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Autor: Betreff: ----Rezeptsuche----Helles? Fränkisches, Bayrisches Helles?
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2013 um 21:28  
Als Küstenkind habe ich beinahe nur Norddeutsches Pils kennengelernt. Schließlich bekommt man bei einer Bestellung eines Hellen im Norden auch nichts anderes.

Natürlich bin ich irgendwann mehr in Deutschland rumgekommen und habe die Süddeutschen Hellen probiert und war begeistert, insbesondere von Franken.

Was aber ist jetzt der Unterschied zwischen den Fränkischen und Bayrischen Hellen? Was ist ein Anton Dreher-Bier?


[Editiert am 19.2.2013 um 20:40 von uckel]



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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2013 um 21:40  
Meinst du ein spezielles Anton Dreher Bier oder meinst du im allgemeinen das Bier das Dreher entwickelt hat?

Zu deinen anderen Fragen würde ich mal grob sagen das wohl (ober) bayrische Helle malzaromatischer und restsüßer sind als fränkische, die vielleicht eine Idee mehr Bittere und Hopfen haben, aber wie immer lässt sich das schwer verallgemeinern.

Gruß

Jan
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2013 um 21:50  
Auf Jan ist immer Verlass ;) Danke schon mal.

Dann sind diese Biertypen doch recht ähnlich?!?

Zu Anton Dreher. Im Hanghofer gibt es ja das Rezept vom Klein-Schwechater-Lager (100% Wiener). Daneben steht ganz klein: ...auf den Spuren von Anton Dreher.

Das Rezept ist ja bis auf die Schüttung Pils vs. wiener relativ ähnlich dem Sendlinger Hellen (was ich jetzt mal als Fränkisches oder Bayrisches Helles vermute?).

Grüße

Edit: Trinke übrigens grad ein Allgäuer Büble Bier, kann man das als Bayrisches Helles interpretieren? Meine Freundin liebt das Bier.


[Editiert am 11.1.2013 um 21:51 von uckel]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2013 um 21:59  
Anton Dreher aus Klein-Schwechat bei Wien gilt als Erfinder der Lagerbieres, wie wir es heute kenne. Die Brautechniken dazu hat er aus Bayern von seinem Kumpel Gabriel Sedlmayer, dem Braumeister vom Münchner Spatenbräu.
Die Brautechnik war aber nicht das einzige Neue daran. Dreher verwendete Vermälzungstechniken, die er aus England abgekupfert hat. So entstand Mitte des 19. Jahrhunderts das Lagerbier..


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2013 um 22:13  

Zitat:
Edit: Trinke übrigens grad ein Allgäuer Büble Bier, kann man das als Bayrisches Helles interpretieren? Meine Freundin liebt das Bier.


Jetzt wird es echt kompliziert. Ja, auch wenn Büble nicht mein Favorit ist, es ist ein bayrisches Helles. Allerdings unterscheiden sich die Hellen im Allgäu bereits merklich von den Hellen aus Oberbayern (also dem Münchner Typ) Bayern hat einfach sehr regionlae Biertypen, das macht es nicht leichter. Geht man z.B. Nach Regensburg, also 1.5 Stunden von München weg, ist das Bier schon weit aus Hopfenaromatiacher, ähnlich dem fränkischem Typ.

Kommst du an süddeutsche Biere ran?

Gruß

Jan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 08:46  
Ich würde mir an deiner Stelle das Geld für F&E investieren und mir beim Biershop Bayern Biere wie Augustiner, Tegernseer oder Ayinger als Vertreter der Oberbayrischen Hellen und z.B. Mahr's oder Fässla als Bamberger/ Fränkische Vertreter besorgen.

Ich kann dir natürlich auch die Oberbayrischen/ Allgäuer Vertreter schicken wenn du willst, nur Franken werde ich hier nicht bekommen.

Wenn du dann ein "Referenzbier" gefunden hast, denke ich, wird es einfacher ein Rezept zu finden.

