Newbie Beiträge: 3 Registriert: 23.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.11.2012 um 19:13 |
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Hallo Zusammen,
ich bin absoluter Brauneuling und habe mir ein fertiges Brauset mit zwei
Gärbottichen gekauft.
Nachdem ich mich nun etwas eingelesen und auch das Forum durchwühlt habe
sind mir leider noch zwei Fragen offen geblieben, vielleicht könnt ihr mir
kurz weiterhelfen.
Ich möchte erstmal ein Muntons Imperial Stout und danach ein Hefeweizen
brauen. Fertige Bierkits habe ich schon hier stehen und bei jedem Bierkit
sowie beim Brauset sind Anleitungen dabei.
Jede erzählt mir etwas anderes
Mich interessiert vorallem der Nutzen des zweiten Gärbottichs. Soweit ich
das hier im Forum verstehe ist der nur zum vorlegen der "Speise", danach
wird gleich in Flaschen abgefüllt, richtig ?
In der Anleitung des Brausets steht nämlich das man nach der Hauptgärung
zwischen 1022 und 1020 spezifischen Gewichts (ca. 5-6 Tag) in den zweiten
Bottich umfüllt, speist, dort nochmal bis 1004 (weitere ca. 5-6 Tage)
nachgären lässt und dann abfüllen soll.
Desweiteren frage ich mich ob beim "Schlauchen" des Hefeweizens nicht
absichtlich mehr Hefe mit in das zweite Faß gehen sollte (es soll kein
Kristallweizen werden) ?
Danke für euere Hilfe
McB ____________________
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.11.2012 um 19:35 |
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Hi,
welches Set hast du denn genau gekauft?
Im Normalfall lässt du gären, bis sich der Spindelwert über drei bis vier
Tage nicht mehr ändert. Dann kannst du berechnen, wieviel Speise du
brauchst, legst diese in einen Eimer vor und schlauchst den Rest darauf
um.
Das füllst du anschließend sofort in Flaschen ab - die Nachgärung findet in
der Flasche statt, damit sich ein Druck aufbaut, der das CO2 bindet.
[Editiert am 23.11.2012 um 19:35 von rattenfurz]
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.11.2012 um 19:36 |
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Achja: Du brauchst beim Weizen nicht extra Hefe mitkommen lassen - durch
die Flaschengärung wird sich ein bisschen eh in der Flasche bilden.
Und bis es Kristallweizen gab, hat man eigentlich auch beim Weizen
vermieden, den Hefesatz mit ins Glas zu bekommen ;-)
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.11.2012 um 19:50 |
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Moin,
wo kommt dann die Anleitung herr, habe schon eine Vermutung.
Bei Bierpakete bracht mann nicht zwischendurch umfuellen, einfach richtig
ausgaeren lassen, dann setz sich der Hefe unten in Bottich ab, dann von der
Hefe abziehen, wie du dann Zucker oder Speise zugibst, entweder in der
zweite Bottich oder in der Flasche vorlege.
MfG
Simon Bremer ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 23.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.11.2012 um 19:54 |
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Hi,
ich habe mir das Set "Minibrauanlage Fortgeschritten" von my-bier.de
geholt:
http://www.my-bier.de/sh_artikel.php?artikel_nr=991
Ich habe das erste Stout angesetzt (habs aufgeteilt und erstmal die Hälfte
gemacht). Anfangs Gewicht von 1040.
Jetz warte ich bis 3-4 Tage keine Änderung auftritt, berechne die Speise,
schlauche um und dann ab in die Flasche.
Danke für die schnelle Antwort
McB
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Antwort 4 |
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 23.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.11.2012 um 20:15 |
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Hi Schnapsbrenner,
eine Anleitung ist von my-bier.de, eine von HUM und eine von Munton (HUM
und Munton sind ähnlich, my-bier.de gärt zweimal jeweils in einem anderen
Bottich).
Kann ich eigentlich meine Bierspindel im Zylinder (abgedeckt) neben dem
Bottich stehen lassen und davon ausgehen das die Werte einigermaßen gleich
wie im Bottich bleiben? Oder lasse ich sie lieber im Bottich um die Werte
zu beobachten ?
Danke,
McB
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.11.2012 um 20:19 |
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Ich würde sie ganz einfach im Bottich treiben lassen.
Denk aber dran, die Spindel vor dem Ablesen "anzudrehen" (wie ein Kreisel),
damit sich anhaftende CO2-Bläschen lösen. Andernfalls geben sie deiner
Spindel Auftrieb und du erhälst falsche Werte.
Grüße, der saarmoench
P.S.: Bei den ersten Suden möchte man am liebsten alle paar Stunden
spindeln.... mittlerweile spindel ich eigentlich nur noch die letzten 2-3
Tage vor dem Abfüllen.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.11.2012 um 20:52 |
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Zitat von saarmoench, am 23.11.2012 um
20:19 | Ich würde sie ganz einfach im Bottich
treiben lassen.
Denk aber dran, die Spindel vor dem Ablesen "anzudrehen" (wie ein Kreisel),
damit sich anhaftende CO2-Bläschen lösen. Andernfalls geben sie deiner
Spindel Auftrieb und du erhälst falsche Werte.
Grüße, der saarmoench
P.S.: Bei den ersten Suden möchte man am liebsten alle paar Stunden
spindeln.... mittlerweile spindel ich eigentlich nur noch die letzten 2-3
Tage vor dem Abfüllen. |
Sehe ich genau so,
der Anleitung von Hibbo (my -bier.de) iist sicher nicht schlecht aber geht
von 2 Wochige Gaerung aus egal ob das
Bier ausgegaert ist oder nicht. Lass der Spindel im Eimer, warte bis sich
24 bis 48 Stunden nichts aendert, fuelle danach ab.
Auch bei Bierkits kannn der Gaerung manchmal laenger dauern !
MfG
Simon Bremer
[Editiert am 23.11.2012 um 21:01 von schnapsbrenner]
____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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