entfernen.

Wie das Abläutern im BM funktioniert isch mir schon klar. :-) Trotzdem danke nochmals für die Tipps.

Die Sache mit dem Distanzrohr auf der Zugstange muss ich wirklich mal anschauen. Das klingt recht sinnvoll.

Gruss


[Editiert am 19.11.2012 um 16:26 von wannenbraeu]
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jonnymidnight
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 16:47  
Hallo
Ich hebe das Malzrohr zum abläutern auf die oberste Position, gebe die Nachgüße drauf und beginne sofort mit dem aufheizen während die Nachgüße noch in den BM laufen. Funktioniert sehr gut und spart Zeit.
Herr Leukart von Speidel hat mir letztens eine email geschrieben in der er meinte der BM 20l kann mit bis zu 6kg Schüttung gefahren werden. Weniger Schüttung hat manchmal sogar zur Folge dass sich das Malz an einer Seite ansetzt und sich die bekannten Kanäle bilden. Ich hatte bisher auch nur kleine Probpleme wenn ich UNTER 5kg Schüttung hatte.


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Gartenbrauer
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 18:11  
6 kg Schüttung ist natürlich eine Hausnummer.
Würde ich gerne mal probieren. Das eröffnet neue Möglichkeiten.
@jonnymidnight: Kannst Du die Email von Herrn Leukhart an mich weiterleiten?

Gruß Harald


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Zitat: Ehefrau
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 20:00  
Ich habe den BM jetzt seit Wochen und bin absolut zufrieden damit. Die Schüttung liegt bei mir in der Regel beim 5 bis 5,5 kg. Letztens bei meinem ersten BM Doppelbock bei 6 kg.
Was soll ich sagen, bis jetzt funktioniert das Ding super! Am besten so machen, wie es Speidel in der Anleitung schreibt. Malzrohr hoch, Nachgüsse rein, und in der Zwischenzeit schon aufheizen. Ich bin der Meinung, dass ma da nichts mehr hinzubestellen muss.
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