Gruß

Jan
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 08:55  

Zitat von JanBr, am 12.1.2013 um 08:46
Ich würde mir an deiner Stelle das Geld für F&E investieren und mir beim Biershop Bayern Biere wie Augustiner, Tegernseer oder Ayinger als Vertreter der Oberbayrischen Hellen und z.B. Mahr's oder Fässla als Bamberger/ Fränkische Vertreter besorgen.

Ich kann dir natürlich auch die Oberbayrischen/ Allgäuer Vertreter schicken wenn du willst, nur Franken werde ich hier nicht bekommen.

Wenn du dann ein "Referenzbier" gefunden hast, denke ich, wird es einfacher ein Rezept zu finden.

Gruß

Jan


Moin Jan,

in Bamberg war ich schon. Fässla habe ich in sehr guter Erinnerung. Mahrs fand ich nur mittelmäßig (wobei ich bei der Verkostung schon gut genährt war;))

Vom Tegernseer Spezial haben wir mal 3 Kästen geschenkt bekommen, war gut, aber hat auch nicht wirklich begeistert.
Das Augustiner kann ich grad nicht zuordnen, meine aber es auch schon im Getränkemarkt gesehen zu haben.
Ganz unbekannt ist mir das Ayinger- Da kenn ich nur die Weizenhefe.

Hast ne PM


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 08:58  
Michael Zepf hat uns nach dem Doemens Seminar im Hirsch ein Augustiner Helles "erklärt", das war wirklich sehr interessant.
Seither seh ich den Bierstil Münchner Helles auch mit anderen Augen.
Da ist zuerst mal die sehr helle Farbe (Es wird ohne Spelzen eingemaischt und über einen Maischefilter geläutert. Dadurch kommt die sehr helle Farbe. Da in den Spelzen aber wichtige Bestandteile für die Hefe enthalten sind, macht man extra Spelzensude und verschneidet dann entsprechend, total abgefahren). Die wahre Kunst ist aber die Gratwanderung zwischen nicht zu malzig, aber auch nicht zu leer, leichter Schwefelgeruch, aber gerade noch ok, eine genau richtige Balance aus Bittereinheiten und Restsüße und das bei einer unglaublichen Drinkability.
Wenn man es so betrachtet, dann sind solche Biere wirkliche Kunstwerke.
Keine Hau Drauf Aromabomben, sondern ganz penibel ausbalancierte nicht aufdringliche Aromakompositionen.
Von allem etwas, nicht zu viel und nicht zu wenig, sondern genau richtig.

(Ich hoffe, ich hab das jetzt einigermaßen richtig wiedergegeben).

Stefan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 09:25  
Ich kenn ein paar Brauer da und ab dem 1. Feb. den technischen Leiter. Es ist schon wie du sagst, Augustiner kommt sehr unscheinbar daher, aber genau das ist die Kunst. Augustiner kommt immer sehr altbacken daher, dabei ist es eine sehr moderne Brauerei.

Und eins ist mehr als sicher, die Drinkability ist der Wahnsinn. Wie bei ner Chipstüte, das aufhören ist schwer :D

Gruß

Jan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 11:00  
Hallo uckel,

meine Referenzbiere für fränkische Helle, von denen ich dir gern was schicken kann, sind derzeit das Spalter- und das Schanzenbräu Helle. Augustiner und Tegernseer Helle als oberbayerische Referenz sehe ich auch so. Wobei diese Einteilungen gerade in Franken sehr schwierig sind. Das Helle der Altstatthofbrauerei z.B. ist im Münchener Stil eingebraut, viele fränkische Kellerbiere kommen wie ein Helles oder Pils daher. Das Greifenklau Kellerbier, das ich als fränkisches Helles einstufen würde z.B. hat nicht diese Galle- Noten wie so manch anderes Kellerbier außerhalb Frankens. Das ist alles nicht so einfach. Kneitinger wurde auch noch nicht genannt, als oberpfälzer Referenz, usw. usw.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 11:20  
Kneitinger habe ich noch nicht explizit genannt, aber dran gedacht als ich das geschrieben habe:
Zitat:
Nach Regensburg, also 1.5 Stunden von München weg, ist das Bier schon weit aus Hopfenaromatiacher, ähnlich dem fränkischem Typ.



