Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2012 um 14:06 |
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Der letzte Sud 2012 steht an
Gebraut wird der Neuweilnauer Küchenbier Sylvesterbock 2012:
Sylvesterbock 2012
Menge 30 Liter
Stammwürze 16 °P
Bittere 50 IBU
Nachisomerisierungs-zeit 20 min
Farbe 103.9 EBC
CO2 Gehalt 7 g/Liter
Pale Ale 3.147Kg 40% 4EBC
Weizenmalz hell 3.147Kg 40% 4EBC
Crystal Malt 1.18Kg 15% 120EBC
Röstmalz Carafa Spezial II 0.393Kg 5% 850EBC
Gesamt 7.87Kg
Summit (Pellets) 15.8% 18.91g 90min
Citra (Pellets) 13.5% 14.18g 90min
Citra (Pellets) 13.5% 14.18g 10min
Hauptguss 23.6Liter
Nachguss 19.77Liter
Gesamt 43.37Liter
Stopfen mit 3g/l Citra nach den Hochkräusen
Einmaischen:
23.6 Liter Wasser auf 45°C erhitzen und Malzschüttung zugeben
Weizenrast (45°) Maische auf 45°C erhitzen und 15 min Rast einlegen.
Maltoserast (60°-65°) Maische auf 63°C erhitzen und 45 min Rast
einlegen.
Verzuckerung (70°-75°) Maische auf 72°C erhitzen und 45 min Rast
einlegen.
Abmaischen (78°) Maische auf 78°C erhitzen und 0 min Rast einlegen.
Läuterruhe 20 min Rast einlegen
Hefe: Brewferm Blanche
Allen einen guten Rutsch und allzeit gut Sud wünschend !
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2012 um 14:37 |
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Moin,
Das Rezept sieht doch mal geil aus. Die Hopfenkombi bringt sicher ein
geiles Aroma!
AAAABER wieso nimmst du bei nem dunklen Bock die Brewferm Blanche?
Naja, Versuch macht kluch, vielleicht kommt ja was Geiles bei raus :-)
Cheers, guten Rutsch
Marco
____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte:
Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2012 um 14:39 |
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Ahhhhhh 2 Bekloppte 1 Gedanke
Werde morgen auch nochmals 60 Liter brauen, allerdings in etwa so:
67% Wiener Malz
10% Cara Dunkel
10% MüMa II
05% Carafa Spezial II
04% Pale Chocolate
04% 5-fach Flocken, Kandis und Honig
Hopfen: Perle, Northern Brewer und Fuggles
Den Sud werde ich dritteln und jeweils 20 Liter mit Abbey II, S-33 und
(Hammer) mit WLP 833 ansetzen.
Dir auch einen Guten Rusch mein Lieber und "Keep on Rockin in a free World" ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
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Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2012 um 14:52 |
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2012 um 14:55 |
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Uuuups stimmt, die 40% hab ich überlesen. Ich dachte, das Pale Ale Malz
dominiert. Naaaaaaa dann nehm ich alles zurück :-)
____________________ Als letztes gebraut:
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2012 um 15:38 |
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Zitat von Waconia, am 29.12.2012 um
14:39 | Ahhhhhh 2 Bekloppte 1 Gedanke
Werde morgen auch nochmals 60 Liter brauen, allerdings in etwa so:
67% Wiener Malz
10% Cara Dunkel
10% MüMa II
05% Carafa Spezial II
04% Pale Chocolate
04% 5-fach Flocken, Kandis und Honig
Hopfen: Perle, Northern Brewer und Fuggles
Den Sud werde ich dritteln und jeweils 20 Liter mit Abbey II, S-33 und
(Hammer) mit WLP 833 ansetzen.
Dir auch einen Guten Rusch mein Lieber und "Keep on Rockin in a free World"
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Hau rein Großer
Bekloppte sind es, die DAS Bier der Welt schenken
Allzeit gut Sud. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2013 um 12:04 |
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Moin und frohes Neues
Ich war mal wieder gierig
Es sind 34l bei 16°P geworden.
Irgendwie hatte ich vergessen, die Blanche beizeiten aus dem Kühlschrank zu
holen und zu rehydrieren.
Als die Würze bei 32°C angekommen war, hab ich dann kurzerhand ein Tütchen
drauf gestreut und den Deckel zu gemacht. Wissend, dass ich noch ein
Tütchen für den Notfall im Kühlschrank liegen habe.
Nach rund 20min gab es dann aber schon das erste Lebenzeichen.
Über den Sylvestertag und durch die Nacht blubberte es in stetem, wilden
Takt aus dem Meßbecher.
Heute morgen lies die Aktivität dann langsam nach und ich beschloss, dass
es Zeit sei zu stopfen.
102g Citra im Hopfensäckchen, beschwert mit drei Teelöffeln aus 1810-Stahl
landeten im Gärfass. Auf dem Weg zur Würze musste das Säckchen eine gut
20cm dicke Kräusenschicht passieren.
Ist also Alles im grünen Bereich und der Sylvesterbock 2012 wird werden.
Nächstes Jahr wird es dann nach dem gleichen Rezept die Edition 2013
geben.
