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Autor: Betreff: Bier durch umschlauchen etwas klarer?
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Der Unterhopfte
Beiträge: 679
Registriert: 9.7.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 19:45  
Hallo!

Ich wollte mal fragen, ob das Bier beim Abfüllen durch das Umschlauchen in einen leeren Hobbock evt. etwas klarer wird, als wenn man direkt durch den hahn am Hobbock abfüllt.
Meine Biere sind doch immer recht Hefetrüb und ich würde gerne etwas mehr Klarheit haben. Wenn man direkt duch den hahn in die Flaschen mittels Abfüllröhrchen abfüllt - hab ich einfach die Bedenken, das etwas mehr Hefe mit reinkommt als unbeding muss. Oder liege ich da tatal falsch? Ok die Hefe setzt sich mit der zeit, aber je mehr Hefe allg, desto trüber evt?

VG
Alex


[Editiert am 23.1.2013 um 19:45 von Der Unterhopfte]
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Beiträge: 941
Registriert: 18.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 19:50  
Nein, du liegst total richtig. Füllst du direkt aus dem Gärgefäß ab?

Einen wirklich großen Schritt in Richtung Klarheit hat bei mir das Umschlauchen gebracht. Bei Obergrärigem schlauche ich üblicherweise nach einer Woche in ein zweites Gefäß um. Nach einer weiteren Woche (oder auch 2) wird wieder umgeschlacht, diesmal auf die Speise, dann abgefüllt. Der Bodensatz in den Flaschen hat sich dadurch wirklich minimiert, nur die Nachgärung dauert mitunter etwas länger. Macht aber nichts, Brauer sind ja geduldig.
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uckel
Beiträge: 1324
Registriert: 19.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 19:51  

Zitat von Der Unterhopfte, am 23.1.2013 um 19:45
Hallo!

Ich wollte mal fragen, ob das Bier beim Abfüllen durch das Umschlauchen in einen leeren Hobbock evt. etwas klarer wird, als wenn man direkt durch den hahn am Hobbock abfüllt.
Meine Biere sind doch immer recht Hefetrüb und ich würde gerne etwas mehr Klarheit haben. Wenn man direkt duch den hahn in die Flaschen mittels Abfüllröhrchen abfüllt - hab ich einfach die Bedenken, das etwas mehr Hefe mit reinkommt als unbeding muss. Oder liege ich da tatal falsch? Ok die Hefe setzt sich mit der zeit, aber je mehr Hefe allg, desto trüber evt?

VG
Alex


Da liegst du richtig. Bei Obergärigem Bier umschlauchen in 2ten Gärbehälter, dann einige Tage bei ca. 10 Grad stehen lassen, dann abfüllen. Bei UG halt bei Gärtemperatur. Such mal unter Doemens Know how.

Ich nehme erst den Hobbock, dann einen Gärbeh. mit Abfüllhahn.


____________________
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mzone
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 19:52  
Ich schlauche mein Bier immer um vor dem Abfüllen, ob es dadurch klarer wurd kann ich nicht beurteilen weil Ich das immer schon so gemacht habe. Für ein helles gebe ich am schluss vom hopfekochen immer noch ein etwas Irish moos bei. Das klärt das Bier. Dadurch wird mein Pils fast glasklar.

Gruss
Michael
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manny15
Beiträge: 1585
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 19:53  
hi Alex
einen Tag vor der abfüllung schlauch ich in einen 2.Eimer
Übernacht setzt sich noch was ab.
bei der abfüllung lasse ich erst die speiße in den 1. gesäuberten Eimer
dann ldas bier zuschlauchen das es sich gut vermischt und fülle ab.


____________________
Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 19:55  
Wenn du wenig Hefe in der Flasche willst, dann lass nach der HG noch mindestens eine Woche stehen, zieh dann in ein 2. Fass ab, in das du deine Speise/Zucker vorgelegt hast und füll von dort aus ab. Und je besser deine Hefe sedimentiert, desto einfacher bekommst du dein Bier auch klar.