:)

Jan
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Groucho111
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smilies/smile.gif erstellt am: 12.1.2013 um 14:02  
Hi Uckel,
wie es Peter schon beschrieben hat, gibt es sehr wohl starke regionale Unterschiede und Du solltest ein fränkisches Helles bitte nicht mit einem oberbayrischen Hellen vergleichen Die fränkischen Biere sind m.E. geschmacklich ganz anders. Allerdings muss ich gestehen, dass mir das Aufhören beim Augustiner Hell auch sehr schwer fällt, (Seufz) :)
Da es gerade nördlich von Nürnberg eine Vielzahl von Brauereien gibt, ist es natürlich sehr schwer nur eine oder zwei Empfehlungen abzugeben. Am Besten was schicken lassen oder einfach mal herkommen :-)

Gruß Markus
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 15:26  
Hi, Uckel,

zum Anton Dreher Bier: neben der Tatsache, dass es etwas stärker eingebraut ist, als ein übliches Helles, ist es auch nicht so bitter, so um die 25 IBU und malzaromatisch. Die Innovation zu Zeiten Drehers, war die Tatsache, das es Untergärig gebraut wurde, das war zu Drehers Zeiten nicht üblich und er hat diese Brauweise sozusgen hoffähig gemacht. Aber ein unverkennbares Merkmal ist die fast ausschließliche Verwendung des Styrian Goldings, den Dreher angeblich so geliebt haben soll. Ich habe mal einen Klon entwickelt, der wirklich sehr, sehr lecker war, denn ich liebe den Styrian Goldings. Aber ich habe mal wieder die Regel außer acht gelassen und dat Ganze Obergärig gebraut. Schatt nix, wie meine Omma immer gesagt hat.

Gruß
Michael


[Editiert am 12.1.2013 um 15:26 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 15:43  

Zitat:
Ich habe mal einen Klon entwickelt, der wirklich sehr, sehr lecker war, denn ich liebe den Styrian Goldings. Aber ich habe mal wieder die Regel außer acht gelassen und dat Ganze Obergärig gebraut. Schatt nix, wie meine Omma immer gesagt hat.


Anton würd sich im Grab umdrehen :D

Jan
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 16:05  
Hahaha...soll er ruhig, das verhindert dann wenigstens einen Bauchansatz!


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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 15.2.2013 um 12:09  
Moin,

nachdem ich jetzt, dank Jan, einige Bayrische Helle probiert habe, möchte ich noch mal so einen Typ brauen bzw. etwas was in die Nähe kommt.
Als Referenzen könnt ich mir Augustiner oder besser noch Bräu z´Loh Hell Export vorstellen.

Habe Pilsner Malz, Cara Hell(Pils, Crystal, Red, etwas Wiener da.

An Hopfen dank Daniel:
Hallertaur 100g , Spalt Spalter 100g, Northern Brewer 100g, Opal 100g, Willamette 100g, Hersbrucker 100g, Herkules 100g, Saphir 100 Gramm Spalter select 100 Gramm,

Diese müssten laaangsam weg: Tradition, Tettnanger, Saazer, Perle, Magnum
An Hefe hätt ich geerntete Brauwerkstatt Lager da, welche schon mal zum Sendlinger gepasst hat, und die wollte ich eigentlich auch verwenden, sonst braue ich damit was anderes Untergäriges.

Habe wie gesagt das Sendlinger Helle von Hanghofer schon mal gebraut, fand das auch schon ganz lecker, vielleicht gibt es hier aber noch Tips.

