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Autor: Betreff: Hefe- und Hopfenvergleich, welches Bier?
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Bierman
Beiträge: 139
Registriert: 15.2.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 31.1.2013 um 19:43  
Huhu,

ich plane demnächst einen Hefe- und Hopfenvergleich zu machen, um mal ein bißchen die Unterschiede zwischen den verschiedenen Sorten rauszuschmecken. Ich habe vor, einen großen Sud zu machen und dann aufzuteilen und mit verschiedenen Hopfensorten zu kochen. Evtl. dann diese weiter aufteilen und mit verschiedenen Hefen anzusetzen. Evtl. kommen die Hefen aber auch in einem anderen Versuch dran. Hab grade 6 verschieden Hopfen und 2 Hefen (UG) hier.

Ich weiß nur noch nicht, was ich für ein Grund-bier machen soll, damit man die Unterschiede schön rausschmecken kann. Hatte eigentlich an das Müggelheimer Urpils gedacht, weil ich das schon zwei mal gemacht habe und ungefähr weiß, wie's nach Originalrezept schmeckt.
Habt Ihr andere Vorschläge?

Bierige Grüße, Christian


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Ich trink Bier, was macht Ihr?
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manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.1.2013 um 19:55  
Hi Bierman
Ich hatte mir von den Hopfen die mich intresieren jeweils einen Tee gebrüht
da hat man schon eine richtung.
das Müggelheimer ist für mich zustark gehopft, aber wenn es dein geschmack ist solltest
du es brauen.
Hefe würde ich erst als nächsten step machen.
schon beim hopfen kann man schon genügent durch Mischen und zeitlicher gabe verändern.


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Bierman
Beiträge: 139
Registriert: 15.2.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.2.2013 um 12:15  
Hi Manny,
ja, das mit dem Tee hatte ich auch neulich probiert. Hab da auch schon deutliche Unterschiede rausgeschmeckt, aber nun wollte ich's halt mal im Original proBieren ;)
Mit den Kochzeiten rumspielen kommt dann später dran, wenn ich meinen Lieblingshopfen gefunden habe.

Hm... strak gehopft ist ja eigentlich gut, wenn man die Hopfenunterschiede rausfinden will, oder? Bei was für Biersorten kommt denn der Hopfen besonders gut durch?
Und bei welchen die Hefe?
Ich denke mal, je heller das Malz, desto weniger ist der Malzeinfluss und desto mehr schmeckt man die anderen Koponenten, oder?
Ich würde dann vielleicht tatsächlich den Hefe-Versuch bei weniger stark gehopftem Bier machen. Wobei ich denke, daß UG Hefe sich vom Geschmack eh nicht viel gibt, oder?


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Fixx
Beiträge: 96
Registriert: 7.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.2.2013 um 12:33  
Hopfen würde Ich mit einer Art hellem PilsnerBier versuchen, da Pils schlank gebraut wird und somit der Hopfen zur Geltung kommt (Ohne Restsüßen,Malz-Röstnoten usw.)
Zuviel Hopfen wird evtl. auch kritisch meiner Meinung nach, da die Bittereinheiten deine Aromastoffe überdecken könnten.
Bei der Hefeverkostung eher in Richtung mild gehopft, zB. Export etc, da es bei starker Hopfung dir evtl. die Hefegeschmäcker übertüncht.


[Editiert am 1.2.2013 um 12:35 von Fixx]
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
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Fixx
Beiträge: 96
Registriert: 7.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.2.2013 um 12:35  
Wegen UG-Hefe-Geschmäcker:
Je kälter du eine Hefe zwingst zu vergären, desto weniger "eigene" Aromen gibt sie ab;
Heisst aber nicht, dass man bei UGHefen keinen Unterschied schmeckt ;)

Grüße aus BW
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.2.2013 um 12:40  
Ich würde einen 100% PiMa Sud machen ohne extreme Gewichtung von Maltose- bzw. Verzuckerungsrast.


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TBM
Beiträge: 295
Registriert: 29.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.2.2013 um 12:58  
Hier wird unter "16 Deutsche Hopfensorten" der Brauvorgang beschrieben, den die "Profis" zur Geschmacksbestimmung verwendet haben. Vielleicht hilft Dir das ja.

VG

TBM
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.2.2013 um 13:16  
95% Pale Ale, 5% Caramalz wurde mir mal empfohlen. 67-68°C Kombirast. Werde ich demnächst auch machen, wenn meine Malzpakete durch sind.. :)

Beste Grüße,
Dale.
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Bierman
Beiträge: 139
Registriert: 15.2.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.2.2013 um 13:26  
Cool, danke für den Link und die Tips.
Ich hatte auch an 100%PiMa gedacht, was das Müggelland Urpils ja (fast) ist. CaraPils wollte ich weg lassen. Das wird allerdings mit Dekoktionsverfahren gebraut, was ja immer ein bißchen kerniger schmeckt, wenn ich das richtig verstanden habe. Da ich kein Rührwerk besitze hat mir das immer ganz gut gepasst, aber vielleicht sollte ich dann mal bei dem Hopfentest das Kesselmaischverfahren anwenden, muß ich eben fleissiger Rühren.

