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Autor: Betreff: Fass im Keller gefunden - Fotos
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scerevisiae
Beiträge: 1433
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 18:58  
Ich habe dieses Fass im Keller gefunden indem wir früher immer Süßmost gelagert haben. Was ist dass für ein Fass? Haben die bestimmte Namen?
Ich frage mich ob ich dieses auch zum Brauen verwenden kann und wenn ja, was ich alles umbauen/ investieren müsste?

Von Oben:


Von Vorne:


Der Hahn der unten angeschraubt wird:


Druckanzeige:






[Editiert am 8.12.2012 um 18:59 von scerevisiae]
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alexbrand
Beiträge: 2947
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 19:08  
Scheint ideal geeignet zu sein. Gibt es Druckangaben auf dem Faß?


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If I had to explain you wouldn't understand.
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scerevisiae
Beiträge: 1433
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 19:16  

Zitat von alexbrand, am 8.12.2012 um 19:08
Scheint ideal geeignet zu sein. Gibt es Druckangaben auf dem Faß?


Gerade nochmal im Keller verschwunden und folgende Angaben abgelesen:

Hersteller: FSB-Mürzzuschlag-Austria
50L
Werkstoff: 1.4301, also Edestahl
zul. betr. Überdruck: 10 bar
die Skala des Manometer geht von 0-15 bar.
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 19:49  
Ich würde sagen.... optimales Gärfass.

Mit 10bar hast Du ordentlich Luft. Ersetz während der Gärung den Mannometer durch ein Überdruckventil und Du hast ein cooles Gärfass aus Edelstahl. :thumbup:


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 20:17  

Zitat von TrashHunter, am 8.12.2012 um 19:49
Ich würde sagen.... optimales Gärfass.

Mit 10bar hast Du ordentlich Luft. Ersetz während der Gärung den Mannometer durch ein Überdruckventil und Du hast ein cooles Gärfass aus Edelstahl. :thumbup:


Jetzt mal eine rein hypothethische Vorgehensweise:

Was wäre wenn ich entweder mit Speise oder Grünschlauchen, dass Bier so in das Fass einfülle, dass laut Berechnung eine gewünschte Carbonisierung erreicht wird.
Dann dass vorhandene Ventil aufschraube und selbst den Druck verfolge.
Wenn ich mich verrechnet habe und er zu groß wird - sollte ich auch welchen über dieses Ventil ablassen können oder (im Notfall halt aufschrauben).
Und dann wenn die Nachgärung vorbei ist, kann ich mir dann direkt vom Hahn Bier ins Glass lassen?
Die ersten Gläser werden halt trüb sein - aber dann sollte der Bodensatz ja weg sein - oder?
Das horcht sich alles zu schön um war zu sein an :o
Hätte ich jetzt gar nicht zwanghaft wochenlang Bier aus Bügelverschlussflaschen trinken müssen und heute alle Waschen müssen :o

Muss ich 50 Liter einfüllen oder kann ich auch weniger einfüllen nach einem Tag mal Druck ablassen damit das CO2 die normale Luft verdrängt?
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 20:27  

Zitat von scerevisiae, am 8.12.2012 um 20:17

Zitat von TrashHunter, am 8.12.2012 um 19:49
Ich würde sagen.... optimales Gärfass.

Mit 10bar hast Du ordentlich Luft. Ersetz während der Gärung den Mannometer durch ein Überdruckventil und Du hast ein cooles Gärfass aus Edelstahl. :thumbup:


Jetzt mal eine rein hypothethische Vorgehensweise:

Was wäre wenn ich entweder mit Speise oder Grünschlauchen, dass Bier so in das Fass einfülle, dass laut Berechnung eine gewünschte Carbonisierung erreicht wird.
Dann dass vorhandene Ventil aufschraube und selbst den Druck verfolge.
Wenn ich mich verrechnet habe und er zu groß wird - sollte ich auch welchen über dieses Ventil ablassen können oder (im Notfall halt aufschrauben).
Und dann wenn die Nachgärung vorbei ist, kann ich mir dann direkt vom Hahn Bier ins Glass lassen?
Die ersten Gläser werden halt trüb sein - aber dann sollte der Bodensatz ja weg sein - oder?
Das horcht sich alles zu schön um war zu sein an :o
Hätte ich jetzt gar nicht zwanghaft wochenlang Bier aus Bügelverschlussflaschen trinken müssen und heute alle Waschen müssen :o

Muss ich 50 Liter einfüllen oder kann ich auch weniger einfüllen nach einem Tag mal Druck ablassen damit das CO2 die normale Luft verdrängt?


