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Autor: Betreff: Rezeptidee
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Gartenbrauer
Beiträge: 252
Registriert: 28.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 09:43  
Meine Malzvoräte gehen zur Neige und meine Idee ist es aus den verbliebenen Resten ein Schankbier zu brauen.

Ausstoß: 28,0 Liter, Stammwürze: 10,0 %°P, Bittere: 20 EBU, Farbe: 13 EBC, Alkoholgehalt: 3,7 Vol.-%

Schüttung: 62,7% Pilsener Malz 2,760 kg
34,1% Caramalz hell 1,500 kg
3,2% Sauermalz 0,140 kg
Einmaischen: 50 °C
Eiweißrast: 57 °C - Dauer: 10 Minuten
Maltoserast: 63 °C - Dauer: 30 Minuten
1. Verzuckerungsrast: 72 °C - Dauer: 30 Minuten
2. Verzuckerungsrast: 76 °C - Dauer: 10 Minuten
Vorderwürze: 50 % Hallertauer Tradition, 7,2 %α, 16 g
Aromahopfung: 30 % Spalt Spalter, 5,1 %α, 22 g
Whirlpool <90°C: 20 % U. S. Golding, 4,8 %α, 46 g

Kann ich mit diesem Rezept mein Ziel, ein trotz niedriger Stammwürze und Alkoholgehalt ein geschmackstarkes, malz- und hopfenaromatisches Bier zu brauen erreichen?
Ist der Anteil an Caramalz zu hoch?
Alternativ habe ich noch 500g Cara-Amber, 70 EBC vorrätig.

Gruß Harald


[Editiert am 6.2.2013 um 09:56 von Gartenbrauer]



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Zitat: Ehefrau
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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 10:26  
Vorderwürzehopfen bringt schon mal zusätzlichen Geschmack.
In so wuchtige Cara hell-Regionen habe ich mich noch nicht gewagt, ich arbeite nach der bekannten Faustregel Cara hell bis 5% und Cara dunkel bis 10%.
10°P ist auch eigentlich nicht soo schwach.

Welche Hefe wolltest Du einsetzen? Da kannst Du über den EVG ja auch viel variieren.
OG: S-33 mehr Restsüße, Nottingham weniger
UG: W-34/70 (Wyeast 2124) finde ich auch mit niedrigerem EVG, eine hochvergärende UG (Pils!) habe ich mangels Interesse noch nicht verwendet.

Uwe
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KarlsBrau
Beiträge: 611
Registriert: 5.9.2010
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 10:26  
Moin

Ich würde sagen zuviel Cara.
Und Cara gegen Cara tauschen bringt nix.

Ich würde den Cara Anteil deutlich reduzieren (zB auf max. 15-20%) und ggf. halt damit auch die Ausstossmenge, falls kein anderes normales Malz zur Verfügung steht.

Obwohl in einem anderen aktuellen Thread geht es auch um recht süsses Bier:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=17349&page=1#pid212182

In Post 7 meint Chris, dass er schon mal mit 30% Cara und ordentlicher Gegenhopfung etwas leckeres gebraut hatte.

Die Frage ist natürlich was "ordentliche Gegenhopfung" ist. Deine geplanten 20 EBU dürften da sehr wahrscheinlich nicht ausreichen.

Kannst ihn ja mal anschreiben wg. Rezept.

Gruß
Karl


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In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Gartenbrauer
Beiträge: 252
Registriert: 28.8.2007
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 10:37  
Cara dunkel ist ebenfalls noch vorrätig.
Weizenmalz ebenso - aber wohl nicht für dieses Rezept zu gebrauchen?

An Hefe ist die W 34/70 als Trockenhefe und die S-23 in 3. Führung als Flüssighefe vorhanden.

@Karlsbräu: Mehr als 20 EBU glaube ich kann das Leichtbier nicht verkraften. Aber `ne Menge Aromahopfen ist doch vorgesehen.

