Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2013 um 10:23 |
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Bei 95° heißer Würze mußt du dir um die Bakterien in deinem Mund keine
Sorgen mehr machen - lass das besser bleiben. Die Würze paßt auch durch den
serienmäßigen Hahn, falls nicht vorhanden würde ich das Absaugen mit einem
wassergefüllten Schlauch einleiten.
Eine digitale Küchenwaage 1-2000g (ca 15€) halte ich auch für besser und
universeller. Wenn du aber mal 15,8g Hopfen abwiegen sollst, wird das auch
schwierig. Für sowas habe ich eine " Haschichwaage"
Hopfensäckchen nehme ich auch für Pellets, da rieselt es zwar durch, aber
95% vom Hopfen bleiben doch drin und der Rest wird gewhirlpoolt.
In diesem Zusammenhang ist der " Sputnik" noch interessant, wird zumindest
von vielen Hobbybrauern sehr empfohlen.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 50 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.1.2013 um 12:41 |
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Exakt, man saugt (egal wo) sowieso niemals mit dem Mund an.
Aus dem Silvercrest lasse ich nach dem Hopfenkochen und dem Whirlpool immer
durch den seitlichen Hahn in einen Filter laufen:
http://www.hobbybrauerversand.de/products/Ab-und-Umfuellen/
Filterbeutel-200m.html
Dann wird's klar.
Aber, zum Punkt zurück. Starte mit dem Luxusset und einem soliden Einkocher
(Silvercrest oder einem anderen, dann mit Thermometer).
Bei dem Maischeset ist eine Mischung sogar inklusive.
Dann wirst du beim Brauen feststellen, wo es dich am meisten zwickt, und da
kannst du dann einsetzen und es verbessern.
Es gibt Leute, die bis heute nicht durch einen Filterbeutel, sondern z.B.
durch Geschirrspültücher filtern. Da habe ich die ersten Sude auch gemacht
und geht super.
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Antwort 51 |
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Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 9.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2013 um 12:51 |
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Antwort 52 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.1.2013 um 13:32 |
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Praktisch ist das, du kannst dein erstes Bier aber auch einfach nach Rezept
machen.
Das funktioniert, das habe ich auch. Bedenke beim Restextrakt messen bei
der Gärung, dass du den Alkoholfehler anders rausrechnen musst als mit der
Spindel.
Zitat: | Ist in dem Set auch
etwas enthalten womit ich die Flaschen reinigen kann die ich benutzen
will?
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Ne, aber das mache ich selbst heute noch per Hand. Wichtig ist direkt nach
dem leer trinken zu spülen, damit nichts antrocknen kann.
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Antwort 53 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2013 um 13:33 |
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Ein Refraktometer ist sehr praktisch, weil eine Würze-Probe ohne große
Abkühlprozedur direkt gemessen werden kann.
Mit der Spindel heißt es erstmal warten.
Das Refraktometer aus der Bucht kenne ich nicht. ATC ist jedoch schon mal
gut.
Mit besten Grüßen
Börn
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Antwort 54 |
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Member Beiträge: 64 Registriert: 19.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2013 um 14:15 |
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Ich habe exakt das gleiche Refraktometer vom gleichen Lieferanten. Über
Preisvorschlag gabs sogar noch ein paar Prozente. Die Lieferung kam
innerhalb von 2 Tagen, sah aus wie von einem Amazon-Warehouse.
Das Refraktometer habe ich von einem Kollegen in einem Labor prüfen lassen.
Es stimmte bei 2 Eichlösungen exakt! Mein Kollege war fassungslos bez. der
Messgenauigkeit eines solchen Billigteils. Kann natürlich Zufall sein und
das nächste wg. Serienstreuung eine Abweichung aufweisen. Ich hatte mich
allerdings vor Kauf informiert und viele gute Feedbacks zu dem Modell
gefunden.
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Antwort 55 |
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Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 9.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2013 um 14:53 |
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so habe mir jetzt alle Utensilien bestellt
Mach mir nur ein wenig gedanken wie ich den Nachguss machen soll... ohne
zweiten Einkocher...
[Editiert am 3.1.2013 um 15:17 von Cubensis]
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Antwort 56 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2013 um 16:09 |
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Ganz einfach:
Nach dem Maischen leerst du den kompletten Inhalt des Einkochers in den
Läuterbottich, reinigst den Einkocher und erwärmst darin den Nachguss. Du
läuterst dann vom Läuterbottich in den anderen Gärbehälter (es sind ja 2
große "Plastikeimer" im Set enthalten) bis du mit den Nachgüssen durch
bist. Dann kommt alles wieder in den Einkocher und dann beginnst du mit dem
Hopfenkochen.
