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Autor: Betreff: Ist Volvic ein geeignetes Brauwasser?
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 15:15  

Zitat von weisswolf, am 18.1.2013 um 15:09

Zitat von JanBr, am 18.1.2013 um 13:46

Zitat:
mit Volvic oder Vittel oder sowas
gescheit brauen kann.


Es geht nur mit Vittel...... ist nämlich von meinem Brötchengeber :D

Jan

Ok darfst ausnahmsweise mal Schleichwerbung machen.

Was ist da zur Stabilisierung drin ? (Chloride, Sulfate, Carbonate, Bentonite etc.)

Soviel ich gelesen habe, ist unstabilisiertes Mineralwasser nur ein paar Tage haltbar. Steht zumindest so an unserem Puplic Property Mineralwasser Brunnen in Santo Amaro da Imperatriz geschrieben. Wird es von der 50m entferten Mineralwasserfabrik abgefüllt, schmeckt es einfach anders und ist haltbar.
Würd mir nie einfallen Mineralwasser zum Brauen im Supermarkt, an der Tanke oder gar in der Apotheke zu kaufen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Santo_Amaro_da_Imperatriz

Dürfen wir hier im Forum eure Betriebsgeheimnisse erfahren ?

Wolfi


Öh, nein. Die Mineral- und Tafelwasser VO schliesst bei Mineralwässer ausser der Entfernung von Eisen, Sulfat, Mangan und Arsen zu ziemlich Alles aus.

Gruß

Jan
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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 16:10  
Habe das in der Webseite Bottled Life gelesen:

Vor ein paar Jahren habe eine Untersuchung bei Flaschenwasser sogar höhere Herbizid-Rückstände ausgewiesen als beim Trinkwasser, sagte der Genfer Kantonschemiker Patrick Edder. Und weiter: „Sobald eine Flasche offen ist, besteht die Gefahr von Bakterienbefall, gerade an der Wärme.“ Hinzu komme das Problem der Plastikrückstände, also die Verunreinigung mit Abbauprodukten aus der PET-Verpackung.

Das deckt sich mit der eingeschränkten Haltbarkeit offener Gelege, so zu lesen an unser öffentlichen Mineralwasserquelle und meiner Beobchtung eines Geschmacksunterschieds aus privater Abfüllung vs. kommerzieller.

Schmeckt man einen solchen Plastikgeschmack bzw. Desinfektionsmassnahmen dann nicht beim Selbstgebrauten mit Mineralwasser heraus ? Die Geschmacksschwelle von Bierkennern ist da ähnlich wie bei Zerfallsprodukten von Peroxyessigsäure sehr gering.( PES wird ausserdem gern von der Getränkeindustrie zur Flaschen Desinfizierung eingesetzt )

Was tun kommerzielle Abfüller gegen wämebedingten Bakterienbefall und Plastikverunreinigung ?



Wolfi


[Editiert am 19.1.2013 um 16:53 von weisswolf]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 16:51  
Ja, in der Tat ist Wasser beim Abfüllen eine Diva. Null Geschmack um was zu übertönen.

Sehr häufig wird heute, gerade im Bereich PET mit sog. Ultra Clean Füllern gearbeitet. Dabei ist der Füller eingehaust und mit gefilterter Luft versorgt. Die Flaschen und Verschlüsse werde vorher mit PES gepült (Bereich 500- 1000ppm) und im Anschluss mit Mineralwasser ge- rinst.

Edit: Achso vergessen. In Europa gibt es keinen Grenzwert für PES oder H2O2. In den USA ist ein Grenzwert für H2O2 von 0.5ppm einzuhalten. Sehr häufig strebt man 0.5ppm - 1 ppm für PES an.

Das Problem mit Plastikgeschmack lässt sich beherschen. Zum einen sollte halt nur ein virgin resin, also ein neues, nicht recycled, PET kommen, zum anderen muss man halt auch die Verarbeitung im Griff haben. Für sehr spezielle Anwendungen gibt es auch Beschichtungsanlagen wie z.B. Plasmax, wo durch ein Plasma SiOx ( also Glas) im nano meter Bereich aufgebracht wird.

Mineralwasser als solches muss mikrobiologisch gesehen nach der MTVo relativ sauber sein. Ausserdem wächst natürlich im Wasser durch den Mangel an Substrat fast nichts. Problematisch ist es halt wenn man z.B. Aus der Flasche trinkt.

