Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 13.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.2.2013 um 18:57 |
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Hallo zusammen,
nachdem mir alle fortgeschrittenen Wahnsinn (ihr habt ja auch recht )
bescheinigt haben weil ich bei meinem ersten Bierbrauversuch mit 10 Liter
angefangen habe und nicht mit 20 habe ich heute 20 Liter geplant. Nach der
Kostprobe von Michaels dunklem wollte ich auch mal ein dunkles machen.
Das Maischen war noch ok, kein Problem. Ich habe nur gottseidank nochmal
mit einem Extra Thermometer nachgemessen und festgestellt dass bei so
großen Füllmengen das eingebaute Thermometer wohl nicht mehr richtig misst.
Hab ich also dann per Hand gemacht.
Dann gings aber los beim Nachguss... Wenn ich 20l Black Pearl machen will,
ergibt das ca 40l Brauwasser. Ein paar Liter bleiben sicher im Treber, aber
keine 15 Liter (5,5kg Schüttung). Und da wars dann das Problem mein Einkocher kann nur 27l max und mit dem
Hopfenschaum bin ich dann auch eher vorsichtig mit an Grenzen gehen.
Ich hab dann nicht mehr soviel Nachguss genommen und natürlich haben dann
die Mengen nicht mehr gestimmt, und ich bin auch weit von 20l entfernt
Beim Hopfenkochen ist dann auch jede Menge Wasser verkocht, am Ende bin ich
jetzt mit 13 Litern und 18% Brix rausgekommen
wollte doch 20 Liter machen.....
Ist das das Schicksal das man mit diesem Equipment hat oder könnte ich vor
dem Hopfenkochen einfach so lange eindampfen und wieder zugeben bis ich auf
ca 22 Liter nach dem Hopfenkochen komme? Im Sputnik verliere ich ja auch
wieder was.
Hoffe das war jetzt verständlich.
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 19:10 |
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Was war denn geplant? 12 P ? Wenn du mit etwa 6 Liter Wasser verdünnst,
kommst du auf 12 P und 19 Liter. Glattwasser kannst du bis eine halbe
Stunde vor Kochende zugeben.
Gruß
Peter, der nicht gerne Würze verdünnt.
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 19:14 |
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Zitat von Eigenbroetlerin, am 10.2.2013 um
18:57 | Hallo zusammen,
nachdem mir alle fortgeschrittenen Wahnsinn (ihr habt ja auch recht )
bescheinigt haben weil ich bei meinem ersten Bierbrauversuch mit 10 Liter
angefangen habe und nicht mit 20 habe ich heute 20 Liter geplant. Nach der
Kostprobe von Michaels dunklem wollte ich auch mal ein dunkles
machen. |
Ich habe auch mit 10 Litern angefangen hab jetzt aber auch auf 20 Liter vergrößert
Zu deinem Problem: Andere User brauen auch 20 Liter in den 29Liter
Einkochern von daher muss bei dir iergendwas schiefgelaufen sein... ich
komm aber grad nicht drauf was
Edit: Wie kommst du auf 40 Liter Gesamtwassermenge?
In TrashHunters Buch steht folgende Faustformel zur Bestimmung der
Gesamtbrauwassermenge: Liter Bier + (Gesamtschüttung*1,7)
Um auf 40 Liter Wasser zu kommen müsstest du laut dieser Faustformel ca.
11kg Schüttung haben denn 20 + (11*1,7) = 38,9 Liter.
Da muss der Fehler liegen
[Editiert am 10.2.2013 um 19:28 von hans11081993]
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 13.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.2.2013 um 19:45 |
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Hallo Peter, ja das hatte ich mir dann auch ausgerechnet. Möchte aber auch
nicht so gerne Würze verdünnen
manchmal gehts wohl nicht anders aber beim nächsten Mal ist das hoffentlich
auch nicht mehr nötig.
Hallo Hans, das steht im Rezept von Black Pearl in Maische und mehr, ich
hatte sicherheitshalber 22l angegeben weil zumindest bei mir immer noch was
verloren geht (ineffizientes Abfüllen, Sputnik etc)
Ich bin ja dann auch bei 18% gelandet, vielelicht unterschätze ich auch
welche Mengen verkochen
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 19:50 |
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Hi,
wie geht es denn ohne Verdünnen? Entweder verdünnt man beim Maischen die
Vorderwürze oder die Würze während des Hopfenkochens mit Glattwasser oder
die abgekühlte Würze mit Leitungswasser. Was sollte daran schlimm sein?
