So, heute war der letzte Arbeitstag für 2012. So Gott will werd ich auch
nicht all zu oft von meinen lieben Kollegen aus meiner Weihnachtsstimmung
gerissen. Also hab ich mir erst mal was verdient, was erhabenes,
selbstgerechtes
8,7% Alk, Chinook, Simcoe und Amarillo in Massen, naja zumindest soviel um
90 IBU zu erreichen. Eine Farbe, so schwarz wie mein Morgenkaffee und mein
Humor.
Das Bier fließt wie Brent Öl ins Glas, tief- schwarz, schwer. Ein kurzer
Blick durchs Glas gegen das Licht zeigt es... Nichts, nicht ein Lichtstrahl
schafft es durch zu kommen. Schwarze Löcher in Flaschen. Gott sei dank wird
aber die umgebende Energie nicht angesaugt, im Gegenteil.
Der Schaum ist erstaunlich weiss. Etwas gropporig aber haltbar.
Der Geruch ist eine unbeschreibliche Mischung aus Kaffee, Trockenobst,
leichten Citrus und Ananasnoten, aber auch schöne Getreidenoten wie
frisches Brot aus dem Ofen und das Ganze mit einem ordentlichem Schuß
feinstem Islay Whisky aufgegossen. Lecker rauchig. Wenn jemand behaupten
würde hier sind keine Röstmalze drin würde er dafür direkt in die Hölle
fahren.
Also los geht's. Die Kehle will geölt werden.
Der Antrunk ist sehr klar und frisch, nach frischer Grapefruit und Ananas.
Aber dann, merkt man schon wie sich in der Entfernung ein wahres
Röstaromen- Gewitter zusammenbraut. Super Mischung aus rauchigen, röstigen
Malzaromen richtig schwer und ölig in Kombination mit den harzigen, erdigen
Waldaromen des Chinook. Das Ganze baut sich immer mehr auf, die Bittere
leider auch, aber kurz becor es mir zu bitter wird, verzieht sich diese und
macht schönen Amarillo Aromen platz, klar und frisch.
Super Urlaubs- Anfangs- Bier. Da hilft es auch das ich ne Pintflasche
genommen habe
Wie immer bei Stone steht eine kleine Geschichte auf der Flasche die ich
euch nicjt vorenthalten will:
Zitat: |
We're brewers whose substantial mettle and idiomatic approach to brewing
allows us to consistently create works of art such as this justifiably
self-righteous ale. Its bitterness hits our sweet spot. Its blackness
lightens our hearts. Its liquid dichotomy pulls it all together in this
sublimely sacrosanct ale. Yes, we damn well know our stuff here at Stone,
and it would be irresponsible of us not to acknowledge how remarkable this
heavenly creation of ours is. Thus the name we are compelled to give it ---
Stone Sublimely Self-Righteous Ale --- serves as a reminder of just how
good we are, in both liquid and verbal form.
We're certainly not perfect. Too often, we allow our modesty to get the
best of us as we're simply not inclined towards senseless braggadocio. When
you're good, you're good. And when you do something great, the least you
can do is acknowledge it. Others benefit from knowing. In this case, we
find that we are compelled to point out how amazing this ale is that we
rightly call the Stone Sublimely Self-Righteous Ale.
First brewed in 2007 as the Stone 11th Anniversary Ale, this ale was an
instant hit. With us. Other folks with great taste loved it too, but we
were focused on how much we liked it, and we felt it was truly sublime.
That euphoria didn't last long though, as it was soon replaced with the
grim reality that when we sold out of it there wouldn't be any more. For
us. And that was simply unacceptable. So, we are now blessing ourselves,
and you the enlightened, with this ale. Thusly, you may now revel in your
own self-righteousness as you see fit with this glorious example of ours.
You are genuinely welcome, as it is our
pleasure.
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So jetzt geniess ich aber mein Bier und staune über das beschissene
Programm im Fernsehen. Aber selbst das läßt sich so ertragen
Gruß
Jan