Gruß Hotte
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Chriskr66
Beiträge: 168
Registriert: 26.7.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 20:31  
Ich habe das mal bei obergärigen Bier getestet.
Habe vor dem Abfüllen den halben Sud in ein zweites Gefäß abgefüllt.
Zwei Stunden absetzen lassen und dann in Flaschen gefüllt.
Das Bier aus dem zweiten Gefäß war deutlich klarer.


[Editiert am 23.1.2013 um 20:33 von Chriskr66]



____________________
und denk daran: Einfache Menschen haben die Arche gebaut - Fachleute die Titanic!
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scerevisiae
Beiträge: 1433
Registriert: 9.11.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 20:33  

Zitat von mzone, am 23.1.2013 um 19:52
Ich schlauche mein Bier immer um vor dem Abfüllen, ob es dadurch klarer wurd kann ich nicht beurteilen weil Ich das immer schon so gemacht habe. Für ein helles gebe ich am schluss vom hopfekochen immer noch ein etwas Irish moos bei. Das klärt das Bier. Dadurch wird mein Pils fast glasklar.

Gruss
Michael


Von Irish Moos lese ich immer wieder.
Hat das auch Auswirkungen auf die Nachgärung? Vermutlich oder?
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 20:36  

Zitat von aegir, am 23.1.2013 um 19:55
Wenn du wenig Hefe in der Flasche willst, dann lass nach der HG noch mindestens eine Woche stehen, zieh dann in ein 2. Fass ab, in das du deine Speise/Zucker vorgelegt hast und füll von dort aus ab. Und je besser deine Hefe sedimentiert, desto einfacher bekommst du dein Bier auch klar.

Gruß Hotte


Das größte Problem in dieser Hinsicht, ist die Ungeduld.
Nehmt Euch Zeit, der Hefe Zeit zu lassen.
Hotte hat absolut recht.
Sedimentierung und Umschlauchen vor dem Abfüllen sind die maßgeblichen Faktoren.
Bie mir liegen OG mindestens 14 Tage auf dem Geläger, ehe ich auf Speise umschlauche und abfülle.


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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fliper
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 20:40  

Zitat von scerevisiae, am 23.1.2013 um 20:33

Zitat von mzone, am 23.1.2013 um 19:52
Ich schlauche mein Bier immer um vor dem Abfüllen, ob es dadurch klarer wurd kann ich nicht beurteilen weil Ich das immer schon so gemacht habe. Für ein helles gebe ich am schluss vom hopfekochen immer noch ein etwas Irish moos bei. Das klärt das Bier. Dadurch wird mein Pils fast glasklar.

Gruss
Michael


Von Irish Moos lese ich immer wieder.
Hat das auch Auswirkungen auf die Nachgärung? Vermutlich oder?


Hab ich noch nicht beobachten können, gebe das auch immer bei Hellem zu. Ich schlauche um und gebe Irish Moss, meine Biere sind sehr klar. Nur bei der Dosierung aufpassen, weniger ist hier mehr, vll hatte ich noch nie Probleme weil ich höchstens 3 g auf 20 Liter gebe...

LG
Christian
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 20:41  

Zitat von fliper, am 23.1.2013 um 20:40

Zitat von scerevisiae, am 23.1.2013 um 20:33

Zitat von mzone, am 23.1.2013 um 19:52
Ich schlauche mein Bier immer um vor dem Abfüllen, ob es dadurch klarer wurd kann ich nicht beurteilen weil Ich das immer schon so gemacht habe. Für ein helles gebe ich am schluss vom hopfekochen immer noch ein etwas Irish moos bei. Das klärt das Bier. Dadurch wird mein Pils fast glasklar.

Gruss
Michael


Von Irish Moos lese ich immer wieder.
Hat das auch Auswirkungen auf die Nachgärung? Vermutlich oder?


Hab ich noch nicht beobachten können, gebe das auch immer bei Hellem zu. Ich schlauche um und gebe Irish Moss, meine Biere sind sehr klar. Nur bei der Dosierung aufpassen, weniger ist hier mehr, vll hatte ich noch nie Probleme weil ich höchstens 3 g auf 20 Liter gebe...