Harald


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Zitat: Ehefrau
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 11:02  

Zitat von Uwe12, am 6.2.2013 um 10:26
UG: W-34/70 (Wyeast 2124) finde ich auch mit niedrigerem EVG, eine hochvergärende UG (Pils!) habe ich mangels Interesse noch nicht verwendet.



Hallo Uwe,

das entspricht weder meiner Erfahrung mit der Wyeast 2124, noch der Angabe des Herstellers (73-77% EVG). Ich selbst komme mit reinen Pima-Schüttungen und 45 min Maltoserast meist auf 80%
Meine Erfahrungen mit der gleichstammigen Trockenhefe beschränken sich auf einen Sud, aber zumindest auf einer Übersicht der Fermentis Hefen, die ich auf die Schnelle nicht finde, war die 34/70 zwischen mittel und hoch vergärend eingestuft.

Gruss
Matthias


[Editiert am 6.2.2013 um 11:03 von Tyrion]
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 11:14  
Also mit den Hefen ist schonmal untergäriger Stil festgelegt. Mir fallen gerade zwei Optionen ein.

Wenn du ein helles Schankbier machen willst, würde ich ebenfalls Cara etwas reduzieren und dann mal überlegen, ob du nicht etwas Zucker zusetzen willst, damit du über 4% Alkohol landest und den Vergärgrad erhöhst. Der Alkohol hat immerhin einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Vollmundigkeit und Ausgewogenheit des Bieres. Gerade wenn recht viel Cara drin ist kann das den Unterschied zwischen pappig und vollmundig machen.

Die Alternative wäre aus meiner Sicht mit dem Cara dunkel und Cara amber so viel Beimusik zu produzieren, das der Alkoholgehalt nicht auffällt. Für die dunklen Deutschen, z.B. Münchner Biere würde mir persönlich jetzt das dunkle Basismalz fehlen.

Hast du noch ein bisschen Röstmalz oder Zuckerkulör zuhause? Manche Schwarzbiere kommen z.B. mit erstaunlich wenig Stammwürze aus. Ich hatte schon ein deutsches Porter (Name vergessen) mit 3,8% Vol. getrunken. Das fand ich nicht schlechter als Köstritzer.


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 11:21  
Maiböcke (W-34/70) und ein "normales" untergäriges mit Wyeast-2124 zeigten beide eine höhere Restsüße, als etwa mit einer S-189 oder Wyeast-2206.
Ich habe aber keine Zahlen zur Hand, ist nur meine Erfahrung mit der Hefe. Mit der W-34/70 ist mir eigentlich noch nie ein halbwegs trockenes Bier gelungen. :redhead:

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 12:11  
Ich hab die Seite von Fermentis gerade gefunden:
http://www.brewwithfermentis.com/education/dry-yeast-charac teristics/
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Gartenbrauer
Beiträge: 252
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 12:25  
Dieses Bier hat mich inspiriert: "Schwarzbräu light und fit" mit 3,1 % Alkohol und unglaublich vollmundig und hell wie ein Pils.
Die Farbe wär mir nicht so wichtig, aber schwarz kann ich mir das nicht vorstellen, und Zucker? nee, nee, nee kommt mir da nicht rein.
Es soll ja leicht sein, damit ich nach dem Genuss des Bieres noch Lust habe den Rasen zu mähen.

Harald


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Zitat: Ehefrau
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 12:28  
Ich habe vor Kurzem ein Mild mit etwa 1/3 Caraaroma gebraut. Ist ein Rezept aus dem "Radical Brewing" von Randy Mosher. Das Bier hat 10 Brix und schmeckt in keinster Weise mastig.


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Gartenbrauer
Beiträge: 252
Registriert: 28.8.2007
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 13:27  
Umba, Umba täterätä.
Ich setze mir also eine Pappnase auf und braue das Bier am Wochenende nach dem vorgestellten Rezept, angestellt mit der S-23.
Vielen Dank für eure Beiträge.

In 4 Wochen berichte ich, wie es geworden ist. (Bier wirds immer)

Gruß Harald


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Zitat: Ehefrau
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