Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 29.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 12:20 |
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Hallo,
ich habe letztes Wochenende die "Almtaler Hefeweisse" nach dem Rezept von
Hanghofer gebraut. Die Hauptgärung scheint mir abgeschlossen, weshalb ich
es heute gerne jetzt abfüllen würde. Da die Hauptgärung bei ca. 17 °C
stattgefunden hat würde ich für ein Zielkarbonisierung von ca. 6g/l noch
9,5 g/l Traubenzucker zur Nachgärung (Flaschengärung) verwenden.
Da ich nächstes Wochenende das Bier schon gerne mit meinen Freunden
verkosten würde ist meine Frage nun kann ich die Nachgärung evtl. bei einer
niedrigeren Temperatur ablaufen lassen, so dass das Bier auch gleichzeitig
die Kohlensäure besser bindet und ich mir so noch die 1 Woche zusätzliche
Lagerung spare? Oder komm ich um eine Lagerung nach der Nachgärung nicht
herrum?
Schon mal danke für Euere Tipps!
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 12:24 |
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Hast du Kegs ?
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 12:27 |
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17°C für die Hauptgärung bei einem Weizen halte ich schon für grenzwertig
niedrig, wie lange hat die HG gedauert?
Wenn du das Bier so schnell wie möglich trinken willst, fahre die
Nachgärung so warm wie möglich, ich denke da an bis zu 25°C.
Dann dürfte die Nachgärung in spätestens 3-4 Tagen durch sein, und du
kannst dein Bier noch einen Tag oder wenige Stunden vor dem Trinken
runterkühlen (idealerweise um den Gefrierpunkt).
Lagerung schreibe ich bei einem Weizen nicht sonderlich groß, mir schmecken
sie jung (1-2Wochen gelagert) am besten.
Grüße, der saarmoench
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 29.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 12:30 |
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Nein einen Keg hab ich leider nicht.
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Antwort 3 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 12:33 |
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Naja, dann mach Traubenzucker rein und stells in die Wohnung einen Tag
vorher ab in die Kühlung das passt schon, ist ja ein Weizen.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 4 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 12:33 |
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Saarmoench war schneller ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 29.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 12:35 |
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Zitat von saarmoench, am 16.12.2012 um
12:27 | 17°C für die Hauptgärung bei einem
Weizen halte ich schon für grenzwertig niedrig, wie lange hat die HG
gedauert?
Wenn du das Bier so schnell wie möglich trinken willst, fahre die
Nachgärung so warm wie möglich, ich denke da an bis zu 25°C.
Dann dürfte die Nachgärung in spätestens 3-4 Tagen durch sein, und du
kannst dein Bier noch einen Tag oder wenige Stunden vor dem Trinken
runterkühlen (idealerweise um den Gefrierpunkt).
Lagerung schreibe ich bei einem Weizen nicht sonderlich groß, mir schmecken
sie jung (1-2Wochen gelagert) am besten.
Grüße, der saarmoench |
Ok, das 17 °C für ein Hefeweizen zu wenig ist, wusste ich nicht. Die Gärung
hat so ca. 6 Tage gedauert. Im Gärröhrchen hat es aber immer heftig
geblubbert, darum hab ich mir keine Sorgen gemacht.
Vielleicht werde ich es dann jetzt einach so machen, das ich die Nachgärung
(3-4 Tage) nicht mehr im Keller, sondern in Wohnung bei Zimmertemparatur
machen. Und dann alles nochmal bei niedrigeger Temparatur ca. 3 Tage
lagere.
[Editiert am 16.12.2012 um 12:36 von AlexR]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 12:40 |
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Zitat: | Ok, das 17 °C für ein
Hefeweizen zu wenig ist, wusste ich nicht. Die Gärung hat so ca. 6 Tage
gedauert. Im Gärröhrchen hat es aber immer heftig geblubbert, darum hab ich
mir keine Sorgen gemacht. |
Alles Geschmackssache. Je kühler du mit einer Hefe vergärst, desto weniger
"Gärnebenprodukte" bildet die Hefe, desto "sauberer" der Geschmack.