Grüße


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 15.2.2013 um 13:16  
Servusle,

nun denn, wenn es so hell wie Augustiner werden soll, dann kannst du mal von einer 100% Schüttung Pilsner ausgehen, alles andere würde zufärben.

An Hopfen würde ich auf jeden Fall keinen fruchtigen Amihopfen nehmen, sondern evtl die Tradition und oder Tettnanger. Saazer passt glaube ich nicht so, evtl noch die Perle, das bleibt jetzt aber vage und ist diskussionswürdig.

Für die helle Farbe würde ich vor allem sehr aufpassen mit dem Sauerstoffeintrag während der Maischerei und Läuterei und ich würde mal durchrechnen, nur 60 min zu kochen, dafür mit mehr Hopfen, damit die Würze nicht zu sehr zufärbt.

Nach meinen fränkisch eingestellten Geschmacksnerven kommt das Augustiner Hell wesentlich schlanker rüber wie manch Fränkisches Helle. Wenn ich mal ein südliches "Pils" trinken will, dann kaufe ich mir Augustiner Hell.

Daher würde ich vermuten, dass eine ausgedehnte Rast von 63 Grad schon nötig wäre - ich gehe jetzt von 30 bis 45 min aus.

Auch würde ich einen Hauptguss von 1:4 anstreben.

:gruebel: Hmmm! wobei das jetzt mal wieder vom schönen schlanken Geschmack auch mit der HEfe steht und fällt. Wenn das Ganze am Schluss wieder von der schwebenden Hefe geschmacklich breit wird, ist der Effekt auch beim Teufel - Heißt: :idea: das schreit doch nach einem neuen Filterversuch. :D

Grüeßele
Holger


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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2013 um 20:39  
Hallo Holger,

deine Antwort ist an mir vorbeigegangen.
Nein, es geht eher nicht um die Farbe, die ist zweitrangig, hauptsache es wird etwas für meine Begriffe(Norddeutscher) Vollmundiges Bayerisches.

Hm, ich dachte eher, dass ich eine sehr kurze Maltoserast einlegen sollte (20-25 Min.).

Ich habe da aber keine große Erfahrung.


[Editiert am 19.2.2013 um 20:40 von uckel]



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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2013 um 22:06  
Hallöle,

kein Problem :)

Eine vollmundigere Angelegenheit - Hmmmm!!!

Der Charakter des Hellen wird bei dir sowieso breiter werden, da ja unfiltriert - es wäre gefährlich für dein Vorhaben, wenn dann die Sache zu mastig wird. Dann kommst du eher in die Richtung Andechser export hell (was leider gar nicht mein Fall ist)

Daher würde ich nicht auch noch die Maltose zu kurz machen, damit es noch breiter wird.

Gerade die fränkischen Hellen aus meiner nördlicheren Region sind gut ausgewogen, d.h. es ist ordentlich Hopfen mit bei. Klar, die großen "Franken" gehen wieder die Premiumklasse, heißt es schmeckt nur noch leer und/oder bitter, aber das wollen wir ja jetzt hier nicht vertiefen.

Es ist jetzt die Frage, ob evtl deine Rohstoffe und hier vor allem das Malz in der Nordregion anders - sprich schlanker - vermälzt sind als bei uns. :gruebel:

Das könnte ein Grund sein, dass Nordlichter hier immer wieder mal anfragen wegen der Volmundigkeit - während es ja auch bei uns etliche Südsterne gibt, die mal ein wirkliches Nordpils brauen wollen.

Eine interessante Theorie - vielleicht kann man ja einen Feldversuch starten. Ich habe z.B. Pilsner Malz von der Irecs da (Kulmbach) Ich könnte dir was schicken und du braust mal mit Bayern-Franken-Malz.

Wenn du natürlich Weyermann über brouwland o.ä, bekommst, dann ist das natürlich witzlos.

Grüeßele
Holger


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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2013 um 08:18  
Wenn Dein Spalt Spalter von Daniel ist ist er von 2011. Muss der nicht weg?;)


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Gruss Uli
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