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Autor: Betreff: Restalkalität zum x-ten
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Fester Bestertester
Beiträge: 55
Registriert: 6.12.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 19:28  
Hallo zusammen

Ich möchte vorausschickend sagen, dass ich mich durchaus mit der Suchfunktion bemüht habe und auch eine beachtliche Anzahl an Threads zum Thema Wasser durchgelesen habe. Das Thema ist offensichtlich ein Evergreen hier und wäre vermutlich durchaus einer eigenen Subkategorie würdig.

Was ich suche ist eine simple Faustformel, die es mir als Brau-Neuling (bis jetzt 7 Sude, bin noch bei jedem von dem Resultat begeistert gewesen resp. es immer noch) es relativ einfach macht mein Wasser zu behandeln, sofern notwendig. Die Eckdaten meines Wassers sind wie folgt:

PH 6.93
Gesamthärte: 19.8 °dH
Karbonathärte: 14.9 °dH
Calcium: 124.7 mg/L
Magnesium: 10.25 mg/L

Anhand der Formeln die ich in Hanghofer, Hagen und hier im Forum finde, komme ich mit meinen Werten auf eine Restalkalität von ca. 10 °dH.

Ideal ist dieser Wert nicht, für gewisse (dunkle) Biere vielleicht noch OK, aber für das meiste wäre eine tiefere Restalkalität wünschenswert. Wenn ich mein Wasser mit Milchsäure (80%) behandeln will, so würde ich mit einer Beigabe von 10ml auf ca. 33L Brauwasser auf eine Restalkalität von 0°dH kommen. (Bitte korrigiert mich wenn ich hier falsch liege mit meinen Interpretationen und Anwendungen von dem Wissen welches ich mir in den letzten Tagen zu dem Thema erarbeitet habe).


Frage 1: Macht es Sinn eine Faustformel anzuwenden bei welcher ich meine Sude in 3 Kategorien unterteile und dann je nach Sud mein Brauwasser auf einen dieser Werte einstelle:

- Hell = Restalkalität ca. 0°
- Mittel (z.B. Amber) = Restalkalität ca. 5°
- Dunkel = Restalkalität so lassen wie sie ist


Frage 2: Wenn ich das recht verstehe geht es im Endeffekt um den PH Wert in der Maische; dieser sollte idealerweise in einem Bereich von 5.4 - 5.8 liegen. Der PH Wert der Maische wird u.A. beinflusst durch die Restalkalität, resp. deren Auswirkungen auf die verwendeten Malzarten. Ist aber der ursprüngliche PH-Wert des Brauwassers nicht auch massgebend? Komme ich (bei gleicher Schüttung) mit Restalkalität 0 und Brauwasser PH-Wert 7 auf die gleiche Maische-PH wie bei Restalkalität 0 und Brauwasser PH-Wert 6.5? Irgendwie geht das für mich nicht auf. Inwieweit muss ich also den Brauwasser PH-Wert noch in meine Berechnungen mit einbeziehen?


Frage 3: Wenn es (wirklich nur) um Maische-PH geht, reicht es dann wenn ich im Brauwasser nur die Restalkalität des HG einstelle, oder mache ich das bei HG + NG?


Oder soll ich mir einfach keine Gedanken machen, solange mein Bier mir schmeckt? :)


____________________
Gruss
Stephan
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muldengold
Beiträge: 675
Registriert: 25.10.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 20:34  
Hallo Biertester,

zu
Frage 1: die Faustformel finde ich ok, obwohl die Farbe eines Malzes nicht immer mit dessen Säure korreliert - am besten ist immer noch pH-Wert messen!
Frage 2: ja, der resultierende pH-Wert ist entscheidend. Der Ausgangs pH spielt so gut wie keine Rolle, sondern nur die Pufferwirkung des Wassers, d.h. dessen Bikarbonatkonzentration. Du schreibst: "Der PH Wert der Maische wird u.A. beinflusst durch die Restalkalität, resp. deren Auswirkungen auf die verwendeten Malzarten". Es ist eher andersherum, die verwendeten Malzarten haben einen unterschiedlichen Einfluss auf den pH-Wert.
Frage 3: Da hast Du prinzipiell Recht, die Restalkalität des Nachgusses ist nicht so wichtig, obwohl sich die Löslichkeit von Gerbstoffen aus den Spelzen beim Läutern durch höhere pH-Werte errhöht.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen - von anderer Seite kommen sicher auch noch Tipps.

LG
Sandro
Profil anzeigen Antwort 1
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Kirk1701
Beiträge: 2828
Registriert: 30.11.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 20:58  
Hallo zusammen,

tja da wollte ich mich dann auch mal reinhängen.

Nach der Wasseranalyse von meinen Stadtwerken hat mein Brauwasser einen PH Wert von 7,9 - 9,1.

Sollte ich da nun was gegen tun?

Kirk

Edith sagt aber das ich eine Restalkalität von 0.3 mmol/l - 0,7 mmol/l habe


[Editiert am 29.1.2013 um 21:05 von Kirk1701]



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Dieses Bier ist in Deutschland leider
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eingeräumt wurden
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 23:57  

Zitat von Kirk1701, am 29.1.2013 um 20:58
Hallo zusammen,

tja da wollte ich mich dann auch mal reinhängen.

Nach der Wasseranalyse von meinen Stadtwerken hat mein Brauwasser einen PH Wert von 7,9 - 9,1.

Sollte ich da nun was gegen tun?

Kirk

Edith sagt aber das ich eine Restalkalität von 0.3 mmol/l - 0,7 mmol/l habe

Kirk,
deine RA ist grundsätzlich sehr niedrig aber für alles andere braucht man ein paar mehr Informationen.


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