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Board Index > > Hobbybrauerbierverkostungen > Verkostung der Xmas-Biere (MIT ZUSÄTZLICHEN GEWÜRZEN) |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 10:25 |
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Folgende 10 Biere warten auf eine Verkostung:
von links nach rechts: Saarmönch, Hoepfli, Rattenfurz, Zoomer (Vorty),
Andreas23, Qvex23, Advanced, BodoW, Klostersander, Grima
Auch hier nochmal das Basisrezept:
Zitat: |
17°P Stammwürze
30 IBU
ca 30-33 EB
Co2 auf 5g/L
Schüttung:
35% Pilsner
40% Münchner
10% Weizen Hell
15% Cara Red
Hopfen:
1. Gabe Spalter Select Vorderwürzehopfung (70%)
2. Gabe Styrian Aurora Whirlpoolhopfung (30%)
- Nachisomerisierungszeit: 15 Min. -
- Hopfenkochzeit: 80 Min. -
Rasten:
Einmaischen 58°C
Maltoserast (60°-65°) 63°C 35 Minuten
Verzuckerung (70°-75°) 72°C 30Minuten
Abmaischen (78°) 78°C 5 Minuten
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Laut Etiketten haben die Biere folgende Zusatzgewürze:
Saarmönch: gestopft je Liter: 3g
Orangenschale, 1,8g Zitronenschale, 10% einer Zimtstange
Hoepfli: ein halber Teelöffel
Lebkuchengewürzmischung auf 20 Liter in den Whirlpool
Rattenfurz: Orangenschalen,
Vanille und ein bisschen Zimt als Tee gekocht und mit der
Carbonisier-Dextrose vorgelegt
Zoomer (Vorty): Kakao, Marzipan
& Zimt
Andreas23: Keine Gewürz-Gabe
Qvex23: Kardamom, Orange,
Zimt
Advanced: Vanille, Tonkabohne,
Zimt, Sternanis
BodoW: Glühwein-Fix-Teebeutel
Klostersander: Kardamom,
Koriander, Zimt, Anis, Orangenschale
Grima: 17 Liter wurden gestopft
mit 30g zerstoßenen Wacholderbeeren, 70g Orangenschale in Zesten und 25g
Koriander (gemörsert und leicht angeröstet)
Cheers
Marco
[Editiert am 23.12.2012 um 12:03 von Grima]
____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte:
Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.12.2012 um 10:41 |
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Rattenfurz: Orangenschalen, Vanille und ein bisschen Zimt als Tee gekocht
und mit der Carbonisier-Dextrose vorgelegt ;-)
[Editiert am 23.12.2012 um 14:15 von rattenfurz]
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 13:35 |
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Meine Wahl auf das erste gewürzte Bier fiel auf den Weihnachtsbock von
Saarmönch.
Optik: Das Etikett ist
simpel, schnörkellos und schön ansehbar gestaltet. Ich liebe diese
andersfarbigen Sonder-Etiketten für Dryhopping oder sonstige Infos. Das
Bier im Glas ist dunkel bernsteinfarbend, fast schon rubinrot schimmernd
und erstaunlich klar. Die Krone ist prächtig, fein und hoch, beigefarbend
und langhaltend! Vom Optischen her schonmal TOP!!!
Geruch: Es duftet sehr
stramm nach Orange und Zitrone. Von Malz und hopfen ist nur sehr dezent was
wahrnehmbar, auch der Zimt geht komplett unter. Aber lecker duftet es auf
jeden Fall!
Antrunk: Sehr
spritzig-fruchtig säuerlich, mit viel Orange und seeeeeeehr viel Zitrone
(obwohl nur mit 1,8g pro Liter gestopft wurde). Erstaunlich! Aber es
harmoniert und es passt wirklich 1A zum Bierstil. Im Hintergrund ist ein
dezenter Malzkörper erkennbar, von Hopfen leider keine Spur.
Mittelteil: Der
Mittelteil bleibt sehr fruchtig, dominiert vom Zitronen-Aroma. Es bleibt
leicht säuerlich, dezent malzig-getreidig, auch die Orange kommt prima
durch. Im Mittelteil kommt im Hintergrund langsam ein zarter Aromahopfen
hervor.
Finish: Der Abgang ist
eher malzbetont, begleitet von säuerlich-fruchtigen Aromen von Orange und
Zitrone. Dezent hopfig-bitter ausklingend.