Ein Hefeweizen lebt (nach meinem Geschmack) aber gerade von diesen
fruchtigen-estrigen Aromen (Bananen, Gewürze, ...) Deshalb vergäre ich
Weizenbiere immer möglichst warm.
Aber auch bei 17°C wird da ein 1A Weizen bei rumkommen - da bin ich mir
sicher.
Grüße, der saarmoench
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 12:43 |
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Noch ein kleiner Zusatz:
Welche Hefe hast du benutzt?
Ich glaube beim HuM-Set Almtaler Hefeweizen ist die Wyeast 3068 dabei, die
wird zum Beispiel mit einer Spanne der Gärtemperatur von 18-24°C angegeben.
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 29.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 12:43 |
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Zitat von saarmoench, am 16.12.2012 um
12:40 | Zitat: | Ok, das 17 °C für ein
Hefeweizen zu wenig ist, wusste ich nicht. Die Gärung hat so ca. 6 Tage
gedauert. Im Gärröhrchen hat es aber immer heftig geblubbert, darum hab ich
mir keine Sorgen gemacht. |
Alles Geschmackssache. Je kühler du mit einer Hefe vergärst, desto weniger
"Gärnebenprodukte" bildet die Hefe, desto "sauberer" der Geschmack.
Ein Hefeweizen lebt (nach meinem Geschmack) aber gerade von diesen
fruchtigen-estrigen Aromen (Bananen, Gewürze, ...) Deshalb vergäre ich
Weizenbiere immer möglichst warm.
Aber auch bei 17°C wird da ein 1A Weizen bei rumkommen - da bin ich mir
sicher.
Grüße, der saarmoench |
Verstehe, bei einer höheren Temperatur wäre es dann sicher durch die
fruchtigere Note etwas süffiger geworden. Naja schon wieder etwas
gelernt.
Mit etwas Glück pegelt es sich ja durch die höhere Nachgärung noch etwas in
der Mitte ein
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 12:50 |
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Zitat von AlexR, am 16.12.2012 um
12:35 |
Ok, das 17 °C für ein Hefeweizen zu wenig ist, wusste ich nicht. Die Gärung
hat so ca. 6 Tage gedauert. Im Gärröhrchen hat es aber immer heftig
geblubbert, darum hab ich mir keine Sorgen gemacht.
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Ich geh mal davon aus dass die 17°C Raumtemperatur waren. Dann ist das
eigentlich garnicht so verkehrt. Im Gärbottich hat die Temperatur
sicherlich die erste Wochenhälfte über 20°C gelegen. Das sollte je nach
Hefetyp auch für ein gewisses Mass an Fruchtestern gesorgt haben und ich
persönlich mags eigentlich lieber wenn das Weizen schön ausgewogen nach
z.B. Nelke und Banane schmeckt.
Ein sehr fruchtlastiges Weizen wird aber wohl nicht dabei rauskommen. Wenn
du das willst solltest du natürlich höhere Gärtemperaturen wählen.
Gruss
Matthias
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Antwort 10 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 12:51 |
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Lass es bis 24 Std. vor verzehr in der Wohnung, es wäre total schlecht wenn
die NG noch nicht durch ist und das Bier süß und unfertig schmeckt. Warum
willst du unbedingt 3 Tage kaltlagern. Das sit nicht nötig.
Edit: Meiner Erfahrung nach kann man auch sehr gut bei wärmeren
Temperaturen reifen. Ich lasse meine UGs immer 4 Wochen bei HG Temp.
stehen. Die Belohnung ist ein klares Bier ohne Irish Moss und co.
[Editiert am 16.12.2012 um 12:53 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 17:06 |
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Hallo AlexR,
auch noch meinen Co2-senf dazu.