Jan


[Editiert am 19.1.2013 um 16:52 von JanBr]
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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 18:00  
Zitat JanBr: Ja, in der Tat ist Wasser beim Abfüllen eine Diva. Null Geschmack um was zu übertönen.

Auch in Deutschland gibt es oeffentliche Trinkwasser bzw. Mineralwasserbrunnen. :thumbup:

Hier mal eine Uebersicht.

http://www.brunnen-trinkwasser.de/modules/addresses/viewcat.p hp?cid=1


Wolfi


[Editiert am 19.1.2013 um 18:05 von weisswolf]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 19:12  
Gerade hier im Voralpenland ist Trinkwasser kein Problem. Bei uns kommt faktisch Mineralwasser aus den Alpen aus dem Wasserhahn.

Jan
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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 20:00  

Zitat von JanBr, am 19.1.2013 um 19:12
Gerade hier im Voralpenland ist Trinkwasser kein Problem. Bei uns kommt faktisch Mineralwasser aus den Alpen aus dem Wasserhahn.

Jan

Aus den Alpen schon, aber oft nicht aus dem Wasserhahn.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/gefahr-durch-legionellen- duschen-verboten-1.1399611

Wolfi
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 20:22  
Legionellen sind aber in den allermeisten Fällen ein Problem des lokalen Wassernetzes in den Häusern. Das selbe trifft auch auf den verlinkten Fall zu. Man muss halt auch seine Rohre zu Hause pflegen. Einmal im Monat alle Wasserhähne auftrehen und mit 60- 65 Grad heissem Wasser spülen. Ausserdem den Warmwasserspeicher auf über 60Grad stellen.

Jan
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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 20:27  

Zitat von JanBr, am 19.1.2013 um 20:22
Legionellen sind aber in den allermeisten Fällen ein Problem des lokalen Wassernetzes in den Häusern. Das selbe trifft auch auf den verlinkten Fall zu. Man muss halt auch seine Rohre zu Hause pflegen. Einmal im Monat alle Wasserhähne auftrehen und mit 60- 65 Grad heissem Wasser spülen. Ausserdem den Warmwasserspeicher auf über 60Grad stellen.

Jan

Laut Artikel der SZ sind ganze Wohngebiete betroffen.
Da ist aber der Grundwassereintrag im Transport und Versorgungsnetz, oft ist das Wasser über 100km unterwegs. Was meinst was die Wasserer da rein tun um dem Ganzen Herr zu werden ?
Das Münchner Oberflächen Grundwasser z. B. ist hochgradig mit Koli- und anderen Bakterien verseucht.
Zu mindest bei uns in Brasilien wird deswegen mit der chemischen Keule oft nicht gespart.

Wolfi


[Editiert am 19.1.2013 um 20:44 von weisswolf]
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 20:37  
Das Legionellenproblem entsteht aber eher beim Duschen durch das Einatmen des Wassernebels.

Moderne Warmwasserbereiter haben eigentlich eine Funktion, die Regelmäßig das Wasser über 60+x Grad erhitzt. Ansonsten hat Jan ja eine gute Lösung präsentiert.


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 20:42  
Das Münchner Trinkwasser kommt aber nicht aus dem Grundwasser, darüber werden nur Spitzenlasten abgedeckt. Das aller meiste Wasser kommt aus dem Mangfalltal und Loisachtal und ist Quellwasser.

Deine Aussage das Münchner Grundwasser wäre hochgradig verseucht ist grundfalsch. Die TrinkwasserVO regel sehr genau was im Wasser sein darf und was nicht. Das Münchner Grundwasser ist extrem alt, sog. fosiles Wasser und deshalb auch sehr rein. Wie gesagt Legionellen sind fast immer ein Problem des Leitungsnetzes denn sie vermehren sich im Bereich 30- 50C.

In München wird eigentlich nur bei Bedarf gechlort, z.B. Nach extremen Regenfällen in den Quellgebieten. Ich meine das war 2011 das letzte mal der Fall.