Fazit: Also DAS Bier ist
mal ne Fruchtbombe! Mehr Zitrone und Orange geht nicht, obwohl nur in sehr
geringen Mengen gestopft wurde (3g Orangen- und 1,8g Zitronenschalen pro
Liter). Die Malzbasis kommt erst im Mittelteil gut zur Geltung und der
Hopfen könnte insgesamt etwas präsenter sein. Von den Zimtstangen kommt
m.M.n leider überhaupt nichts durch. Also ich fand das Bier überaus geil.
Wenn man Orange und Zitrone beim Stopfen noch etwas zurückschraubt, und den
Hopfen gekonnter einsetzt (mehr Aurora in den Whirlpool oder zum
Dryhopping), wäre dieses Bier eine wahre Pracht!!!
Hut ab, Saarmönch!
Cheers
Marco ____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 15:40 |
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Hey Marco, erstmal danke für den schönen Verkostungsbericht.
Was mich am meisten bei der gestopften Variante wundert ist die Haltbarkeit
des Schaumes. Ich hatte ja zuerst schon befürchtet, dass mir die ganzen
ätherischen Öle aus den Orangen- bzw. Zitronenschalen den Schaum killen
werden, aber keineswegs!
Beim nächsten Mal werde ich auf jeden Fall beide Fruchtschalen-Abriebe
reduzieren und dafür den Zimt stärker dosieren (davon schmecke ich nämlich
auch nix). Versuchsweise habe ich das Bier mal 50/50 mit der ungewürzten
Variante verschnitten, da kommen die Fruchtaromen harmonischer daher. Für
einen extremen Hopfenstopfer ist es einfach ungewohnt mit 0,x oder 1,x
Gramm zu Stopfen
Es war mein erster Versuch mit Gewürzen im Bier, aber es hat sich auf jeden
Fall gelohnt. Ein paar Flaschen werden auch in die hinterste Ecke des
Kellers gestellt. Mal sehen, wie das ganze dannn Weihnachten 2013 schmeckt.
Grüße, der saarmoench
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2012 um 11:44 |
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Und hier kommt das erste Gewürzbier, der XMass-Bock von Hoepfli:
Aussehen: Die halbe Liter Flasche ist mit einem einfach gestalteten,
schwarz-weiß Etikett beklebt, auf dem alle notwenigen Infos zum Bier zu
finden sind. Als Gewürze hat Hoepfli einen halben Teelöffel
Lebkuchengewürzmischung auf 20l in den Whirlpool geschmissen. Der
Flaschenverschluss war mit einer Folie zugeschrumpft (super Idee, was ist
das für eine Folie??).
7,3% Alkohol verspricht das Etikett. Wow, ein ganzer Prozentpunkt mehr als
bei meinem Bock!
Im Glas erscheint der Bock mit der inzwischen typischen rotbraunen Farbe
und leichter Hefetrübung. Der feinporige, beige Schaum wird durch eine
Vielzahl von kleinen, aufsteigenden CO2-Bläschen unterhalten und ist mäßig
stabil.
Geruch: Beim Riechen kam mir zuerst eine süßliche Note in die Nase,
die ich bisher noch bei keinem Bock gerochen habe. Im Hintergrund vernehme
ich sehr zurückhaltend würzige Komponenten. Da meine olfaktorische
Wahrnehmung nicht die allerbeste ist, kann ich nicht eindeutig ein
dominantes Gewürz ausmachen, aber es könnte in die Richtung Anis gehen. Der
Grundton riecht aber fruchtig-obergärig.
Antrunk: Das Bier kommt bereits im Antrunk erstaunlich süffig und
leicht daher, es schmeckt rund, ohne dass ein bestimmter Geschmack die
Oberhand ergreift.
Haupttrunk: Eine angenehme Rezenz mischt sich mit fruchtigen, leicht
malzigen Noten. Vom Hopfen kommt noch nichts durch. Leider kann ich aber
auch keine Gewürze herausschmecken.
Nachtrunk: Im Nachtrunk erscheint eine abgerundete Hopfenbittere,
die relativ schnell abklingt. Erstaunlicherweise merkt man auch hier kaum
alkoholische Noten, erst eine Weile nach dem Schlucken steigen diese den
Rachen hoch und man merkt, dass man einen kapitalen Bock getrunken hat.