Ein Tip von mir, verwende ca 3-4 Liter mehr Wasser als Nachguss die aber IM
EINKOCHER VERBLEIBEN, also nicht genutzt werden, denn man kann den
Einkocher nicht komplett entleeren. Wichtig ist dann nur, dass du dir genau
merkst, wie viel Nachguss du bereits verwendet hast. (z.B. verlangt das
Rezept 8 Liter Nachguss. Du füllst den Einkocher mit 12 Litern Wasser, die
du auf 78° erwärmst und kannst dann daraus die 8 Liter mit einem Messbecher
abschöpfen. Alternativ kannst du auch den Auslaufhahn nutzen, um von dort
aus in den Messbecher zu füllen, aber dann solltest du den Nachguss auf ca
80° erhöhen, da durch das Einfüllen in den Messbecher etwas die Temperatur
sinkt)
____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 57 |
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Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 9.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2013 um 19:53 |
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Zitat von Basti_H, am 3.1.2013 um
16:09 | Ganz einfach:
Nach dem Maischen leerst du den kompletten Inhalt des Einkochers in den
Läuterbottich, reinigst den Einkocher und erwärmst darin den Nachguss. Du
läuterst dann vom Läuterbottich in den anderen Gärbehälter (es sind ja 2
große "Plastikeimer" im Set enthalten) bis du mit den Nachgüssen durch
bist. Dann kommt alles wieder in den Einkocher und dann beginnst du mit dem
Hopfenkochen.
Ein Tip von mir, verwende ca 3-4 Liter mehr Wasser als Nachguss die aber IM
EINKOCHER VERBLEIBEN, also nicht genutzt werden, denn man kann den
Einkocher nicht komplett entleeren. Wichtig ist dann nur, dass du dir genau
merkst, wie viel Nachguss du bereits verwendet hast. (z.B. verlangt das
Rezept 8 Liter Nachguss. Du füllst den Einkocher mit 12 Litern Wasser, die
du auf 78° erwärmst und kannst dann daraus die 8 Liter mit einem Messbecher
abschöpfen. Alternativ kannst du auch den Auslaufhahn nutzen, um von dort
aus in den Messbecher zu füllen, aber dann solltest du den Nachguss auf ca
80° erhöhen, da durch das Einfüllen in den Messbecher etwas die Temperatur
sinkt) |
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Antwort 58 |
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Senior Member Beiträge: 498 Registriert: 4.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.1.2013 um 23:48 |
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Anders als Basti_H verwende ich nicht den
Einkocher zur Nachgusserwärmung. Ich läutere gleich wieder in den Einkocher
und beginne sofort nach einigen Litern Würze wieder mit dem Aufheizen zum
Kochen. So sparst du dir eine Menge an Zeit. Den Nachguss bereite ich auf
einer separaten Kochplatte zu. Solltest du das nicht haben geht auch der
Herd sehr gut. Einfach etwa die Hälfte Wasser aus der Warm-Wasserleitung
(üblicherweise 60°C) mit der gleichen Menge kochendem Wassers vom Herd
mischen. Du landest ziemlich genau bei 78°C. Ggf. etwas mehr kochendes
Wasser nehmen um die Temperatur anzupassen. Geht so am schnellsten und
einfachsten. Ein zweiter Einkocher wäre natürlich noch schöner.
Aber generell mal ein Tipp:
Anscheinend hast du noch sehr wenig Ahnung und dich noch nicht über Bücher
informiert. Ich würde dir dringend ein kurzes und übersichtlichen Buch
(Heimbrauen von Hagen Rudolph) oder das pdf von Trashhunter
(www.trashhunter.de) empfehlen. Du wirst noch x-fach Fragen haben. Der
größte Teil wird damit beantwortet.
[Editiert am 3.1.2013 um 23:49 von fg100]
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Antwort 59 |
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Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 9.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2013 um 00:58 |
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Zitat von fg100, am 3.1.2013 um
23:48 | Anders als Basti_H verwende ich nicht den
Einkocher zur Nachgusserwärmung. Ich läutere gleich wieder in den Einkocher
und beginne sofort nach einigen Litern Würze wieder mit dem Aufheizen zum
Kochen. So sparst du dir eine Menge an Zeit. Den Nachguss bereite ich auf
einer separaten Kochplatte zu. Solltest du das nicht haben geht auch der
Herd sehr gut. Einfach etwa die Hälfte Wasser aus der Warm-Wasserleitung
(üblicherweise 60°C) mit der gleichen Menge kochendem Wassers vom Herd
mischen. Du landest ziemlich genau bei 78°C. Ggf. etwas mehr kochendes
Wasser nehmen um die Temperatur anzupassen. Geht so am schnellsten und
einfachsten. Ein zweiter Einkocher wäre natürlich noch schöner.