Jan
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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 20:52  
Seit dem Inkrafttreten der Verordnung am 1. November 2011 müssen "Unternehmer oder sonstige Inhaber einer Trinkwasser-Installation, in der Trinkwasser im Rahmen einer öffentlichen oder gewerblichen Tätigkeit abgeben wird" diese Anlagen regelmäßig untersuchen lassen und beim zuständigen Gesundheitsamt anmelden.

Auch in den von Ackerbau dominierten Regionen südlich von Wiesbaden und nördlich von München werden hohe Mengen von Nitrat gefunden.

http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/wasser/uwasc055.h tml

Grundfalsch ? Aber nur da wo der Bauer nicht odelt.

Zum Wohl, lassts euch schmecken.

Wolfi


[Editiert am 19.1.2013 um 21:04 von weisswolf]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 21:08  
Wasseranalyse 01/2012 maximal Wert Nitrat 13.5 mg/l Grenzwert TWVO 50mg/l

Das Grundwasser der Schotterebene ist quartäres Grundwasser, also aus der lezten Eiszeit. D.h. Die Bauern der Eiszeit hätten odeln müssen damit das Nitrat im Grundwasser landen kann.

Jan
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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 21:24  
Das Problem ist nicht der Grundwasserspeicher sondern das oft Nitrat und Bakterien verseuchte Oberflächengrundwasser wie im Artikel der SZ vermerkt. Die meisten Leitungsrohre der Wasserversorgung verlaufen in weniger Tiefe. Da kommt auch die ursprüngliche Kontaminierung mit Legionellen her, welche eigentlich für uns Bierbrauer das geringere Problem darstellen.
Ein Grundwassereintrag ist nicht von der Hand zu weisen. Stammen einige Münchener Wasserdukte noch aus den 50er Jahren.

Wolfi


[Editiert am 19.1.2013 um 21:33 von weisswolf]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 21:32  
Teilweise sogar noch älter. Aber das tut doch nichts zur Sache das 13.5mg/l Nitrat nicht mal in der Nähe des erlaubten Grenzwertes von 50mg/l ist. Da von verseuchtem Wasser zu sprechen ist halt komisch.

Ähnliches gilt für alle mikrobiologischen Parameter. An den Beprobungspunkten der Stadtwerke waren all ohne Befund.

Jan

Edit: Weisswolf, es ist etwas anstrengend das du alle deiner Beiträge im nachhinein editierst. Ich antworte dir und plötzlich steht in deinem Beitrag was ganz anderes.


[Editiert am 19.1.2013 um 21:34 von JanBr]
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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 22:49  
Tja JanBr verlässt sich halt auf seine Regierung mit deren Grenzwerten und Beschönungsstatistiken. Ich hab solch Vertrauen schon seit langer Zeit aufgeben. Da wurde einem gesagt Blühende Landschaften. Die Renten sind sicher. Der Euro bleibt stabil, das Wasser ist sauber etc.

Nicht representative Stellen sehen das oft anders wie hier:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=nitrat+grundwasser+baye rn&source=web&cd=52&ved=0CDIQFjABODI&url=http%3A%2F%2Fwww.lwf.bayern.de%2Fv eroeffentlichungen%2Flwf-aktuell%2F67%2Fa67-17_wauer_moessnang.pdf&ei=9gz7U PD3BY7A9gT964CgBg&usg=AFQjCNHID1t5rM5pmvsigpaDHzQ--8DSVA&cad=rja

Mir ist das eigentlich wurscht. Ich wollte damit nur sagen dass mir das Münchener Leitungswasser noch nie schmeckte. Aber dafür das selber abgefüllte Mineralwasser aus Santo Amaro da Imperatriz in Brasilien dagegen sehr. Es bleibt Gott sei Dank noch jedem Hobbybrauer selber überlassen was er in sein Bier reintut und was besser nicht.

Wolfi


[Editiert am 19.1.2013 um 22:59 von weisswolf]
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2013 um 01:18  

Zitat von weisswolf, am 19.1.2013 um 22:49

Mir ist das eigentlich wurscht. Ich wollte damit nur sagen dass mir das Münchener Leitungswasser noch nie schmeckte. Aber dafür das selber abgefüllte Mineralwasser aus Santo Amaro da Imperatriz in Brasilien dagegen sehr. Es bleibt Gott sei Dank noch jedem Hobbybrauer selber überlassen was er in sein Bier reintut und was besser nicht.

