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Autor: Betreff: Rezept: OG-Landbier mit Honig
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rattenfurz
Beiträge: 2512
Registriert: 11.7.2012
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2012 um 09:38  
Hallo,

morgen würde ich gerne brauen und als Ziel hätte ich gerne ein Notti-Landbier mit Honig-Zusatz. Ziel wäre ca 12°P durch Maische und dann zusätzliche 2 oder 3 °P durch eine Honig-Beimischung nach dem Kochen.

Beim Honig kommt es mir auf den typischen Honiggeschmack an.

Mein Rezept (ein bisschen in Anlehnung an ein Alt) sieht momentan so aus:

60% MüMa
30% WienerMa
10% Caramalz dunkel
<1% RöMa

Edith:

Einmaischen: 67°C
1. Rast: 63°C - 20 Minuten
2. Rast: 72°C - 45 Minuten (und weiter bis zur Jodneutralität)
Abmaischen: 76°C

/Edith

Beim Hopfen bin ich mir nicht sicher, da suche ich etwas, was mit dem Honig gut zusammen passt. Zur Auswahl stehen momentan Cascade, Magnum, Spalter Select, Super Styrer, Halltertau Blanc und 10g Polaris. Ziel wäre zwischen 20 und 30 IBU.


Was denkt ihr?

Beste Grüße
Philipp


[Editiert am 21.12.2012 um 13:40 von rattenfurz]
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manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.12.2012 um 10:03  
für mich sieht das Lecker aus würde aber 15min. bei 57 Grad noch eine Rast einlegen
um den Vergärungsgrad zu erhöhen.
Würzig wird es schon werden, der Super Styrer würde sich dafür anbieten.


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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rattenfurz
Beiträge: 2512
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2012 um 10:05  
die war im Alt-Rezept auch drinne, dann kommt sie wieder rein ;-)
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Rage
Beiträge: 755
Registriert: 30.12.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.12.2012 um 10:17  
Hi ,

was ich weiss ist in Honig ca. 80% vergärbarer Zucker . Wann gibst du den Honig dazu ? Welchen Honig .

Ich habe schon mal Honigbier gemacht und "normalen" Honig vom Imker verwendet welche null aroma hinterlassen hat ! Beim nächsten mal nehme ich Orangenblüten honig . Der hat ein starkes aroma !

Lg Roland


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rattenfurz
Beiträge: 2512
Registriert: 11.7.2012
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2012 um 10:35  
Kollegen sind Imker, die empfahlen Lindenhonig...
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Braumeise
Beiträge: 234
Registriert: 19.3.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.12.2012 um 10:50  
Hi Philipp,

ich würde
1.) das Caramalz auf max. 5 % senken
2.) die 57er-Rast rauswerfen, du willst es doch süffig und nicht hoch vergoren, oder?
3.) dafür die 63er-Rast kürzen auf 20 Min.

Als Hopfen könnte ich mir auch den Spalter Select gut vorstellen.

Hoffe, das hilft. Viel Spaß beim Brauen

Philipp


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Die Braumeise
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2012 um 11:01  
Hallo, Philipp,

äh, was hat denn die 57er Rast mit Süffigkeit zu tun, das ist doch eine Eiweißrast?

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.12.2012 um 11:04  
Hi Michael,

die Beta-Amylase arbeitet da auch schon. Wenn auch noch ein ganzes Stück vom Optimum entfernt. Zusammen mit den (einigen) Proteasen.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Braumeise
Beiträge: 234
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smilies/wink.gif erstellt am: 21.12.2012 um 11:17  

Zitat von tauroplu, am 21.12.2012 um 11:01
Hallo, Philipp,

äh, was hat denn die 57er Rast mit Süffigkeit zu tun, das ist doch eine Eiweißrast?

Gruß
Michael


Hi Michael,

genau, deshalb würde ich sie auch weglassen, gleichzeitig wollte ich zärtlich manny15 widersprechen, der riet: "würde aber 15min. bei 57 Grad noch eine Rast einlegen
um den Vergärungsgrad zu erhöhen." was ja dem erklärten Ziel von Philipp rattenfurz widerspricht. Denn wie René sagte, ist die Beta-Amylase schon aktiv und wird beim Aufheizen auf 63 °C immer aktiver und das wäre mit der ohnehin sehr lang geplanten 63er-Rast kontraproduktiv. Ich meine, wer süffiges Bier will, sollte nicht unterhalb der Gürtellinie rasten, zumindest bei Infusionsverfahren.