Im Grunde gibt es drei Wege zu Karbonisieren, zwei sind auf der gleichen
Schiene, nämlich durchgären und dann entweder in Druckbehältern mit CO2 und
niedriger Temperatur (das hat dann zwei Effekte: einmal Reift das Bier
besser durch, ist aber bei einem Weizen nicht wirklich interessant,
zweitens braucht man nicht so hoch aufdrücken [CO2] da das CO2 sich
leichter ans Bier bindet), oder der zweite Weg durchgären und Würze oder
Zucker zugeben.
Der dritte Weg ist mit der normalen Vergärung Karbonisieren, das setzt
voraus das DU einen Druckbehälter (Keg, wie oben schon gefragt) hast.
Zusätzlich brauchst Du noch ein Gerät das Du auf den gewünschten Druck
einstellen kannst, damit Dir die Keg(s) nicht um die Ohren fliegen.
Bei allen Verfahren ist die Temperatur ausschlaggebend und hängt von der
Hefetype ab, Weizen sollte bestens bei 18-22°, alle anderen OG bei 16-20°
und UG bei 6-10° vergären.
Um den passenden End-co2-gehalt für das auf Trinktemperatur gebrachte Bier
zu erhalten, bräuchtes Du bei einem Weizen in Flaschen bei 22° etwa 4,2
bar, das kann schon die eine oder andere Flaschen hochgehen lassen.
Je niedriger die Temp., je länger dauerts, verbunden mit dem Nachteil das
die OG-hefen es lieber warm haben und bei 'ungefährlichen' Temperaturen
nicht so recht wollen.
Mal wieder ein Fall von 'Qualität geht nicht mit Geschwindigkeit'.
Cheers, ich hoffe Dich nun total verwirrt zu haben, Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 17:11 |
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Hi, Zitat: | bräuchtes Du bei einem
Weizen in Flaschen bei 22° etwa 4,2 bar |
Das
wären ja 8 g CO2/L. Selbst für ein Weizen schon etwas heftig, oder?
VG, Markus
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 18:31 |
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War mir doch klar das jemand was sagen mußte.
Mein Kalku sagt bei 22° 63 psi oder 434 kPa.
Mehr nicht.
Cheers, Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 19:06 |
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...und auch noch mein Senf:
wie ich gestern bei Doemens gelernt habe, musst Du Dein Bier (mit NG in
Flasche oder Keg) für die CO2-Bindung nicht extra kühlen!
Die Hefe erzeugt Kohlendioxid Molekül für Molekül im Bier und dort bleibt
es auch - wo sollte es auch hin? Biere mit Flaschengährung haben ein
deutlich besseres Mundgefühl, da die CO2-Perlen kleiner sind, als bei
aufkarbonisiertem Bier.
Ein kaltes Bier im Glas verliert natürlich deutlich langsamer CO2, als ein
warmes, also sollte man es vor dem Genuß kühlen.
Außerdem habe ich gelernt, daß die Reifung bei OG Bieren bereits einen Tag
nach der NG abgeschlossen ist. Daß die Bittere mit der Lagerung
harmonischer wird ist davon aber unbenommen.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 20:10 |
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Hi, Zitat: | Mein Kalku sagt bei 22°
63 psi oder 434 kPa.
Mehr nicht.
Um den passenden End-co2-gehalt für das auf Trinktemperatur gebrachte Bier
zu erhalten, bräuchtes Du bei einem Weizen in Flaschen bei 22° etwa 4,2
bar, das kann schon die eine oder andere Flaschen hochgehen
lassen. |
für mich hörte das sich so an, als ob Du
das als den passenden CO2-Gehalt für Weizen-Bier empfiehlst. Zitat: | War mir doch klar das
jemand was sagen mußte. |
Tut mir leid, dass ich
etwas dazu gesagt hatte. Ich dachte dafür wäre dieses Forum da.
