Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 14:33 |
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Zitat von muldengold, am 20.1.2013 um
14:19 | ...ich habe jetzt nicht die ganze
Diskussion gelesen. Aber falls Volvic und Co. noch eine Rolle spielen, ist
der Verschnitt des eigenen Wassers mit Kaufwasser schon angesprochen
wurden?
LG
Sandro |
Ich hab oft mein Wasser durch verschnitt von Quellwasser und VE Wasser so
eingestellt wie ich es benötigt habe. Allerdings war das in den USA, wo ich
auf Grund des gechlorten Leitungswassers eh nur mit "Kaufwasser" gebraut
habe.
Jan
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Antwort 50 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 14:34 |
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Hi,
da es ja hier um Brasilien und nicht mehr um Wasser geht kann ich auch noch
was zum Besten geben. Ich war ein paar mal im gelobten Land und muss sagen,
Sao Paulo ist für mich der einzige Ort weltweit, durch den ich mit einem
unguten Gefühl laufe - tagsüber. Nachts alleine oder auch zu zweit muss
schonmal garnicht sein. Vor kurzem war ja auch in der Presse zu lesen, dass
sich selbst die Polizei nicht mehr in einige Viertel traut.
War auch etwas außerhalb, auf dem Lande, und bin in der Fussgängerzone
einer Kleinstadt in eine Schießerei zwischen Polizei und Kriminellen
gekommen. Muss ich nicht nochmal haben. Die Hemmschwelle für Gewalt und
Kriminaliät scheint mancherorts extrem niedrig zu sein. Vergitterte
Fenster, Türen und Stacheldraht auf der Gartenmauer habe ich sehr viel
gesehen. Schönes Leben? Fairerweise muss man sagen, dass es
selbstverständlich auch ruhigere Gegenden gibt, die Menschen natürlich
wunderbar und die Landschaften spektakulär sind.
Michael
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Antwort 51 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 14:38 |
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Also bei allem gebotenen Taktgefühl angesichts dieser Historie, aber nun
weiß man wenigstens woher deine leicht esoterisch anmutende Obsession mit
Wasser stammt.
[Editiert am 20.1.2013 um 14:39 von Ladeberger]
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Antwort 52 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 20.1.2013 um 15:15 |
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@Schlupfer
Da warst du wohl am falschen Ort. Jeder wie er es mag. Würd mir nicht im
Traum einfallen meinen Urlaub in São Paulo, Miami, New York oder Rio zu
verbringen. Mag diese Städte selber nicht. Setz dich doch mal an deinen
Computer. Brasilien ist ein grosses Land. Plan vielleicht deine
Urlaubsziele nächstes mal besser. Wenn du mir schon nicht glaubst. Frag
halt Stefan der sich in meiner Gegend recht gut auskennt. Es geht hier
nicht um demografische Verhältnisse, sondern wo unser Brauwasser am Besten
ist. Das Wasser in Santo Amaro da Imperatriz gehört jedenfalls zu den
weltweit besten.
Aber jetzt geh ich wirklich an den Strand bin spät dran.
Wolfi
[Editiert am 20.1.2013 um 15:23 von weisswolf]
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Antwort 53 |
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Newbie Beiträge: 1 Registriert: 12.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.1.2013 um 15:25 |
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Hallo,
ich bin zwar neu hier, will aber trotzdem meinen Senf (oder Bier)
dazugeben.
Im Bericht "How beer saved the world" (dt. Titel: "Prost! Wenn Bier
Geschichte schreibt") untersucht der Professer Dr. Charlie Bamforth der
University of California die Abtötung der Bakterien durch das Hopfenkochen.
Er hat mit Koli-Bakterien konterminiertes Ententeichwasser verbraut und
festgestellt, dass danach keine Keimbelastung mehr vorliegt. Den Film kann
man sich in englisch auf youtube ansehen; auf deutsch wird er alle paar
Wochen auf n-tv wiederholt.
