Junior Member Beiträge: 37 Registriert: 17.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 08:30 |
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Hab mir nun lange Gedanken gemacht ,viel bei freund Google gesucht und hab
nun folgendes Rezept zusammen. Ich bin mir bei einigen Sachen noch nicht
sicher, deswegen stell ich das hier mal rein und dann kann jeder Mal
rüberschaun.
Grunddaten:
STW 18 Plato
Menge 50 Liter
Co2 5g/l (unsicher aber könnte passen)
Bittere 58 IBU
Alkoholgehalt 9% vol
Rohstoffe:
Pilsener Malz 8,070 kg (60%)
Pale Ale Malz 5,380 kg (40%)
Haushaltszucker 2kg (40g/L) (da bin ich mir sehr unsicher)
Columbus 15,9% alpha Pellets Typ90
Saazer 3% Alpha Pellets Typ90
Amarillo hab da noch kein Alpha werte Pellets Typ 90
Einmaischen bei 66 C
Rast 1 65 C für 75 min dann auf 78 C und abläutern
Hopfenkochen:
90 min inklusive Zeit bis Eiweißbruch
1Gabe: Columbus 60 min (23%)
2Gabe:Columbus 20 min (25%)
3Gabe: Saazer 7min (20%)
4Gabe: Amarillo 0min (32%)
Gärung:
Hefe hab ich leider noch kein plan da bräuchte ich Tipps
Nach der Hauptgärung kommen noch 3,4g/l Amarillo ins Fass
Bitte her mit Tipps und Änderungsvorschlägen
Gruß Barde
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 08:45 |
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Moin,
das Bier hab ich auch noch im Keller. Freu mich schon auf die Verkostung.
Demnächst isses fällig. Die offizielle Beschreibung lautet wie folgt:
A unique marriage between the English tradition of IPAs, the new
American revolution of Imperial IPAs and the classic Belgian way of
brewing. Houblon Chouffe, although very much hopped as it is, showcases the
unique balance between a very strong IPA and a very special Belgian Tripel
exclusively created for this ale (Big malty body, distinct dryness,
expressive estery fruitiness)
Das Bier is also ne Mischung aus englischem IPA, amerikanischem IIPA und
einem klassisch belgischen Tripel!
Noch ne Anmerkung: Das Bier hat keine Stammwürze von 18°P, sondern eine
Stw von 23°P. Mit 18°P nen Alkoholgehalt von 9% hinzubekommen, wird
schwierig.
Also Hefe kommt wohl nur ne belgische Hefe in Frage (WLP530 Abbey Ale oder
die Wyeast 1581-PC Belgian Stout). Letztere ist wohl gut geeignet für
belgische Triples.
Richtig authentisch gebraut müsste das Bier natürlich dreifach vergoren
werden. Da kann ich dir aber leider nicht weiterhelfen, weil ich davon
leider keine Ahnung habe. Da müsste ein Hefe-Experte ausm Forum
einspringen...
Trotzdem viel Erfolg beim Nachbrauen. Berichte unbedingt, wenn du es
gebraut hast. Das Ergebnis würde mich interessieren!
EDIT: der CO2 Gehalt von 5g/l wird denk ich mal perfekt zum Biertyp passen.
Bittere wird offiziell mit 59 IBU angegeben...
Cheers
Marco
[Editiert am 2.2.2013 um 08:46 von Grima]
____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte:
Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 37 Registriert: 17.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 08:53 |
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 09:06 |
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Ou tatsache!!! Ich hab nur bei RateBeer geschaut, und da ists angegeben mit 23°P
(O.G. 1.092). ____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte:
Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 2.2.2013 um 10:40 |
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Hallo Barde
Dieses Bier ist eines meinen Lieblingskaufbiere.
Ich würde auf eine Stammwürze von 18 und Restextrakt von 2.5 tippen. Das
Bier ist zumindest ziemlich trocken und so kommt man auf die 9% ABV.
Vielleicht kann Grima den Restextrakt messen??
Als Hefe kann ich die 3711 empfehlen. Sie passt geschmacklich zu diesem
Bier recht gut und weist einen hohen EVG auf.
Zucker würde ich zu 10-15% der Gesamtscüttung zugeben, was etwa 3 grad
Plato entsptechen würde. (Nach dem Hochkräusen in den Gäreimer kippen =
Gärung 2).
Ich würde beim ersten Versuch nicht direkt auf die 60 IBU gehen sondern auf
max 40 bis 45. Bei so tiefem Restextrakt muss man aufpassen und dann lieber
beim nächsten Versuch höher gehen. Das Brauwasser muss sorgfältig
aufbereitet werden.
