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Autor: Betreff: Flaschengärung - Hefe bildet "Klumpen"
Junior Member
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Pinzgauer
Beiträge: 20
Registriert: 1.8.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.12.2012 um 09:24  
Hallo zusammen!
Ich habe schon einige Weißbiersude gefahren, und auch die Flaschengärung mit der Hefe hat super geklappt. Die Hefe war schön "staubig" und hat sich beim Einschenken schön im Bier verteilt.
Dieses mal, wenn ich die Hefe vom Flaschenbodensatz mit einschenke (bei Weißbier erwünscht) bildet sie kleine Hefe-Klümpchen, welche im Bier dann rumschwimmen - und dann auch auf den Glasboden absinken.
Das Bier ist geschmacklich einwandfrei und 4 Wochen alt. Die Klümpchen machen jedoch keinen guten Eindruck, ist zwar nur ein optischer Fehler, da jedoch landläufig solche Klümpchen als Zeichen für altes Bier, welches nicht mehr gut ist gedeutet wird - will ich das in Zukunft vermeiden.
(Braupartner Trocken-Weissbierhefe)
Wer hat Erfahrungen damit? Woran kann das liegen?


[Editiert am 28.12.2012 um 09:25 von Pinzgauer]
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.12.2012 um 11:27  
Ist die Hefe frisch oder bereits geführt worden?

Jan
Profil anzeigen Antwort 1
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weisswolf
Beiträge: 198
Registriert: 30.11.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.12.2012 um 12:45  
Welche Trockenhefe hast du denn verwendet? Ich hatte mit der Danstar Munich schon verklumpten Bodensatz. Deren Hefestamm wird als Bruchhefe bezeichnet. Gebrochenes Eiweiss kann schon mal ausflocken oder gar Eiweissklumpen bilden.


[Editiert am 28.12.2012 um 12:50 von weisswolf]
Profil anzeigen Antwort 2
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JanBr
Beiträge: 5619
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red_folder.gif erstellt am: 28.12.2012 um 13:15  
@ Weisswolf

Zitat:
(Braupartner Trocken-Weissbierhefe)

Profil anzeigen Antwort 3
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weisswolf
Beiträge: 198
Registriert: 30.11.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.12.2012 um 13:57  

Zitat von JanBr, am 28.12.2012 um 13:15
@ Weisswolf

Zitat:
(Braupartner Trocken-Weissbierhefe)


x

Möglicherweise wurde aus gewerblichen Verpackungseinheiten in 10Grammtütchen portioniert. Es könnte sich um Danstar Munich- oder Doemens Hefebank- Originalware handeln. Man müsste halt Braupartners Hefestamm kennen um konkrete Aussagen machen zu können. Ich tippe auf Bruchhefe. Vieleicht solltest du nächstes mal Flüssighefe aus Staubhefestamm verwenden.


[Editiert am 28.12.2012 um 14:12 von weisswolf]
Profil anzeigen Antwort 4
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Beiträge: 173
Registriert: 25.10.2011
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red_folder.gif erstellt am: 28.12.2012 um 14:21  
Ich habe das bei einem meiner Sude auch, wobei sich die Hefe mit der Zeit unten "festgebrannt" hat,
insofern beim Einschenken kein Problem mehr darstellt.

Ist ein rein optischer Fehler, geschmacklich ist es gut.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Junior Member
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Pinzgauer
Beiträge: 20
Registriert: 1.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.1.2013 um 16:30  
Hefe: ein Päckchen Braupartner Trockenhefe (erst vor kurzem gekauft - richtig gelagert - Ablaufdatum Sommer 2013)
Jedoch aus einer späteren Bestellung, als der vorher gemachten Sude wo alles klappte.
(Hefe frisch - nicht bereits geführt)

Welche Hefe würdet ihr für ein typisch bayrisches Weißbier empfehlen
A) Trockenhefe
B) Flüssighefe


[Editiert am 1.1.2013 um 16:31 von Pinzgauer]
Profil anzeigen Antwort 6
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.1.2013 um 16:39  
Moin :)

Diesen Effekt kenne ich von der Notti.
Es kommt zwar nicht bei allen Suden vor, scheint also von nicht näher ergründeten Umgebungsparametern abzuhängen, aber es kommt vor.
Aktuell treffe ich im HBST Hausaufgabenbier (Kölsch) wieder auf diesen Effekt. Die Hefe bildet keine Klümpchen, welche beim Einschenken im Bier schweben.
Die Erfahrung zeigt aber, dass diese Klümpchen nach einer gewissen Lagerungszeit in das Sediment am Flaschenboden absinken.
Ich vermute, dass sich dabei kleinere Hefekolonien um CO²-Bläschen herum bilden, welche durch das CO² im Kern einen gewissen Auftrieb erhalten.
Da viele - vor Allem obergärige - Hefen zur Bildung fester Verbände neigen (siehe zäher Sedimentpudding im Gärgefäss und in der Flasche), scheint mir dies nachvollziehbar.
Denkbar wäre auch, dass diese Klümpchen ursprünglich Teil des abgelagerten Sedimentes sind und sich darunter CO²-Blässchen bilden / ansammeln, welche dann Fragmente aus dem Sediment reißen und als Klümpchen im Bier schweben lassen.

Nur meine Theorie, basierend auf meiner Beobachtung :)

Greets Udo


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 7
Newbie
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matthiast
Beiträge: 2
Registriert: 5.12.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.1.2013 um 21:17  
Bei meinem "Lieblings-Kaufbier" Dachsbräu Weißbier aus Weilheim kommt dasregelmäßig vor, würde mich interessieren ob das so gewollt ist.
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