Aber generell mal ein Tipp:
Anscheinend hast du noch sehr wenig Ahnung und dich noch nicht über Bücher
informiert. Ich würde dir dringend ein kurzes und übersichtlichen Buch
(Heimbrauen von Hagen Rudolph) oder das pdf von Trashhunter
(www.trashhunter.de) empfehlen. Du wirst noch x-fach Fragen haben. Der
größte Teil wird damit beantwortet.
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Habe mir das Buch von Hagen bestellt ....
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Antwort 60 |
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Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 9.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2013 um 23:09 |
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Also ich habe mir jetzt mal das PDF Brauhandbuch von Trashhunter
durchgelesen ...
Ich muss sagen mein Kopf brummt nun etwas und ich bin total verwirrt ...
Man muss ja auf so viel achten bei der Flaschenreinigung und und und hab
schon ein wenig Angst das was schief gehen könnte
Des kann ich mir doch alles garnicht merken
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Antwort 61 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 4.1.2013 um 23:19 |
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Ganz ruhig.
Das allerwichtigste ist: Wenn du unsicher bist, einfach noch einmal
putzen.
Du wirst feststellen, pro Minute brauen verbringst du drei Minuten mit
putzen. Entweder von Fässern, von Utensilien oder von Flaschen.
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Antwort 62 |
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Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 9.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2013 um 23:25 |
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was ist den bei dem Brauset für ein Reiniger dabei? Chemi Pro Oxi?
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Antwort 63 |
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Senior Member Beiträge: 137 Registriert: 26.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2013 um 23:28 |
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Zitat von Cubensis, am 4.1.2013 um
23:09 |
Man muss ja auf so viel achten bei der Flaschenreinigung und und und hab
schon ein wenig Angst das was schief gehen könnte
Des kann ich mir doch alles garnicht merken
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Mach dich nicht verrückt. Das ist gar nicht so wild. Du kannst und wirst
vermutlich zu diesem Thema etliche unterschiedliche Meinungen in diesem
Forum hören können. Es gibt Leute, die reinigen ihre Flaschen nur durch
einfaches Durchspülen (viel mehr ist vermutlich auch wohl nicht nötig, wenn
man das direkt und ordentlich nach dem Leertrinken und vor dem
Wiederbefüllen macht). Andere wiederum benutzen die chemische Keule und
nutzen zudem noch einen Backofen oder Dampfgarer zur Sterilisation.
Man kann an dieser Stelle übervorsichtig sein und viel Chemie verwenden und
Energie verschwenden, muss aber letztlich seine Methode finden, mit der man
zufrieden ist was die Reinlichkeit betrifft und die Umwelt nicht zu stark
belastet.
Lediglich bei Flaschen, die schon einige Zeit mit eingetrockneten
Bierresten gestanden haben, ist Vorsicht geboten. Hier muss man halt ein
wenig gründlicher vorgehen, aber auch nicht zu paranoid seinl.
Gruß
Thomas
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Antwort 64 |
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Senior Member Beiträge: 137 Registriert: 26.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2013 um 23:30 |
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Antwort 65 |
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Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 9.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.1.2013 um 12:13 |
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Antwort 66 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.1.2013 um 12:25 |
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Damit die Luft unter dem Siebboden raus ist.
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Antwort 67 |
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Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 9.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.1.2013 um 13:14 |
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Also wenn ich mir das Video von dem Herrn so anschaue ... sieht das sehr
einfach aus... Kann ich nach diesem Prinzip mein Bier brauen oder macht
der Herr fehler?
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Antwort 68 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.1.2013 um 13:29 |
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Nach diesem Prinzip kannst du schon ein Bier brauen, kleine Fehler waren
drin, bzw. nicht näher erläutert.
Die Stammwürze wird erst vor der Zugabe der Hefe gemessen, bei 20 Grad.
Man sollte sie aber schon vor dem Würzekochen messen, damit man sie noch
richtig einstellen kann. Erfahrene Hobbybrauer kennen ihre Anlagen und
wissen genau, wie sich die Stammwürze im Verlauf des Kochvorganges
ändert.
Auch sollte man beim Würzekochen keinen Deckel drauf haben, wahrscheinlich
schafft aber sonst der Einkocher nicht die Kochtemp..
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Antwort 69 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.1.2013 um 13:42 |
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Antwort 70 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.1.2013 um 14:36 |
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Zitat von Cubensis, am 5.1.2013 um
13:14 | Also wenn ich mir das Video von dem
Herrn so anschaue ... sieht das sehr einfach aus... Kann ich nach diesem
Prinzip mein Bier brauen oder macht der Herr fehler?
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Achte mal darauf, wie geschlossen er den Hahn beim Läutern hält. Das ist
wichtig, ich denke sogar, er hat den Hahn am Anfang zu weit aufgedreht.