VG, Markus
[Editiert am 10.2.2013 um 19:56 von ggansde]
____________________
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 19:55 |
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Hi Elke,
Zitat:
"Katechismus (der Brauerei-Praxis) aus dem Jahr 1942: ... eine große
Sünde des Biersieders ist es, die Konzentration des Bieres mit Leitungs-
oder Brunnenwasser auf die erforderliche Stammwürze einzustellen
..."
Ist wahrscheinlich nur eine Mahnung zu mehr handwerklicher Perfektion aber
nimm es mit Gelassenheit Ich denke die 13 L mit 18 P werden vorzüglich
munden..
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 363 Registriert: 17.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 19:58 |
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z.B. durch Hanghofer, Heimbrauen für Fortgeschrittene, Seite 46:
"...bei hellen Bieren sollte also der Hauptguss 4 bis 5 Liter Wasser pro
Kilo Malz betragen.
...
Bei dunklen Bieren...für den Hauptguss nur 3 bis 3,5 Liter Wasser pro Kilo
Malz.
Die Gesamtmenge von Haupt- und Nachguss sollte bei einem Bier mit ca. 12%
Stammwürze bei ungefähr 8 Litern Wasser pro Kilo Malz liegen. Die
Nachgussmenge ergibt sich also fast automatisch aus dem Hauptguss."
Schon ist man bei knapp 40 Litern Gesamtwassermenge bei 5,5kg.
An die Eigenbrötlerische:
Bei mir verdampfen ca. 11-14% pro Stunde. In den Brauberichten zu Red X ist
irgendwo ein Bild von meinem Sud gestern - da war der Pott auch randvoll -
ich hatte aber noch 3,5 Liter im Kopchtopf aufgefangen, die ich nach und
nach zur kochenden Würze zugeschüttet habe - da ist ja einiges verdunstet
(zum Einen hat es sehr stark geblubbert - die Gasbuddel sollte auch leer
werden... und zum Anderen vermute ich mal, das lag auch an der Kälte
draussen...)
Beim nächsten Mal also nicht zaudern, alles auffangen und nach und nach
beischütten.
Auf der Seite hier http://brauerei.mueggelland.de/rezeptkalkulator.html
findest Du auch ein paar Rechengrössen ganz unten bei der Mengenbilanz,
zumindest bei mir kommt das recht genau hin - aber das variiert ja je nach
Anlage/Umständen.
Bei meinem ersten Sud hatte ich allerdings ein ähnliches Problem - zu stark
gekocht, eingepennt... zack waren es nur 16 oder 17 Liter
Und nu haste die Qual der Wahl - entweder die 13Liter mit den 18% vergären
- oder verdünnen.
Hach... ich würde wohl spontan die 13 Liter wählen und das Mädchenbier mit
den 22 Litern später noch mal brauen
Gruß
Carsten
[Editiert am 10.2.2013 um 20:02 von Gonska]
____________________
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 172 Registriert: 4.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 20:00 |
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Hallo,
bei mir verkochen etwa 2°P, d.H. wenn ich 12°P als Ziel habe läutere ich
bis ich in der Sudpfanne 10°P habe. Dann wird gekocht. Bei mir aber
generell nur 60min.
Zur Gussmengenberechnung kann ich Dir den kleinen Brauhelfer empfehlen. Die
Mengen passen perfekt sofern die Sudhausausbeute erreicht wird.
VG Oliver
edit: 4-5 Liter Hauptguss (...) ist übertrieben. Da bleibt bei den üblichen
Hobby-ausbeuten ja kaum noch Spielraum für den Nachguss. Ich empfehle als
Mittelwert 3,5l/kg.
[Editiert am 10.2.2013 um 20:09 von Der Rossberger]
____________________ ...der letzte von den V8 Abfängern. 'N echter Oldtimer.
Wär 'n Jammer wenn man den in die Luft jagen würde...
