Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2013 um 15:15 |
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Zitat von weisswolf, am 18.1.2013 um
15:09 | Ok darfst ausnahmsweise mal Schleichwerbung
machen.
Was ist da zur Stabilisierung drin ? (Chloride, Sulfate, Carbonate,
Bentonite etc.)
Soviel ich gelesen habe, ist unstabilisiertes Mineralwasser nur ein paar
Tage haltbar. Steht zumindest so an unserem Puplic Property Mineralwasser
Brunnen in Santo Amaro da Imperatriz geschrieben. Wird es von der
50m entferten Mineralwasserfabrik abgefüllt, schmeckt es einfach anders und
ist haltbar.
Würd mir nie einfallen Mineralwasser zum Brauen im Supermarkt, an der Tanke
oder gar in der Apotheke zu kaufen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Santo_Amaro_da_Imperatriz
Dürfen wir hier im Forum eure Betriebsgeheimnisse erfahren ?
Wolfi
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Öh, nein. Die Mineral- und Tafelwasser VO schliesst bei Mineralwässer
ausser der Entfernung von Eisen, Sulfat, Mangan und Arsen zu ziemlich Alles
aus.
Gruß
Jan
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 19.1.2013 um 16:10 |
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Habe das in der Webseite Bottled Life gelesen:
Vor ein paar Jahren habe eine Untersuchung bei Flaschenwasser sogar
höhere Herbizid-Rückstände ausgewiesen als beim Trinkwasser, sagte der
Genfer Kantonschemiker Patrick Edder. Und weiter: „Sobald eine Flasche
offen ist, besteht die Gefahr von Bakterienbefall, gerade an der
Wärme.“ Hinzu komme das Problem der Plastikrückstände, also die
Verunreinigung mit Abbauprodukten aus der PET-Verpackung.
Das deckt sich mit der eingeschränkten Haltbarkeit offener Gelege, so zu
lesen an unser öffentlichen Mineralwasserquelle und meiner Beobchtung eines
Geschmacksunterschieds aus privater Abfüllung vs. kommerzieller.
Schmeckt man einen solchen Plastikgeschmack bzw. Desinfektionsmassnahmen
dann nicht beim Selbstgebrauten mit Mineralwasser heraus ? Die
Geschmacksschwelle von Bierkennern ist da ähnlich wie bei Zerfallsprodukten
von Peroxyessigsäure sehr gering.( PES wird ausserdem gern von der
Getränkeindustrie zur Flaschen Desinfizierung eingesetzt )
Was tun kommerzielle Abfüller gegen wämebedingten Bakterienbefall und
Plastikverunreinigung ?
Wolfi
[Editiert am 19.1.2013 um 16:53 von weisswolf]
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2013 um 16:51 |
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Ja, in der Tat ist Wasser beim Abfüllen eine Diva. Null Geschmack um was zu
übertönen.
Sehr häufig wird heute, gerade im Bereich PET mit sog. Ultra Clean Füllern
gearbeitet. Dabei ist der Füller eingehaust und mit gefilterter Luft
versorgt. Die Flaschen und Verschlüsse werde vorher mit PES gepült (Bereich
500- 1000ppm) und im Anschluss mit Mineralwasser ge- rinst.
Edit: Achso vergessen. In Europa gibt es keinen Grenzwert für PES oder
H2O2. In den USA ist ein Grenzwert für H2O2 von 0.5ppm einzuhalten. Sehr
häufig strebt man 0.5ppm - 1 ppm für PES an.
Das Problem mit Plastikgeschmack lässt sich beherschen. Zum einen sollte
halt nur ein virgin resin, also ein neues, nicht recycled, PET kommen, zum
anderen muss man halt auch die Verarbeitung im Griff haben. Für sehr
spezielle Anwendungen gibt es auch Beschichtungsanlagen wie z.B. Plasmax,
wo durch ein Plasma SiOx ( also Glas) im nano meter Bereich aufgebracht
wird.
