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Autor: Betreff: 2xOskartonne, Siebboden oder Panzerschlauch
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 16:28  
Hallo,

Dies soll keine Propaganda für das eine oder andere Teil werden sondern ein 'Generalverständins' erregen.

Denvers Läuterkatastrophe http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=16786&page=2#pid202585 hat mich dazu veranlaßt.

Es ist ein einfaches Problem bedingt durch Lochgröße und Löcher pro Fläche.

Fang ich mal bei der Oskartonne an, auch wer genug Geduld und Spucke hat wird nicht über fünf Löcher, 1-2mm pro cm/2 kommen. In die setzen sich wie mit magischer Hand die festen Bestandteile der Maische und verschließen sie. Je mehr man von unten zieht (mögliches Vakuum) oder von oben drückt (Wasserdruck) um so mehr setzt sich der 'Maischekorken' in die Löcher.

Siebboden: hier gilt das gleiche Prinzip wie bei der Oskartonne, doch haben wir normaler weise mehr Löcher die auch präziser sind und meist auch kleiner, aber das Problem besteht.

Lösung: wie schon oft beschrieben, langsam abläutern, das die Gerste (Weizen oder was auch immer) mehr oder weniger im Wasser schwimmt. Zieht man das Wasser ab verschwindet dieser Schwimmeffekt und der Korkeneffekt entsteht.

Panzerschlauch: hier haben wir etwa 20 - 30 feine Löcher, die mehr wie Poren arbeiten und sich nicht von Grobbestandteilen der Maische zusetzen, aber hier werden die Feinbestandteile zum Feind, je schlechter die Schrotqualität um so mehr Probleme wird es beim Abmaischen geben. Auch hier gilt 'langsam abmaischen' und wenn es nicht mehr läuft Hahn zu und 15 Minuten warten, eventuell neu Aufhacken und vorsichtig wieder versuchen.

Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben.

Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 16:42  
Das große Problem beim doppelten Oskar ist, wenn er zwischen den beiden Eimern Luft zieht. Das hat dann mit der Größe oder Anzahl der Löcher nichts zu tun.

Siehe Antwort 50 von Moritz.

Stefan


[Editiert am 3.1.2013 um 16:43 von Boludo]
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kvendlar
Beiträge: 972
Registriert: 18.4.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 17:00  
Eigentlich will ich das thema nur abonnieren und muss dafür schreiben (kennt jemand nen anderen weg?) aber einen input habe ich noch:

"Professionellere" Läutereinsätze haben ja Schlitze oder Löcher mit konischem Querschnitt. Könnte ich nicht eine Stahlochplatte nehmen und mit einem Eisensenkbohrer von unten die Löcher aufschleifen?

Des weitere war ich mit meinem doppeltem Oskar immer sehr zufrieden. Allerdings war es eher ein doppelter Hobbock mit dem normalen Anfängerbrauset-Auslaufhahn, der ist innen nicht tief und so war oben ein ziemlich dichter Abschluss.

Grüße - kvendlar
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 2
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Biertester
Beiträge: 1425
Registriert: 22.1.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 17:11  

Zitat:
"Professionellere" Läutereinsätze haben ja Schlitze oder Löcher mit konischem Querschnitt. Könnte ich nicht eine Stahlochplatte nehmen und mit einem Eisensenkbohrer von unten die Löcher aufschleifen?


Das muss dann Edelstahl sein und das ist ziemlich Zäh ! Da glüht es ratzfatz .
Meins ist aus 3 mm Messing geschlitzt und unten ausgeschliffen. das müsste besser klappen.
( Früher waren die Läuterböden auch aus Messing )
Aber ohne eine Feststellvorrichtung wirds vermutlich trotzdem nichts und viel Arbeit bleibt es.
Normales dünnes Lochblech mit Verstrebungen darunter ist doch auch prima wie hier immer zu lesen ist.


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Prost! B.
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Grima
Beiträge: 1232
Registriert: 16.10.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 17:23  

Zitat von kvendlar, am 3.1.2013 um 17:00
Eigentlich will ich das thema nur abonnieren und muss dafür schreiben (kennt jemand nen anderen weg?)


Jupp, also ich mach immer STRG + D :cool:

BTW: Ich nutz nen Panzerschlauch, und hatte bisher nur ein einziges mal Läuterprobleme. Lag aber wohl am Weizenmalzanteil.
Ein Kumpel hat sich ne Grundausstattung gekauft (mit Mattmill Läuterblech). Das Teil kenne ich noch garnicht. Bin mal gespannt, wenn er am WE das erste mal damit braut.

Cheers
Marco


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Als letztes gebraut: Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte: Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 17:25  
Ja Stefan, das mit Siehe Antwort 50 von Moritz hatte ich auch gelesen und ich danke Dir das Du das hier eingefügt hast.

Mein Gedanke für diesen Threat war alles um die verschiedenen Läuterböden/Möglichkeiten mal etwas zusammen zu bringen dann kann wer interessiert ist sich da leichter durchkauen.

Cheers, Jörg


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Denver
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2013 um 12:41  
Auf Grund meiner o.g. Läuterkatastrophe habe ich mich ja nun für den Panzerschlauch entschieden.

Was ich an dieser Methode irgendwie total faszinierend finde ist, dass da immer noch was durch den Schlauch abläuft. Ich meine, das ganze ist ja ein feines Sieb, oben wie unten. Rundherum. Und die Würze, die oben durchläuft, müsste doch auf Grund der Schwerkraft wieder unten aus dem Schlauch raussickern.... Warum läuft es dann trotzdem durch den Hahn? Oder geht da zwar Würze rein, aber nicht mehr raus?

Interessiert mich mal :-)


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2013 um 12:48  
Das ist gelebte Physik. Die Würze, die unten aus dem Schlauch raussickern soll, kann nicht, weil da schon Würze ist, die auch in den Schlauch rein will und zwar mit dem gleichen Druck - also passiert nix. Der einzige Ausweg ist der geöffnete Hahn, da gehts dann richtig bergab, für alle.

Cheers, Ruthard


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Denver
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2013 um 13:22  
Ah - okay.

''Das war ja einfach'' ;)


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