Naja, jährlich 35.000 Morde und Totschläge in Brasilien zu 900 in Deutschland zeigt mir dass es wohl dramatischere Gefahren für die Volksgesundheit gibt als Münchner Leitungswasser.


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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2013 um 02:52  
@LADEBERGER

]Euer Miniland passt auch fast 30 mal rein in Brasilien.
Allein der Bundesstaat Santa Catarina in dem ich leben darf, ist annähernd halb so groß.
Ich versteh nicht ganz was deine komische Kriminalstatistik mit Brauwasser zu tun hat.
Lies dir das mal durch bevor du solch horizontlosen Blödsinn schreibst.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Santo_Amaro_da_Imperatriz< br /> P


Obwohl auch offtopic fällt mir zum Thema öffentliche Sicherheit noch was aus meiner Jugend ein. Da gabs mal in München ein Bierfest Namens Oktoberfest. Eines Tages war jemand durchgeknallt und brachte selbstgebastelte Feuerwerkskörper mit. Danach lagen hunderte teilweise mit abgerissenen Köpfen leblos am Boden. War ich noch mal dort in einem Bierzelt Namens Hofbräuhaus, muste zusehen wie ein junges Mädchen von englischen Raudis unterm Biertisch vergewaltigt wurde. Der ihr zu Hilfe kam wurde von einem Masskrug blutig niedergestreckt. Ich war jedesmal dabei. In Brasilien kenn ich auch so ein Oktoberfest jedoch ohme ernst zu nehmende Vorkommnisse.

Wolfi


[Editiert am 20.1.2013 um 04:38 von weisswolf]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2013 um 07:13  
Ja, ja die Weltverschwörung der Wasserwerke. Ne is klar wir werden ja eh Alle nur belogen und betrogen.

Ich bin mir auch sicher das die Regierungsstellen psychoaktive Substanzen ins Wasser mischen um uns besser regieren zu können, ausserdem halte ich die Chemtrack Theorie für absolut glaubwürdig. Das passiert aber alles nur in Deutschland.

Ich bin raus hier, hätte kurzzeitig gedacht es wären auch sinnvolle Diskussionnen mit Weisswolf möglich. Leider driften die aber immer in die selbe Richtung ab.

BTW: Brasilien hat 22 Morde je 100.000 Einwohner gegenüber Deutschland 0,8. In Brasilien ist Gewalt ist bei Jugendlichen zwischen 12 bis 18 die häufigste Todesursache. Aber ich gehe davon aus das diese Zahlen natürlich auch manipuliert sind.

Gruss

Jan


[Editiert am 20.1.2013 um 07:47 von JanBr]
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2013 um 10:25  
Bei mehr Landfläche sollten sich die Leute doch eigentlich noch weniger auf den Keks gehen müssen, bei so Statistiken geht es um das Einwohnerverhältnis.

Ich nenn dir aber auch gern den großen Zusammenhang zum Brauwasser. Du lebst in einem Schwellenland, wir in einem Industriestaat. Beides bringt durch seine Demographie und Ausprägungen in Industrialisierung und Landwirtschaft bestimmte Vor- und Nachteile mit sich. Die Nitratbelastung ist in Industrieländern häufig zu beobachten. Neben Landwirtschaft spielt da durch den Stickstoffzyklus auch entscheidend die Luftverschmutzung dazu bei. Vereinfacht gesagt: Von nix kommt nix. Wollen wir doch mal sehen wo Brasilien mit seinem Leitungswasser steht, wenn es in den gängigen Indikatoren an Deutschland angeschlossen hat.


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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2013 um 11:16  
Anscheinend liegts an der Kältewelle daß manche immer gleich so nervös werden. Hab heute leider keine Zeit mich damit auseinander zu setzen. Auf der Ebene ist mir das auch zu blöd Geh jetzt an den Strand.

Wolfi


[Editiert am 20.1.2013 um 11:22 von weisswolf]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2013 um 11:33  
Dir wird die Ebene immer zu blöd wenn du merkst das deine Argumente halt Schall und Rauch sind.

Jan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2013 um 12:14  
Ich finde Wolfis Ansichten zu unserem deutschen Leitungswasser ehrlich gesagt leicht paranoid.
Die ständige Editiererei macht es da auch nicht einfacher.