Ich hoffe, ich schaffe es bis Mitte 2014 einen Bestand der 2012-Edition zu
lagern um die Tröpfchen miteinander vergleichen zu können.
Die Sylvesterböcke sollen kein Alltagsbier sein, sondern ähnlich den
Jahrgangsböcken der Brauerei Faust in Miltenberg lange lagern um zu etwas
Besonderem zu werden.
@Hannes: Hast Du auch fertig ?
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2013 um 12:45 |
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Servus Udo,
wie ich sehe, bist Du gut ins neue Jahr gekommen.
Habe auch fertig muss aber gestehen, dass ich einen sprüchwörtlichen Bock
geschossen habe.
Ursprünglich waren 60 Liter bei 13°P angepeilt. Habe aber den Fehler
gemacht die Brauhütte bzw. die Sudpfanne
kurz vor Kochende aus den Augen zu lassen um an der Tanke was zu besorgen.
Aus Gründen der Redsamkeit
(traf einen alten Kumpel den ich Jahre nicht gesehen hatte) wurden aus
geplanten 5 Minuter dann 35.
Als ich zurück kam lief der Brenner unter Volllast und die Kochzeit von 115
Min ließ natürlich einiges verdampfen.
Nach dem Hopfenseien blieben dann etwa 41 Liter übrig, allerdings mit etwa
19,5°P. Vielleicht habe ich mit dem Zucker/Honig
auch übertrieben. Egal, habs genommen wie gegeben und den kompletten Sud
mit der WLP833 angesetzt und nach
Ankommen der Hefe bei nem Kumpel im Kühlhaus bei 10 Grad zur Gärung
untergebracht.
Aus einem etwas abgewandelten Stout wurde so ein rabenschwarzes Triple. Mal
sehen was daraus wird,
falls der Sud überhaupt ne Chance hat.
Übrigens, das mit dem Brenner verstehe ich nicht. Hatte ihn (bin ich mir
fast sicher) auf kleine Flamme gestellt
und als ich zurück kam lief er unter Volllast und die Flasche war ziemlich
vereist. Wie kann sowas passieren. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2013 um 16:25 |
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So
Der Sylvesterbock bekommt nicht nur die gewünschte sehr lange Lagerung und
Reifung...
...nein, er wird auch noch eine ganze Weile auf dem Geläger liegen, ehe er
abgefüllt und in die NG geschickt wird.
Weil.... seit 14:00h liegt mein linker Arm in Gips und wird dort wohl gut
zwei Wochen verbleiben. Eine Sehnenentzündung wollte nicht heilen....
Resultat: Zwangsstilllegung
Und mit dem linken Arm im Gips traue ich mir die Flaschenabfüllung nicht
zu.
Das kann also nur ein außergewöhnlicher Tropfen werden ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 15.1.2013 um 16:34 |
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Oh je! Gute Besserung!
...zumindest ist aber einarmiges Reißen in der Halbliterklasse rechts noch
möglich!
Dem Bock machen 14 Tage mehr auf dem Geläger auch nichts.
Uwe
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2013 um 16:39 |
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 476 Registriert: 5.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2013 um 16:47 |
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Hallo Udo
vielleicht solltest du den Hopfen aber wenigstens rausfischen.Der liegt ja
jetzt auch schon 14 Tage mit drin.
Sonst bekommst du dieses penentrante grasige Aroma mit ins Bier, was
typischerweise nach langem Hopfenstopfen durchkommt.
Gruesse
Thomas
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2013 um 16:49 |
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 476 Registriert: 5.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2013 um 16:51 |
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Oder anders
Schmeiss wieder frischen Citra rein
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2013 um 17:01 |
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Du wirst sehen, wie wenig Bodensatz du in den Flaschen haben wirst, wenn du
vorsichtig vom Geläger abziehst.
Gruß Hotte
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2013 um 17:17 |
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Moin
Der Gips ist zwar runter, aber der Arm will noch nicht so wie ich. (Ich hab
zu lang gewartet, ehe ich mich zum Arzt begab und das ist nun die
Quittung).
Trotzdem hatte ich heute den Drang, den Sylvesterbock in die Buddeln zu
bringen. Also hab ich kurzerhand in ein NC-Faß und 1l-Bügelflaschen
abgefüllt. (Bügelverschlüße benötigen keine Kraft wie der
Hand-Kronenverkorker)
Das Böckchen ist sehr klar, das Blanche-Sediment hat sich beim Umschlauchen
kaum bewegt und ich habe einen festen Hefe-Pudding geerntet
30 Tage auf dem Geläger haben nicht geschadet.
Runter auf 3°P vergoren, sind wir bei 7,2 vol% Alc. angekommen und die
stehen der Citra-Bombe sehr gut.
Nun gilt es, zumindest den Flaschenbestand bis mindestens 31.Dezember zu
bewahren um einen echten Jahrgangsbock zu haben. Ich bin gespannt, wie er
sich dann gibt.
Ob der Inhalt des Fasses aber auch so alt wird, steht noch in den
Sternchen... ich denke, eher nicht. Eine erste Kostprobe wirds für
Interessierte auf dem nächsten HBST in Neuweilnau am 9.Februar geben.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 15 |
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