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Autor: Betreff: Extra Stout mit Tettnanger?
Junior Member
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johnny_trash
Beiträge: 33
Registriert: 6.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 19:28  
Hallo,
ich plane ein Extra Stout zu brauen, die Mengen hab ich aus dem kleinen Brauhelfer ohne nachzudenken bestellt. Das Rezept hab ich irgendwo mal abgeschrieben. Vorhin guck ich nochmal rein und stelle fest dass ich als Hopfen Tettnanger drin stehen habe. Ich habe aber das Gefühl dass der da nicht rein gehört. Was ist denn ein klassischer Hopfen für ein Stout? Oder meint ihr dass es auch nur mit Tettnanger geht?

Das Rezept ist folgendes:
Menge 20 Liter
Stammwürze 13 °P
Bittere 30 IBU

Pale Ale Malz 3.147 Kg 69 % 6.5 EBC
Gerstenflocken 0.912 Kg 20 % 1 EBC
Röstgerste (unvermälzt) 0.456 Kg 10 % 1150 EBC
Sauermalz 0.046 Kg 1 % 5 EBC
Gesamt 4.56

Tettnanger (Pellets) 4,1% 56,49 g 60min

Hefe Nottingham Ale

Gruß Johannes
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 19:59  
Klassisch, grade für dunkle Biere ist Fuggles. East Kent Goldings ist auch super, gefällt mir persönlich aber eher in helleren Bieren.

Hop substitution chart sagt zu Fuggles: Willamette, Styrian Golding, Tettnanger, Newport.

Also alles cool ;)

P.S. Ein Stout kommt ohnehin eher ohne großartige Aromagabe aus. Die 10% Röstgerste sind SEHR viel. Ich würde diese daher erst später der Maische zugeben. Die Gerstenflocken würde ich (egal ob vorverkleistert oder nicht) vorher zu einem Brei kochen. Erhöht die Ausbeute enorm!
Was mir noch einfällt: Die Nottingham vergärt ja extrem hoch. Ich würde daher etwas wärmer Maischen (wenn Du Kombirast machst). Etwas Körper gefält mir persönlich bei einem Stout besser.


[Editiert am 25.1.2013 um 20:03 von Kurt]



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Profil anzeigen Antwort 1
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Braunerd
Beiträge: 104
Registriert: 16.11.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 05:21  
Ah Hallo

stehe gerade vor der selben Frage! Im Stout Rezept der Wahl
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=recipe &id=240&factoraw=15&factorhav=15&factorhav2=&factorha2=&factorha3=&factorha 4=&factorha5=&factorha6=&factorha1=15&x=20&y=12

ist der "Citra" angeführt, die sich durch sehr viele Fruchtaromen auszeichnet! Leider kann ich die nicht bestellen! Was meinen die Hopfenprofis zu der "Summit" (auch fruchtig beschrieben) - Ziel ist 23 IBU. Als Hefe nehme ich die Danstar Nottingham, wird in vielen Stout Rezepten verwendet!

danke für die Antworten im voraus

Nerd


[Editiert am 26.1.2013 um 05:36 von Braunerd]



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Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.
(Einstein A.)
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 10:16  
Citra ist eigentlich mit nichts zu vergleiche ... außer mit WC-Frisch Zitrus vielleicht ;)

Ich würde aber trotzdem keine Sekunde zögern das Rezept mit Summit zu brauen. Allerdings ersetzt du die Brewferm Top (niedrigster EVG unter den gängigen Trockenhefen) durch die Nottingham (höchster EVG unter den gängigen Trockenhefen). Das Bier wird also trockener, wenn man da nicht gegensteuert - zum Beispiel durch eine höhere Maischtemperatur.


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Longtom
Beiträge: 32
Registriert: 30.9.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 15:38  
Prügelt mich nicht für meine Unwissenheit, aber was bewirkt die höhere Maischetemperatur? (Im Zusammenhang mit Gegensteuern zum hohen EVG?)


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Das Wasser gibt dem Hornvieh Kraft, den Menschen stärkt der Gerstensaft. (W.Busch)
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Beiträge: 919
Registriert: 29.9.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 17:09  

Zitat von Longtom, am 26.1.2013 um 15:38
Prügelt mich nicht für meine Unwissenheit, aber was bewirkt die höhere Maischetemperatur? (Im Zusammenhang mit Gegensteuern zum hohen EVG?)


Bei der Kombirast (65-70 °C) machst du im Prinzip die in Deutschland übliche Maltoserast (62-64°C) und die Verzuckerungsrast (71-73°C) mit nur einer Rast, der Kombirast eben.
Wenn du die Temperatur für diese Kombirast niedriger wählst z.B. 65-66°C werden überwiegend vergärbare Zucker erzeugt, nimmst du eine höhere Kombirast 68-69°C bist du halt näher am Temperaturoptimum für die alpha-Amylase und damit werden auch reichlich unvergärbare Zucker produziert.
Deshalb wird der EVG bei höherer Temperatur der Kombirast niedriger. Oder einfach gesagt, das Bier wird "süffiger" oder "süsser".

Gruss
Matthias
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 20:24  
Das Rezpt ist gut ,auch die Hopfenmenge ,das einzige ,ich würde bei Hpfen 4,1 %, 90 min kochen
Antwort 6
Junior Member
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Longtom
Beiträge: 32
Registriert: 30.9.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 14:03  
@Tyrion ... Vielen Dank, das wußte ich tatsächlich nicht!


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