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Autor: Betreff: Starterausrüstung?
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Beiträge: 1
Registriert: 2.1.2013
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2013 um 02:13  
Moin,

Ich wollte mich auch mal an einem eigenen Bier versuchen.

Bisher habe ich nur eigenen Wein gemacht.

Laut dem Wiki brauche dann ja noch einiges an Equipment, wovon ich wegen dem Wein schon folgendes habe:

30L Speidelfass
Gährröhrchen
Feinwaage
Leintuch und Pressbeutel

Was mir noch fehlt:
ein großer Kochtopf mit ca. 25l Inhalt
ein großer Kochlöffel
ein Thermometer mit Meßbereich -10 - 110 Grad Celsius
eine Gießkanne
eine Bierspindel oder Refraktometer
Jod
Malz
Hopfen

Jod, Malz, Hopfen, Bierspindel, Thermometer, Gießkanne und Kochlöffel dürften ja nicht das große Problem sein. Da findet man ja sicher welche in den Braushops.
Wie sieht das aber mit dem Kochtopf aus? Bisher habe ich da nur welche mit maximal 20 Liter gefunden. Taugt da ein normaler Elektroherd überhaupt etwas oder braucht man dann noch extra einen Gas(hocker)kocher? In dem CRE Podcast hatte ich noch was von Einkochautomaten gehört. Da habe ich z.B. gerade einen mit 29 Litern bei Amazon für 75€ gefunden. Wäre so etwas noch eine gute Alternative? Fehlt da sonst noch irgend etwas?

Wäre schön wenn ihr da ein paar Tipps habt.
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Brauwolf
Beiträge: 3548
Registriert: 26.2.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2013 um 02:24  
Der favorisierte Einkocher ist hier zu haben, einmalig exakte Temperatursteuerung und gerade mal 60€. Für die Maischearbeit ist eine präzise Temperaturführung wichtig, bei anderen Einkochern so nicht unter 200€ zu haben.

Mit dem separaten Einkocher bist du von Elektroherd und Küche unabhängig und kannst das Brauen auch mal auf den Balkon verlegen.

Thermometer: Digital von IKEA (Fantast), 8€
Refraktometer: ebay, Chinateil für 15 bis 20€

Rest: die üblich verdächtigen Braushops.

Cheers, Ruthard


____________________
Mein Blog: Brew24.com
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vitivory
Beiträge: 1644
Registriert: 12.3.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2013 um 09:23  
Ein Löffel zur Auswahl,

http://www.ebay.de/itm/Kochloffel-Ruhrloffel-Holzloffel-run d-4-Langen-Wahl-/200819028951?pt=DE_Kochen_Genie%C3%9Fen_K%C3%BCchenhelfer& var=&hash=item7470390c68

VG Vit


____________________
Viele Grüsse Braubruder Vit.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB

Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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hans11081993
Beiträge: 327
Registriert: 12.7.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2013 um 09:30  
Morgen,

ich hätt dir noch 2 Emaille-Stahltöpfe. Einen davon komplett mit deckel und Thermometer, falls du mal ein Rührwerk einbauen willst.
Die haben beide um die 32 Liter Fassungsvermögen. Die Töpfe sind bei mir übrig, da ich auf Edelstahltöpfe umgestellt hab. Habe darin meine ersten beiden Sude gefahren. Für eine Ausschlagmenge von 10-15 Litern reichte unser Gasherd in der Küche locker :thumbup:
Falls du Interesse hast schick mir ne PM :)

Grüße
Johannes


[Editiert am 2.1.2013 um 09:31 von hans11081993]
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uckel
Beiträge: 1324
Registriert: 19.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2013 um 10:43  
Zunächst must du überlegen, wieviel Geld du ausegen willst/ kannst. Ich kann dir viele Tips geben, wenn du mit wenig Geld auskommen must und bereit bist, auch gebrauchte Utensilien zu kaufen.

Wenn du z.B. 75 Euro für einen Einkocher ausgibst und dann mit Stoffwindeln läutern möchtest, hast du weit aus weniger Spaß als mit einem gebrauchten Einkocher aus den Kleinanzeigen (Ebay-kleinanzeigen, Markt.de etc.) und einer Panzerschlauchkonstruktion für 10-15 Euro oder noch einfacher einem Mattmill-Blech für 40 Euro. Speidel Gärbehälter sind super, kosten aber recht viel. Alternative bekommst du bei Schnapsbrenner.eu mit Liter-Skala oder noch günstiger gebrauchte Hobbocks für 2-3 Euro, davon habe ich mehrere, die kann man später auch zum Malzlagern nutzen. ICh würde so oder so mindestens 2 Gärbehälter empfelen, es geht zunächst auch mit einem, macht aber irgendwann keinen Spaß mehr.