Mineralwasser als solches muss mikrobiologisch gesehen nach der MTVo
relativ sauber sein. Ausserdem wächst natürlich im Wasser durch den Mangel
an Substrat fast nichts. Problematisch ist es halt wenn man z.B. Aus der
Flasche trinkt.
Jan
[Editiert am 19.1.2013 um 16:52 von JanBr]
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Antwort 27 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 19.1.2013 um 18:00 |
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2013 um 19:12 |
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Gerade hier im Voralpenland ist Trinkwasser kein Problem. Bei uns kommt
faktisch Mineralwasser aus den Alpen aus dem Wasserhahn.
Jan
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Antwort 29 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 19.1.2013 um 20:00 |
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2013 um 20:22 |
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Legionellen sind aber in den allermeisten Fällen ein Problem des lokalen
Wassernetzes in den Häusern. Das selbe trifft auch auf den verlinkten Fall
zu. Man muss halt auch seine Rohre zu Hause pflegen. Einmal im Monat alle
Wasserhähne auftrehen und mit 60- 65 Grad heissem Wasser spülen. Ausserdem
den Warmwasserspeicher auf über 60Grad stellen.
Jan
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Antwort 31 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 19.1.2013 um 20:27 |
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Zitat von JanBr, am 19.1.2013 um
20:22 | Legionellen sind aber in den
allermeisten Fällen ein Problem des lokalen Wassernetzes in den Häusern.
Das selbe trifft auch auf den verlinkten Fall zu. Man muss halt auch seine
Rohre zu Hause pflegen. Einmal im Monat alle Wasserhähne auftrehen und mit
60- 65 Grad heissem Wasser spülen. Ausserdem den Warmwasserspeicher auf
über 60Grad stellen.
Jan |
Laut Artikel der SZ sind ganze Wohngebiete
betroffen.
Da ist aber der Grundwassereintrag im Transport und Versorgungsnetz, oft
ist das Wasser über 100km unterwegs. Was meinst was die Wasserer da rein
tun um dem Ganzen Herr zu werden ?
Das Münchner Oberflächen Grundwasser z. B. ist hochgradig mit Koli- und
anderen Bakterien verseucht.
Zu mindest bei uns in Brasilien wird deswegen mit der chemischen Keule oft
nicht gespart.
Wolfi
[Editiert am 19.1.2013 um 20:44 von weisswolf]
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2013 um 20:37 |
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Das Legionellenproblem entsteht aber eher beim Duschen durch das Einatmen
des Wassernebels.
Moderne Warmwasserbereiter haben eigentlich eine Funktion, die Regelmäßig
das Wasser über 60+x Grad erhitzt. Ansonsten hat Jan ja eine gute Lösung
präsentiert. ____________________ ----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=21587
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2013 um 20:42 |
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Das Münchner Trinkwasser kommt aber nicht aus dem Grundwasser, darüber
werden nur Spitzenlasten abgedeckt. Das aller meiste Wasser kommt aus dem
Mangfalltal und Loisachtal und ist Quellwasser.
Deine Aussage das Münchner Grundwasser wäre hochgradig verseucht ist
grundfalsch. Die TrinkwasserVO regel sehr genau was im Wasser sein darf und
was nicht. Das Münchner Grundwasser ist extrem alt, sog. fosiles Wasser und
deshalb auch sehr rein. Wie gesagt Legionellen sind fast immer ein Problem
des Leitungsnetzes denn sie vermehren sich im Bereich 30- 50C.
In München wird eigentlich nur bei Bedarf gechlort, z.B. Nach extremen
Regenfällen in den Quellgebieten. Ich meine das war 2011 das letzte mal der
Fall.
Jan
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Antwort 34 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 19.1.2013 um 20:52 |
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Seit dem Inkrafttreten der Verordnung am 1. November 2011 müssen
"Unternehmer oder sonstige Inhaber einer Trinkwasser-Installation, in der
Trinkwasser im Rahmen einer öffentlichen oder gewerblichen Tätigkeit
abgeben wird" diese Anlagen regelmäßig untersuchen lassen und beim
zuständigen Gesundheitsamt anmelden.