Gruß
Philipp


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Die Braumeise
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2012 um 11:24  
Jo, das dachte ich mir fast, aber ich habe gefragt, weil ich - zumindest im Vergärgrad - keinen Unterschied festgestellt habe, ob ich nun die Eiweißrast fahre oder nicht. Zugegebenermaßen waren es aber nur 10 Min.

Danke und Gruß
Michael


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rattenfurz
Beiträge: 2512
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2012 um 11:38  
Cool, danke soweit!

Was denkt ihr, direkt bei 63°C einmaischen oder von 45°C hochziehen?

Mein Kocher schafft knapp 1°C / Minute, bisher habe ich immer 10 Min @45°C gewartet, allerdings ist das hier mit der Süffigkeit ja erklärtes Ziel....;-)
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2012 um 12:13  
Hi,

kleiner Tipp von mir:

Gib den Honig dazu, wenn die Gärung schon wieder etwas weniger wird. Sonst wird zu viel Honigaroma durch die starke Gärung durch das CO2 ausgetrieben. Meine Erfahrungen damit wren bisher sehr gut.

Gruß Simon
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rattenfurz
Beiträge: 2512
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2012 um 12:14  
Mh, die Idee ist nicht schlecht, dann kann ich das auch besser steuern. Wie macht man das dann? 1:1 mit Wasser auskochen?
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Braumeise
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2012 um 12:50  

Zitat von rattenfurz, am 21.12.2012 um 11:38


Was denkt ihr, direkt bei 63°C einmaischen oder von 45°C hochziehen?



Eher bei 67 °C Wassertemperatur einmaischen, das müsste dann ca. 63 °C ergeben. Alle Temperaturen darunter kannst du getrost überspringen.

Gruß

Philipp


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Die Braumeise
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2012 um 21:34  
Jo, danke für die Tipps, hat alles SUPER geklappt.

Da ich (ohne Honig) nur 12°P Stammwürze angepeilt habe, hatte ich vor, sehr dick einzumaischen und mal zu gucken, was mit meinem Einkocher geht.

Und ja, es ging Einiges. Im Brauhelfer auf 30l Ausschlag alles berechnen lassen; weil ich bei den letzten Suden unnötig ungeduldig war, ist der BH von einer sehr niedrigen Ausbeute ausgegangen. Und, was muss ich sagen, am Ende waren 14°P im Gärfass und ich musste noch weiter verdünnen, so dass jetzt ca 33 - 35 l im Fass sind und auf das Ankommen der Hefe warten.

Den Lindenhonig werde ich dann zwischen den beiden Weihnachtsfeiertagen erst kurz mit gleicher Menge Wasser abkochen und zugeben, das wird ein Fest!
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2013 um 15:46  
Ich zerre mal relativ wahllos diesen alten Thread zum Thema Honig wieder hoch. Ich hab auch vor, Honig in mein Weihnachtsbier zu geben. Bin aber noch unschlüssig, wann ich diesen am besten beigebe.
Einerseits hab ich hier eben gelesen beim Abkühlen, unter 35 Grad.
Andererseits erst während der Hauptgährung, damit das Aroma weniger mit dem CO2 ausgetrieben wird. Klingt auch logisch, aber wenn ich den Honig 1:1 in kochendem Wasser auflöse, geht ja erst wieder Aroma verloren durchs Kochen.
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2013 um 19:27  
mich würd mal interessieren was am Ende dabei rausgekommen ist?


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WilliT
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2013 um 11:35  
Ich habe bei einem Weihnachtsbier zusätzlich nochmal Honig für die Nachgärung verwendet. Das Aroma verfliegt aber leider sehr schnell, was aber auch durch einen ungeeigneten Honig bedingt sein konnte. Man sollte schon einen "intensiven" Honig wählen.
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2013 um 12:19  
Also für die NG wird mir das auf alle Fälle zu krass. Wenn ich da ein halbes Kilo Honig zugebe, zerfetzt es mir sicher die Flaschen.
Dass das Honigaroma nicht lange halten wird, erwarte ich sowieso. Mich würde nur anhand von Erfahrungswerten interessieren, wann ich den am besten zusetzen sollte.
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WilliT
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2013 um 12:41  
Natürlich nicht 500gr in die Nachgärung, mit den Flaschen könntest du Tunnel in den Berg sprengen :) Ich habe zusätzlich ein wenig dazu gegeben. Der Hauptanteil war in der Hauptgärung.
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