Senior Member Beiträge: 106 Registriert: 23.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 24.1.2013 um 08:17 |
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Servus Leute,
Am letzten Samstag haben mein Bruder und ich 50l Smash Bier gebraut,
12%stw.
Ich hab die 50l dann mit einem Starter aus 2 Litern Würze und 50g Danstar
Diamond Lager angestellt.
Nun gärt sie fleißig vor sich hin bei 10 Grad. Der Gärspund blubbert,
soweit so gut.
Wenn ich aber nun spindle, habe ich immer noch die 12%Stammwürze.
(Temperaturkorrigiert ca 11,5%)
Was ist da los? Nach 5 Tagen?
MfG
Buze
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2013 um 08:40 |
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Moin, moin,
hatte ich auch. Die Diamond Lager ist wohl ein wenig empfindlich bezüglich
der Anspringtemperatur. Ich könnte wetten, daß du entweder mit zu wenig
aktiver Hefe oder zu kalt angestellt hast.
Jedenfalls sind 6,5°C - so bei mir - der Diamond deutlich zu kalt. Bei 10°C
geht sie sicher gut ab. Als Trost: Laut Doemens ist der erste
ug-Trockenhefesud lediglich als Starter zu werten. Erst ab der zweiten
Führung rennt die Hefe wie Hary.
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 106 Registriert: 23.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 24.1.2013 um 09:19 |
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Servus Erlenmeyer.
Schön und gut mit der ersten Führung. Aber was heist das nun genau?
Warten, denn die Hefe vergärt schon, nur lansamer?
MfG
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2013 um 09:29 |
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Solange sie noch blubbert und Zucker drin ist, wird sie sich da schon
durcharbeiten. Wie lange hast du den denn Starter geführt? Und wie war der
Temperaturunterschied zwischen Starter und Würze beim Anstellen?
____________________
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 255 Registriert: 9.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2013 um 10:42 |
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@Buze Ich gehe davon aus, dass du den Starter erst kurz vor dem Anstellen
der Hefe gemacht hast und somit noch nicht ausreichend Hefezellen zur
Verfügung standen. Wenn du damit bei Gärtemperatur (ca. 10°C) angestellt
hast, wird es einige Zeit dauern, bis die Hefe richtig Fahrt aufnimmt.
Untergäriges Brauen ist keine Sprintdisziplin, sondern eher Marathon. Jeden
Tag 3x in den Gärbottich zu sehen, um den Gärfortschritt zu begutachten
bringt nichts. Lass den Dingen seinen Lauf und vergiss im Moment, dass du
gebraut hast. Schau in 2 Wochen noch mal nach wie der Stand der Dinge
ist.
Ich lasse meine UG-Sude ca. 5 Wochen auf der Hefe liegen und fülle dann in
NC-Kegs ab. Karbonisiert wird mit der Flasche (Bitte keine Anmerkungen,
jeder macht wie er denkt). Das Bier ist jetzt schon ziemlich klar und nach
weiteren 4 Wochen ausgereift und trinkfertig.
Also abwarten und (Tee) Bier trinken und immer daran denken: Ich habe
viiiieeeel Zeit und Geduld!
Gruß
JM
____________________ Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 106 Registriert: 23.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 24.1.2013 um 11:28 |
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Zitat von Ladeberger, am 24.1.2013 um
09:29 | Solange sie noch blubbert und Zucker
drin ist, wird sie sich da schon durcharbeiten. Wie lange hast du den denn
Starter geführt? Und wie war der Temperaturunterschied zwischen Starter und
Würze beim Anstellen? |
Der Starter war ungefähr 1,5 Tage alt und beinhaltete einen beträchtlichen
Bodensatz. Der Temperaturunterschied war in etwa 5 Grad (Würze wärmer,
Starter kälter).
@argusdata
Du Carbonisierst kpl. mit der Flasche? Haut das hin?
MfG
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 255 Registriert: 9.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2013 um 12:24 |
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@Buze Das funktioniert sehr gut. Dadurch spare ich mir die Nachgärung und
eine zusätzliche Hefeablagerung im NC-Keg. Die geringe Menge Hefe, die sich
jetzt noch absetzt spielt keine große Rolle mehr. Bei der Nachgärung im Keg
musste ich sonst noch in ein anderes Keg umdrücken, um ein hefefreies Bier
zu bekommen. Es gibt dazu auch einige Threads im Forum mit Pro und
Kontra-Meinungen. Ich finde diese Methode sehr gut und werde auch dabei
bleiben.
Gruß
JM
____________________ Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 106 Registriert: 23.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 24.1.2013 um 12:31 |
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Ich hab schon mal ein bißchen zum Thema rumgesucht, aber nix brauchbares
gefunden.
Also noch mal kurz zum Verständnis:
-Bier ausgären lassen
-Filtern und ins Keg füllen
-Co2 Druck einstellen in Abhängigkeit von der Temperatur
-ein paar Tage so lassen
Stimmts?
MfG
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 255 Registriert: 9.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2013 um 12:46 |
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@Buze
-Bier ausgären lassen
-ins Keg vorsichtig schlauchen (Filtern???)
-Co2 Druck einstellen in Abhängigkeit von der Temperatur
-ein paar (Tage) Wochen so lassen, dann trinken
Gruß
JM
____________________ Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 106 Registriert: 23.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.1.2013 um 11:08 |
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Hallo Jungs,
Nochmals eine kurze Rückmeldung!
Jetzt läufts. Von gestern auf heute 1,5% Abbau. Leichte Schwefelnote.
Bin echt erleichtert. Danke für die Tips!
Bis dann,
MfG
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Antwort 9 |
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