Zum Anderen bin ich mit den kuriosesten Wasseraufbereitungen in
Drittweltländern vertraut. Eine davon ist das Abfüllen (ohne Luftblasen) in
PET-Flaschen und Lagerung in der Sonne. Nach ein paar Tagen ist auch dieses
Wasser durchaus trinkbar. Deshalb bin ich der Meinung, dass unser
Leitungswasser gut genug zum Brauen ist. Gerade wenn man bedenkt, dass sich
die Quelle der Wuppertaler Wicküler Brauerei unter einem großen
Friedhofsgelände befand.
LG Ferdoker
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Antwort 54 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 15:57 |
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Mag meinetwegen zu den weltbesten Quellwässern
gehören, aber gutes Brauwasser bemisst sich noch an zig anderen Parametern.
Bevor die Diskussion in Brasilien vs. DE abgerutscht ist gab es den
Einwurf, dass viele Engländer für authentische Ales ihr - für unsere
Verhältnisse wohl sowieso schon harte Wasser - nochmal aufhärten. Wir
kennen das hier ja auch im begrenzten Maße wenn es um authentisches
Düsseldorfer geht. Da kommen viele auch nicht an Aufsalzung vorbei.
Was man mit Santo Amaro da Imperatriz Wasser wohl am besten machen kann ist
Santo Amaro da Imperatriz Bier. Für alles andere müsste man erstmal Daten
einer Wasseranalye sehen.
[Editiert am 20.1.2013 um 15:57 von Ladeberger]
____________________
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Antwort 55 |
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Senior Member Beiträge: 445 Registriert: 8.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 17:23 |
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Zitat von Ferdoker, am 20.1.2013 um
15:25 | [...] Er hat mit Koli-Bakterien
konterminiertes Ententeichwasser verbraut und festgestellt, dass danach
keine Keimbelastung mehr vorliegt. Den Film kann man sich in englisch auf
youtube ansehen; auf deutsch wird er alle paar Wochen auf n-tv
wiederholt. |
Pathogene Keime werden üblicherweise
bei > 80 °C feuchter Hitze für einige ausreichend abgetötet -->
pasteurisieren. Bei 100 °C für 90 Minuten gibt es nur noch ein paar ganz
wenige MOs deren Sporen das überstehen...
Die Hopfenbestandteile haben daraus keine weitere Auswirkung, sie
erschweren aber zusammen mit den Alkohol später einen erneuten Befall. ____________________ "Die Ungeduld hat häufig Schuld." - W. Busch
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Antwort 56 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 17:33 |
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Zitat von Ferdoker, am 20.1.2013 um
15:25 | Hallo,
ich bin zwar neu hier, will aber trotzdem meinen Senf (oder Bier)
dazugeben.
Im Bericht "How beer saved the world" (dt. Titel: "Prost! Wenn Bier
Geschichte schreibt") untersucht der Professer Dr. Charlie Bamforth der
University of California die Abtötung der Bakterien durch das Hopfenkochen.
Er hat mit Koli-Bakterien konterminiertes Ententeichwasser verbraut und
festgestellt, dass danach keine Keimbelastung mehr vorliegt. Den Film kann
man sich in englisch auf youtube ansehen; auf deutsch wird er alle paar
Wochen auf n-tv wiederholt.
Zum Anderen bin ich mit den kuriosesten Wasseraufbereitungen in
Drittweltländern vertraut. Eine davon ist das Abfüllen (ohne Luftblasen) in
PET-Flaschen und Lagerung in der Sonne. Nach ein paar Tagen ist auch dieses
Wasser durchaus trinkbar. Deshalb bin ich der Meinung, dass unser
Leitungswasser gut genug zum Brauen ist. Gerade wenn man bedenkt, dass sich
die Quelle der Wuppertaler Wicküler Brauerei unter einem großen
Friedhofsgelände befand.
LG Ferdoker |
Denke dass ist allgemein bekannt.