Es gibt eigenlich für alles tolle bequeme Lösungen, welche aber auch bezahlt werden müssen, günstigere und günstigste Alternativen, bei denen man das oft mehr Arbeit reichstecken muss.


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http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=21587
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Junior Member
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Beiträge: 38
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2013 um 18:10  
Hallo zusammen,

da ich mich auch demnächst an meinen ersten Sud wagen möchte (und bei den Recherchen dazu auf dieses geniale Forum gestoßen bin), hätte ich auch eine Frage zur Starterausrüstung. Diese betrifft insbesondere das spätere Würzekochen und den hier schon vielfach angespriesenen Einkochautomat (http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &fid=5&tid=10669&page=1&orderdate=ASC)

In den meisten von mir bislang gelesenen Rezepten ist von Haupt- und Nachgüssen von zusammen >30 Litern für einen 20-Liter-Sud letztendliches Bier die Rede. Der Lidl-Topf fasst ja aber wohl nur ca. 27 Liter.
Bleibt von dem Wasser der beiden Güsse soviel im Treber hängen, dass der Topf ausreichend ist? :question:
Oder empfehlt ihr das Kochen in einem gößeren Topf, bspw. auf einem Hockerkocher? :question:
Oder sollte ich vielleicht eine Reduzierung der entsprechenden Gußmenge Wasser und der restlichen Zutaten des Rezepts vornehmen? :(

In dem Lobes-Thread über den Einkochautomat nehmen wohl viele der User den Einkochautomaten nur zum Vorbereiten des Nachgusses. Wenn ich mir allerdings jetzt eine Starterausrüstung anschaffe, würde ich gerne neben dem Maischen auch das Hopfenkochen in dem Topf machen. Ist nach eurer Erfahrung der Lidl-Einkocher dazu geeignet?

Viele Grüße und schon einmal Danke für die Antworten.

Handkerchief
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TrashHunter
Beiträge: 5714
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2013 um 18:45  
Stell Dir einfach vor, dass Du mit dem Hauptguss erst einmal einmaischts und maischst.
Dann gibst Du Alles in den Läuerbottich und beginnst zu läutern.
Und während Du unten Vorderwürze ziehst und diese in die Würzepfanne gibst, schüttest Du oben Nachgüße auf den Treber.
Auf diese Art jagst Du den Hauptguß und danach den Nachguß durch den Treber und am Ende ist es dann die angepeilte Menge.
Die Differenz bleibt im aufgequollenem Treber hängen.

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
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Wotan94
Beiträge: 45
Registriert: 14.11.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2013 um 18:52  
Servus,

ein selbstgebrautes Pils hat zum Beispiel 14l Hauptguss und 16l Nachguss.
Beim gesamten Brauprozess verdampft Wasser. Du kannst die geläuterte Würze mit dem Hopfen verkochen und den Rest später dazugeben, da besonders beim Hopfenkochen viel Wasser verdampft. (Weil der Deckel beim Kochen nicht oben sein darf, da die unerwünschten Stoffe entweichen müssen)

Solltest du mit Speise arbeiten, musst du sowieso 10% (bei u.g.) und 15% (bei o.g.) entnehmen und bei Seite stellen - sind wieder 2-3 Liter. ;)

Ich bin richtig neidisch, der Einkochtopf ist echt super und ich würde ihn mir ebenfalls kaufen, nur habe ich schon den von Weck.

Sollte er zu wenig Energie haben, empfehle ich einen Tauchsieder zur Unterstützung des Kochvorganges.

Hoffe, dass ich helfen konnte.

Lg.
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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2013 um 19:00  
Hallo Handkerchief,

zuerst mal ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Ich habe auch 2 von den Einkochern hier. Im ersten wird gemaischt und mit Panzerschlauch geläutert, im zweiten wird der Nachguss aufgeheizt und danach der Hopfen gekocht. Also es bleibt einiges an Wasser im treber hängen und wenn der 2. Einkocher dann mit 27L voll ist, dann verkocht da noch einiges und ein wenig Menge bleibt in der restlichen "Eiweiss-Hopfenschlotze" übrig. Je nach Ausbeute und evtl. nachträglicher Verdünnung bei zu hoher Stammwürze (ich weiss, sowas gibt es nicht ;) ) kommen da gut 22-27L Bier raus.