Fazit: Ein sehr gelungenes, massentaugliches Bier, das man auch
getrost Gästen anbieten kann, ohne befürchten zu müssen, sie mit dem Bier
zu überfordern. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass die Gewürze sich
stärker im Geschmack niederschlagen, evtl. durch Stopfen oder höhere
Dosierung beispielsweise.
Grüße, der saarmoench ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2012 um 11:59 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2012 um 22:36 |
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So hier habe ich live und in Farbe den X-Mas-Bock von rattenfurz im Glas.
Wenn ich diesem Thread glauben darf MIT Gewürzen (Orangenschalen, Vanille
und etwas Zimt)_
Farbe: schönes, trübes rotbraun
Schaum: hellbeige, sehr fein und dicht, sehr stabil
Geruch: sehr fruchtig, hefig
Das Bier ist im Antrunk sehr weich, ebenfalls sehr fruchtig, etwas süßlich,
malzig und hat eine gute Hopfenbittere. Ich denke, ich schmecke die Vanille
etwas heraus, die Orange ist in Nuancen ebenfalls vorhanden, den Zimt kann
ich so nicht erkennen.
Der Nachtrunk ist von einer enormen, aromahopfigen Herbe geprägt. Das Bier
ist im Abgang unglaublich herb, anhaftend bitter und leider etwas
astringierend.
Tja, die Bewertung fällt unglaublich schwer. Das Bier an sich ist gut, hat
aber ein paar kleinere Mängel. Zum Einen ist für mich ein Bier mit 5% kein
Bock, zum Anderen ist der Übergang zwischen dem recht lieblichen Antrunk
und dem sehr herben Nachtrunk, der zudem für eine Bock untypisch ist sehr
hart.
Insgesamt ein sehr facettenreiches, sehr aromenreiches und vor allem
fruchtiges Bier, dessen Abgang mir persönlich nicht gefällt. Deswegen will
ich auch keine (Schul)note vergeben. Der Antrunk und das Grundaroma
verdienen eine glatte 1, der herbe Abgang nur eine 3-. Das würde eine
schwache 2 ergeben, die ich auch so vertreten kann.
@rattenfurz
bitte nicht persönlich nehmen, ich versuche meine Biertests so subjektiv
wie möglich zu gestalten, Geschmäcker sind halt verschieden - da kann man
nichts machen und ich habe ja noch andere Biere, vielleicht gefällt mir ein
anderes von dir besser.
[Editiert am 24.12.2012 um 22:38 von emjay2812]
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 24.12.2012 um 22:43 |
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Zitat von emjay2812, am 24.12.2012 um
22:36 |
@rattenfurz
bitte nicht persönlich nehmen, ich versuche meine Biertests so subjektiv
wie möglich zu gestalten, Geschmäcker sind halt verschieden - da kann man
nichts machen und ich habe ja noch andere Biere, vielleicht gefällt mir ein
anderes von dir besser.
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Ach quak, ich finde eine solche Kritik sogar wünschenswert. Sonst weiß ich
ja nicht, was ich besser machen kann. ;-)
Und ja, ich bin mir sicher, dass die anderen Biere besser sind. Wenn du es
im Abgang nicht bitter magst, solltest du das Hansöllsch noch ein bisschen
stehen lassen *g*
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2012 um 12:21 |
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Bitterer Abgang ist schon okay, kommt aber auf den Biertyp an. Zu einem
lieblicheren Bock/Festbier passt so ein Abgang meiner Meinung nach nicht,
zu einem Pils oder Kölsch schon.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2012 um 18:10 |
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(Boah, ich scheue mich wirklich, Jemanden mit "rattenfurz" anzureden )
Ich habe eben Deinen Weihnachtsbock mit Gewürzen im Glas. Advanced hatte
mir mit seinen Wichtelbieren ja noch ein paar der Weihnachtsböcke 2012
zugeschickt und Deine Flasche ist eine von Jenen, die den Transport
überlebt haben.
Zunächst stimmt es schon, dass 5 vol% Alc. für einen Bock etwas
untertrieben sind, aber ich habe damit kein Problem, denn ich betreibe
keine Bierwissenschaft. Ich trinke Bier aus Leidenschaft und überlasse es
meinen Sinnen, ein Bier zu beurteilen.
