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Autor: Betreff: Abfüllen von unten oder von oben?
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Denver
Beiträge: 360
Registriert: 11.10.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 15:39  
Hallo zusammen,

ich habe mir jetzt endlich einen zweiten Gäreimer zugelegt und arbeite ab kommendem Sonntag (da gibt's das Flying Hefeweizen von Udo) folgendermaßen:

- Hopfenseihen durch den PWT in den Gäreimer
- mit der Hefe anstellen
- nach der Hauptgärung lege ich in einem zweiten Eimer die Speise vor
- ich schlauche das Jungbier von oben mit einem Schlauch / von unten durch den Ablasshahn auf die Speise
- dieses vermischte Jungbier wird dann durch den Ablasshahn mit einem Füllröhrchen in Flaschen gefüllt

So, wie ist es am sinnvollsten (siehe meine fettgedruckte Auswahl)?

Gruß,
Denver.


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kavu
Beiträge: 118
Registriert: 8.6.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 15:46  
Hallo Denver,
von unten durch den Ablasshahn mit einem Schlauch (wg. Sauerstoffeintrag) auf/in die Speise.
Gruß
Christian
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 15:48  
Ich mach keinen Umweg über den Hahn sondern nehm einen langen Schlauch und lass das Jungbier direkt in die vorgelegte Zuckerlösung laufen.
Danach noch ein wenig umrühren und fertig zum Abfüllen.

Stefan
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klostersander
Beiträge: 1181
Registriert: 19.9.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 15:49  
Ich ziehe mit einem Schlauch von oben ab und lass es auf die vorgelegte Speise laufen.
Dabei möglichst ohne plätschern auf die Speise laufen lassen. Danach rühre ich ganz vorsichtig nochmal um.
Auch hier dabei keine Luft unterrühren. Jetzt fülle ich über Füllröhrchen in die Flaschen ab.

So mache ich es. Bisher nur gute Ergebnisse gehabt. :D

Gruß Matze

Edit: Ich ziehe mit Absicht durch den Schlauch nach oben ab, damit ich möglichst wenig Hefe mit abziehe.


[Editiert am 26.11.2012 um 15:51 von klostersander]



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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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hiasl
Beiträge: 958
Registriert: 9.6.2007
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 15:50  

Zitat von kavu, am 26.11.2012 um 15:46
Hallo Denver,
von unten durch den Ablasshahn mit einem Schlauch (wg. Sauerstoffeintrag) auf/in die Speise.
Gruß
Christian


Von unten über den Ablasshahn. Aber eben nicht doll aufschäumen lassen. Sauerstoff ist nicht erforderlich, es soll ja nur Nachgärung stattfinden und keine Hefevermehrung.
Also am besten über einen Schlauch direkt auf den Boden des 2. Eimers laufen lassen. Dann ist ausreichende Vermischung mit der Speise gegeben und kein sonderlich hoher Austrag von bereits gebundenem CO2.

Edit: Sehe gerade, dass ich den zitierten Beitrag missverstanden habe. Also genau so wie hier beschrieben.


[Editiert am 26.11.2012 um 15:51 von hiasl]



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Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Freddy2
Beiträge: 175
Registriert: 9.8.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 16:14  
Hallo,

ich habe bisher immer die Speise ( gleiche Temperatur wie das Jungbier) nach der Hauptgärung vorsichtig direkt in Gäreimer (ganz kurz den Deckel abgenommen) mit dem Jungbier laufen lassen.
Nach ca. 10 Minuten mit Hilfe eines automatischen Flaschenfüllrohres aus dem Ablasshahn in Flaschen abgefüllt.
Hat bisher immer tadellos geklappt.

LG
Freddy

PS: Der erste und letzte halbe Liter (mit dem Hefezeug) geht in die Kontrollflasche.


[Editiert am 26.11.2012 um 16:15 von Freddy2]



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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 16:45  
Ich hab ein Rohr das unter verschlossen ist. Der Deckel ist von unten über das Rohrende gestülp und am oberen Ende durch Distanzstücken so gestalltet das sich ein Ringspalt ergibt. Das Ganze ist so ca. 10mm hoch. D.h. das Rohr saugt nicht von unten an sonder ca. 10mm über den Boden und der Sog "zielt" nicht direkt nach unten sondern nach oben. Dadurch läßt sich das Geläger sehr sauber trennen. Von da geht's dann in den zweiten Eimer mit der vorgelegten Speise.

Gruß

Jan
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Denver
Beiträge: 360
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 21:03  
Interessant - danke :)

Also macht ihr beides. Von oben als auch von unten.

Ich bin nämlich am Überlegen...:
Von oben ist mir zu aufwändig. Ein extra Schlauch, Infektionsgefahr, Behälter die ganze Zeit offen usw.
Von unten kommt viel Hefe in die Flaschen.