VG, Markus
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Antwort 16 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 29.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 21:33 |
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Danke für die vielen Tipps!
Ich glaube das wird schon. Vor dem Abfüllen hab ich mal eine kleine
Kostprobe gemacht. und muss sage das schmeckt jetzt schon verdammt lecker.
Wie "Tyrion" bereits sagte hatte ich 17°C Raumtemparatur und Anfangs
bestimmt ein paar Grad mehr da ich es nach dem Hopfenkochen direkt im
Schnee in nur 2 Stunden etwas runtergekühlt hatte - dadurch hat das Bier
auf jeden Fall noch ein paar dezente fruchtige Noten mitgenommen.
Fehlt nur noch etwas spritziges durch die Kohlensäure.
Jetzt hab ich es zur Nachgärung bei 22°C Raumtemparatur stehen. Nach ca.
drei Tagen werde ich es dann nochmal für ca. 3-4 Tage bei 3-5°C kühl
stellen damit sich die Kohlensäure besser bindet.
[Editiert am 16.12.2012 um 21:39 von AlexR]
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Antwort 17 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2012 um 22:09 |
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Mach was du willst aber ich frage nochmal, warum willst du 3-4 Tage kalt
lagern? du kannst nach 3 Tagen nicht sagen, dass es durchgegoren ist. Lass
es stehen und einen Tag vorher ab in die Kühlung. Glaub mir ich habe da
Erfahrung. Das Bier reift auch bei Raumtemperatur viel schneller.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 16.12.2012 um 22:23 |
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Zitat von AlexR, am 16.12.2012 um
21:33 |
Jetzt hab ich es zur Nachgärung bei 22°C Raumtemparatur stehen. Nach ca.
drei Tagen werde ich es dann nochmal für ca. 3-4 Tage bei 3-5°C kühl
stellen damit sich die Kohlensäure besser bindet.
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Es reicht, wenn du es just in time auf Trinktemperatur runterkühlst.
Die Kohlensäure ist eh im Bier, den Totraum oben im Flaschenhals kannst du
vernachlässigen, da passt nicht viel rein.
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Antwort 19 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 29.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2012 um 21:46 |
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Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 16.12.2012 um
22:09 | Mach was du willst aber ich frage
nochmal, warum willst du 3-4 Tage kalt lagern? du kannst nach 3 Tagen nicht
sagen, dass es durchgegoren ist. Lass es stehen und einen Tag vorher ab in
die Kühlung. Glaub mir ich habe da Erfahrung. Das Bier reift auch bei
Raumtemperatur viel schneller. |
Ich nehm den Tipp gern an!
Aber warum ich es länger kalt stellen will/wollte (bin mir nun nicht mehr
sicher wie es sich verhält): Weil mein bisheriges Verständnis so war, dass
die Kohlensäure erst mal Gasförmig als CO2 in der Flasche vorliegt, und
sich kalte Lagerung in der Flüssigkeit bindet.
Aber das scheint in Tat falsch zu sein! Sogar im Hanghofer steht, dass die
kalte Lagerung die Kohlensäure zwar besonders fein bindet, aber für
Hobbybrauer nicht erforderlich ist.
Danke nochmal für den Hinweis!
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Antwort 20 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2012 um 21:57 |
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Dann lass das mal alles links liegen und mach es so wie einige von uns das
schon so praktiziert haben. Die Kaltlagerung trägt hauptsächlich zur
Klärung bei, was bei einem Weizen eher nicht gewollt ist.
Wir alle haben schonmal schnell ein Bier trinkfertig haben müssen. Machs
besser so. Überhaupt frage ich mich ob Biere in der Kaltlagerung groß ihren
Reifegrad verändern. Schneller gehts bei HG Temperatur. Ob das gut oder
schlecht ist weiß ich nicht, mag sein, dass es besser ist kalt reifen zu
lassen. Ich lasse meine Biere warm reifen, einfach weil es schneller geht.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 21 |
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