LG
Christian


Ist das als Pulver erhältlich und wird einfach reingestreut?
Oder rührst du dass ein/ löst es vorher?
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 22:01  
Es ist getrockneter Knorpeltang. Hier das Bildchen von der Tüte von Brouwland: http://www.brouwland.com/content/assets/photos/150/1502491. jpg
Da kannst Du etwa erahnen, wie es ausschaut. Es wird vor Kochende zugegeben.

Uwe


[Editiert am 23.1.2013 um 22:01 von Uwe12]
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scerevisiae
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 22:14  

Zitat von Uwe12, am 23.1.2013 um 22:01
Es ist getrockneter Knorpeltang. Hier das Bildchen von der Tüte von Brouwland: http://www.brouwland.com/content/assets/photos/150/1502491. jpg
Da kannst Du etwa erahnen, wie es ausschaut. Es wird vor Kochende zugegeben.

Uwe


Und daran heften sich Trübstoffe und setzen sich dann gemeinsam ab?
Faszinierend :D
Probieren werde ich dass sicher mal :)
Gibts bei uns in der Großdrogerie auch mit dem Namen "Irländisches Moos".
Sollte eigentlich das passende sein oder?
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 22:15  
Ok, danke schonmal für die vielen Antworten hier, ich werde mich mal damit näher beschäftigen. Ich denke, es ist aber auch ein Problem wenn man das Gärfass noch bewegt, ich muss es jedesmal aus dem Gärraum in die Küche zum abfüllen tragen, dabei denke cih werden unweigerlich auch schon so manchen an sedimetierten Hefen wieder aufgewirbelt.....meistens lasse ich den Gäreimer dann noch 2 stunden am abfüllort ruhen, aber..ich denke, das dies nicht genung ist.
Werde in Zukunft auf eine der beschriebenen Arten wohl mittels Bierheber umschlauchen und Speise in Form von Zucher vorlegen.
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mzone
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.1.2013 um 07:00  

Zitat von scerevisiae, am 23.1.2013 um 22:14

Zitat von Uwe12, am 23.1.2013 um 22:01
Es ist getrockneter Knorpeltang. Hier das Bildchen von der Tüte von Brouwland: http://www.brouwland.com/content/assets/photos/150/1502491. jpg
Da kannst Du etwa erahnen, wie es ausschaut. Es wird vor Kochende zugegeben.

Uwe


Und daran heften sich Trübstoffe und setzen sich dann gemeinsam ab?
Faszinierend :D
Probieren werde ich dass sicher mal :)
Gibts bei uns in der Großdrogerie auch mit dem Namen "Irländisches Moos".
Sollte eigentlich das passende sein oder?


Aufpassen mit der Dosierung!
Ich gebe auf 60Liter 7g am ende des Kochens zu. Bei zu hoher Dosierung kannst das Vergorene Bier noch mals filtern, weil zu viele Klumpen rumschwimmen.
Bei sachgemässer Anwendung wird das Bier wirklich sehr klar.

Gruss
Michael
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BlaueEule
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Registriert: 10.6.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.1.2013 um 07:56  
Um Klarheit zu shaffen, kann man einen Cold Crash machen. Dann kühlt man das Gärfass nach der Gärung für ein paar Tage ehe man abfüllt. Für diejenigen von uns, die im temprierten Kühlschrank Gären geht es einfach.

Im Winter kann man auch die Gärfässer draussen stellen.

Gruss, BE
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Uwe12
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Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.1.2013 um 08:13  
Hmm, also die beiden "Moose" sind schon verschieden.
Das "Irländisch Moos" wird beim Wurzelsepp als Chondrus Crispus auch Felsenmoos bezeichnet.
...wobei das mit dem lateinischen Namen verwirrend ist, denn im Wiki ist es "Isländisches Moos" Cetraria islandica.
Beides ist eine Flechte an Land.
Ich kenne es als Zusatz zu Husten-/Bronchialtees und es löst sich m.W. auch nicht im heißen Wasser auf, mußte das aber mal genauer untersuchen...

