Administrator Beiträge: 724 Registriert: 8.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.12.2012 um 10:38 |
|
|
Hallo Gemeinde,
ich habe gestern das erste Mal Irish Moss bei einem UG Pils eingesetzt.
Ausschlag sind 20 l, ich habe 15 min vor Kochende 5 g Irish Moss zugegeben.
(Maischprogramm: Einmaischen bei 58° C, dann 90 min bei 66° C, Abmaischen
bei 78° C und dann 90 min Kochen). Die Eiweisbrocken waren beim Kochen
schon deutlich zu sehen (wie Eierstich), diese habe ich aber via Sputnik
Filter bereits wieder ausgefiltert.
Nun schauts im Gärfass so aus:
Was meint Ihr? Setzt sich das noch ab? Soll ichs abschöpfen? Oder das ganze
nochmals durch den Sputnik jagen?
Oder einfach so lassen und warten? Gäraktivität (wenn auch nicht
berauschend) ist noch vorhanden.
Danke und viele Grüße,
Stefan
P.S.: Hefe ist eine S-189. ____________________
|
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.12.2012 um 11:20 |
|
|
Hm.... ich stand vor gleicher Überlegung mit der selben Hefe wie du... Zum
Glück habe ich es nicht gemacht. Die S189 Sedimentiert so gut, das wird so
schon klar wie Industriebier. Schöpfe das Zeug ab. Was weg ist ist weg.
Mein Entschluss, Irish Moss nur bei OG Bierchen. Wie ist deine Gärung bis
jetzt verlaufen ? wieviel Hefe ?
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 1 |
|
Administrator Beiträge: 724 Registriert: 8.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.12.2012 um 20:12 |
|
|
So, der Schmodder ist raus. Selbiger riecht nach wenig, wenn überhaupt nach
Würze. Im Fass selbst schwimmen aber noch mehr oder weniger große Brocken
rum.
Messung mir dem Refraktometer lässt noch keine Vergärung nach 24h erkennen,
Bkäschen steigen aber deutlich auf.
Ich lass es jetzt mal in Ruge bei 12 Grad gären.
Viele Grüße,
Stefan
____________________
|
|
Antwort 2 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.12.2012 um 20:21 |
|
|
Tu das ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 3 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.12.2012 um 21:27 |
|
|
Hi Stefan,
das Irish Moos scheint eine üble Schl... zu sein? Bei mir gab es keinerlei
dergleichen Hefezusammenballungen. Ich habe 5 g auf 20 L genommen.
Irgendwie glaube ich auch mittlerweile, es hängt mit der
Wasserzusammensetzung zusammen? Je härter, je klumpiger?
Für die optimal Klärung würde ich im Heißbereich eine kleine Gabe Irish
Moos empfehlen und dann im Kaltbereich Gelantine oder Hausenblase in
Kombination mit Kieselsol. Das mit Gelantine und Kieselsol geklärte Grätzer
von Moritz, was ich kürzlich degustiert habe war sowas von glasklar...wie
filtriert!
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 4 |
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 29.12.2012 um 21:53 |
|
|
Irish Moss macht ein sehr voluminöses Geläger, das man beim Ausschlagen
besser nicht mit schlauchen sollte.
Ich denke auch nicht, daß der Filtersack da allzu viel zurückhält, so daß
der überwiegende Teil mit im Gärfaß landet, solltest Du auch den Rest aus
dem Topf zuletzt in den Filtersack gekippt haben.
Wie Du siehst, schafft die Hefe einen Teil davon wieder über die Kräusen
raus, ob das Zeug dann aber auch zum sog. "Verschmieren" der Hefe beiträgt
und so die Gärung behindert?
...im Narziß wird eine Einsatzkonzentration von 4-8g/hl genannt. Dazu im
Kontrast pfeffert man bei Wheeler&Protz-Rezepten üppige 10g auf 25l in die
Würze.
Ich würde ganz auf den Kram verzichten - mir machen "naturtrübe" Biere aber
auch nichts aus.
Uwe
|
|
Antwort 5 |
|
Administrator Beiträge: 724 Registriert: 8.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.1.2013 um 18:33 |
|
|
Das war mein erster und letzter Sud mit dem Zeug, aber ich hab's ja so
gewollt.
Gärung ist eingeschlafen, wir sind bei 10,5 Brix nach 5 Tagen, Ausgangslage
waren 11,5 Brix. Ich belüfte jetzt nochmals und dann gibt's ein 2. Päckchen
Hefe. Mal sehen. Ob das weiterhilft.
Viele Grüße,
Stefan
____________________
|
|
Antwort 6 |
|
Administrator Beiträge: 724 Registriert: 8.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.1.2013 um 18:50 |
|
|
So laaaaangsam kommt Schwung in die Gärung, aber kein Vergleich zu sonst.
Abwarten....
Viele Grüße
Stefan
____________________
|
|
Antwort 7 |
|
Administrator Beiträge: 724 Registriert: 8.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.1.2013 um 18:52 |
|
|
Mir im übrigen auch nicht, aber ich wollt halt mal wissen, wie und was
Irish Moss ist, da viele Ami Rezepte das enthalten.
Ich brauchs nicht nochmal...
Viele Grüße
Stefan ____________________
|
|
Antwort 8 |
|
Administrator Beiträge: 724 Registriert: 8.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.1.2013 um 18:54 |
|
|
Zitat von flying, am 29.12.2012 um
21:27 | Hi Stefan,
das Irish Moos scheint eine üble Schl... zu sein? Bei mir gab es keinerlei
dergleichen Hefezusammenballungen. Ich habe 5 g auf 20 L genommen.
Irgendwie glaube ich auch mittlerweile, es hängt mit der
Wasserzusammensetzung zusammen? Je härter, je klumpiger?
Für die optimal Klärung würde ich im Heißbereich eine kleine Gabe Irish
Moos empfehlen und dann im Kaltbereich Gelantine oder Hausenblase in
Kombination mit Kieselsol. Das mit Gelantine und Kieselsol geklärte Grätzer
von Moritz, was ich kürzlich degustiert habe war sowas von glasklar...wie
filtriert! |
Kann sein, dases was mit dem Wasser, der Schüttung, dem Rezept oder
sonstwas zu tun hat...
Falls ich mal wieder klares Bier brauche, probier ich mal Deine Tips,
herzlichen Dank dafür!
Viele Grüße
Stefan ____________________
|
|
Antwort 9 |
|