Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 09:21 |
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Da hier ja das einheitsbier in Deutschland beklagt wird, hier ein
interessanter Artikel, vor allem der letzte Absatz:
http://www.welt.de/lifestyle/article113136696/Vom-Kneipengeso
eff-zum-edlen-Accessoire.html
Rückbesinnung auf Regionalität
Und während die einen auf modern setzen, versuchen sich die anderen mit
Geschmacksexperimenten und der Rückbesinnung auf Regionalität. Kleine
Brauereien wie zum Beispiel Distelhäuser aus Baden-Württemberg oder
Kneitinger aus Regensburg bringen Saisonbiere und Sorten abseits des
Massenmarktes heraus.
Sie sollen neue Kunden anlocken. Menschen, die sich für das interessieren,
was sie da eigentlich im Glas haben. Ähnlich wie bei den Lebensmitteln
besinnen sich die Menschen auch wieder mehr auf regionale Angebote und
deren Qualität. "Sie sind bereit, für Spezialitäten mehr Geld auszugeben
und ein wertigeres Bier zu genießen", sagt Achim Kalweit, Geschäftsführer
von Distelhäuser.
Von den Geschmacks- und Qualitätsentwicklungen der kleineren
Regionalbrauereien profitieren die Großen, deren Produktion nicht auf
Experimente ausgelegt ist. "Um ehrlich zu sein, denken wir als große
Brauerei mehr in Volumina," so Franz-Josef Weihrauch von Krombacher. Das
Ansehen vom Biertrinken verändert sich in der breiten Masse. Es ist wieder
schick.
Der Image-Wandel macht sich durch die Kaufkraft bemerkbar. Es mag sein,
dass der Bierkonsum rückläufig ist. Nichtsdestotrotz haben die deutschen
Bier-Firmen im letzten Jahr etwa 7,9 Milliarden Euro Umsatz gemacht. Bier
zu trinken ist also ein Statement, für das man sich nicht schämen muss. Man
kommt nicht mehr mit einer Weinflasche auf die Party, sondern mit einem
Sixpack unterm Arm.
____________________ Haus- und Hobbybrauertage 2014 in Willich
http://www.hhbt2014.de
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Member Beiträge: 72 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 09:55 |
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Und was bringt mirs wenn ich es nirgendwo kaufen kann?
Ich wohne 50km von Distelhausen weg und was bekomme ich bei uns im
Getränkeladen? Pils, Weizen und jetzt den Winterbock. Den aber auch nur im
6er.
Kulmbach sind es 120km und was finde ich im Laden? Nur eine Sorte. Ich
würde gerne den Eisbock versuchen. Aber selbst auf Nachfrage der
Ladenbesitzer bringt nichts.
Selbst große Getränkeläden führen bei uns nur Pils, Pils, Weizen und sonst
nichts. Ich weiß nicht wo ich sonst noch suchen soll. Vielleicht kennt
jemand einen guten Laden um Würzburg und Schweinfurt der mehr als nur 3
Sorten Bier verkauft?
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 278 Registriert: 11.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 10:09 |
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Hallo.
Na dann frag mal wie es mir hier oben im Norden geht?!
Ich laufe von einem Laden zum anderen...aber etwas anderes als die
"Standart-Plörre" bekomme ich nicht. Ich suchte nach einem Kulmbacher
Eisbock...oder nach einem IPA...nichts.
Nun hab ich mir beim Bierzwerg eine Auswahl von 23 verschiedenen Bieren
gegönnt. Aber 'nen Kulmbacher Eisbock hab ich noch immer nicht.
Gruss aus Helmstedt...der Mike
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 10:14 |
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Klar, das ist das Problem, Wir haben kein Biervielfaltsproblem, wir haben
ein Bierlogitikproblem. Aber ich denke, auch hier wird sich was tun, wenn
sich der Trend fortsetzt und der Kunde wirklich gewillt ist, mehr Geld für
Bier ausgeben zu wollen. Dann kann auch der Getränekhändler daran
partizipieren und wird diese mitanbieten.
Momentan kenne ich es aus eigener Erfahrung, dass es in Düsseldorf ein paar
Getränkehändler mit einer großen Vielfalt (auch ausländischer Biere) gibt.
Nur diese Biere sind oft schon am MHD-Ende und der Getränkehändler muss
diese preislich heruntersetzen, um sie überhaupt loszubekommen, da die
Nachfrage eben gering ist.