Gruss, BE
[Editiert am 2.2.2013 um 11:01 von BlaueEule]
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 2.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 2.2.2013 um 10:59 |
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Hallo,
die 3711 wäre bestimmt ne gute Wahl,
allerdings ist glaube ich die Wyeast Belgian Ardennes
die Original Chouffe Hefe und somit auch verfügbar.
Zur Temperatur: bei 18° anstellen und so möglichst 2 Tage halten,
dann auf ca. 23-24° bis ausgegoren. Mein Tip.
Viel Erfolg
Joachim
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 11:17 |
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Die 18° P sind schon realistisch. Mit der Maitre Brasseur z.B. kommt man da leicht auf 2°P
Restextrakt, was dann ewtwa 8,8 % Alc. entspricht. Statt Haushaltszucker
würde ich Kandiszucker nehmen. Das bringt wenigstens einen hauch von
Kandis.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 8.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 14:19 |
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@ Gulp
ich bin zwar eher Neuling, aber wenn ich das nachrechne würde die Maitre
Brasseur ja einen EVG von über 86% Prozent haben
der Zucker vergärt ja fast zu 100%, bedeutet dann doch 15° Plato (aus Malz)
bis auf 2° Plato runter
ist das realistisch
Interessiert mich, da ich diese Hefe selbst in einem belgischem Bier
demnächst nutzen möchte
Gruß
Jörg
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 37 Registriert: 17.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 15:11 |
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Haushaltszucker wird gegen Kandiszucker getauscht.
Also kommt dann der Zucker zur Gärung ,dann aber nur 30g/l ? oder evtl
2x15g/l
Hefe Wyeast Belgian Ardennes
Hat jemand einwände beim Hopfen und beim Maischeprogramm?
58 IBU fand ich bei dem Original(wenn es denn die Original IBU´s sind) nich
weiter wild.
Das sind meine Wasserwerte http://www.wv-suederdithmarschen.de/pdf/Analyse_2012-10.pdf
.
Bisher habe ich das Wasser bei Hopfigem Bier mit Milchsäure auf RdH 0
eingestellt und konnte keine kratzige Bittere feststellen. Deshalb würde
ich das bei diesem Bier auch so machen. Natürlich bin ich für jede anregung
offen .
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 15:11 |
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Wenn Zucker im Spiel ist hast du nicht nur den Effekt, dass dieser zu 100%
vergärt, sondern zusätzlich auch Alkohol entstehen lässt, der den
"scheinbaren" Restextrakt zusätzlich absenkt, da er die Dichte
verringert. Somit ergeben sich deutlich höhere Vergärgrade, als man sie mit
reinen Malzschüttungen erzielen könnte. Bei belgischen Bieren sind 90% EVG
keine Seltenheit.
Zur Veranschaulichung: Wenn du eine reine Zuckerlösung komplett vergärst,
spindelst du einen scheinbaren Restextrakt der nicht 0°P ist (das wäre der
Wert von Wasser ohne Zucker) sondern du erhälst einen Wert, der deutlich
negativ ist, weil die Spindel ja jetzt in einem Alkohol-Wasser Gemisch
schwimmt, das keinen Restzucker enthält.
Gruss
Matthias
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 15:17 |
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Kandiszucker gebe ich am Anfang des Würzekochens dazu. Gut umrühren, dass
da nichts anlegt!
@Jörg: Mathias hat das ja schön erklärt. Die MB habe ich öfter im
Einsatz.
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 2.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 2.2.2013 um 15:39 |
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Zitat: | Kandiszucker gebe ich am
Anfang des Würzekochens dazu. Gut umrühren, dass da nichts anlegt!
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mach ich auch so, dann mußt auch nix umrechnen wg. Hopfenausnutzung.
MfG
J
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 2.2.2013 um 16:25 |
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Es hat aber schon Vorteile, den Zucker erst in den Gäreimer zu geben.
-kleinerer Starter erforderlich
-weniger Stress für die Hefe
-richtige Reihenfolge der Nahrung; zuerst die kompliziertere Maltose dann
die einfachere Sucrose (hat mit den Enzymen zu tun)
Gruss, BE
edit
noch ein süsser Link
http://www.brewlikeamonk.com/?p=88
[Editiert am 2.2.2013 um 16:29 von BlaueEule]
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Antwort 12 |
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Junior Member Beiträge: 37 Registriert: 17.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2013 um 22:08 |
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Rauskram.
Ich hab das ding so nachgebraut ende Februar. Hab heute die letzte flasche
getrunken. Es ist nicht wie das original. Die ibus sind irgendwo hängen
geblieben kiein plan wo aber davon spurt man nix. Das bier ist sau lecka.
Braut es nach. In den ersten wochen kam von der hefe viel Banane die sich
gut in den hopfen eingelegt hat. Normal bin ich kein fan von hefe ins glas
aber da musste das sein fürs runde geschmacks profil
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Antwort 13 |
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