Das A und O beim Läutern ist Geduld. Wenn du einmal zu schnell hast laufen
lassen, hast du ein Problem ;-)
Auch wenn dann das Läutern locker eine dreiviertel Stunde dauert: Ein
kleines Rinnsal reicht.
Vor dem Whirlpool ist es wichtig, dass du nach Abschalten des Kochers ca 15
Minuten wartest. Du darfst keine Bewegung der Würzebestandteile mehr
erkennen, wenn du von oben reinschaust. Nach dem Whirlpool solltest du noch
einmal 15 Minuten warten. Dann bekommst du durch den Hahn nur noch klare
Würze (bis der Trubkegel in der Mitte ganz zum Ende zerbricht).
[Editiert am 5.1.2013 um 14:38 von rattenfurz]
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Antwort 71 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.1.2013 um 14:43 |
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Zitat von Cubensis, am 5.1.2013 um
13:14 | Also wenn ich mir das Video von dem
Herrn so anschaue ... sieht das sehr einfach aus... Kann ich nach diesem
Prinzip mein Bier brauen oder macht der Herr fehler?
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Ja, kannst du. Bis auf ein paar Kleinigkeiten, hoepfli hat das schon
erwähnt, kannst du genau so vorgehen.
Noch ein paar Ergänzungen:
Das Thema Mühle hatten wir ja schon angesprochen, diese aus dem Video bitte
nicht nehmen. Am Anfang macht es sogar Sinn, fertig geschrotetes Malz zu
kaufen und erst später über eine gescheite Mühle nachzudenken.
Die Jodprobe (4:35) ist mir etwas zu rustikal. Entnehme bitte nur
Flüssigkeit, also Würze, für die Jodprobe. Im Treber wirst du immer
Stärkereste feststellen können, da könntest du noch stundenlang rasten. Die
große Pulle ist auch übertrieben, ein 30ml Fläschchen Brauerjod mit
Tropfpipette hält auch bei einem eifrigen Hobbybrauer 10 Jahre.
Das Plätschern beim Läutern in den Einkocher gefällt mir auch nicht (7:00)
Stecke da bitte einen Schlauch drauf, der bis auf den Boden im Einkocher
reicht. Die Würze soll mit möglichst wenig Sauerstoffeintrag im Einkocher
ankommen.
Auch soll der Hahn nicht voll aufgedreht werden, nur gerade soviel dass die
Würze eben noch läuft. Plane ruhig eine dreiviertel Stunde oder länger für
das Läutern ein. Langsames Läutern ist das Geheimnis erfolgreichen
Brauens.
Nachgüsse bringts du bitte so sanft auf, dass der Wasserstrahl keine Kanäle
in den Treberkuchen bohrt.
Stammwürze wird schon während dem Läutern gemessen. Du gibst so lange
Nachgüsse auf, bis die Würze im Kessel die gewünschte Stammwürze abzüglich
10% erreicht hat. Beispiel: Du willst ein Bier nach Rezept mit 12° Plato
brauen. Du läuterst bis deine Würze 10,8° Plato erreicht hat. Durch das
spätere Kochen verdampft wieder Wasser und du hast am Schluß deine
gewünschten 12° Plato. Wenn dein Kessel zu mehr als 90% voll wird, hörst du
früher mit dem Läutern auf, sonst kocht das später über. Hast du halt ein
dickeres Bier.
Solltest du mit Kühlspirale arbeiten (11:30), musst du die nicht mit
vergälltem Alkohol desinfizieren, du kochst sie einfach in den letzten 10
Minuten in der Würze mit. Aber am Anfang wirst du sowieso über Nacht
abkühlen, ohne Spirale.
Beim Abfüllen (13:15) wird mir auch zuviel geplätschert. Dafür (genauer:
dagegen) hast du aber in deiner Ausstattung dieses Abfüllröhrchen dabei,
benutze es. Die Speise-/Zuckergabe für die Nachgärung ist auch etwas
nebensächlich behandelt. Die richtige Berechnung ist schon wichtig, damit
du später ausreichend Resenz im Bier hast, aber auch keine Bomben
bastelst.
Cheers, Ruthard. ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 72 |
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Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 9.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.1.2013 um 21:54 |
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okay habe denke ich soweit alles gecheckt
Mit was füll ich das Gärröhrchen?
Ich muss auch kapieren wie man mit dem Refraktometer umgeht.. kapier das
alles nicht , die ganzen rechnungen !
[Editiert am 5.1.2013 um 21:55 von Cubensis]
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Antwort 73 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.1.2013 um 22:09 |
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Ins Gärröhrchen kommt einfach sauberes Wasser, fertsch.
Die Rechnerei bekommst du schon gebacken, halte dich mal an ein Rezept und
messe wenn möglich alles mit einem Refraktometer.
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Antwort 74 |
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