Aber wenn wir erstmal wieder auf den Geschmack gekommen sind und begreifen,
dass eine Kiste Bier auch mal 16-20€ kosten darf, dann wird auch der Handel
auf diesen Zug mitaufspringen. ____________________ Haus- und Hobbybrauertage 2014 in Willich
http://www.hhbt2014.de
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 363 Registriert: 17.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 10:18 |
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 72 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 10:39 |
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Zitat: | ber wenn wir erstmal
wieder auf den Geschmack gekommen sind und begreifen, dass eine Kiste Bier
auch mal 16-20€ kosten darf, dann wird auch der Handel auf diesen Zug
mitaufspringen. |
Da können aber auch die Bierkonsumenten nichts dafür. Der Deutsche kennt
nichts anderes als sein Pils und Weizen. Und warum dann mehr ausgeben wenn
die andere Kiste 5 Euro weniger kostet und genau so schmeckt?
->Einheitsbier.
Ein Lokal bei uns in der Stadt mit 150 Biere im Namen besitzt nichts
anderes. Ich habe kein Bier gefunden was ich unbedingt mal versuchen würde.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 10:41 |
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Maruhn in
der Nähe von Darmstadt. Zwar nicht direkt um die Ecke, aber die Fahrt lohnt
sich. Da kann man Stunden verbringen, ohne sich zu langweilen. ____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 578 Registriert: 12.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 10:53 |
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Das Logistikproblem wurde auch in dem Top Ten Tröt angesprochen. Es geht ja
nicht nur um Logistik an sich, sondern um die noch zu geringe überregionale
Nachfrage. In Berlin gibt es natürlich schon Delikatessenbiershops, aber
selbst die müssen sich bei Bieren von Kleinbrauereien oder aus dem Ausland
preislich in höhere Regionen begeben. Versandkosten sind halt hoch und
schlagen auf den Einzelpreis voll durch. Günstiger wird es erst, wenn die
Menge stimmt, also die Nachfrage. Und daran wird sich in Deutschland nie
etwas ändern. Genuss ist den meisten Deutschen ein Fremdwort.
Mir sind jedenfalls 3Euro für eine Flasche gutes Feierabendbier zu viel.
Aber damit sieht die Kosten-Nutzen-Rechnung für ein handwerkliches
Selbstgebreutes aber auch schon ganz anders aus.
Matthias
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.1.2013 um 11:27 |
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Genuss hin oder her, 60-70 Euro für eine Kiste Bier ist mir zu viel. Daher
eignen sich Versand und Bierspezialitätenladen eher zum Probieren...
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 12:36 |
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Die steigende Nachfrage nach regionalen Produkten lässt sich nicht
bestreiten, aber wird von den Autorinnen meines Erachtens falsch
hergeleitet. Es ist nur oberflächlich die Nachfrage nach Wertigkeit und
Vielfalt, wie das Distelhäuser gerne hätte. Sozioökonomisch betrachtet ist
es eher die Flucht des Konsumenten in Regionales, weil sein Vertrauen in
große, (inter-)nationale Marken in den letzten Jahren gelitten hat.
Diesen Kundenstamm können sich die regionalen Brauereien durch Untätigkeit
wieder genauso schnell vergraulen, wie sie ihn erworben haben. Das wissen
auch die Marketingabteilungen der Großbrauereien und halten bei den Themen
Biervielfalt und -qualität daher schön die Füße still. Reagieren statt
agieren ist das Motto, weil man ansonsten momentan eigentlich nur zu
verlieren hat. Meine Prognose ist, dass das regionale Brauereisterben
weitergeht. Und die Braukonzerne schauen da tiefenentspannt zu. Die
schnappen einen Trend genau dann auf, wenn er sie nicht mehr viel zur
Markteinführung kostet.
Der Rest des Artikels ist typischer Boulevardjournalismus aus der
Hauptstadt, wenn ihr mich fragt. Vielleicht war in der exaltierten Berliner
Party-Szene das Bier mal out, aber die erfindet sich sowieso alle Jahre
neu. Aus der Richtung erhoffe ich mir überhaupt keine maßgeblichen Impulse.
Ich wohnne zwar in keiner Großstadt, aber nun beileibe auch nicht auf dem
Lande. Die Zyklen bis hier mal etwas in oder out ist, sind astronomisch
länger als in Großstädten. Und dass Bier mal out gewesen wäre und gerade
wieder kommt... muss an mir komplett vorbeigegangen sein.
Übrigens: Diese Stammtisch-Anmerkung im Artikel halte ich für eine
ziemliche Unverschämtheit. Chauvi-Gerede nach dem Schema: Wer kein Edelbier
aus Langstilgläsern mit "fruchtigem Mango-Aroma" trinkt ist eh nur Säufer.
