Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 11:55 |
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Hallo zusammen,
da die Temperaturen bei uns aktuell um den Gefrierpunkt liegen und des
Nachts bei ca. -4 bis -8 habe ich überlegt, ob ich ein paar Liter meines
aktuellen Sudes (15,4 Stw. 7,4 Vol. Alk.) für ein Eisbockexperiment nutzen
kann.
Idee :
- 10l aus dem Gärtank in einen desinfizierten Hobbock. Deckel drauf.
- Hobbock bis morgen früh in die Kälte.
- In der Zwischenzeit eine alkoholtolerante Hefe starten (S-33 ?) die US-05
im Sud wird das IMHO nicht mitmachen.
- Morgenfrüh in den Abfüll-Hobbock gießen und Zucker und Hefe hinzu und in
0,33l Flaschen abfüllen.
Was meint ihr, könnte das klappen ? Sind die aktuellen Temperaturen passend
und ist die Zeitdauer 18h für 10l in Ordnung ?
Grüße
Tim
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 12:12 |
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Die beste Methode wäre sicherlich, das Ganze in einer Gefriertruhe zu
machen und anschließend im Keg mit CO2 aufzuspunden.
Aber ein Versuch wäre es schon wert, die Frage ist, ob es wirklich kalt
genug ist um ein 7,4% Bier auszufrieren.
Stefan
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 12:13 |
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Da hast du das Eisbockprinzip nicht ganz richtig verstanden. Beim Eisbock
wird Wasser "ausgefroren". Dadurch erhoeht sich sowohl StW. als auch der
Alkoholgehalt.
D.h. du laesst deinen Hobbock draussen frieren und musst dann mit z.B.
einem desinfiziertem Schaumloeffel das Eis entfernen.
Um jetzt wieder Kohlensaeure in deinen Bock zu bekommen kannst du wie
beschrieben neue Speise geben und abfuellen. Durch die Menge des
entnommenen Eises kannst du dir die neue StW und den neuen Alkoholgehalt
ausrechnen (wenn du die Werte vor der Eisbehandlung kennst) dann musst du
halt abschaetzen ob deine Hefe das mitmacht.
Einfacher waere es nach dem Ausfrieren einfach im Fass zu karbonisieren.
Gruss
Jan
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 12:19 |
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Wenn man es richtig macht, dann gefriert das Wasser außen am Mantel und man
kann den Eisbock in der Mitte ablassen.
So macht es jedenfalls Schneider.
Die kühlen aber auch den Mantel extrem weit runter, ich glaub so ganz
trivial ist die ganze Sache nicht.
So sieht übrigens die Eisbockanlage bei Schneider aus:
Stefan
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 12:25 |
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Ich hab schon ein paar versuche gemacht. Mit unseren Mitteln in einem nicht
aktiv gekuehltem Eimer ist das leichteste man schoepft das Eis ab, statt
den Bock zu "entnehmen". Das Problem ist das nach einer Nacht noch kein
wirklich tragendes Eis entstanden ist, sondern eher eine Art Slurry. Das
Phaenomen eines wirklich fluessigen Kerns in einem klaren Eispanzer hab ich
erst nach ca. 5 Tagen bei unter 10C minus erreicht (bei 10 Liter).
Gruss
Jan (der gerade -16C) hat.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 12:59 |
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Zitat von JanBr, am 10.2.2013 um
12:13 | Da hast du das Eisbockprinzip nicht
ganz richtig verstanden. Beim Eisbock wird Wasser "ausgefroren". Dadurch
erhoeht sich sowohl StW. als auch der Alkoholgehalt.
[...]
Einfacher waere es nach dem Ausfrieren einfach im Fass zu karbonisieren.
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Hmm, jetzt frage ich mich, was ich nicht verstanden habe ???? Mein Plan
war, im Hobbock das Wasser vom Jungbier anfrieren zu lassen und den (guten)
Rest abzugießen um ihn nachzuvergären und damit die Stw und den Alkohol zu
erhöhen.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 15:16 |
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Ich hatte das Thema mit Erlenmeyer nach dem Doemens-Seminar diskutiert und
er hat mir eher abgraten! Problem scheint die Hefe zu sein, die beim
gefrieren in großer Menge platzt und dadurch wohl zu relevanten
Fehlgeschmäckern führt.
Mein Fazit war entweder ein mindestens 2 x umgedrücktes blitzblankklares
Bier dafür nehmen oder bleiben lassen :-)
Viele Grüße
Michael
____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 18:32 |
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OK. Habs dran gegeben, werde beim nächsten mal einen Versuch starten. Dann
unter kontrollierten Bedingungen
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 18:40 |
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Zitat von KaBl, am 10.2.2013 um
12:59 | Zitat von JanBr, am 10.2.2013 um
12:13 | Da hast du das Eisbockprinzip nicht
ganz richtig verstanden. Beim Eisbock wird Wasser "ausgefroren". Dadurch
erhoeht sich sowohl StW. als auch der Alkoholgehalt.
[...]
Einfacher waere es nach dem Ausfrieren einfach im Fass zu karbonisieren.
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Hmm, jetzt frage ich mich, was ich nicht verstanden habe ???? Mein Plan
war, im Hobbock das Wasser vom Jungbier anfrieren zu lassen und den (guten)
Rest abzugießen um ihn nachzuvergären und damit die Stw und den Alkohol zu
erhöhen. |
hast du aber in deinem Eingangspost nicht geschrieben, oder?
Zitat: | Hallo zusammen,
da die Temperaturen bei uns aktuell um den Gefrierpunkt liegen und des
Nachts bei ca. -4 bis -8 habe ich überlegt, ob ich ein paar Liter meines
aktuellen Sudes (15,4 Stw. 7,4 Vol. Alk.) für ein Eisbockexperiment nutzen
kann.
Idee :
- 10l aus dem Gärtank in einen desinfizierten Hobbock. Deckel drauf.
- Hobbock bis morgen früh in die Kälte.
- In der Zwischenzeit eine alkoholtolerante Hefe starten (S-33 ?) die US-05
im Sud wird das IMHO nicht mitmachen.
- Morgenfrüh in den Abfüll-Hobbock gießen und Zucker und Hefe hinzu und in
0,33l Flaschen abfüllen.
Was meint ihr, könnte das klappen ? Sind die aktuellen Temperaturen passend
und ist die Zeitdauer 18h für 10l in Ordnung ?
Grüße
Tim
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Zumindest finde ich keinen Schritt der darauf hinweist das du gefrorenes
Wasser irgendwie vom Rest trennst. Vielleicht bin ich auch blind....
Jan
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 22:43 |
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Zitat: | - Morgenfrüh in den
Abfüll-Hobbock gießen [...] |
Das Trennen war vielleicht nicht explizit beschrieben, aber ich dachte es
sei klar, dass beim Umgießen das Eis zurück bleibt....Nun ja etwas ungenau.
Aber wir sind ja hier nicht bei der Arbeit,.....
Zitat: |
Zumindest finde ich keinen Schritt der darauf hinweist das du gefrorenes
Wasser irgendwie vom Rest trennst. Vielleicht bin ich auch blind....
Jan
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Antwort 9 |
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