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 20:05 |
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Ich messe nach dem Hopfenkochen die Stammwürze - dann rechne ich:
((gemessene Stammwürze) * (Masse Würze nach Kochen)) / (gewünschte
Stammwürze) = Gesamtgewicht
Gesamtgewicht - Masse Würze nach Kochen = Masse an Wasser hinzugeben
Dann koche ich diese Menge 10 Minuten - lass es ein wenig abkühlen und
schütte es in den Gäreimer.
Fertig.
Die Massen rechne ich einfach aus mit Volumen * Dichte = Masse
Dafür brauchst du am Brautag nur einen Taschenrechner und eine kleine
Dichtetabelle von Wasser mit.
Vielleicht steige ich aber auch noch auf Glattwasser um. Da muss ich mich
aber erst einlesen. Meine mal gelesen zu haben dass ab einer gewissen
Stammwürze die Qualität des Bieres leidet. Bin für Links immer dankbar!
[Editiert am 10.2.2013 um 20:09 von scerevisiae]
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 20:07 |
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Zitat von flying, am 10.2.2013 um
19:55 | Hi Elke,
Zitat:
"Katechismus (der Brauerei-Praxis) aus dem Jahr 1942: ... eine große
Sünde des Biersieders ist es, die Konzentration des Bieres mit Leitungs-
oder Brunnenwasser auf die erforderliche Stammwürze einzustellen
..."
Ist wahrscheinlich nur eine Mahnung zu mehr handwerklicher Perfektion aber
nimm es mit Gelassenheit Ich denke die 13 L mit 18 P werden vorzüglich
munden..
m.f.g
René |
Ich wage noch einen anderen Deutungsansatz. 1942 war die Betriebshygiene
bei weitem nicht da wo sie heute ist. Es steht da ja die Konzentration des
Bieres (nicht der Wueze) anzupassen sei eine Suende.
Ich denke es weisst darauf hin das man sich mit Wasser im Kaltteil der
Brauerei auch mal schnell eine Infektion einfangen kann.
Wie gesagt, nur meine Deutung.
Jan
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 20:58 |
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Hi Jan,
ich muss Dich korrigieren
Die Stammwürze kann man nur bei Würze einstellen. Bei (Jung)Bier könnte man
dann nicht mehr von Stammwürze reden...
Der Spruch ist m. M. nur eine Mahnung zum Erwerb fachlicher Fähigkeiten.
Ich halte mich daran!! Habe ich nicht gut geplant und gerechnet, gibt es
ein z. B. ein Pils mit 6% Alkohol..
Das beste "Pils", was ich je getrunken habe
[Editiert am 10.2.2013 um 20:59 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 21:04 |
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Zitat von flying, am 10.2.2013 um
20:58 | Hi Jan,
ich muss Dich korrigieren
Die Stammwürze kann man nur bei Würze einstellen. Bei (Jung)Bier könnte man
dann nicht mehr von Stammwürze reden...
Der Spruch ist m. M. nur eine Mahnung zum Erwerb fachlicher Fähigkeiten.
Ich halte mich daran!! Habe ich nicht gut geplant und gerechnet, gibt es
ein z. B. ein Pils mit 6% Alkohol..
Das beste "Pils", was ich je getrunken habe
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Einspruch euer Ehren. Schaut man ins z.B. ins Biersteuergesetz, so ergibt
sich das Bier sehr wohl einen StW. gehalt hat.
Zitat: | (1) Bier wird nach Grad
Plato in Steuerklassen eingeteilt. Grad Plato ist der Stammwürzegehalt
des Bieres in
Gramm je 100 Gramm Bier, wie er sich nach der großen Ballingschen Formel
aus dem im Bier vorhandenen
Alkohol- und Extraktgehalt errechnet; Bruchteile eines Grades
(Nachkommastellen) bleiben außer Betracht. Die
Biersteuer beträgt für einen Hektoliter (hl) Bier 0,787 Euro je Grad
Plato.