Ansonsten hätten wir jede Menge Probleme mit Keimen die zB im Malz
sitzen!
Das ändert aber nichts daran, dass es viele Stoffe Nitrat usw. gibt die das
Kochen herzlich wenig interessiert.
Mein Grundwasser ist leider auch (vermutlich durch die intensive
Landwirtschaft) zum Brauen ungeeignet.
Glückerweise kann ich mir aber problemlos gutes Wasser aus Wien mitnehmen
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Antwort 57 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 17:55 |
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Die Sache mit dem Nitrat ist recht unschön..Fast überall in Deutschland, wo
das Trinkwasser überwiegend aus Brunnen gewonnen wird, ist die
Nitratbelastung hoch. Der Grenzwert von 50 mg/L ist da recht schnell
erreicht. Wenn er drüber ist bekommen die Trinkwasserzweckverbände zwar
Auflagen das zu ändern aber es dauert mitunter Jahre, ehe die umgesetzt
werden. So lange muss man eben nehmen, was aus dem Hahn kommt. Über 30 mg/L
ist meiner Meinung schon als Brauwasser ungeeignet.
In Gegenden, wo das Wasser aus Seen oder Talsperren kommt, ist Nitrat fast
nie ein Problem. In lebendigen Gewässern wird Nitrat durch Mikroorganismen
abgebaut. Da die anderen Mineralien auch Nährstoffe sind, ist solches
Wasser üblicherweise sehr weich.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 58 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 18:04 |
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@Wolfi: Urlaub in Sao Paulo .
Da wüsste ich wirklich was besseres
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Antwort 59 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 18:10 |
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Zitat von flying, am 20.1.2013 um
17:55 | Die Sache mit dem Nitrat ist recht
unschön..Fast überall in Deutschland, wo das Trinkwasser überwiegend aus
Brunnen gewonnen wird, ist die Nitratbelastung hoch. Der Grenzwert von 50
mg/L ist da recht schnell erreicht. Wenn er drüber ist bekommen die
Trinkwasserzweckverbände zwar Auflagen das zu ändern aber es dauert
mitunter Jahre, ehe die umgesetzt werden. So lange muss man eben nehmen,
was aus dem Hahn kommt. Über 30 mg/L ist meiner Meinung schon als
Brauwasser ungeeignet.
In Gegenden, wo das Wasser aus Seen oder Talsperren kommt, ist Nitrat fast
nie ein Problem. In lebendigen Gewässern wird Nitrat durch Mikroorganismen
abgebaut. Da die anderen Mineralien auch Nährstoffe sind, ist solches
Wasser üblicherweise sehr weich. |
Glücklicherweise kommt in Wien das Wasser aus einer Hochquellleitung aus
dem Karstgebirge.
Es ist relativ weich (Gesamthärte ~7 °dH) und hat eine RA ~4 °dH.
Nitratwerte 0-3 mg/L.
Somit nehm ich mir zum Brauen das Wiener Wasser aufs Land mit.
Das Brunnenwasser bei uns kann man nicht zum Brauen nehmen. Noch dazu
erzählen die alten Leute bei uns, dass in 2 großen verschütteten
Schottergruben früher die großen Firmen bei uns Sondermüll in Blechfässern
vergraben haben :/
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Antwort 60 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 20.1.2013 um 18:27 |
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Da sind wir zwei ja gleicher Meinung.
Wolfi
mobil von der Avenida Atlantica in Balneario Camboriu.
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Antwort 61 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 18:30 |
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Brasilien ist sicher ein tolles Land aber mir würde das Ski fahren viel zu
sehr abgehen..
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Antwort 62 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 18:40 |
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Ich würde die Jahreszeiten vermissen. So Scheiße wie ein Schmuddelwinter
ist, so mehr freut man sich auf den Frühling... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 63 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 20.1.2013 um 18:44 |
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Klar, Schifoarn hat schon was
für sich. Mein Söhnchen würds freuen. Vielleicht im nächsten
brasilianischen Winter am Kitz d.h
wenn der Gletscher bis dann noch da ist. Bei uns schneit es in den Bergen
übrigens auch. Es gibt halt keinen Skilift.