Auch in den von Ackerbau dominierten Regionen südlich von Wiesbaden und
nördlich von München werden hohe Mengen von Nitrat gefunden.
http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/wasser/uwasc055.h
tml
Grundfalsch ? Aber nur da wo der Bauer nicht odelt.
Zum Wohl, lassts euch schmecken.
Wolfi
[Editiert am 19.1.2013 um 21:04 von weisswolf]
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2013 um 21:08 |
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Wasseranalyse 01/2012 maximal Wert Nitrat 13.5 mg/l Grenzwert TWVO
50mg/l
Das Grundwasser der Schotterebene ist quartäres Grundwasser, also aus der
lezten Eiszeit. D.h. Die Bauern der Eiszeit hätten odeln müssen damit das
Nitrat im Grundwasser landen kann.
Jan
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Antwort 36 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 19.1.2013 um 21:24 |
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Das Problem ist nicht der Grundwasserspeicher sondern das oft Nitrat und
Bakterien verseuchte Oberflächengrundwasser wie im Artikel der SZ
vermerkt. Die meisten Leitungsrohre der Wasserversorgung verlaufen in
weniger Tiefe. Da kommt auch die ursprüngliche Kontaminierung mit
Legionellen her, welche eigentlich für uns Bierbrauer das geringere Problem
darstellen.
Ein Grundwassereintrag ist nicht von der Hand zu weisen. Stammen einige
Münchener Wasserdukte noch aus den 50er Jahren.
Wolfi
[Editiert am 19.1.2013 um 21:33 von weisswolf]
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2013 um 21:32 |
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Teilweise sogar noch älter. Aber das tut doch nichts zur Sache das 13.5mg/l
Nitrat nicht mal in der Nähe des erlaubten Grenzwertes von 50mg/l ist. Da
von verseuchtem Wasser zu sprechen ist halt komisch.
Ähnliches gilt für alle mikrobiologischen Parameter. An den
Beprobungspunkten der Stadtwerke waren all ohne Befund.
Jan
Edit: Weisswolf, es ist etwas anstrengend das du alle deiner Beiträge im
nachhinein editierst. Ich antworte dir und plötzlich steht in deinem
Beitrag was ganz anderes.
[Editiert am 19.1.2013 um 21:34 von JanBr]
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Antwort 38 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 19.1.2013 um 22:49 |
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 01:18 |
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Zitat von weisswolf, am 19.1.2013 um
22:49 |
Mir ist das eigentlich wurscht. Ich wollte damit nur sagen dass mir
das Münchener Leitungswasser noch nie schmeckte. Aber dafür das selber
abgefüllte Mineralwasser aus Santo Amaro da Imperatriz in Brasilien dagegen
sehr. Es bleibt Gott sei Dank noch jedem Hobbybrauer selber überlassen was
er in sein Bier reintut und was besser
nicht.
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Naja, jährlich 35.000 Morde und
Totschläge in Brasilien zu 900 in Deutschland zeigt mir dass es wohl
dramatischere Gefahren für die Volksgesundheit gibt als Münchner
Leitungswasser. ____________________
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Antwort 40 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 20.1.2013 um 02:52 |
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@LADEBERGER
]Euer Miniland passt auch fast 30 mal rein in Brasilien.
Allein der Bundesstaat Santa Catarina in dem ich leben darf, ist annähernd
halb so groß.
Ich versteh nicht ganz was deine komische Kriminalstatistik mit Brauwasser
zu tun hat.
