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Board Index > > Maischen > Messfehler? |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2013 um 11:26 |
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Hallo zusammen,
ich habe letztes Wochenende ein Weizen gebraut, einfache Schüttung mit
kleinem Weizenrohfruchtanteil (ca. 8%), den ich auch einfach mitgemaischt
hatte (zwei Weizenrasten und die Maltoserast durch Heizen, Verzuckerung und
Abmaischen per Dekoktion).
Ich messe die Stammwürze mit der Spindel (und dabei bleib ich vorerst auch,
um etwaigen Ratschlägen, mir ein Refraktometer anzuschaffen, vorzubeugen.
Ihr mögt Recht haben, doch dienen solche Posts nicht meinem derzeitigen
Problem...) und erfahrungsgemäß liege ich bei abgekühlter Würze regelmäßig
niedriger mit der gemessenen Stammwürze als heiß gemessen und über
fabier.de umgerechnet. Das stört mich nicht, plane ich das ja mit ein. Nun
habe ich mehrfach die Stammwürze gemessen, hatte eine Vorderwürze von 24L
mit etwa 8,25°P (bei ca. 22°C). Umgerechnet wären das ca. 13,2°P auf 15L
(wie gewünscht, sogar ein wenig mehr). Nun habe ich im Laufe des Kochens
mehrfach gemessen und irgendwie kam ich - wie erwartet bei immer etwas
niedrigeren Werten für 15L heraus (12 kommanochwas). Heute vorm Ansetzen
mit der Hefe habe ich die 13,5L auf 15L verdünnt mit kochendem Wasser (kam
da vorher auch auf umgerechnete ca. 12,8° raus). Ca. 2h später messe ich
die Stammwürze bei 24°C und habe 14,5°P, was einer Ausbeute von 72,3%
entspräche ...ist das möglich oder liegt es daran, dass sich unten noch
höher konzentrierte Würze befand? Also das Fass ist von Speidel und es hat
sich wohl kaum 100ml Würze (soviel benötigt der Messzylinder) in einer Art
Leitung versteckt. Ich hab nach dem Verdünnen leicht geschüttelt, aber dann
2h ruhen lassen. Jetzt ist die Hefe drin und ich merke erst jetzt, dass ich
mich geirrt haben könnte. Ich muss dazu sagen, dass meine Messlinien am
Fass bei 10L anfangen und dann erst bei 15 weitergehen...ich kann auch
falsch geschätzt haben, in wieviel L die gemessenen °P denn waren, zumal
das Fass da genau eine Buchtung hat. Also ich fänds schon geil, wenn ich ne
72%ige Ausbeute erreicht haben sollte...aber glauben kann ich das irgendwie
nicht. Liege recht konstant bei 65-66%. Jemand ne Idee?
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2013 um 12:24 |
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Rohfrucht steigert bei mir meistens die Ausbeute - vor allem wenn man diese
zuerst verkleistert (kocht). Eine dichtebedingte Schichtung der würze habe
ich auch schon häufiger erlebt. Einmal ordentlich verrührt ist alles ok.
____________________
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 20.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2013 um 12:28 |
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Sorry, hab ich nicht ganz verstanden und zwar den Teil wo du von 24 Liter
auf erst 15 Liter und dann auf 13,5 Liter kommst...Hast du über 10 Liter
bei Kochen verbraten oder wie ist das zu verstehen?
LG
Christian
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2013 um 12:35 |
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Ja, das ist mir auch aufgefallen. 20% Kochverlust sind ja noch in Ordnung
und beim Hopfenseihen bleibt auch was auf der Strecke, aber das sind ja
dann schon satte 44% Verlust. Wie lange kochst du?
____________________
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2013 um 12:44 |
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Hi dark,
so ganz blicke ich nicht durch - was rechnest Du denn laufend hoch und
runter ??? In Deinem konkreten Fall genügt doch die Berechnung der
Wassermenge mit der Du Deine Anstellwürze verdünnen willst.
Insgesamt passt da so einiges nicht zusammen: Zitat: | hatte eine Vorderwürze
von 24L mit etwa 8,25°P (bei ca. 22°C) |
weiter
unten schreibst Du: Zitat: | Heute vorm Ansetzen mit der Hefe habe ich die 13,5L auf 15L
verdünnt |
Was ist denn bei Dir die Vorderwürzemenge ? Deine Angaben entlang der
Mengen und der Konzentrationen kombiniert mit Deinen Hochrechnungen sind
schon, hmm, wie soll ich sagen: speziell :-)
Abgesehen von dem ist klar eine Schichtung möglich und ja, Rohfrucht "kann"
die Ausbeute erhöhen wobei mich 72% entlang der ganzen Mühen auch nicht vom
Hocker reissen.
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2013 um 12:50 |
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Zitat von Kurt, am 14.1.2013 um
12:24 | Rohfrucht steigert bei mir meistens
die Ausbeute - vor allem wenn man diese zuerst verkleistert (kocht). Eine
dichtebedingte Schichtung der würze habe ich auch schon häufiger erlebt.
Einmal ordentlich verrührt ist alles ok. |
Ich
habe die Rohfrucht nicht explizit verkleistert oder zählt da die
Kochmaische zu, die ich zum Erreichen der Verzuckerung genommen hab? Ich
hab auch etwas geschüttelt...nur ich dachte, dass in Lösung befindliche
Stoffe auch schneller die Homogenität erreichen, zumal ich ja 2h gewartet
hatte.
Zitat von fliper, am 14.1.2013 um
12:28 | Sorry, hab ich nicht ganz verstanden
und zwar den Teil wo du von 24 Liter auf erst 15 Liter und dann auf 13,5
Liter kommst...Hast du über 10 Liter bei Kochen verbraten oder wie ist das
zu verstehen?
LG
Christian |
Entschuldige, Du hast Recht...das ist
etwasn irreführend. Also, ich hatte bis 2°P Glattwasser geläutert und kam
auf die ungefähren 21L raus, die ich in 90 Minuten auf 15 runterkochen
wollte. Ich habe aber noch ca. 6°P Würze im Totraum unterhalb des
Ablaufhahnes gehabt. Nach Dekantieren vom Heißtrub waren das nochmal ca.
3L. In dem Moment habe ich schon gedacht, dass ich etwas besser als geplant
liege und habe die 24L am folgenden Tag bei Raumtemp gespindelt. Ich hab
das Ergebnis mit dem Dreisatz auf 15L umgerechnet und kam bei etwa 13,2°P
raus...später sanken die Werte irgendwie wieder...Da ich den Hopfen etwas
später eingeworfen hatte (musste ja erst von 24L auf die geplanten 21L
runterkochen), kamen am Ende 13,5L raus.
Zitat von Ladeberger, am 14.1.2013 um
12:35 | Ja, das ist mir auch aufgefallen. 20%
Kochverlust sind ja noch in Ordnung und beim Hopfenseihen bleibt auch was
auf der Strecke, aber das sind ja dann schon satte 44% Verlust. Wie lange
kochst du? |
Koche normal 90 Minuten, was auch in
etwa rauskam, ausgehend von dem Zeitpunkt als noch ca. 21L im Topf waren
(nur geschätzt, war sicherlich weniger aufgrund der Ausdehnung). Ich kam am
Ende eigentlich auch ganz gut hin, musste nur ca. 1,5L nachkippen.
[Editiert am 14.1.2013 um 12:52 von darkenemy]
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Antwort 5 |
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