Hmm...ich weiß es nicht. Ich muss weiter überlegen..... :mad:

Mist - irgendwer hat mir hier schonmal gesagt: machen, nicht soviel denken... ;)


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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 21:36  
Unkenventionell?

Mit Teesieb das bisschen Zeug auf dem Jungbier entfernt. Speise , Zucker oder was im 2. Eimer vorlegen.
Den Eimer etwas schräg stellen und die Würze einfach über die schräge Fläche umschütten.

Geht ratzfatz und der Rest im Gärfass ist gering.
Die Hefe kommt nie bis zum Rand. :D


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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Denver
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 21:38  
DAS nenn' ich in der Tat unkonventionell :D


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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 21:42  
Pälzer machen do kä Ferz. :D


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 21:47  
Letztens bin ich erst nach 8 Tagen Hauptgärung mit der Nottingham zum Abfüllen gekommen. Die lag wie Beton im Gärfaß. Je nach Gärbehälter verwende ich beide Methoden. Wenn ein Hahn dran ist verwende ich den auch.

Gruß
Peter
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 21:49  
von unten durch den Ablasshahn einfach ins Faß plätschern lassen. ) Der Hahn steckt 2 cm ins Fass .
Hatte auch schon vor ein stück Schlauch drauf zu stecken.

Dabei kommt immer genug CO2 frei das schnell kein O2 mehr da ist.

B.


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Prost! B.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 08:44  

Zitat:
Dabei kommt immer genug CO2 frei das schnell kein O2 mehr da ist.




Da täusch dich mal nicht. Bier nimmt ziemlich schnell sehr viel Sauerstoff auf und oxidiert halt sehr schnell.

Hier ein Artikel in dem das sehr schön dargestellt ist: http://fzarchiv.sachon.de/Fachzeitschriften/Getraenke-Fachzei tschriften/Brauindustrie/2004/02_04/BI_02-04_Sauerstoffaufnahme_ist_entsche idend.pdf

Gruß

Jan
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 09:46  
ich lasse von unten durch den hahn laufen, da hänge ich aber einen kurzen schlauch an so dass es nicht plätschert. beim ersten mal kommt etwas mehr hefe mit. daher fülle ich dann nie sofort ab sondern mache diese prozedur dann 3 tage später nochmal.
das bier muss natürlich vollständig durchgegoren sein damit sich die hefe auch ordentlich absetzen kann.
den silikonschlauch spüle ich nach benutzung einfach mit heißem wasser durch. das ist alles.

Hans
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Denver
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 10:01  

Zitat von HansMeiser, am 27.11.2012 um 09:46
ich lasse von unten durch den hahn laufen, da hänge ich aber einen kurzen schlauch an so dass es nicht plätschert. beim ersten mal kommt etwas mehr hefe mit. daher fülle ich dann nie sofort ab sondern mache diese prozedur dann 3 tage später nochmal. .....


Schlauchst du beim ersten Mal auf die Speise ab? Und füllst dann erst drei Tage später in Flaschen/ein Fass ab???


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HansMeiser
Beiträge: 704
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 10:04  
ne, speise oder traubenzucker kommt erst beim. 2 abschlauchen dazu wenn es wirklich ans abfüllen geht.
nach dem ersten abschlauchen stelle ich den bottich wieder schön kalt.
Das Ergebnis sind schön klare Biere auch ohne weiteren Zinnober...

Hansn
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vitivory
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 10:15  
Hi, all
Und wie wär’s damit. Etwa CO2 in den Bottig reinlaufen lassen (aus der CO2 Flasche), legt sich unten, Speise rein, Schlauch legen, Würze reinlassen.
Die Würze kommt ins Wirbeln und vermischt gleichmäßig sich mit der Speise, kein Rühren erforderlich.
Kein Sauerstoff, kein CO2 Verlußt. So mache ich das


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Viele Grüsse Braubruder Vit.

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Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 10:24  

Zitat:
Und wie wär’s damit. Etwa CO2 in den Bottig reinlaufen lassen (aus der CO2 Flasche), legt sich unten, Speise rein, Schlauch legen, Würze reinlassen.


Das mach ich im Endeffekt. Ich schlauche in ein Corny, das ich vorher mit CO2 spüle und die Speise vorlege. Die Speise selber entnehme ich möglichst heiß um auch hier wenig Sauerstoff drin su haben. Die Speise wird dann verschlossen (runde Kunstoffbehäter mit dichten Schraubverschlüßen) und nach dem Abkühlen eingefroren. Dann schlauche ich wie oben beschrieben mit dem Saugheber in das Fass das mit CO2 vorgespült wurde auf die Speise. Danach wird das Fass verschlossen und mittels Gegendruckfüller in CO2 gespülte Flaschen gefüllt.

Ich hab minimale Hefe in der Flasche. Mein Weissbier hat eine schöne Trübung, abernicht diese dicken Hefebrocken. Bin eingentlich sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Gruß

Jan
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