Zum Thema Sicherheit in Brasilien muss ich aber was sagen:
Brasilien ist so groß, das kann man sich als Europäer kaum vorstellen.
Der Süden von Brasilien boomt ziemlich und es gibt viel Wohlstand, die Kriminalität ist dort wirklich sehr gering.
Ich hab mich in Camboriú wesentlich sicherer gefühlt als in jeder anderen Stadt in Argeninien z.B.
Ganz anders sieht es da natürlich z.B. in São Paulo aus.
Ich hab mich mal längere Zeit mit jemand von dort unterhalten und die Geschichten bezüglich Kriminalität waren haarsträubend, ich könnte da keinen Tag wohnen.
In dem Fall helfen statistische Durchschnittswerte also nicht viel weiter, es gibt wirklich Teile von Brasilien, in denen es sehr sicher ist und welche, da ist es die absolute Hölle.

Stefan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2013 um 14:08  
Stefan, da gibt ich dir recht. Allerdings finde ich man kann sich Ausdrücke wie "horizontlosen Blödsinn" auch verkneifen. Noch dazu wenn auch die Gewaltstatistik per Capita ungefähr 25 mal höher ist als hier. Ich habe gerade einige Artikel gelesen das in manchen Gegenden 40% (!) der Jugendlichen die sterben durch Gewalt sterben. Zeig mir einen Landstrich in Europa der da nur annähernd ran kommt! Ist aber auch egal, hat alles nix mit Vittel zu tun.

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2013 um 14:19  
...ich habe jetzt nicht die ganze Diskussion gelesen. Aber falls Volvic und Co. noch eine Rolle spielen, ist der Verschnitt des eigenen Wassers mit Kaufwasser schon angesprochen wurden?

LG
Sandro
Profil anzeigen Antwort 48
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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2013 um 14:26  
Danke Stefan,
genauso seh ich die Sache auch. Brasilien ist einfach zu riesig um alles über einen Kamm geschert zu bekommen. Kossovo und Rio gibts überall.
Jedoch mit Begriffen wie Paranoia und der Weltverschwörung der Wasserwerke wird mir was in den Mund gelegt was ich eigentlich gar nicht so meinte. Vergleiche ich das Westbad in Pasing mit dem Walchensee so hab immer in meiner Münchner Zeit dem See wegen seines Naturschutzgebiets Jachenau und wohlriechenden Wassers den Vorzug gegeben. Würd mir nicht einfallen mit dem Wasser aus dem Freibad obwohl von bescheinigter Qualität Bier zu brauen.
Ähnlich geht es mir hier in Brasilien. Ich darf Gott sei Dank in meiner Freizeit auch in einem solchen Naturreservat leben. Wir sind alle dazu aufgerufen unsere natürlichen Resourcen zu verteidigen und nicht blindlinks unseren selbsternannten Herrschaften zu folgen, welche den Mistkarren bereits in den Dreck gefahren haben. Vielleicht versteht ihr jetzt was ich meine.

Ich kann mich noch an eine weitere Anekdote aus meinem Leben erinnern.
Da gibt es einen Biergarten in Mariabrunn bei München, einer der schönsten in Bayern. Wie der Name schon sagt ...brunn,
hat es dort eine besagte Quelle. Meine Frau war damals laut Klinikum Grosshadern angeblich eine totkranke Frau Diagnose: Unterleibskrebs. Zufällig dort im Biergarten, riet ich ihr davon zu trinken, kann ja nicht schaden. Nach erfolgreicher Operation in selber Klinik war dann allles doch nicht mehr so schlimm. Zwei Monate danach wurde meine Frau schwanger. Der Erfolg heiligt die Mittel. Wer daran glaubt oder nicht.

Lebte ich noch in Deutschland würde ich mein Bier nur mit diesem Brunnenwasser brauen. Nennen würd ich es SaintBeer.
Leider gibt es diese Marke schon in Brasilien. Da war wohl jemand schneller.

Das mit dem nachträglichen Editiern bitte ich zu entschuldigen. Ich benutze oft einen ChinaKomunikator da ist das Display nicht so übersichtlich. Lese ich meinen Beitrag später am Monitor fällt mir oft noch was dazu ein.

Wolfi


[Editiert am 20.1.2013 um 14:52 von weisswolf]
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