Zunächst der etwas restsüße Antrunk, dominiert von Zimt und wirklich nur
einem Hauch Vanille. Überraschend weich, aber nicht charakterlos. Zimt
dürfte meines Erachtens etwas kräftiger ausfallen, aber es geht hier nicht
um meinen Stil, sondern darum, Dir zu beschreiben, wie mir DEIN Bier
schmeckt und im Konsenz von Orange und Vanille passt die dezente Zimt-Note
wie Faust auf Auge.
Das hast Du sehr sauber abgestimmt.
In der Mitte dominieren Orange und Select auf jeden Fall eindeutig das
Geschehen. Aber sie beißen sich nicht. Noch immer ist das Bild sehr
ausgewogen und in weichen Farben gemalt. Ein Auquarell aus sanften Nuancen
der Aromen.
Und dann kommt der Abgang. Hammerhaft. Aus dem weichen Bock wird ein
dunkles IPA mit brachialer Bitterung, welche mangels Alkohol keinen
Kompensator findet und auf die Zungenwurzel einschlägt.
Deibel kimmst noa amma ? Des ist a woarlich guades Bier
Für mich als bekennenden Hopfhead ist dieses Bier wie eine Wundertüte. Erst
schmeichelt es lieblich wie ein Muskateller und dann knallt es nach bester
IPA-Manier auf die Sensoren ein.
In sich widersprüchlicher als dieses Bier, habe ich selten ein Bier
verkostet. Allein, bei diesen Bieren war das Ergebnis nicht wirklich
harmonisch. Bei Deinem Weihnachtsbock mit Gewürzen aber, stehen der weiche
Antrunk, die gediegene Mitte und der hammerhafte IPA-Abgang in voller
Harmonie.
Sollte ich eine Schulnote vergeben, so wäre hier auf jeden Fall eine
saubere 2+ fällig. Die 1 verpasst Dein Weihnachtsbock aufgrund des zu
zaghaften Einsatzes von Zimt. Aber das ist nur mein persönliches
Empfinden.
Unterm Strich ist das eine sehr saubere Arbeit, ein handwerklich tolles
Bier.
Ich danke Fabian, bzw. Dir für diesen Genuß
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 25.12.2012 um 19:22 |
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Danke dir!
"Philipp" geht auch, war aber im Forum nicht mehr verfügbar ;-)
(@Michael: Falls doch, sag Bescheid *g*)
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2012 um 19:24 |
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Zoomer's X-Mas-Bock 2012 "Sudstelle 40"
Damisch, ich sollte aufhören Hobbybrauer-Biere zu verkosten .... bzw.
Verkostungsberichte darüber abzugeben
Weil mir einfach die Superlativen ausgehen
Ich habe bis heute kein Hobbybrauer-Bier verkosten dürfen / müssen,
welches sich unterhalb der Messlatte "Massenbierhaltung" befand.
Ich habe bis heute nur Hobbybrauer-Biere verkosten dürfen / müssen, welche
den Brauereien durchweg eine lange Nase machen und sagen "Hey Leute, SO
wird Bier gemacht !"
Hätte mir vor wenigen Wochen noch Jemand erzählt, dass es möglich ist, ein
aromatisches Bier mit Kakao und Zimt zu machen, hätte ich es bestätigt.
Spätestens aber bei Marzipan (what the hell ) in der Zutatenliste hätte ich gesagt "Jou, und
ich bin der Prinz of Persia"
Öh... Marzipan... und 6,7 vol% Alc. WANN gemessen Nach der Marzipan-Gabe ?
Der zinoberrote Bock stolziert mit einer Kraft und Sprittigkeit daher, die
ihm eher 7,5 vol% Alc. zusprechen, aber ... Empfinden von Alkohol ist
subjektiv, keinenfalls objektiv.
Marzipan ist Rosenwasser und Mandel... beide prägen diesen Bock nachhaltig
und behalten sogar im Abgang neben den gefühlten 40 IBU die Oberhand.
Schon im Antrunk dominiert die Mandel aus dem Marzipan eindeutig. Sie
dominiert die Nase, den Antrunk und die Mitte bis hinunter in den Abgang in
welchem der Styrian und das Rosenwasser allenfalls die zweite Geige
spielen.
SO ETWAS habe ich noch NIE getrunken
Und ICH habe schon verdammt viele außergewöhnliche Biere getrunken.
Dieser Weihnachtsbock ist ein absolutes NO GO....