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Jan
[Editiert am 10.2.2013 um 21:05 von JanBr]
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 21:12 |
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Hihi..ja, das stimmt wohl (oder nicht?) Letztens gab es hier eine
interessante Diskussion, dass die Stammwürze eine
ausschließliche Einheit der Würze ist. Diese Argumentation
fand ich irgenwie logisch. Ist schon irgendwas vergoren, kann man nicht
mehr von Stammwürze reden. Der Stamm stimmt dann nicht mehr..
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 21:20 |
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So gesehen hast du Recht, die StW bezeichnet den Anteil geloester Stoffe
vor der Gaerung. Aber auch das Bier hat als reine "Groesse" nach wie vor
eine StW. die sich eben errechnen laesst. D.h. auch ein Bier laesst sich
nach der Gaerung auf einen bestimmten StW einstellen. Im Gegensatz zum
Alkoholgehalt ist der Vorteil der StW als technologische Groesse, das sie
halt nicht vom EVG der Hefe abhaengig ist.
Jan
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 21:27 |
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Ich find Würze verdünnen voll klasse!
Man kommt sich vor wie Jesus, das ganze Wasser, das man da reinkippt,
verwandelt sich alles in Bier!
Mein Rekord war ein High Gravity Sommer Ale, da hab ich aus einem 50 Liter
Topf 73 Liter Bier mit 11,5°P rausgeholt.
Da kamen über 20 Liter Wasser rein, das war eine reine Freude (vorher
abgekocht, war ein prima Bier).
Stefan
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 21:35 |
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So lange du nicht ueber dein Bier laeufst
Jan
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Antwort 15 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 21:35 |
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Genau! Die Einheit "Stammwürze" bezieht sich nur auf die Würze. Bei Bier
gibt es dann nur noch den Restextrakt...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 21:40 |
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Nein, die Einheit bezieht sich auf die Wuerze, die Einheit ist aber
trotzdem auch beim Bier noch gueltig. Sie kann aus dem Alkoholgehalt und
dem Restextrakt ueber den alten Balling berechnet werden. Trotzdem kann ein
fertig ausgegorenes Bier auf einen bestimmten StW. gehalt eingestellt
werden.
Jan
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.2.2013 um 21:46 |
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Hmm, ich habe heute gebraut und am Ende waren es statt geplanter 14,5° dann
doch 15,5° geworden. Ich habe kurzerhand nach Würzebruch zur noch heißen
Anstellwürze kaltes Leitungswasser gegeben, bevor ich gekühlt habe. So rum
ist es mir lieber, als bei offenem Topf zu kochen, um die Konzentration zu
steigern... Im Kaltbereich würde ich jetzt nicht unbedingt Kaltwasser
zugeben wollen, aber im Heißbereich finde ich kann man das machen (zumal es
bei mir ja nur relativ geringe Mengen waren).
Ich bin noch immer in der Einkocherklasse und hole maximal ungefähr 32 L
raus. Ich koche dabei parallel im Einkocher und einem zusätzlichen Kochtopf
auf dem Herd. Hopfen kommt in die große Menge, beim Ausschlagen finden
beide Sude dann zusammen. Bei mir ergibt sich die maximale Ausstoßmenge
eher aus den Grenzen der Läutertonne, welche bei rund 7,3kg Malz liegen.
Mehr geht kaum, dann ist die Tonne voll bis an den Rand. Von daher könnte
ich sicherlich auch 35 L dünneres Bier machen, aber ein bisschen mehr darf
ruhig drin sein und da nehme ich gewisse Einbußen in der Menge gern hin.
Der heutige Sud wird übrigens ein Maibock und da freue ich mich bereits
heute drauf. Wenn das so wird wie beim letzten Mal, wird es himmlisch gut.
Schüttung 4,3kg Pi und 3kg Wie, Hopfen: jede Menge Saphir (verwende ich zum
ersten Mal, bei den letzten Versuchen waren Tettnanger und Perle drin),
auch gestopft zur HG.
Achim
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 21:54 |
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Zitat von afri, am 10.2.2013 um
21:46 | Hmm, ich habe heute gebraut und am
Ende waren es statt geplanter 14,5° dann doch 15,5° geworden. Ich habe
kurzerhand nach Würzebruch zur noch heißen Anstellwürze kaltes
Leitungswasser gegeben, bevor ich gekühlt habe. So rum ist es mir lieber,
als bei offenem Topf zu kochen, um die Konzentration zu steigern... Im
Kaltbereich würde ich jetzt nicht unbedingt Kaltwasser zugeben wollen, aber
im Heißbereich finde ich kann man das machen (zumal es bei mir ja nur
relativ geringe Mengen waren).