Knorpeltang ist als solcher natürlich ein Gewächs des Meers, wird verwirrenderweise auch als "Isländisch Moos" bezeichnet, ist offenbar wirklich Chondrus crispus und löst sich beim Kochen zu einer Art "Glibber" auf, der sich nach dem Whirlpool mitsamt eventueller Trubstoffe (eigentlich Proteine steht auf der Packung) absetzt.

Der Stoff ist von bröseliger Konsistenz mit Partikelgrößen um 1-2mm, ich sehe auch ein paar größere "Flocken" darin. Es riecht nach "Meer".

Wichtig ist, den Kram wirklich gut absitzen zu lassen und "von oben" abzuziehen. Kommt von dem Zeug was ins Gärfaß können merkwürdige Kräusen entstehen, da ein Teil "abgeschäumt" wird.
Da das Sediment recht voluminös ist, wende ich Irisch Moos/Irish moss es aus "Geizgründen" nicht mehr an, da man einige Liter Würze so nicht verwenden kann.

Aber: eigener Versuch macht kluch! ;)

Uwe


Edit: klarer formuliert.


[Editiert am 24.1.2013 um 08:15 von Uwe12]
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Beerbrouer
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2013 um 09:09  
Tach zusammen,

eine Frage an die Irish Moss-Experten (durch diesen Tröt bin ich neugierig geworden): das Zeug wird am Ende des Hopfenkochens zugegeben (lt. Beschreibung bei Hum ca. 5 g auf 25 kg- wie ich das hier lese, scheint das aber wohl eher die Obergrenze zu sein). Wird das Zeug aber nicht beim Whirlpool und anschl. Sputnik-Filterung wieder vollständig entfernt? Wie können dann bei Überdosierung Klümpchen bei der Gärung entstehen? Und was meint Uwe dann mit "von oben abziehen"? Habe ich da gerade einen Denkfehler??

Viele Grüße

Gerald
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2013 um 09:16  

Zitat von Uwe12, am 24.1.2013 um 08:13
Hmm, also die beiden "Moose" sind schon verschieden.
Das "Irländisch Moos" wird beim Wurzelsepp als Chondrus Crispus auch Felsenmoos bezeichnet.
...wobei das mit dem lateinischen Namen verwirrend ist, denn im Wiki ist es "Isländisches Moos" Cetraria islandica.
Beides ist eine Flechte an Land.
Ich kenne es als Zusatz zu Husten-/Bronchialtees und es löst sich m.W. auch nicht im heißen Wasser auf, mußte das aber mal genauer untersuchen...

Knorpeltang ist als solcher natürlich ein Gewächs des Meers, wird verwirrenderweise auch als "Isländisch Moos" bezeichnet, ist offenbar wirklich Chondrus crispus und löst sich beim Kochen zu einer Art "Glibber" auf, der sich nach dem Whirlpool mitsamt eventueller Trubstoffe (eigentlich Proteine steht auf der Packung) absetzt.

Der Stoff ist von bröseliger Konsistenz mit Partikelgrößen um 1-2mm, ich sehe auch ein paar größere "Flocken" darin. Es riecht nach "Meer".

Wichtig ist, den Kram wirklich gut absitzen zu lassen und "von oben" abzuziehen. Kommt von dem Zeug was ins Gärfaß können merkwürdige Kräusen entstehen, da ein Teil "abgeschäumt" wird.
Da das Sediment recht voluminös ist, wende ich Irisch Moos/Irish moss es aus "Geizgründen" nicht mehr an, da man einige Liter Würze so nicht verwenden kann.

Aber: eigener Versuch macht kluch! ;)

Uwe


Edit: klarer formuliert.


Ok. Danke mal für die Infos.

Ich habe das jetzt alles nochmal ein bisschen nachgeforscht und bin zusammenfassend auf folgendes gekommen:

Irisches Moos = Chondrus crispus = Knorpeltang http://de.wikipedia.org/wiki/Knorpeltang
Isländisches Moos = Cetraria islandica = "Graupen" http://de.wikipedia.org/wiki/Isl%C3%A4ndisches_Moos

Beides kann ich bei unsrer Großdrogerie kaufen.
Aber dann müsste Irisches Moos doch das richtige sein oder?
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