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Autor: Betreff: Hab ich jetzt auch einmal eine Lactos Infektion?
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philippst
Beiträge: 228
Registriert: 2.2.2012
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 18:25  
Hallo Braubrüder und Schwestern!

Ich habe heute zwecks Refraktometer Messung ein Gläschen meines Dekoktionsweizens abgefüllt, und musste weiße Flunseln feststellen welche auf der Bieroberfläche trieben. Diese sind ähnlich ganz fein geflockter Milch, treiben stets auf der Oberfläche und setzen sich gegebenenfalls am Glasrand ab.
Was könnte das sein? Zur Zeit könnte ich nicht behaupten, dass das Jungbier milchsauer schmeckt, es schmeckt sogar sehr gut, nur verstört mich das eben ein bisschen.



Auf eure Ideen bin ich gespannt!

lg P

P.S.: Ich entschuldige mich für das große Bild, nur kann man meines Errachtens bei der verkleinerten Version kaum Details(um die es ja geht) erkennen.


[Editiert am 22.11.2012 um 18:25 von philippst]



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Mei Bier is ned deppat!
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flying
Beiträge: 9088
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 18:45  
Sieht nach stinknormalen Hefe-Inselchen aus..


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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philippst
Beiträge: 228
Registriert: 2.2.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 19:00  

Zitat von flying, am 22.11.2012 um 18:45
Sieht nach stinknormalen Hefe-Inselchen aus..


dachte ichh
mir anfangs auch, nur sollten diese sich doch bei Rühren auflösen und das tun sie nicht, ausserdem ist das Bier eigentlich schon sehr gut sedimentiert.


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Mei Bier is ned deppat!
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 19:06  
Sei doch froh, dass es nicht sauer schmeckt.
Ich hatte bis jetzt ein mal eine Milchsäureinfektion und da waren keine Inselchen drauf.

Stefan
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 19:07  
Warum sollten Hefeinselchen sich beim Rühren auflösen.
Gerade obergärige Hefen bilden doch sehr stabile Verbände, welche dann zu richtigem Sedimentpudding führen.
Und wenn absolut keine Hefe mehr im Jungbier wäre, gäbe es keine Nachgärung. Bedeutet im Umkehrschluss:
Natürlich ist noch Hefe im Bier.

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
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saarmoench
Beiträge: 1277
Registriert: 15.9.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 20:32  

Zitat von TrashHunter, am 22.11.2012 um 19:07
Warum sollten Hefeinselchen sich beim Rühren auflösen.


Naja, warum sollten sie es denn nicht tun? Auch wenn die Hefen nach langer Gärung schön am Gärbottichboden sedimentieren und eine an Karamellpudding erinnernde Masse bilden, bis jetzt hat sich dieser Verband zumindest bei mir immer wieder aufgelöst (wenn ich z.B. ein Teil davon im PETling mit Glycerin mische und schüttle).

Grüße, der saarmoench
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Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 21:23  
Hast du Irish Moos genommen ?


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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tauroplu
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 21:25  
Kann ich mir nicht vorstellen, dann müsste es klarer sein.


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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philippst
Beiträge: 228
Registriert: 2.2.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.11.2012 um 21:22  
Ich bins wieder!
Schon mal viele Dank für eure Ideen, klingt ja nicht so tragisch.

Trashhunter:

Ich meinte ja nicht, dass keine Hefe mehr im Bier ist, sondern, dass das, was auf meinem Bier schwimmt, nicht viel mit dem "Hefepudding" zu tun hat, es handelt sich hierbei um richtig feste Flocken und das habe ich bei Hefen bis jetzt noch nie beobachten können.

Gambrinus:

Nein, hab ich nicht, sieht ber komischerweise nur auf dem Foto so trüb aus.

Hab jetzt mal einen Würze Agar mit dem Jjungbier beimpft, mal sehen was dabei rauskommt.

lg P


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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.11.2012 um 21:35  

Zitat von philippst, am 22.11.2012 um 18:25
Zur Zeit könnte ich nicht behaupten, dass das Jungbier milchsauer schmeckt, es schmeckt sogar sehr gut, nur verstört mich das eben ein bisschen.


Warum machst Du Dir denn so einen Kopf, wenn es doch überhaupt nicht auffällig schmeckt?
Ich würd da erst mal abwarten und homebrew trinken :cool:

Stefan
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philippst
Beiträge: 228
Registriert: 2.2.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.11.2012 um 21:46  

Zitat von Boludo, am 23.11.2012 um 21:35

Zitat von philippst, am 22.11.2012 um 18:25
Zur Zeit könnte ich nicht behaupten, dass das Jungbier milchsauer schmeckt, es schmeckt sogar sehr gut, nur verstört mich das eben ein bisschen.


Warum machst Du Dir denn so einen Kopf, wenn es doch überhaupt nicht auffällig schmeckt?
Ich würd da erst mal abwarten und homebrew trinken :cool:

Stefan


Nun da ich ich sowas bis jetzt noch nie gesehen habe. Flocken wie koaguliertes Milcheiweß im Jungbier... Ich hoffe ich reagier nur etwas über.


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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2012 um 21:50  
Nein, nein, Du reagierst nur etwas über... ;)


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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2012 um 23:12  
Hmmm, so was Ähnliches habe ich auch bei meinem ersten Weizen neulich beobachtet und meinte, auch einen "komischen" Geschmack zu bemerken ...

Ich habe es jetzt mal abgefüllt und lasse es reifen. Mal sehen, ob der "komische" Geschmack dann weg ist.

Gut Sud,

Harry


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Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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