Ich bin noch immer in der Einkocherklasse und hole maximal ungefähr 32 L
raus. Ich koche dabei parallel im Einkocher und einem zusätzlichen Kochtopf
auf dem Herd. Hopfen kommt in die große Menge, beim Ausschlagen finden
beide Sude dann zusammen. Bei mir ergibt sich die maximale Ausstoßmenge
eher aus den Grenzen der Läutertonne, welche bei rund 7,3kg Malz liegen.
Mehr geht kaum, dann ist die Tonne voll bis an den Rand. Von daher könnte
ich sicherlich auch 35 L dünneres Bier machen, aber ein bisschen mehr darf
ruhig drin sein und da nehme ich gewisse Einbußen in der Menge gern hin.
Der heutige Sud wird übrigens ein Maibock und da freue ich mich bereits
heute drauf. Wenn das so wird wie beim letzten Mal, wird es himmlisch gut.
Schüttung 4,3kg Pi und 3kg Wie, Hopfen: jede Menge Saphir (verwende ich zum
ersten Mal, bei den letzten Versuchen waren Tettnanger und Perle drin),
auch gestopft zur HG.
Achim |
Es tut mir total leid das ich schon wieder klugscheissen muss. Aber ein
Bock hat per Definition min. 16% StW....
Entschuldigung, aber das ist wie ein obergaeriges Pils....
Jan
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 22:20 |
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Zitat von afri, am 10.2.2013 um
21:46 | Bei mir ergibt sich die maximale
Ausstoßmenge eher aus den Grenzen der Läutertonne, welche bei rund 7,3kg
Malz liegen. Mehr geht kaum, dann ist die Tonne voll bis an den Rand.
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Wenn die gesamte Maische nicht in den Läuterbottich passt, kann man auch
anfangen zu Läutern, wenn noch nicht alles drin ist.
Man muss dann halt so lange Vorderwürze in einem Eimer bunkern, bis oben
wieder genug Platz für den Rest der Maische ist.
Ich kann so knapp über 14 Kilo Schüttung im 37 Liter Thermoport mit
Mattmill Blech anstandslos läutern.
Stefan, High Gravity Fan
[Editiert am 10.2.2013 um 22:21 von Boludo]
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Antwort 20 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 13.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.2.2013 um 22:33 |
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Hey, da bin ich jetzt schon weider schlauer geworden, lieben Dank!!
Da ich ein Mädchen bin ist es jetzt auch das Mädchenbier geworden
Hefe ist seit ca 2 Stunden drauf und es ereignen sich in unregelmäßigen
Abständen kleine Explosionen, der Deckel vom Gärröhrchen ist schon
weggeflogen
Bin mir nicht sicher ob meine Küche das heute nacht übersteht....
hab vorsichtshalber mal ein paar Tücher drumrum und drüber drapiert, damit
die Sauerei nicht ganz so schlimm wird.
Aussehen tut der Sud jedenfalls schon mal toll, dunkles Bier ist das aber
keins mehr, das ist schwarz wie die Nacht
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 22:51 |
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Stells in die Badewanne
Gruß Hotte
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Antwort 22 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 11.2.2013 um 00:59 |
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Eine Vermutung zur ungewöhnlichen Wassermenge: bei Schüttungen um 5kg Malz
brauche ich grob 34ltr Brauwasser um auf pfannevoll von 27ltr zu kommen.
Dabei läuft der Läuterbottich dann aber leer, nachdem aller Nachguß
verbraucht ist. Hält man den Treber stets "unter Wasser" kommt das mit den
40ltr schon hin.
Ich verdünne normalerweise die Würze auch nicht mehr. Bei einem so krassen
Unterschied von 18 gegen vielleicht 12 würde ich das aber auch machen.
Sonst kommt die Stammwürze eben so raus, wie sie ist. Jedes Bier ist so was
eigenes und wird nicht "standardisiert".
Uwe
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Antwort 23 |
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