____________________
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 14:24 |
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Zitat von Revolution, am 26.1.2013 um
10:39 | Zitat: | ber wenn wir erstmal
wieder auf den Geschmack gekommen sind und begreifen, dass eine Kiste Bier
auch mal 16-20€ kosten darf, dann wird auch der Handel auf diesen Zug
mitaufspringen. |
Da können aber auch die Bierkonsumenten nichts dafür. Der Deutsche kennt
nichts anderes als sein Pils und Weizen. Und warum dann mehr ausgeben wenn
die andere Kiste 5 Euro weniger kostet und genau so schmeckt?
->Einheitsbier.
Ein Lokal bei uns in der Stadt mit 150 Biere im Namen besitzt nichts
anderes. Ich habe kein Bier gefunden was ich unbedingt mal versuchen würde.
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Das hab ich auch immer so empfunden, Haus der 100 Biere etc. Das sind dann
genau die hundert, die es sowieso schon überall gibt. Eine
Pseudovielfalt.
Ich muß immer noch über den Satz eines Kommilitonen lachen, der meine
Warstein wäre bei ihm gleich um die Ecke (es waren 200 km). Soviel zum
Thema Regionalität
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 14:27 |
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Zitat von Ladeberger, am 26.1.2013 um
12:36 | Die steigende Nachfrage nach
regionalen Produkten lässt sich nicht bestreiten, aber wird von den
Autorinnen meines Erachtens falsch hergeleitet. Es ist nur oberflächlich
die Nachfrage nach Wertigkeit und Vielfalt, wie das Distelhäuser gerne
hätte. Sozioökonomisch betrachtet ist es eher die Flucht des Konsumenten in
Regionales, weil sein Vertrauen in große, (inter-)nationale Marken in den
letzten Jahren gelitten hat.
Diesen Kundenstamm können sich die regionalen Brauereien durch Untätigkeit
wieder genauso schnell vergraulen, wie sie ihn erworben haben. Das wissen
auch die Marketingabteilungen der Großbrauereien und halten bei den Themen
Biervielfalt und -qualität daher schön die Füße still. Reagieren statt
agieren ist das Motto, weil man ansonsten momentan eigentlich nur zu
verlieren hat. Meine Prognose ist, dass das regionale Brauereisterben
weitergeht. Und die Braukonzerne schauen da tiefenentspannt zu. Die
schnappen einen Trend genau dann auf, wenn er sie nicht mehr viel zur
Markteinführung kostet.
Der Rest des Artikels ist typischer Boulevardjournalismus aus der
Hauptstadt, wenn ihr mich fragt. Vielleicht war in der exaltierten Berliner
Party-Szene das Bier mal out, aber die erfindet sich sowieso alle Jahre
neu. Aus der Richtung erhoffe ich mir überhaupt keine maßgeblichen Impulse.
Ich wohnne zwar in keiner Großstadt, aber nun beileibe auch nicht auf dem
Lande. Die Zyklen bis hier mal etwas in oder out ist, sind astronomisch
länger als in Großstädten. Und dass Bier mal out gewesen wäre und gerade
wieder kommt... muss an mir komplett vorbeigegangen sein.
Übrigens: Diese Stammtisch-Anmerkung im Artikel halte ich für eine
ziemliche Unverschämtheit. Chauvi-Gerede nach dem Schema: Wer kein Edelbier
aus Langstilgläsern mit "fruchtigem Mango-Aroma" trinkt ist eh nur Säufer.
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Meine Zustimmung.
Und das beste ist, daß Gäste von mir, die sich als Bierkenner bezeichnen im
nächsten Satz davon erzählen, daß sie nur Sonderangebote kaufen. So wirds
natürlich nichts. Das Brauereisterben wird weitergehen, keine Frage.
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 14:28 |
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Zitat von Ladeberger, am 26.1.2013 um
12:36 | Die steigende Nachfrage nach
regionalen Produkten lässt sich nicht bestreiten, aber wird von den
Autorinnen meines Erachtens falsch hergeleitet. Es ist nur oberflächlich
die Nachfrage nach Wertigkeit und Vielfalt, wie das Distelhäuser gerne
hätte. Sozioökonomisch betrachtet ist es eher die Flucht des Konsumenten in
Regionales, weil sein Vertrauen in große, (inter-)nationale Marken in den
letzten Jahren gelitten hat.
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Ich kann da zustimmen. Ob das IPA von einer lokalen Brauerei kommt oder da
Warsteiner oder Krombacher drauf steht ist mir eigentlich egal.
