nachdem bei mir das Maischen nun recht gut klappt, denke ich, daß ich mich
jetzt dem Thema Gärung etwas näher widmen sollte.
Der Brauer macht die Würze, die Hefe das Bier, oder so...
In einem ersten Schritt wollte ich die Vergärung in Edelstahl-ZKG verlegen.
Ich habe allerdings das Problem, daß ich die ZKG ca 15 Meter vom "Sudhaus"
entfernt aufstellen müsste. Bisher hab ich die vollen Plastikeimer halt
immer dorthin getragen. Das geht dann ja nicht mehr. Bliebe dorthin zu
pumpen. Bei meinen Sudgrößen von 20-35l (70l wären möglich) bleibt da aber
soviel im Schlauch, daß sich das nicht lohnt. Außerdem wäre der lange
Schlauch sicher auch sehr schlecht sauber zu halten. Wie macht ihr das? Mit
10-l Eimern hin- und zurück?
Die zweite Frage wäre dann zur Handhabung der ZKG. Darin ganz normal
vergären lassen und alle paar Tage mal die abgesetzte Hefe ablassen. Wäre
ja genau die Richtung, um dem "Kardinalfehler der Hobbybrauer (-> zuviel
Hefe im Bier)" aus dem Weg zu gehen. Allei das Thema Speise (bzw.
Zucker)-Zugabe macht mir noch Kopfzerbrechen. Wirklich einfach ins ZKG
dazuschütten und gut umrühren? oder doch besser per spritze in jede Flasche
einzeln vorlegen?
Außerdem wäre es doch dann sicher auch irgenswie möglich, einnen
Wärmetauscher ins ZKG zu zaubern um dann noch gezielt mittels Steuerung die
Gärtemperatur zu überwachen. Das sollte doch einen enormen Qualitätssprung
bieten.
Ich hab da an ein geschlossenes System mit Glykol gedacht, das über PT-200
gesteuert wird. Evtl aus einem alten Kühlschrank.
Ich stehe bei der ganzen Thematik noch ziemlich am Anfang und würde mich
über jede Meinung freuen.