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erstellt am: 5.12.2012 um 23:57 |
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Vielleicht etwas provokativ, aber warum möchte man Biere die es in
(relativen) Massen zu kaufen gibt nachbrauen?
Bei Spezialitäten verstehe ich das ja und bin da auch dabei.
Aber ein Schneider Weizen, Störtebeker Atlantic Ale oder/und so weiter,
macht das wirklich Sinn?
Da kauf ich mal ne Kiste und freue mich, wenn es den Braumeistern gelungen
ist und mir schmeckt.
Geht es nicht vielmehr darum neue Biere zu brauen/erfinden und kreativ zu
Werke zu gehen?
Ich weise darauf hin, dass ich hier keinen Glaubenskrieg auch keine
Grundsatzdiskussion entfachen möchte,
deshalb auch diese Rubrik.
Mir geht es darum, locker über dieses Thema, das mich als Newbie
beschäftigt zu plaudern und zu erfahren
was Euch so bewegt. Hier gibt es ja echte Cracks die das Handwerk wirklich
drauf haben.
Was meint Ihr so zu diesem Thema?
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Posting Freak Beiträge: 1644 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 00:36 |
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@Mein Lieber Braubruder Hannes.
Aber z.B. Störtebeker Atlantik-Sturm-Ale, was der Braubruder Tobial
vorgeschlagen hat und ich meine Version dazu beigetragen habe,
soll doch was besonderes sein. Stell dier vor, wie bei dem Atlantik-Ale.
Magnum, Perle, H. Tradition, Cascade, Amarillo, Citra und dan kommt ein
frischer Wind,
ein Sturm, ein eisiger Wind dazu von Polaris, das ist doch ein Wahres Leben
auf dem Meer, Ocean, ein Traum oder ein Alptraum eines Kapitans.
Es ist eine Marktlücke, das sollen, müssen wir mal auf dem Felde im Winter,
bei Schnee und Wind, mit Russian Shashlyk und Feuerwasser mal brauen.
Mann, Hannes, es wird ein Hammer der immer in der Lüft hängt wir, oder muss
[Editiert am 6.12.2012 um 00:38 von vitivory]
____________________ Viele Grüsse Braubruder Vit.
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Antwort 1 |
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erstellt am: 6.12.2012 um 00:40 |
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Oh mann ihr seid einfach zu geil
Bei dem Brauvorhaben bin ich dabei!
Citra hab ich erst vom Birk bekommen.
Und zum Thema:
Ich würde ein Bier nie nachbrauen, höchstens eins das von einem Hobbybrauer
erstellt wurde und das dann selbst interpretieren.
Das finde ich das feine an unsrem Hobby, man kann ein paar Stellschrauben
verändern und schauen was bei rauskommt.
Interessant fände ich in dieser Hinsicht nur wenn mehrere Leute das gleiche
Rezept mit ihren Anlagen brauen und man dann schaut ob die Biere
verschieden schmecken bzw die Unterschieden herausschemckt.
[Editiert am 6.12.2012 um 00:45 von Horstibus]
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Die Hopfung stirbt zuletzt...
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Antwort 2 |
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erstellt am: 6.12.2012 um 00:45 |
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@Horstibus.
Im Not 70%Cascade + 30%Sommit = Amarillo.
Habe ich und Citra, Perle und Bock dazu habe ich auch ____________________ Viele Grüsse Braubruder Vit.
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Antwort 3 |
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erstellt am: 6.12.2012 um 00:47 |
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Jo, des besprechen wir alles am Freitag
Aber die Idee mit Polaris ist gut, hat den schon jemand von euch??
Das gibt dann das Arctic Atlantic Worschdmarktbrauer Storm Ale im
Schneesturm gebraut
[Editiert am 6.12.2012 um 00:47 von Horstibus]
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Antwort 4 |
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erstellt am: 6.12.2012 um 00:50 |
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Mann es ist ein Verrückte Haufen WBBBB
____________________ Viele Grüsse Braubruder Vit.
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Antwort 5 |
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erstellt am: 6.12.2012 um 01:04 |
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Nur weil mir der dämliche Name gerade im Kopf rumschwirrt (viel lecker
Jungbier gehabt ), schlchtes Englisch ich weiß:
Arctic Antlantic Sausagemarketbrewers Snow-Storm Ale (AASMBSSA) ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 01:05 |
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Zitat: | Ich weise darauf hin,
dass ich hier keinen Glaubenskrieg auch keine Grundsatzdiskussion entfachen
möchte,
deshalb auch diese Rubrik. |
Na ja Hannes, genau
das wird vermutlich passieren, der Glaubenskrieg. Das ist halt Philosophie
gepaart mit Bierernst, eine explosive Mischung.