Ich würde von vorne herein nicht das ganze Volumen mit Bier befüllen, sondern nur 45 bis 48l einfüllen und es dem entstehenden CO² überlassen, die noch vorhandene Luft durch das Überdruckventil zu verdrängen.
Bei meinen NC und CC-Kegs lasse ich lediglich einmal im Monat kurz den Druck ab und überlasse sie sich ansonsten selbst.


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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 20:34  

Zitat von TrashHunter, am 8.12.2012 um 20:27


Ich würde von vorne herein nicht das ganze Volumen mit Bier befüllen, sondern nur 45 bis 48l einfüllen und es dem entstehenden CO² überlassen, die noch vorhandene Luft durch das Überdruckventil zu verdrängen.
Bei meinen NC und CC-Kegs lasse ich lediglich einmal im Monat kurz den Druck ab und überlasse sie sich ansonsten selbst.


Ich könnte aber auch deutlich weniger (20L) einfüllen oder?
Von welchen Preisen sprechen wir bei so einem Überdruckventil - es berühigt nämlich natürlich schon wenn man es einfach aus den Augen lassen kann!
Kann ich wirklich nachher das Bier einfach aus dem Hahn lassen und brauche ich keine CO2 Flasche kaufen?
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 20:34  

Zitat von scerevisiae, am 8.12.2012 um 20:17

Zitat von TrashHunter, am 8.12.2012 um 19:49
Ich würde sagen.... optimales Gärfass.

Mit 10bar hast Du ordentlich Luft. Ersetz während der Gärung den Mannometer durch ein Überdruckventil und Du hast ein cooles Gärfass aus Edelstahl. :thumbup:


Jetzt mal eine rein hypothethische Vorgehensweise:

Was wäre wenn ich entweder mit Speise oder Grünschlauchen, dass Bier so in das Fass einfülle, dass laut Berechnung eine gewünschte Carbonisierung erreicht wird.
Dann dass vorhandene Ventil aufschraube und selbst den Druck verfolge.
Wenn ich mich verrechnet habe und er zu groß wird - sollte ich auch welchen über dieses Ventil ablassen können oder (im Notfall halt aufschrauben).
Und dann wenn die Nachgärung vorbei ist, kann ich mir dann direkt vom Hahn Bier ins Glass lassen?
Die ersten Gläser werden halt trüb sein - aber dann sollte der Bodensatz ja weg sein - oder?
Das horcht sich alles zu schön um war zu sein an :o
Hätte ich jetzt gar nicht zwanghaft wochenlang Bier aus Bügelverschlussflaschen trinken müssen und heute alle Waschen müssen :o

Muss ich 50 Liter einfüllen oder kann ich auch weniger einfüllen nach einem Tag mal Druck ablassen damit das CO2 die normale Luft verdrängt?



Das (im Verhältnis gesehen) bisschen Luft wird von der Hefe verstoffwechselt, ablassen wirst Du nicht müssen.

Wenn Du vorhast aus dem Fass zu zapfen wird Dir das anfangs Spass machen, aber umso weniger Bier im Fass ist desto schaler wird es zum Ende hin werden. Um eine CO2-Flasche wirst Du nicht herumkommen... Fragt sich wie sehr es schäumt wenn Du unten vom Hahn zapfst.

Das ist vom Prinzip her ein Fass mit bayerischem Anstich. Da lässt es sich am betsen zapfen wenn im Fass kein Überdruck herrscht.


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Gruss Uli
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 20:50  

Zitat von uli74, am 8.12.2012 um 20:34

Das (im Verhältnis gesehen) bisschen Luft wird von der Hefe verstoffwechselt, ablassen wirst Du nicht müssen.