...für Fernsehsesselpupser
Ich aber, werde dieses Bier in sehr guter Erinnerung bewahren und notiere
ungeachtet der bissigen Bitterung und nachhaltigen Sedierung meiner
Zungenwurzel in meinem Buch der Biere für Zoomer's Weihnachtsbock 2012 mit
Kakao, Marzipan und Zimt das Kürzel "BAE" (Beyond all Ever) und stelle die
rote Schönheit nicht in die Hall of Fame, sondern auf das Podest "One of
the best ten ever tasted"
Mir gehen halt die Superlativen aus
Unter Metalheads und Bikern würde ich jetzt sagen "Fuck, das hast Du gut
gemacht, Alter." Aber in diesem Forum geziemt sich das ja nicht ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2013 um 15:55 |
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So, und weiter gehts im Programm! Heute: der Weihnachtsbock von
Klostersander
Optik: Die Flasche sticht direkt hervor mit einem schön gemachten,
gelben Vorder-und Halsetikett. Darauf befindet sich ein Bock (gute Idee!)
und ein Haufen an Informationen, die den Fernsehbiertrinker
wohl überfordern würden.
Im Glas erscheint der Bock von orange-brauner Farbe mit leicht beigem,
mäßig-stabilem Schaum mit feinen Poren. Was auch noch zu bemerken ist: Der
Bock ist sehr klar, nur eine geringe Hefetrübung weißt er auf.
Geruch: Die Gewürze kommen einem als erstes in die Nase und
dominieren den süßlichen Grundton des Bieres. Meiner Meinung nach sticht
vor allem der Anis aus der Mischung hervor. Von den Orangenschalen hab ich
nix gerochen, den Zimt konnte ich auch nur erahnen. (Aber bei so einer
Mischung ist es immer schwierig einzelne Komponenten zu erriechen).
Antrunk: Ungewöhnlich leicht kommt der Bock daher, die 7,1% Alk bei
"nur" 17 Grad Plato Stw sprechen für einen hohen Vergärgrad, und den
schmeckt man auch.
Haupttrunk: Hier kommen die Orangenschalen gut hervor, evtl. auch
die Kombination mit dem Koriander. Auf jeden Fall schmeckt es angenehm
zitrusfruchtig.
Abgang: Der Abgang ist schnell, flüssig, süffig. Danach kommt zum
ersten Mal die Hopfenbittere zum Vorschein.
Fazit: Trotz den vielen verschiedenen Gewürzen kommt der Bock
außerordenlich schlank und süffig daher. Auch die Kombination und die
Dosierung der Gewürze finde ich passen sehr gut. (Apropos, gibst du uns
noch die Dosierung preis?)
Ein Weihnachtsbock, wie man sich ihn vorstellt.
Grüße, der saarmoench ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2013 um 18:22 |
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Und weiter dreht sich das Verkostungskarussell: Grima´s
Weihnachtsbock
Optik: Aus der handlichen Stubbiflasch mit dem typischen
Rattengesicht ergießt sich das Bier mit seiner rot-braunen Farbe ins Glas.
Es ist mittlerweile erstaunlich klar (im Vergleich zu dem Bock ohne Gewürz
vor 2 Wochen). Der Schaum ist beigefarben, feinporig und gut haltbar. Das
Etikett verspricht "juniper berries", kurz den Löwen befragt: aha
Wacholderbeeren!
Geruch: Im Geruch kommen die Orangenschalen dezent zum Vorschein.
Ansonsten rieche ich den mittlerweile gewohnten fruchtig-obergärigen Geruch
des Basisrezeptes. Von den Beeren und vom Koriander rieche ich nichts.
Antrunk: Relativ leicht kommt es zuerst daher, perlt dezent im Mund,
dann wird es zunehmend voller.
Haupttrunk: Das Bier macht sich auf der Zunge breit, schmeckt
aromatisch, vollmundig. Die Orange schmeckt man nur leicht (oder ist es
doch der Koriander?), der Malzkörper dominiert die ganze Zeit über.
Abgang: Nach dem Schlucken kommt die Hopfenbittere deutlich zum
Vorschein, jedoch in meinen Augen nicht unangenehm sondern passend. Danach
merkt man den Alkohol tief hinten im Rachen.
Fazit: Ein leckerer Bock, der für meinen Geschmack aber noch etwas
mehr "Gewürz" vertragen hätte. Was mir sehr gut gefällt ist die deutliche
Hopfenbittere, die finde ich genau passend!