Solange es die Braukonzerne schaffen würden ein schmackhaftes, aromatisches
Bier rauszubringen an dem man riechen kann und sagen kann um welchen Hopfen
es sich den handelt würde ich auch wieder im Getränkemarkt zugreifen.
Warsteiner Herb ist ja schon mal ein guter Anfang. Wenn jetzt dann noch die
Braukunst eingesetzt würde um gute Bier zu brauen und nicht um Kosten zu
sparen wäre für mich die Welt wieder etwas mehr in Ordnung.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.1.2013 um 14:55 |
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Zitat von Ladeberger, am 26.1.2013 um
12:36 | Die steigende Nachfrage nach
regionalen Produkten lässt sich nicht bestreiten, aber wird von den
Autorinnen meines Erachtens falsch hergeleitet. Es ist nur oberflächlich
die Nachfrage nach Wertigkeit und Vielfalt, wie das Distelhäuser gerne
hätte. Sozioökonomisch betrachtet ist es eher die Flucht des Konsumenten in
Regionales, weil sein Vertrauen in große, (inter-)nationale Marken in den
letzten Jahren gelitten hat. |
Ich denke, dass ist eher ein Resultat des Luxus: Man will etwas für sein
Gewissen tun. Ansonsten würde auch Transfair nicht so gut funktionieren.
Oder MSC.
Und am Ende wird doch wieder bei "9,99 EUR für einen Kasten Bitburger"
zugeschlagen.... ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 278 Registriert: 11.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 16:36 |
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Klar schlage ich auch für 10,49 Euro der Kasten Krombacher zu. Hab erst
gestern zwei Rahmen (Krombacher Pils und Weizen) für den Preis gekauft.
Aber auch das Krombacher, Warsteiner, etc...ist nicht mehr das was es mal
war. Mein Selbstgebrautes schmeckt mir tausend mal besser.
Ich habe mir aber auch erst kürzlich 23 Flaschen der unterschiedlichsten
Sorten (IPA, Dubble, Tripple, etc) vom Bierzwerg gegönnt. Da kostet der
Rahmen (Kasten) mal eben zwischen 60 und 70 Euro. Das muss nun auch nicht
sein!!! Das Problem ist...es gibt in Germany keine Alternativen, die solch
ein Bier brauen.
Da ist handlungsbedarf!!!
Gruss aus Helmstedt...der Mike
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 16:53 |
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Ich denke in Deutschland gibt es zwei Probleme. Auf der einen Seite unsere
Freibiermentalität, Bier darf halt nix kosten, ähnlich wie die anderen
Lebensmittel die wir konsumieren. Zum anderen die gängigen Praktiken im
Einzelhandel. Eine lokale Kleinbrauerei um die Ecke kann und will sich halt
nicht x- tausend Euro Listungsgebühr leisten. Ein Teufelskreis, denn so
lernt das Gros der Konsumenten halt nur die Brauereien kennen, die eben
diese Gebühren im überregionalen LEH zahlen. Den anderen bleibt der lokale
Getränkehändler, aber der ist eben lokal.
Jan
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Antwort 15 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 16:55 |
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Also eine anständige Flasche Bier darf gerne 1 Euro kosten.
Wenn man in Germering in den absolut genialen Bier Point einen
Mischkasten zusammenstellt, werden pauschal 21 Euro berechnet.
Dafür gibt es dann alle möglichen Weizenböcke, Schönram IPA und Imperial
Stout, Schneider Eisbock, Spalter Pils und was weiß ich noch alles für
Leckereien (die Liste auf der Seite ist nicht aktuell).
Problem ist nur, dass der Laden 130 km von mir entfernt ist
Ich trink am Abend auch lieber eine 0,75L Flasche IPA für 10 Euro als 5
Flaschen Krombacher für 2,5 Euro und bei der Grillparty gibt´s dann
Schneider Weisse für 15 Euro die Kiste.
Stefan
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 17:38 |
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Und am Ende wird doch wieder bei "9,99 EUR für einen Kasten Bitburger"
zugeschlagen....
Na das sehe ich nicht so. Ich habe schon einige Kasten http://www.crewale.de/ipa?SessionID=cc5e8055104056e939c6 für 25 Euro den Kasten bestellt.
Wenn ich rechne was es kostet wenn ich selber braue ist das ein
Schnäppchen. Und das Bier ist in ganz Deutschland verfügbar.
Ist jetzt kein 100% IPA aber zum anfixen für Pilstrinker "Uckle" oder
"FrankH" reicht es allemal :-)
Kirk
[Editiert am 26.1.2013 um 17:40 von Kirk1701]
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Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 17 |
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