Gleichwohl gefällt mir deine Meinung, die ich teile.
Ich habe das nie verstanden, warum man unbedingt Kaufbiere nachbrauen muss.
Nur ein Beispiel: wenn ich ein gutes Pils will, greife ich zum Spalter Nr.
1. Warum sollte man versuchen so etwas nachzubrauen?
Die Individualität unserer Biere ist doch gerade unsere Stärke. Und
die kleinen Fehler, die immer mal wieder passieren heben uns doch ab von
der Einheitsplörre.
Und um aktuell zu bleiben, natürlich interessiert mich das, wie das
geballte Wissen hier ein Westvleteren 12 zusammenbastelt und vor allem
welche Materiealien verwendet werden.
Aber neue Rezepte entwickeln ist doch gerade der Spaß in der Theorie, die
fast dem Brauen gleich kommt. Beethoven z.B. hat ja, wo er schon taub war,
noch geniale Musik komponiert, die er nur noch im Kopf gehört hat.
Nur meine 5 Cent
Gruß
Peter
PS: Bier ist unterwegs.
[Editiert am 6.12.2012 um 01:39 von gulp]
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1644 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 01:22 |
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@Tobias, du auch
Habe heute SNPA Clone, Altdeutsche Helles aus dem Fass in die Buddeln
abgefüllt, danach noch Jungbier vom Flüssigschinken in die Buddeln
abgefüllt, alles noch mal verkostet und ich bin Bettreif.
Bis Fr. Abend bei Hannes, da besprechen wir unsere verrückteste
Hopfenmischung
Switch off ____________________ Viele Grüsse Braubruder Vit.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 03:09 |
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Hallo Hannes,
mal meine Seite: ich braue:
1. Aus Kostengründen
2. Wegen der Nichtverfügbarkeit der Biere die ich mag
Wenn ich in D.land wohnen würde hätte ich nie mit dem Brauen angefangen.
Zu A. ich habe gerade mal die 'Supersonderangebote' gesehen: Kokanee,
Pilsenertype, €1,06 pro 0,355 L Dose, Big Rock, €0,92 für 0,341 L Flaschen,
Pump House Blueberry Ale, €1,15 für 0,341 L Flaschen.
Zu 2., die meisten Biere hier schmecken mir einfach nicht, für mich
Alkoholwasser mit zu viel CO2.
Darum Braue ich, meine Zeit könnte ich bestimmt besser einsetzen, doch
Geschmack ist mir was wert.
Cheers, Jörg der Original-Biermann
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 08:12 |
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Nachahmen die ist das erste was jeder Mensch macht um zu lernen. Nachahmen
ist also schon von der Natur bei uns angelegt und wer erfolgreich Nachahmt
oder nachgeahmt hat, kann anfangen kreativ etwas an dem Prozess verändern.
Als ich angefangen habe zu brauen habe ich auch versucht Bierstile
nachzuahmen, weil ich diese besonders mag. Inzwischen hat sich daran nicht
viel geändert
Trotzdem habe ich schon 2 oder 3 eigene Kreationen gebraut, welche sogar
trinkbar waren/sind.
Auch das abschreiben und brauen eines Rezeptes aus der MMuM Datenbank ist
nichts anderes als Nachahmen.
Gruß
Dirk ____________________ Mein Blog:
http://www.dirksheimbräu.de/blog
Treff nette Biertrinker & Brauer aus deiner Umgebung. Jetzt live im
Hobbybrauer IRC Chat, wähle:
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Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 08:26 |
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MOrgen!
Ich versuche natürlich auch meine Rezepte selbst zu entwickeln und mit
jedem Mal zu verbessern, aber es ist doch klar, dass man eine gewisse
Referenz dabei im Kopf. Zum Beispiel "Ich möchte, dass mein Hefeweizen
schmeckt wie die Baisinger Teufel-Weisse"
Also bei mir geht es mehr umorientieren als um klonen. Ich verstehe aber
zum Beispiel auch, dass man ein SNPA klont. Das gibts nämlich nicht beim
Getränke-Benz für 8,99...
Gruß, Robin
[Editiert am 6.12.2012 um 08:27 von FantaRainer]
____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1644 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 08:43 |
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Mein SNPA habe ich gebraut, ohne das Original vorerst zu probieren, habe
mich in Rezepten umgeschaut und mein eigenes zusammengestellt, kamm was
leckeres raus.
Das trinke ich gerne und es wird wieder gebraut und am Rezept geschraubt,
z.B. möchte trockener und schlanker haben, mit leichter Duftnote, dezenter
Hopfung und zum Schluß leicht spührbarer Bittere.
Möchte ein Red Baron noch mal brauen, das richtig Rötlich wird gut gehopft
ist und mit Buchenchips Nachgährt.