Grüße, der saarmoench
edit: Warum ich jetzt so ein starkes Bildrauschen habe weiß ich auch (noch)
nicht. Da hat doch wohl nicht jemand an meiner Kamera gefummelt?
[Editiert am 2.1.2013 um 18:23 von saarmoench]
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2013 um 20:25 |
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Vielen Dank für den schönen, ausführlichen Verkostungsbericht meines
Weihnachtsbocks.
Die Gewürze in meinem Bock
waren: (auf 20 Liter)
70g Orangenschalen
7g Kardamom
6g Sternanis
10g Koriander (geröstet und im Mörser gemahlen)
3 Stück (etwa 8cm) Zimtstangen
Die Gewürze lagen nach 15 Tagen Hauptgärung für weitere 9 Tage in der
Gärung.
Gruß Matze
____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2013 um 22:46 |
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Hehe cooler Bericht, danke. Hm komisch, ich finde schon dass die
Wacholderbeeren im Hintergrund leicht durchkommen.
Evtl ist die Gewürzvariante etwas klarer, weil ich vor dem Abfüllen von
oben in nen zweiten Gäreimer umgeschlaucht habe...
Cheers
Marco
____________________ Als letztes gebraut:
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2013 um 14:41 |
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So, heute ist die gewürzte Version von Vorty (aka 40, aka zoomer) an der
Reihe... Als Gewürzzugabe hat das Bier Kakao, Marzipan und Zimt. Da bin ich
seeeehr gespannt druff!
Optik: Das Etikett ist
schön gestaltet, mit dem Winterwald im Hintergrund. Das weiss definitiv zu
gefallen. Das Bier im Glas ist bis jetzt das Dunkelste von allen, die Krone
ist feinporig-cremig und hält sich mittellange.
Geruch: Es duftet
herrlich malzig-röstig, nach Kakao und Schokolade. Beim Blindtest würde ich
hier auf einen (Chocolate) Porter tippen. Sehr geil!!!
Antrunk: Startet mit
relativ wenig CO2, aber das stört nicht wirklich. Im Gegensatz, es passt
prima zum Bierstil. Das Bier beginnt sehr dunkelmalzig, karamellig und
schokoladig-süß mit einem Hauch von Kakao und Toffee. Im Hintergrund kommt
eine strenge Hopfenbittere durch.
Mittelteil: Der
Mittelteil bleibt wuchtig malzig, mit viel süßlichen Karamellnoten und
Schokolade/Kakao, dezent röstmalzig im Hintergrund. Gaaanz hinten ist ein
Hauch von Zimt zu vernehmen.
Finish: Der Abgang
erfolgt angenehm hopfig, geprägt vom Aurora (ja, mittlerweile kenne ich das
Aroma, hehe), wieder gepaart mit röstig-süßlichen Schoko-Malz Aromen. Auch
etwas Kaffee kommt im Abgang zur Geltung!
Fazit: Wahnsinn, bis
jetzt der beste Bock aus der kompletten Kiste. Mag aber auch dran liegen,
dass ich total auf dunkelmalzige, schokoladige Starkbiere steh. Lediglich
vom Marzipan kam nix durch. Ansonsten tiptop, ich bin echt begeistert!!!
Cheerioh
Marco ____________________ Als letztes gebraut:
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 4.1.2013 um 15:58 |
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Ich musste das von vorty natürlich auch direkt probieren:
Ja, es ist wirklich dunkel und riecht sehr edel. Der Duft geht vor allem
Richtung echter Trinkschokolade - aber die ist ja nach Etikett auch dabei
;-)
Der Schaum hat sich leider nicht soo lange gehalten, aber das ist
wahrscheinlich auch durch die Gewürze bedingt.
Der Geschmack. Der Geschmack. Der Geschmack, der ist Bombe. Krass. Im
ersten Moment dachte ich: "Boah, von den Gewürzen schmeckt man ja kaum was,
nett dezent". Dann aber bauen sich die Nachgeschmäcker wie in einem
Feuerwerk auf. Zuerst leicht Marzipan, die nächste Rakete ist dann der
Kakao. Und wenn der hochgeht, könnte man meinen, man hätte wirklich gerade
an Trinkschokolade genippt.
Hey vorty, danke; danke, dass du aus dem Schema F ausgebrochen bist und
komplett eigene Gewürze ausprobiert hast!
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2013 um 12:57 |
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Habe das Weihnachtsbier von Qvex23 probiert.