Wenn Du vorhast aus dem Fass zu zapfen wird Dir das anfangs Spass machen, aber umso weniger Bier im Fass ist desto schaler wird es zum Ende hin werden. Um eine CO2-Flasche wirst Du nicht herumkommen... Fragt sich wie sehr es schäumt wenn Du unten vom Hahn zapfst.

Das ist vom Prinzip her ein Fass mit bayerischem Anstich. Da lässt es sich am betsen zapfen wenn im Fass kein Überdruck herrscht.


Wenn ich dich richtig verstehe wäre der perfekt Einsatz für das Fass ein Anlass oder eine Feier bei der man das ganze Fass auf einmal braucht.
Kurz gesagt: Füllen - Nachgärung ablaufen lassen - Reifen lassen - dann am Tag des Festes Deckel oben aufschrauben und Bier herunterlassen bis es leer ist. Alles ohne CO2 Flasche möglich.

Aber das langsame Zapfen - Also Fass im Keller stehen lassen und hin und wieder ein Gläschen zapfen wäre ohne CO2 Flasche zum Ende hin nicht mehr möglich?
Und das Problem mit dem Schaum aus dem Hahn - weis das jemand was genaueres?
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 22:41  
Also das sind jetzt gleich drei Wünsche auf einmal, das geht nun wirklich nicht....... :D

Fangen wir mal bei dem Fass an:

Druckmost Fass für die Saftvergärung. Dadurch, dass die Luft abgeschlossen wird, kann der Most drin gären, ohne Sauerstoffkontakt und dadurch bleibt der Most auch sehr lange haltbar. Ein ganz ähnliches Prinzip sind diese 5 liter Weinbeutel, die es heute gibt, da zapft man auch raus, ohne dass Luft reinkommen kann, dadurch bleibt der Wein im Beutel "frisch".

Zur Verwendung:
Prinzipiell natürlich super zu verwenden als Lagerfass. Sehr wahrscheinlich wird aber das Geläger nicht mit durch den Hahn gehen, da dieser genau über der Wölbung des Bodens ist. Heißt: die Hefe setzt sich in der Wölbung ab und das Bier geht eigentlich sauber raus.

Kann das Fass platzen:
Sehr wahrscheinlich: 99% nicht. Zum Vergleich: Ich habe jetzt mal ein Pils gemacht und habe aus Zeitgründen gut 1% über Normalvergärung geschlaucht. Fass zu gemacht und einfach 4 Wochen stehen gelassen. Gestern mal den Spundapparat drauf und: 4,5 bar. Das war´s dann aber auch schon. Womit auch der Mythos widerlegt wäre, dass es Keg_Fässer bei 3 bar zerreißt.

Kann man damit Zapfen:
Sehr wahrscheinlich nicht: Im Gegensatz zum Most, wollen wir ja die Kohlensäure haben. Wenn du bei einem Druck von 1 bar unten einfach aufmachst, dann wird dein Glas innerhalb von 1 sekunde voll Schaum sein. Das musst du dann wieder stehen lassen und draufschenken - und so weiter. Solltest du also das klassische 7 min Pils haben wollen, wird das super funktionieren.

Wenn die Öffnung unten ein Normgewinde hat, dann kannst du evtl mit einem Adapter dazwischen éinen Schacht mit einem Kompensator ansetzen. Das Problem ist aber nach wie vor, dass du dein Fass unter Gegendruck setzen musst. Oder eben - wie oben schon erwähnt, du machst das Ganze als reines Bauchfass. Dann darf aber der Druck im Fass auch nicht zu hoch sein, vor allem, weil du ja schlecht eine Pfeife reinhauen kannst.

Beste Grüße
Holger

Sollte was Doppelt sein, siehe es einfach als Bestätigung.


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 22:52  
Na das Ding ist ideal zum hopfenstofpen und für kristall klare Biere.

Ich habe mi so ein Teil extra selber geschweißt. Ich nutze es für untergärige Sud.

7 Tage Hauptgärung und danach ins Faß mit Hopfen. Ventil habe ich keins dran sondern nur ein Kugelhahn und Manometer.

Alle ein, zwei Tage wird der Druck abgelassen auf den Wunschdruck bei passender Temp für 5g/l Co2. Wenn der Druck konstant bleibt ist der Sud fertig weil durchgegoren.

Viel Spaß mit dem Fass :-)

Kirk


____________________

Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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