Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
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erstellt am: 11.6.2005 um 13:42 |
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Tja, langsam wird es wirklich sehr theoretisch. Letztenendes kommt man
natürlich immer auf den Endvergärungsgrad, mit viel Hefe und Wärme eben
schnell und mit wenig Hefe und wenig Wärme langsam. Das kann so langsam
werden, daß es Wochen braucht oder noch länger. Ich habe das bei meinem
Bier im Moment auch, dass ich durch viel Rüttel und Geschüttel nach Wochen
immer noch eine schwache Restgärung in den Flaschen feststellen kann.
Langsam baut sich wirklich richtig Druck auf.
Gruß
Heinrich
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.6.2005 um 14:47 |
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@ Hieronymus
Zitat: | Also sind wir uns doch
einig dass in der Plastikflasche andere Bedingungen sind als in den
Bügelflaschen, nämlich mehr Hefe. Das heißt hier hat die Nachgärung
stattgefunden. Bei den Bügelflaschen ist das nicht der Fall - mangels
Hefe. |
Auf welche meiner Aussagen bezieht sich das??? Ich finde da nicht den
Zusammenhang...
@ All
Die Hefe stellt ihre Arbeit erst ein, wenn sie keine Nahrung mehr hat, oder
wenn die Temperaturen zu extrem sind, also grob gesagt unter 0°C oder über
etwa 40°C.
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 26 |
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Gast
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erstellt am: 11.6.2005 um 15:10 |
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Zitat: | Also sind wir uns doch
einig dass in der Plastikflasche andere Bedingungen sind als in den
Bügelflaschen, nämlich mehr Hefe. Das heißt hier hat die Nachgärung
stattgefunden. Bei den Bügelflaschen ist das nicht der Fall - mangels
Hefe. |
Nein, das ist nicht zwingend.
Es kann per se die gleiche Hefeportion in allle Flaschen gelangt sein,
davon gehe ich nach der Vorgehensweise auch aus, nur die Hefe in den
Flaschen hat, warum auch immer, ihre Arbeit nicht getan und die Hefe in der
Plastikflasche hat sich normal entwickelt.
Es gibt keinen Hinweis darauf, dass in die Plastikflasche mehr Hefe gelangt
sein soll.
Wenn ich am Ende den Sud umschlauche um dann abzufüllen, kann ich davon
ausgehen, dass die Hefe homogen in demselben verteilt ist. Durch das
Umschlauchen wird der gesamte Sud ordentlich verwirbelt. Auch wenn ich mir
viel Zeit lasse mit dem Flaschenabfüllen, so schnell sinkt die Hefe nicht
zu Boden, dass die letzte Flasche entschieden mehr davon abbekommt.
Ausserdem müsste dann ein gewisses Gefälle in den Flaschen herrschen, damit
meine ich die letzten Flaschen müssten ebenfalls besser karbonisiert sein
als die ersten.
Da hier aber eindeutig nur die Plastikflasche betroffen ist, kann
ich mir nur vorstellen, dass es an einer Ungeichbehandlung der Flaschen
liegt.
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Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
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erstellt am: 11.6.2005 um 21:12 |
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@Malte
Das bezieht sich auf den allerersten Beitrag.
@heavybyte
Warum sollte sich die Hefe in der Plastikflasche noch groß nach dem
Schlauchen entwickelt haben?
Nach dem Schlauchen arbeitet die in der Flasche vorhandene Hefe den
restlichen, vergärbaren Zucker ab und das war´s. Da entwickelt sich nichts
mehr. (Ich gehe jetzt davon aus, dass der beim Schlauchen mit in die
Flasche gelangte Sauerstoff für eine nenneswerte Vermehrung der Hefe keine
Rolle spielt.)
Gruß
Heinrich
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Antwort 28 |
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Gast
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erstellt am: 12.6.2005 um 08:46 |
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Zitat: | Warum sollte sich die
Hefe in der Plastikflasche noch groß nach dem Schlauchen entwickelt
haben? |
ganz klar, weil ja bei dem Umschlauchen
der Sud nochmal mit Speise vermischt wurde.
Dass durch die Zugabe von Speise die Hefe sich nochmal vermehrt, ist doch
sonnenklar.
Wenn sie das nicht tut, wie in den Flaschen, dann muss das einen Grund
haben.
Gruss
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Junior Member Beiträge: 40 Registriert: 3.9.2004 Status: Offline
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erstellt am: 12.6.2005 um 09:22 |
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Hallo Braugemeinde,
ich möchte mich hiermit an dieser Stelle bei euch alllen recht herzlich für
euer
Engagement bedanken!
Was auch immer diese Hefezellen dazu bewogen haben mag ihre Arbeit
einzustellen,
ein zweites mal wird ihnen dies nicht gelingen!! Falls es doch nochmal
vorkommen sollte,
(was ich nicht hoffe) werde ich die lahmen Zellen mit ein paar spritzigen
Hefezellenkollegen reaktivieren, bzw. sie zur erneuten Zusammenarbeit
bewegen!
Nochmals, vielen Dank.
Rigo ____________________
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Antwort 30 |
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Junior Member Beiträge: 40 Registriert: 3.9.2004 Status: Offline
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erstellt am: 24.6.2005 um 09:32 |
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Hallo Braugemeinde,
ich möchte an dieser Stelle noch kurz mitteilen, dass ich mein Bier doch
noch retten
konnte. Ich habe nochmals die gleiche Hefe gestartet und vermehrt. Danach
habe ich sie anschließend mit einer sterilen Spritze in die Flaschen
gegeben.
Die Hefe nahm ihre Arbeit auf, und nun nach ca. 2 Wochen habe ich ein
schaumstabiles,
wohlriechendes und gut schmeckendes Bier!
Nochmal Dankeschön an alle für die vielen Tips und Ratschläge!
Beste Grüße,
Rigo ____________________
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Antwort 31 |
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