Optik: Die Flasche mit
dem Weihnachtlichem Etikett sogar mit persönlichem Weihnachtsgruß. Tolle
Idee
Beim Einschenken entwickelt sich ein Grobporiger und leider wieder schnell
verschwindender Schaum. Ein dünner Schaumteppich bleibt auf dem Bier
zurück. Die Farbe ist schön dunkel aber klar.
Geruch: Es riecht sehr
dominierend nach Citrusaroma, Ingwer, Anis
Antrunk: Im Antrunk ist
das Orangenaroma dominierend, es sind leicht andere Gewürze zu schmecken.
Irgendwie schmeckt es dabei nach Kardamom, Zimt aber auch Nelke. Wobei
Nelke gar nicht in deiner Schüttung ist.
Haupttrunk: Die Orange
überdeckt alles. Die Karbonisierung stimmt.
Nachtrunk: Zimt und
Kardamom übernehmen jetzt die Oberhand. Orange ist aber immer noch zu
schmecken.
Fazit: Ein tolles
Weihnachtsbier mit fettem Orangenaroma. Wegen der Orangenschale ist wohl
der Schaummangel zu begründen.
Die Zutat Liebe (laut Etikett) schmeckt man gut durch
Gruß Matze
[Editiert am 6.1.2013 um 13:44 von klostersander]
____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2013 um 16:31 |
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Heute habe ich dann die Flasche (chen) von Saarmönch probiert.
Optik: Schönes Etikett
mit allen Informationen drauf die man braucht.
Geruch: Nach dem öffnen
schon erste Citro-Aromen zu erkennen.
Antrunk: Sehr dominantes
Citrusaroma. Ein leichter Malzkörper der im Hintergrund bleibt. Leichte
Säure aber kein Zimt zu vernehemen.
Haupttrunk: Das
Hopfenaroma kommt leicht durch Leider habe ich den Eindruck von einem
leichten seifigen Nebengeschmack. Kommt vielleicht von der
Zitronenschale.
Nachtrunk: Im Nachtrunk
jetzt mehr Hopfenbittere und Säure. Aber leider kommt immer mehr und länger
dieser seifige Geschmack.
Fazit: Ein lecker Orange
und Zitroniges Weihnachtsbier. Leider keine weiteren Aromen und auch dieser
Nebengeschmack.
Sorry für meinen Geschmack aber vielleicht bin ich da ja nicht alleine?
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2013 um 18:53 |
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Hier mein Bericht über das Xmas-Bier von Fabian (Advanced):
Optik: Schon der lachende
Bierseidel am Flaschenhals zeigt mir das es ein Bier von Fabian ist. Nach
dem Einschenken presentiert es sich mit grobporigem schnell verschwindendem
Schaum.
Geruch: Sehr
weihnachtliches Aroma. Besonders der Zimt kommt gut raus, Anis ist nur
schwach zu erkennen, die Tonkabohne kenne ich als Geruch nicht.
Antrunk: Herrlich frisch
und süffig, weiterhin Zimt und ein mir nicht bekanntes Aroma, ich denke die
Tonkabohne. Jetzt auch leichte Säure und fruchtig.
Haupttrunk: Jetzt
schmeckt man auch die Vanille leicht heraus, es beherrscht das Aroma aber
der Zimt und die Tonkabohne. Ein herrlicher Geschmack!
Nachtrunk: Zimt, Tonka
und mehr und mehr die Vanille
Fazit: Ein sehr leckeres
Xmas-Bier mit einer ganz anderen Geschmacksrichtung. Und ich muß sagen, mir
schmeckt diese Richtung sehr, sehr gut. Klasse gemacht Fabian!
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 6.1.2013 um 22:46 |
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Zitat von saarmoench, am 2.1.2013 um
15:55 | So, und weiter gehts im Programm!
Heute: der Weihnachtsbock von Klostersander
Optik: Die Flasche sticht direkt hervor mit einem schön gemachten,
gelben Vorder-und Halsetikett. Darauf befindet sich ein Bock (gute Idee!)
und ein Haufen an Informationen, die den Fernsehbiertrinker
wohl überfordern würden.
Im Glas erscheint der Bock von orange-brauner Farbe mit leicht beigem,
mäßig-stabilem Schaum mit feinen Poren. Was auch noch zu bemerken ist: Der
Bock ist sehr klar, nur eine geringe Hefetrübung weißt er auf.