Wolfi
[Editiert am 20.1.2013 um 18:47 von weisswolf]
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Antwort 64 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 18:48 |
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Zitat von weisswolf, am 20.1.2013 um
18:44 |
Klar, Schifoarn hat schon was für sich. Mein Söhnchen würds freuen.
Vielleicht im nächsten brasilianischen Winter am Kitz d.h
wenn der Gletscher bis dann noch da ist. Bei uns schneit es in den Bergen
übrigens auch. Es gibt halt keinen Skilift.
Wolfi
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Momentan liegen 2m Neuschnee.
Aber das wird sicher noch mehr werden diesen Winter
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Antwort 65 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 18:58 |
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Zitat von flying, am 20.1.2013 um
17:55 | Die Sache mit dem Nitrat ist recht
unschön..Fast überall in Deutschland, wo das Trinkwasser überwiegend aus
Brunnen gewonnen wird, ist die Nitratbelastung hoch. Der Grenzwert von 50
mg/L ist da recht schnell erreicht. Wenn er drüber ist bekommen die
Trinkwasserzweckverbände zwar Auflagen das zu ändern aber es dauert
mitunter Jahre, ehe die umgesetzt werden. So lange muss man eben nehmen,
was aus dem Hahn kommt. Über 30 mg/L ist meiner Meinung schon als
Brauwasser ungeeignet.
In Gegenden, wo das Wasser aus Seen oder Talsperren kommt, ist Nitrat fast
nie ein Problem. In lebendigen Gewässern wird Nitrat durch Mikroorganismen
abgebaut. Da die anderen Mineralien auch Nährstoffe sind, ist solches
Wasser üblicherweise sehr weich. |
Aber das war ja irgendwann der Anfang der Diskussion. München hat bei der
Wasseranalyse Anfang 2012 einen maximal Wert von 13,5 mg/l gemessen. Gut,
München wird ja nur teilweise aus Brunnen versorgt, aber ich finde für eine
Großstadt mit einiger Industrie dich erfreulich gutes Wasser. Das einzige
Problem zum Brauen, das Wasser ist steinhart, weil die bayrischen Alpen
halt Kalkalpen sind. Ein weiteres Glück ist das halt das Wasser der
Tiefebene, aus denen das Brunnenwasser kommt sehr alt ist. Der aller größte
Teil aber ist Quellwasser aus den Alpen.
Das war auch was wo ich mich beim Umzug in die USA wirklich umstellen
musste. Unter der Dusche dieser Schwimmbad- Chlor geruch.
Jan
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Antwort 66 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 19:06 |
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Hi Jan,
Chlor bekommt man durch einfaches stehen lassen raus. Selbst Eisen kann man
durch belüften ausfällen. Nur das vermaledeitet Nitrat geht ums Verrecken
nicht weg..Nur durch Umkehrosmose oder biologische Aufbereitung. Wenn es
bei euch nur 13,5 mg/L ist, ist es ja ganz gut. In den Weichwassergebieten
(Seen und Talsperren) ist es oft noch eine Zehnerpotenz besser.
Ich hab hier 38,5 mg/L und kein besonderes Vertrauen in die Richtigkeit der
Angabe...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 67 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 20.1.2013 um 19:30 |
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Zitat von flying, am 20.1.2013 um
19:06 | Hi Jan,
Chlor bekommt man durch einfaches stehen lassen raus. Selbst Eisen kann man
durch belüften ausfällen. Nur das vermaledeitet Nitrat geht ums Verrecken
nicht weg..Nur durch Umkehrosmose oder biologische Aufbereitung. Wenn es
bei euch nur 13,5 mg/L ist, ist es ja ganz gut. In den Weichwassergebieten
(Seen und Talsperren) ist es oft noch eine Zehnerpotenz besser.