Was würde denn eine nicht extreme Gewichtung der Rasten sein?
30min Maltose
20min Verzuckerung?
So ist es zumindest in dem Maischediagramm in TBMs Link angegeben.

Und beim Hopfentest würde ich dann eher kalt vergähren (8°C), beim Hefetest etwas wärmer (12°C)?

Vermutlich müsste ich dann auch noch das Wasser etwas bearbeiten, das ist ja bei Pilsartigen Bieren wichtig, oder? Weiß allerdings noch nicht genau wie, ich ziehe grad um und hab mir noch keine Wasserwerte besorgt.


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Profil anzeigen Antwort 8
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.2.2013 um 14:05  
Wenn ich das Maischeschema aus dem Hopfen-PDF richtig lese:

Einmaischen bei 52-53°C und so 25 Min halten
62-63°C 30 Minuten
72-73°C 20 Minuten
78°C Abmaischen

find ich gut.


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Bierman
Beiträge: 139
Registriert: 15.2.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 15:14  
So, hab endlich die Wasseranalyse für meinen neuen Wohnort gefunden. Da ich mich mit Wasserbehandlung noch gar nicht auskenne, stell ich die mal einfach hier rein. Was würdet Ihr vorschlagen, muss man da für ein Pilsartiges Bier was dran drehen?

http://mechernich.de/seiten/rathaus_service/Stadtwerke/Doku mente/TVOBefunde.pdf
Die zweite (grüne) Zeile, Wasserwerk Düttling.

Gesammthärte 4,4° und Carbonathärte 3,6° hört sich für mich ganz gut an.
Der ph-Wert von 8,9 ist wohl etwas hoch... Milchsäure?

Gruß, Christian


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scerevisiae
Beiträge: 1433
Registriert: 9.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 15:18  

Zitat von Bierman, am 4.2.2013 um 15:14
So, hab endlich die Wasseranalyse für meinen neuen Wohnort gefunden. Da ich mich mit Wasserbehandlung noch gar nicht auskenne, stell ich die mal einfach hier rein. Was würdet Ihr vorschlagen, muss man da für ein Pilsartiges Bier was dran drehen?

http://mechernich.de/seiten/rathaus_service/Stadtwerke/Doku mente/TVOBefunde.pdf
Die zweite (grüne) Zeile, Wasserwerk Düttling.

Gesammthärte 4,4° und Carbonathärte 3,6° hört sich für mich ganz gut an.
Der ph-Wert von 8,9 ist wohl etwas hoch... Milchsäure?

Gruß, Christian


RA = 2,5
Ist doch super!
Vergiss den pH Wert!

Für ein Pils könntest du aber in der Tat mit Milchsäure auf RA = 0 korrigieren!


[Editiert am 4.2.2013 um 17:56 von scerevisiae]
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Bierman
Beiträge: 139
Registriert: 15.2.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 00:22  
Supi, danke für die Einschätzung. Dann werd ich's mal so probieren.
... wenn der Umzug durch ist ;(


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Bierman
Beiträge: 139
Registriert: 15.2.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 14:37  
So, nu isses endlich soweit. Der Umzug , bzw Renovierung läuft zwar immer noch, aber am Wochenende will ich endlich mal wieder brauen. Werde dann meinen Hopfenvergleich starten. Ich hab mir einige 5l-Wasserkanister besorgt und Gährröhrchen dafür. Werde also meinen Pils-Sud nach dem Maischen aufteilen und mit verschiedenen Hopfen kochen. Ich habe da:
East Kent Golding, Summit, Cascade, Magnum, Spalter Select, Northern Brewer, Hallertau Hersbrucker, Hallertau Perle.

Da die ja alle unterschiedliche Alpha Werte haben, wird der Vergleich ein wenig ungerecht. Vom Magnum kann ich ja nicht so viel rein schmeissen, wie von East Kent Golding. Entsprechend kann der Magnum weniger Aroma abgeben. Wie würdet Ihr das machen? Ich möchte möglichst nur einen Hopfen pro Sud benutzen.

Sollte ich bei den Hopfen mit höheren Alpha Werten eher alles gegen Ende des Kochens geben, damit ich gleiche Mengen geben kann und der Vergleich gerechter wird? Oder mache ich damit einen Fehler?

Ich will so ca. bei 40 IBU raus kommen, bei 12,5° StaWü.

Gruß Christian


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