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Autor: Betreff: Urthel - Hop-it und Samaranth
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.2.2013 um 22:10  
Hallo Enthusiasten,

nach meiner undokumentierten Reise in die IPA-Erfahrungen habe ich mir kürzlich einige Belgier zugelegt. Insbesondere auch zwei von Urthel, das Hop-it und das Samaranth. Ersteres wurde kürzlich geöffnet und zu rein dokumentatorischen Zwecken geleert. ;) Ich schreibe ohne Objektivitäts- oder gar Kenner-Anspruch, vor allem, weil noch nichts über dieses wirklich empfehlenswerte Tröpfchen hier geschrieben wurde.



Nach den ganzen IPAs, wo einem die unterschiedlichsten Hopfennote nahezu ins Gesicht springen, hatte ich wegen des Namens prinzipiell etwas grob Ähnliches erwartet - aber weit gefehlt. Zuerst jedoch: Schaum, siehe Bild. Hält ein paar Minuten, sieht hübsch aus. Der Geruch ist eher dezent, deutlich süßlich, vielleicht etwas fruchtig. Wenn dann würde einem Aprikose oder etwas Ähnliches einfallen - und dann noch typisches Bier. Nichts Fulminantes. Dann probiert. Ich bin erstaunt, auch dort keine überdeutlichen Hopfenaromen, dafür sehr leckerer Malzgeschmack, deutlich Süße und Hopfenbittere. Der Hopfen ist wirklich sehr dezent, ein ganz klein wenig blumig, seifig, aber das war es auch schon. Hefe glaube ich auch ein wenig schmecken zu können oder auf jeden Fall Geschmacksnoten, die ich in der Richtung einsortieren würde, vielleicht etwas Brot-artiges... Wenn man mal ein paar Schluck getrunken hat, glaubt man sie auch zu riechen.. Achja, Kohlensäure war auch gut vorhanden.

Das Bier ist nun leer, es verbleibt ein bitter süßer Geschmack im Mundraum, länger als erwartet, jetzt eindeutig Pfirsich / Aprikose, irgendwas in der Liga. Ein absolut interessantes, extrem ausgeglichenes und rundes Bier. Ohne ausgeprägt unangenehme Kanten. Die erstaunlichen 9.5% schmeckt man nicht, merkt sie allerdings ein wenig.. :) Vor allem gefällt das Zusammenspiel aus deutlicher Hopfenbittere, Restsüße und Malzigkeit / Hefe (?), aber frei von den bekannten amerikanischen Cascade- & Citra-Hopfennoten. Ich freu mich aufs Samaranth..

Beste Grüße,
Dale.


[Editiert am 14.2.2013 um 19:52 von Dale]
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.2.2013 um 22:13  
Das war mein Lieblings Belgier im Känguruh in Wien, eine traumhafte Kombination aus belgischen Hefearomen und wunderschönen Hopfenaromen.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 1
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.2.2013 um 22:28  
Was für eine Bierkarte... :pray: ohne Worte.

Da hilft auch die Großstadt nicht, sowas gibts nicht in HH...
Profil anzeigen Antwort 2
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 19:51  
Nundenn, dann heute das Urthel Samaranth:

Erst ein mal zum Einschenken und dem Schaum. Schaum?? Das Foto ist nach einer Minute entstanden, grobporig und an den Rand gedrängt, also davon nicht viel. Was solls, ich möchte ja auch Bier trinken und keinen Schaum löffeln.



Der Geruch ist vor allem malzig, Hopfen dezent im Hintergrund, leicht alkoholisch und etwas "brottig". Antrunk: WOW - WAS IST DAS? Dickflüssig, MALZ ohne Ende, fast wie Malzbonbons, dazu dann ein deutlich alkoholischer Geschmack. Das ganze vermutlich kaum gebittert und absolut kein Aromahopfen, würde ich sagen. Karbonisierung maximal dezent bis kaum vorhanden. Das Mundgefühl ist wirklich seltsam, wirklich irgendwie sämig. Ausgeprägt süß ist das Bier übrigens nicht, ich würde es als ausgewogen mit gutem Körper bezeichnen.

Nach den ersten paar Schlucken schmeckt man den Alkohol nicht mehr und das Bier kommt eher harmlos rüber. Ich muss schon fast sagen etwas unspektakulär. Dafür machen sich leichte fassartige Noten breit. Bei Brandy gibt's sowas ein wenig Maggi-mäßiges, wie Liebstöckel. Aber absolut dezent. Und etwas Karamell-mäßig. Der Abgang ist definitiv auch ein wenig röstig.

Im Vergleich zum Hop-it einfach.. hmm.. völlig anders. ;) Auf jeden Fall fehlen diese Hefenoten meiner Meinung nach im Geschmack. Und klar, kaum Hopfen und dafür noch mal ne Portion Malz draufgepackt. Und Alkohol..

Die 11% Alkohol hätte ich mir schlimmer vorgestellt.. :)

Beste Grüße,
Dale.


[Editiert am 14.2.2013 um 19:54 von Dale]
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 19:54  

Zitat:
Maggi-mäßiges


Maggie bzw. Suppenpulver Aroma ist das Leitaroma fuer Autolyse. Ist das Bier naturtrueb?

Gruss

Jan
Profil anzeigen Antwort 4
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 20:01  
Verdammt - vor allem ist es leer.. ;) Ich hab vergessen, es wenigstens einmal gegen das Licht zu halten - was für ein Fauxpas..

Ich denke, dass es nicht naturtrüb war (auch nach panischer google-Bildersuche). Der Geschmack, den ich meinte, war auch wirklich nur gaaaanz dezent. Bei guten Rums und Whiskeys ist das ja auch ab und an anzutreffen.

Und die 11% merkt man dann doch recht schnell...

Grüße,
Dale.


[Editiert am 14.2.2013 um 20:02 von Dale]
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Senior Member
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FludribusVonZiesel
Beiträge: 138
Registriert: 17.12.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.2.2013 um 13:15  

Zitat von Boludo, am 9.2.2013 um 22:13
Das war mein Lieblings Belgier im Känguruh in Wien, eine traumhafte Kombination aus belgischen Hefearomen und wunderschönen Hopfenaromen.

Stefan


Gestern wars soweit und ich habs endlich ins Känguruh geschafft, habe mir das Hop It gleich als erstes bestellt und war ehrlich gesagt etwas enttäuscht.
Ein super zu trinkendes Bier, bei dem man die 9,5% kaum merkt, aber die Hopfenaromen waren leider sehr zurückhaltend.
Ein Bier das ok ist, aber da hab ich weit besseres verkostet gestern :)

Die Erwartungshaltung war aber vmtl auch zu hoch nach deiner Empfehlung, um fair zu bleiben.
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