Ich hab hier 38,5 mg/L und kein besonderes Vertrauen in die Richtigkeit der
Angabe... |
Die Amiwasserwerke geben neuerdings
Ammonium rein um den Chlor zu neutralisieren. Hab auch schon mal
Mangrovenwasser für einen Pool mit Aluminiumsulfat aufbereitet.
Kristallklar, wie schon gesagt zum Bierbrauen hernehmen würd ichs nicht.
Wolfi
[Editiert am 20.1.2013 um 19:31 von weisswolf]
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Antwort 68 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 19:51 |
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Zitat von flying, am 20.1.2013 um
19:06 | Hi Jan,
Chlor bekommt man durch einfaches stehen lassen raus. Selbst Eisen kann man
durch belüften ausfällen. Nur das vermaledeitet Nitrat geht ums Verrecken
nicht weg..Nur durch Umkehrosmose oder biologische Aufbereitung. Wenn es
bei euch nur 13,5 mg/L ist, ist es ja ganz gut. In den Weichwassergebieten
(Seen und Talsperren) ist es oft noch eine Zehnerpotenz besser.
Ich hab hier 38,5 mg/L und kein besonderes Vertrauen in die Richtigkeit der
Angabe... |
Mir war es halt einfach zu heikel. Ich hatte keinen Bock wegen ein paar
Dollar die ich mir fürs Kaufwasser sparen hätte können einen Sud zu
versauen. Im Keller hatten wir auch für das Trinkwasser ausmdem Kühlschrank
einen Filter der den Chlorgeschmack entfernt hat. Aber da konnte man keine
größeren Mengen damit machen. Wie gesagt, die Gallone Kaufwasser hat um
einen Dollar gekosstet, da sollte das nicht dasnProblem sein.
Jan
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Antwort 69 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 20:00 |
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Das Problem hab ich auch gehabt und mit
Wasser aus dem Supermarkt gebraut. Heute bin ich wirklich froh über mein
Bodenseewasser.
Gruß Hotte
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Antwort 70 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 20:57 |
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Hier im Allgäu bin ich noch besser dran, trotz intensiver Landwirtschaft
hat "mein" Brunnen 4,8 mg/l Nitrat dafür halt eine Gesamthärte von 18.51
Grad dH.
Jan
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Antwort 71 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 21:02 |
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Leitungswasser ersetzt nun mal nicht die eigene Quelle...Zumindest in
meiner Gegend nicht. In einem Gespräch mit einem alten Braumeister a.D.
wurde mir gesagt, dass früher je nach Bedarf verschiedene Quellen ans Netz
genommen wurden. Die verschiedenen Brunnen hatten Härten von 30 - über 90°
dH.
Seenwasser ist biologisch stabil mit festen Werten. Der Vergleich mit dem
Ententeich ist gut. Dort wo Entengrütze (Wasserlinsen) gedeihen, ist das
Wasser garantiert frei von Schadstoffen.
Wasserlinsen sind die besten biologischen Schadstofffilter die es gibt.
Edit: In 200 Jahre alten Braubüchern wird nicht zu Unrecht das See-und
Flusswasser dem Brunnenwasser vorgezogen. Es gibt natürlich auch
spitzenmässiges Brunnenwasser...
[Editiert am 20.1.2013 um 21:09 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 72 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 21:23 |
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Nitrat hab ich 4,4mg/l und eine Gesamthärte von 9°dH. Mein Wasserrechner
sagt 4,8°Restalkalität und damit brau ich alles von IPA bis Stout.
Gruß Hotte
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Antwort 73 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 21:32 |
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Verwendest du Milchsäure?
Ich habe nämlich sehr ähnliche Werte:
Ich habe Gesamthärte 7,5 °dH, Nitrat <5 mg/L und eine RA von 4,4 °dH.
Ich korrigiere aber mit Milchsäure auf etwa 1,5 °dH.
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Antwort 74 |
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