Geruch: Die Gewürze kommen einem als erstes in die Nase und
dominieren den süßlichen Grundton des Bieres. Meiner Meinung nach sticht
vor allem der Anis aus der Mischung hervor. Von den Orangenschalen hab ich
nix gerochen, den Zimt konnte ich auch nur erahnen. (Aber bei so einer
Mischung ist es immer schwierig einzelne Komponenten zu erriechen).
Antrunk: Ungewöhnlich leicht kommt der Bock daher, die 7,1% Alk bei
"nur" 17 Grad Plato Stw sprechen für einen hohen Vergärgrad, und den
schmeckt man auch.
Haupttrunk: Hier kommen die Orangenschalen gut hervor, evtl. auch
die Kombination mit dem Koriander. Auf jeden Fall schmeckt es angenehm
zitrusfruchtig.
Abgang: Der Abgang ist schnell, flüssig, süffig. Danach kommt zum
ersten Mal die Hopfenbittere zum Vorschein.
Fazit: Trotz den vielen verschiedenen Gewürzen kommt der Bock
außerordenlich schlank und süffig daher. Auch die Kombination und die
Dosierung der Gewürze finde ich passen sehr gut. (Apropos, gibst du uns
noch die Dosierung preis?)
Ein Weihnachtsbock, wie man sich ihn vorstellt.
Grüße, der saarmoench |
Dem Bericht kann ich mich voll anschließen.
Das Bier hat einen interessanten Geschmack, bei jedem Schluck muss ich an
Weihnachtskekse denken...
Respekt, das Bier ist ein Vorzeigestück für das Rezept...
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 9.1.2013 um 22:44 |
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Zitat von saarmoench, am 24.12.2012 um
11:44 | Und hier kommt das erste Gewürzbier,
der XMass-Bock von Hoepfli:
[...]
Antrunk: Das Bier kommt bereits im Antrunk erstaunlich süffig und
leicht daher, es schmeckt rund, ohne dass ein bestimmter Geschmack die
Oberhand ergreift.
Haupttrunk: Eine angenehme Rezenz mischt sich mit fruchtigen, leicht
malzigen Noten. Vom Hopfen kommt noch nichts durch. Leider kann ich aber
auch keine Gewürze herausschmecken.
[...]
Fazit: Ein sehr gelungenes, massentaugliches Bier, das man auch
getrost Gästen anbieten kann, ohne befürchten zu müssen, sie mit dem Bier
zu überfordern. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass die Gewürze sich
stärker im Geschmack niederschlagen, evtl. durch Stopfen oder höhere
Dosierung beispielsweise.
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Vorab entschuldigung, dass ich mich an eure Bewertungen häufig ranhänge -
es ist echt einfacher, wenn man pro Abend zwei Böcke probieren soll ;-)
Außerdem entsteht vielleicht so mal eine Diskussion....
Die Gewürzumsetzung von Höpfli ist interessant. Durch die Gewürzmischung
habe ich im unteren Mundbereich und hinterem Gaumenbereich ein ähnlich
Gefühl, wie beim Genuss von Chili, sehr geil. Leider macht das
Lebkuchengewürz das Bier ein wenig muffig, mir fehlt ein bisschen ein
leitender Geschmack.
Aber ich muss sagen, auch dieses Bier ist, da will ich mich wieder
anschließen, massentauglich und gut trinkbar. Ein Bier, was man wirklich
auch Gästen anbieten kann, ohne sie mit dem üblichen Sprüchen vorwarnen
müsste. ;-)
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.1.2013 um 21:49 |
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Jetzt im Glas: Der Bock von Qvex/Dirk und von Fabian/Advanced.
Interessant, wie alleine schon die Farbe variiert - Dirks Bock ist deutlich
dunkler.
Die Biere kann ich wider erwarten nicht direkt vergleichen, zu krass sind
die Unterschiede.
Dirks Bock ist dezenter gewürzt, der Kardamom sticht gerade beim Trinken
besonders hervor, aber auch den Zimt und die Orange kommen durch durch.
Fabians Bier ist...krass...ziemlich würzig ;-)
Nicht überwürzt, aber jetzt weiß ich endlich, wie Tonkabohne schmeckt.
Gerade in Verbindung mit der Vanille der natürlich Geschmacksverstärker
pur...
Danke ihr beiden für die leckeren Biere; ich finde es jedes Mal wieder
super mit der Aktion über den Tellerrand schauen zu können. ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 23 |
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