____________________ Viele Grüsse Braubruder Vit.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 08:56 |
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Ich hab ein paar mal Biere gebraut, die waren recht nah an Kaufbieren wie
Pilsner Urquell, Augustiner Edelstoff und Schneider Weiße Original dran.
Die waren aber nicht bewusst geklont. Auf sowas hab ich nämlich gar keine
Lust. Ich hol mir aber manchmal eine Auswahl Kaufbiere und orientiere mich
daran, in welche Richtung ich beim nächsten Bier gehen will. Nächstes
Projekt wird ein belgisches Quadrupel.
Gruß Hotte
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 189 Registriert: 18.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 6.12.2012 um 09:07 |
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Ich hab mich bislang noch nicht am Clonen versucht, sehe aber aus zwei
Gründen nichts verwerfliches daran
a) Lernzwecke: Wenn ich eine Referenz habe wie das Ergebnis schmecken soll,
stelle ich leichter fest ob ich Fehler im Brauprozess gemacht haben könnte
b) Variation: Wer von uns hat bei einem Kaufbier nicht schonmal gedacht
"Mhh, eigtl. ganz lecker, aber ein bisschen mehr/weniger Hopfen/Malz/...
und es wäre noch besser..."
Für den b) Fall Clone eigtl. eine ganz gute Grundlage. Im ersten Sud
versuche ich möglichst nah ans Original ranzukommen um anschließend an den
von mir als Veränderung gewünschten Parametern "rumzuspielen".
Und auch wenn man nicht bewusst clont, hat mMn. jeder wenn er eine
bestimmte Sorte brauen will (z.B. ein Pils) einen Referenzgeschmack "im
Mund" den er erreichen möchte. Auch dieser wird bei den häufigen Sorten wie
Pils, Helles, etc. oft bewusst oder unbewusst der eines Kaufbieres sein,
zumindest zu Beginn der Brauerkarriere.
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 13.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 09:15 |
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Moin Jungs,
habe vor ca. 3 Wochen ein Rochefort 8 Clone gebraut, also kaum gereift aber
saulecker
hänge bald jeden zweiten Tag an Hahn.
Von den Zeug muß ich unbedingt was zur Seite schaffen und richtig reifen
lassen,
was mich aber nicht davon abhält am Freitag ein Fässchen mitzubringen.
So ein Bier braue ich gerne nach, ansonsten braue ich meine eigene Rezepte
je nach Gusto.
Freu mich auf Freitag.........
Gruß Volker
____________________ Zertifiziertes Mitglied der" Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1644 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 09:20 |
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@aegir
Genau so mache ich auch, gehe in ein Getränkemarkt, schaue, was der hat,
dann drehe eine zweite Runde und suche mir Sorten,
die in keiner Werbung kommen, mir unbekannt ist und von einer Privat
Brauerei ist.
Danach verkoste ich die und suche mir mein Geschmack aus, oder meine
G.Richtung.
War letztz Woche beim Maruhn in DA, Biere vom "FAUST" gehollt, Mann sind
die Klasse.
Auch einige USA Biere mitgenommen, Mann sind die Lecker.
Ich möchte Klasse+Lecker haben
____________________ Viele Grüsse Braubruder Vit.
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1644 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 09:25 |
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@Liber Braubruder-Nachbar Volker.
Dein Rochefort ist der Hammer, habe ich auch mit Original vergliechen.
Aber dein Bier soll mann nur mit Probiergläser trinken, 1. saulecker, 2.
umhauend, 3. mach Lust auf mehr,
bis die Füße nicht mehr tragen können. ____________________ Viele Grüsse Braubruder Vit.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 09:33 |
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...und davon viel
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 13.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 09:36 |
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Zitat von vitivory, am 6.12.2012 um
09:25 | @Liber Braubruder-Nachbar Volker.
Dein Rochefort ist der Hammer, habe ich auch mit Original vergliechen.
Aber dein Bier soll mann nur mit Probiergläser trinken, 1. saulecker, 2.
umhauend, 3. mach Lust auf mehr,
bis die Füße nicht mehr tragen können.
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Hi Vit stimmt, Punkt 1.,2.,3., habe ich
Vorgestern wieder mal am eigenen Leibe gespürt
VG Volker ____________________ Zertifiziertes Mitglied der" Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 10:09 |
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Zitat von Qvex23, am 6.12.2012 um
08:12 | Nachahmen die ist das erste was jeder
Mensch macht um zu lernen. Nachahmen ist also schon von der Natur bei uns
angelegt und wer erfolgreich Nachahmt oder nachgeahmt hat, kann anfangen
kreativ etwas an dem Prozess verändern.
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Ich seh das genauso wie Qvex23. Ohne das nötige "handwerkliche" Rüstzeug
lässt sich Vorstellungsvermögen nicht in Schöpfung umsetzen.
