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Autor: Betreff: Gärbehälter
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Der Unterhopfte
Beiträge: 679
Registriert: 9.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.11.2012 um 18:48  
Hallo zusammen,

ich verschließe meine Gäreimer immer fest mit dem passenden Deckel, Gärröhrchen rein und gut. Aber jetzt lese ich gerade auf der HP von Braupartner, das man den Deckel nur lose auflegen sollte (bei der HG), da etwas Luft rankommen soll. - Klar es gibt ja auch offene Verärung etc, aber wie sinnvoll ist das für den Hobbybrauer - ich meine, die meisten von uns haben die eimer mit der OG Hfefe ja meist irgendwo in der wohnung rumstehn, also keine perfekte steriele Umgebung, man will ja auch nicht das was in den Eimer kommen kann....also wie haltet ihr das, und was spricht dagegen den Deckel ganz normal fest zu schließen ?
Also Bier wurde es immer bei mir ...:)

Grüße
Alex
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manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.11.2012 um 18:52  
Hi Alex

Ich verschließe meinen Eimer Fest da ab den 2 Tagder Gärung (OG) oben abschöpfe
und das jeden tag bis die Gärung nachlässt da kommt ja genug Luft rein.

Manny


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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engelchen1010
Beiträge: 629
Registriert: 8.4.2008
Status: Offline
Geschlecht: weiblich
red_folder.gif erstellt am: 21.11.2012 um 18:58  
Fest verschlossen im Keller. Habe ein Faß von Speidel.


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uckel
Beiträge: 1324
Registriert: 19.12.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.11.2012 um 20:56  
Bisher habe ich ihn immer einfach oben draufgelegt, werde aber aufgrund von Fruchtfliegen etc. dazu übergehen, mit Gärröhrchen ab dem 2ten, 3ten Tag zu arbeiten.


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scerevisiae
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.11.2012 um 21:40  
In der Mikrobiologie nimmt man dazu oft Wattestopfen oder Zellstoffstopfen. Die steckt man in die Öffnung des Gefäß (zB Erlenmeyerkolben) und ermöglicht so einen Gasaustausch. Gleichzeitig wirkt der Stopfen wie ein Filter und es können keine Fremdkeime eindringen!

Übertragen auf einen Gäreimer, müsste man also einfach in das Loch einen Wattestopfen stecken. Ich stell mir dass so vor: Einen großen Gummistopfen (mit größerer Bohrung) in das Loch stecken, und in die Bohrung des Stopfens dann einen Wattestopfen.


[Editiert am 21.11.2012 um 21:45 von scerevisiae]
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morpheus_muc
Beiträge: 948
Registriert: 20.11.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.11.2012 um 22:41  
Hallo!

Wenn ich nicht völlig falsch gewickelt bin, bringt Luft im Gärfaß sowieso nichts. Das bei der Gärung entstehende CO2 ist schwerer als Luft und liegt quasi als "Teppich" auf der Oberfläche des Jungbiers und verhindert einen Gasaustausch.

Viele Grüße
Michael


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Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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TrashHunter
Beiträge: 5714
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.11.2012 um 23:23  
Richtig Michael :)

Ds CO² liegt wie ein Schutzschirm über dem Jungbier und es findet kein Austausch mit der Luft statt.
Der einzige Grund den Deckel nur lose aufzulegen, ist es während der Abkühlung - wenn man über Nacht abkühlt - um ein Zusammenziehen des Gäreimers durch den entstehenden Unterdruck zu vermeiden.

Entweder konsequent offen vergären, oder aber Deckel fest drauf und Gärröhrchen / Gärschlauch rein.

Mit Luftaustausch hat das aber Nichts zu tun.

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
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Waconia
Beiträge: 3129
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.11.2012 um 23:23  
So denke ich das auch Michael.

Also Deckel drauf, Gärblase drauf und blubbern lassen.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

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dudeldei
Beiträge: 63
Registriert: 29.12.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 00:04  
Von der stillen Freude über das Blubbern mal ganz abgesehen...
=) Georg
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Waconia
Beiträge: 3129
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 00:20  
Das kommt erschwerend hinzu Georg.

Ich hatte letzt 3 Gäreimer hier stehen - ich dachte schon Sergiu Celibidache seie am Werke.

Achso ja, wenn wir schon dabei sind, der Meister himself:

http://www.youtube.com/watch?v=gy5Ve3338-E


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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 00:28  
Also kurzum - den Deckel lose auflegen wie bei denen beschrieben, kann man sich knicken - verbessert also nichts, also zu und gut.
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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 01:11  

Zitat von Waconia, am 22.11.2012 um 00:20
...Achso ja, wenn wir schon dabei sind, der Meister himself:
http://www.youtube.com/watch?v=gy5Ve3338-E


Mein Gott, welch Mimik! So ab ca. 3:50 kämpft er wohl gehörig mit einem schlechten Weinchen vom Abendessen, das unbedingt oben wieder raus will :D Aber ansonsten eine wunderbar sanft beginnende Version dieses Klassikers...

Gut Sud,

Harry

P.S.: zum Thema: Also ich mach dicht und gut isses.


[Editiert am 22.11.2012 um 01:13 von HarryHdf]



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Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 08:33  

Zitat:
auf der HP von Braupartner, das man den Deckel nur lose auflegen sollte (bei der HG), da etwas Luft rankommen soll


Hallo,
den Deckel (ohne Gärspund) lose aufzulegen mache ich auch häufig. Das reicht aus, damit das CO2 entweichen kann und keine Viecher in den Bottich gelangen. Mit einem Luftaustausch hat das nichts zu tun.

Mit den Angaben von Braupartnern sollte man aufpassen. Ich habe in der Vergangenheit schon mehrere Fehler auf der Seite gefunden.

Gruß,
Udo


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Isarwinkler Spitzbua
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 08:49  
ich wollte weg von den Plastikgärfässern hin zu Edelstahl

und da ist die kostengünstigste Variante ein Topf mit Deckel, in meinem Fall ein 70 Liter, unten einen Hahn reinbauen und fertig, der Deckel liegt lose auf.

Servus

Marko
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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 11:19  
@marko: Hast Du diese Edelstahlkannen mal in Betracht gezogen?

Viele Grüße
Michael


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Beer ist the answer
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 11:27  

Zitat:
ich wollte weg von den Plastikgärfässern hin zu Edelstahl

und da ist die kostengünstigste Variante ein Topf mit Deckel, in meinem Fall ein 70 Liter, unten einen Hahn reinbauen und fertig, der Deckel liegt lose auf.

Servus

Marko



oder bei der Sammelbestellung mitmachen..Bei 30% Rabbat gibt es dort die Edelstahlkannen deutlich günstiger!


http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=15512#pid


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Isarwinkler Spitzbua
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 12:45  
ja, die Kannen hatte ich damals schon gesehen, danke.

Ich hab mich seinerzeit aber dann doch für die Schengler Töpfe entschieden. Nach einem direkten Kontakt mit dem Cateringportal waren die sehr günstig. Wieviel weiß ich jetzt nicht mehr, aber zu den Kannen war schon ein sehr großer Unterschied (und ich wollte ja unbedingt zwei davon haben....).

Und bei der Sammelbestellung mitmachen ist gut gemeint, aber ich hab die Schengler ja zu Hause und bin zufrieden damit.

Ciao
Marko
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