Lies dir das mal durch bevor du solch horizontlosen Blödsinn schreibst.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Santo_Amaro_da_Imperatriz<
br />
P
Obwohl auch offtopic fällt mir zum Thema öffentliche Sicherheit noch was
aus meiner Jugend ein. Da gabs mal in München ein Bierfest Namens
Oktoberfest. Eines Tages war jemand durchgeknallt und brachte
selbstgebastelte Feuerwerkskörper mit. Danach lagen hunderte teilweise
mit abgerissenen Köpfen leblos am Boden. War ich noch mal dort in einem
Bierzelt Namens Hofbräuhaus, muste zusehen wie ein junges Mädchen von
englischen Raudis unterm Biertisch vergewaltigt wurde. Der ihr zu Hilfe kam
wurde von einem Masskrug blutig niedergestreckt. Ich war jedesmal dabei. In
Brasilien kenn ich auch so ein Oktoberfest jedoch ohme ernst zu nehmende
Vorkommnisse.
Wolfi
[Editiert am 20.1.2013 um 04:38 von weisswolf]
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 07:13 |
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Ja, ja die Weltverschwörung der Wasserwerke. Ne is klar wir werden ja eh
Alle nur belogen und betrogen.
Ich bin mir auch sicher das die Regierungsstellen psychoaktive Substanzen
ins Wasser mischen um uns besser regieren zu können, ausserdem halte ich
die Chemtrack Theorie für absolut glaubwürdig. Das passiert aber alles nur
in Deutschland.
Ich bin raus hier, hätte kurzzeitig gedacht es wären auch sinnvolle
Diskussionnen mit Weisswolf möglich. Leider driften die aber immer in die
selbe Richtung ab.
BTW: Brasilien hat 22 Morde je 100.000 Einwohner gegenüber Deutschland 0,8.
In Brasilien ist Gewalt ist bei Jugendlichen zwischen 12 bis 18 die
häufigste Todesursache. Aber ich gehe davon aus das diese Zahlen natürlich
auch manipuliert sind.
Gruss
Jan
[Editiert am 20.1.2013 um 07:47 von JanBr]
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 10:25 |
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Bei mehr Landfläche sollten sich die Leute doch eigentlich noch weniger auf
den Keks gehen müssen, bei so Statistiken geht es um das
Einwohnerverhältnis.
Ich nenn dir aber auch gern den großen Zusammenhang zum Brauwasser. Du
lebst in einem Schwellenland, wir in einem Industriestaat. Beides bringt
durch seine Demographie und Ausprägungen in Industrialisierung und
Landwirtschaft bestimmte Vor- und Nachteile mit sich. Die Nitratbelastung
ist in Industrieländern häufig zu beobachten. Neben Landwirtschaft spielt
da durch den Stickstoffzyklus auch entscheidend die Luftverschmutzung dazu
bei. Vereinfacht gesagt: Von nix kommt nix. Wollen wir doch mal sehen wo
Brasilien mit seinem Leitungswasser steht, wenn es in den gängigen
Indikatoren an Deutschland angeschlossen hat.
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Antwort 43 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 20.1.2013 um 11:16 |
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Anscheinend liegts an der Kältewelle daß manche immer gleich so nervös
werden. Hab heute leider keine Zeit mich damit auseinander zu setzen. Auf
der Ebene ist mir das auch zu blöd Geh jetzt an den Strand.
Wolfi
[Editiert am 20.1.2013 um 11:22 von weisswolf]
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 11:33 |
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Dir wird die Ebene immer zu blöd wenn du merkst das deine Argumente halt
Schall und Rauch sind.
Jan
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Antwort 45 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 12:14 |
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Ich finde Wolfis Ansichten zu unserem deutschen Leitungswasser ehrlich
gesagt leicht paranoid.
Die ständige Editiererei macht es da auch nicht einfacher.
Zum Thema Sicherheit in Brasilien muss ich aber was sagen:
Brasilien ist so groß, das kann man sich als Europäer kaum vorstellen.
Der Süden von Brasilien boomt ziemlich und es gibt viel Wohlstand, die
Kriminalität ist dort wirklich sehr gering.
Ich hab mich in Camboriú wesentlich sicherer gefühlt als in jeder anderen
Stadt in Argeninien z.B.