Dieses Rüstzeug kann man sich meiner Meinung nach am besten in Bierstilen
erarbeiten, in denen der Gaumen zuhause ist. Es beinhaltet allerdings ein
recht hohes Risiko zu scheitern, weil die meisten doch recht klare
Vorstellungen vom "perfekten" Pils oder Weizenbier haben werden. Und je
klarer die eigenen Vorgaben ans Endprodukt sind, desto mehr Wissen und
Können verlangt die Umsetzung.
Ich scheitere schon seit 5 Jahren (etwa 3 mal jährich) an meinem perfekten
Pils
Aber auch darin steckt für mich ein gewisser Reitz.
Gruss
Matthias
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 10:32 |
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1. Um zu lernen an welcher Schraube ich drehen muß um ein bestimmte
Ergebnis zu erzielen. Denn erst wenn man das beherscht kann man eigene
Biere kreieren.
2. Bei Bieren ab 3€ auffärts kann Selbermachen schon deutlich günstiger
sein.
3. Manche Biere sind nicht immer und überall zu bekommen. (Wer versucht
Bitsteiner zu Clonen ist selber schuld....)
Gruß
J.
[Editiert am 6.12.2012 um 10:34 von Wizzzz]
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 10:41 |
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2012 um 10:43 |
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@Vit – Coole Idee bin dabei.
@Peter – Westvleteren 12, jepp genau solche und andere Spezialitäten meine
ich. Da ran zu kommen ist sicher eine sehr spannende Sache.
Danke für Eure Meinungen. Ich sehe, wir liegen ja in etwa auf einer Linie.
Klar lernt man durch nachahmen um sein handwerkliches Können zu verbessern.
Ich nehme ja auch bestimmte Biere die ich mag als Grundlage um meine
eigenen Rezepte zu entwickeln.
Die Preisklasse spielt sicher auch eine Rolle.
Eine Kaufbierspezialität jenseits der 5 Euro-Marke - da lohnt durchaus ein
Versuch.
Mein gedanklicher Ansatz ist, wenn hunderte Hobbybrauer z.B. das
Störtebeker nachbrauen geht denen Umsatz verloren,
da Hobbybrauer ja in der Regel auch zu deren überregionalen Zielgruppe
gehören.
Typische Fernsehbiertrinker kaufen eher wenig bis gar keine
Spezialitäten.
Wenn ich also gegen die Massenbierhaltung bin, sollte nicht gerade ich
diese eher kleinen Brauereien
mit meinem Konsumverhalten unterstützen?
Ich hoffe, dass mein Nikolaus die Lieferung vom Zwerg noch vor morgen
liefern kann, da sind spannende Biere dabei.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 6.12.2012 um 11:52 |
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Warum immer nur schwarz oder weiß? Es gibt so viele Grautöne... (wie unsere
Hemden nach dem Brautag...)
Ich versuche mich an einem Clon wenn ich das Bier für interessant halte,
das Atlantik Ale erfüllt diese Bedingung auf jeden Fall. Grad bei dem
Atlantik Ale ist interessant was für ein Hopfenaroma entsteht wenn man eine
eigene Kombination zusammendichtet.
ich weiß leider selber nicht wie es schmeckt, daher weiß ich am Ende gar
nicht in wie weit das hinhaut...
Wenn man ein Bier clont dass man kennt und im Laden kaufen kann, dann kann
man mit dem eigenen Gebräu vergleichen. Dabei kann man viel über eigene
Braufähigkeiten herausfinden und hinsichtlich eines Zieles verbessern. Bier
wirds immer, aber es ist auch interessant herauszufinden was man machen
muss damit dieses oder jenes passiert. Ich denke schon dass man da viel
dazulernen kann. Dabei geht es dem Brauer aber nur um den Lerneffekt, das
Clonen macht man ja auch nur eher selten. Ich glaube nicht dass hier einer
permanent nur ein gewisses Kaufbier selber braut.
Ich denke bei den Hobbybbrauern wird sowieso am meisten geclont, nichts
anderes ist es wenn man nach einem Rezept arbeitet. Der eine oder andere
variiert (oft unwissentlich) bei seinen Hopfengaben, Malzmengen,
Temperaturen, die wenigsten erfinden dabei aber wirklich eigene Rezepte.
Hans
Nachtrag: Dass man der Störtebeker Brauerei schadet weil man ein Bier
nachbraut glaube ich nicht, die meisten würden doch auch ein paar Flaschen
kaufen um den direkten Vergleich zu haben. Und so paar geclonte Biere sind
ja auch fix weg...
[Editiert am 6.12.2012 um 13:44 von HansMeiser]
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Antwort 24 |
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