Wenn Du z.B. einen Läutereimer statt einem Panzerschlauch benutzt, dann kommt man auch mit einem einzelnen Einkocher aus, wenn du den Nachguss in einem grossen Küchentopf oder anderswo aufheizen kannst. Ich habe mir zuerst dafür eben einen 2. gegönnt, weil das einfach stressfreier ist (Wasser rein, programmieren und gut ist). Mittlerweile nutze ich ihn eben auch zum Kochen.

Gut Sud,

Harry


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Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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kvendlar
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Registriert: 18.4.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2013 um 19:00  
Was bisher glaube ich noch nicht erwähnt wurde ist, dass irgendwann der Zuckergehalt den Du noch aus dem Treber raus kriegst zu gering ist, also neben dem Aufquellen sind beim EInkochergrößen immernoch ein paar Liter Wasser drin. Also keine Sorge: 24L Bier kann man nem Einkocher und nem 30L Eimer brauen (wobei wenn die Gärung zu heftig ist dann die Hefen schonmal zum Gärröhrchen rauskommt).

kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2013 um 19:12  

Zitat von Wotan94, am 6.1.2013 um 18:52
Servus,

ein selbstgebrautes Pils hat zum Beispiel 14l Hauptguss und 16l Nachguss.
...
Solltest du mit Speise arbeiten, musst du sowieso 10% (bei u.g.) und 15% (bei o.g.) entnehmen und bei Seite stellen - sind wieder 2-3 Liter. ;)

Ich bin richtig neidisch, der Einkochtopf ist echt super und ich würde ihn mir ebenfalls kaufen, nur habe ich schon den von Weck.

Sollte er zu wenig Energie haben, empfehle ich einen Tauchsieder zur Unterstützung des Kochvorganges.



Zitat von tauroplu, am 6.1.2013 um 18:45


1 kg Malz nimmt etwa 1 l Wasser auf, also braucht man entsprechend mehr Wasser, um auf die gewünschten Biermengen zu kommen.


Hallo zusammen,

vielen Dank für die schnellen Antworten. Die Wasseraufnahme des Malzes führt dann meines Erachtens schon zu einer deutlichen Reduzierung der Menge an Würze, die zum Kochen gebracht werden muss. Bei den durchschnittlichen Mengen an Schüttung, welche ich je nach Rezept mit ca. 5 kg annehme, würden schon einmal 4-5 Liter weniger in die Würzepfanne fließen. Damit dürfte der Lidl-Automat schon fast reichen und nicht überlaufen. Abzügl. Speise bin ich bestimmt auf der sicheren Seite, ohne dass mir der Topf vor dem oder beim Kochen überschwappt.

@Wotan94: Da mir nun direkt von dem Automaten vorgeschwärmt wird, werde ich den wohl anschaffen :)

Grüße

Ben


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Ein Butterbrot fällt immer auf die Seite mit der Butter, eine Katze landet immer auf den Füssen.
Was passiert, wenn eine Katze mit Butterbrot auf dem Rücken (Butterseite nach oben) irgendwo herunterspringt? Rotiert sie in 50 cm Höhe um die eigene Achse?
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Wotan94
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2013 um 19:21  
Ist zumindest ein feines Angebot ;)
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2013 um 20:36  

Zitat von HarryHdf, am 6.1.2013 um 19:00

Wenn Du z.B. einen Läutereimer statt einem Panzerschlauch benutzt, dann kommt man auch mit einem einzelnen Einkocher aus, wenn du den Nachguss in einem grossen Küchentopf oder anderswo aufheizen kannst. Ich habe mir zuerst dafür eben einen 2. gegönnt, weil das einfach stressfreier ist (Wasser rein, programmieren und gut ist). Mittlerweile nutze ich ihn eben auch zum Kochen.


Vielen Dank für die Info, Harry. Hat ein Panzerschlauch viele Vorteile gegenüber dem Läutern mit Maischesack/Läuterblech? Bei der Übersicht der Brauanlagen hier im Forum scheint der Panzerschlauch häufiger zum Läutern verwendet zu werden...


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