Ganz anders sieht es da natürlich z.B. in São Paulo aus.
Ich hab mich mal längere Zeit mit jemand von dort unterhalten und die
Geschichten bezüglich Kriminalität waren haarsträubend, ich könnte da
keinen Tag wohnen.
In dem Fall helfen statistische Durchschnittswerte also nicht viel weiter,
es gibt wirklich Teile von Brasilien, in denen es sehr sicher ist und
welche, da ist es die absolute Hölle.
Stefan
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 14:08 |
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Stefan, da gibt ich dir recht. Allerdings finde ich man kann sich Ausdrücke
wie "horizontlosen Blödsinn" auch verkneifen. Noch dazu wenn auch die
Gewaltstatistik per Capita ungefähr 25 mal höher ist als hier. Ich habe
gerade einige Artikel gelesen das in manchen Gegenden 40% (!) der
Jugendlichen die sterben durch Gewalt sterben. Zeig mir einen Landstrich in
Europa der da nur annähernd ran kommt! Ist aber auch egal, hat alles nix
mit Vittel zu tun.
Jan
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 20.1.2013 um 14:19 |
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...ich habe jetzt nicht die ganze Diskussion gelesen. Aber falls Volvic und
Co. noch eine Rolle spielen, ist der Verschnitt des eigenen Wassers mit
Kaufwasser schon angesprochen wurden?
LG
Sandro
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Antwort 48 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 20.1.2013 um 14:26 |
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Danke Stefan,
genauso seh ich die Sache auch. Brasilien ist einfach zu riesig um alles
über einen Kamm geschert zu bekommen. Kossovo und Rio gibts überall.
Jedoch mit Begriffen wie Paranoia und der Weltverschwörung der Wasserwerke
wird mir was in den Mund gelegt was ich eigentlich gar nicht so meinte.
Vergleiche ich das Westbad in Pasing mit dem Walchensee so hab immer in
meiner Münchner Zeit dem See wegen seines Naturschutzgebiets Jachenau und
wohlriechenden Wassers den Vorzug gegeben. Würd mir nicht einfallen mit dem
Wasser aus dem Freibad obwohl von bescheinigter Qualität Bier zu brauen.
Ähnlich geht es mir hier in Brasilien. Ich darf Gott sei Dank in meiner
Freizeit auch in einem solchen Naturreservat leben. Wir sind alle dazu
aufgerufen unsere natürlichen Resourcen zu verteidigen und nicht blindlinks
unseren selbsternannten Herrschaften zu folgen, welche den Mistkarren
bereits in den Dreck gefahren haben. Vielleicht versteht ihr jetzt was ich
meine.
Ich kann mich noch an eine weitere Anekdote aus meinem Leben erinnern.
Da gibt es einen Biergarten in Mariabrunn bei München, einer der schönsten
in Bayern. Wie der Name schon sagt ...brunn,
hat es dort eine be sagte Quelle. Meine Frau war damals laut Klinikum
Grosshadern angeblich eine totkranke Frau Diagnose: Unterleibskrebs.
Zufällig dort im Biergarten, riet ich ihr davon zu trinken, kann ja nicht
schaden. Nach erfolgreicher Operation in selber Klinik war dann allles doch
nicht mehr so schlimm. Zwei Monate danach wurde meine Frau schwanger. Der
Erfolg heiligt die Mittel. Wer daran glaubt oder nicht.
Lebte ich noch in Deutschland würde ich mein Bier nur mit diesem
Brunnenwasser brauen. Nennen würd ich es SaintBeer.
Leider gibt es diese Marke schon in Brasilien. Da war wohl jemand
schneller.
Das mit dem nachträglichen Editiern bitte ich zu entschuldigen. Ich benutze
oft einen ChinaKomunikator da ist das Display nicht so übersichtlich. Lese
ich meinen Beitrag später am Monitor fällt mir oft noch was dazu ein.
Wolfi
[Editiert am 20.1.2013 um 14:52 von weisswolf]
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Antwort 49 |
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