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Autor: Betreff: Problem mit Präzisionsspindel
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Rockson
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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 08:47  
Hallo Hobbybraugemeinde,
Ich habe ein Problem mit meiner Präzisionsbierspindel(0-7% mit Tehrmometer). Diese steigt wenn ich sie ins Bier eintauche erstmal auf, bis sie ca. einen halben cm ausserhalb des Messbereichs liegt und anschließend sinkt sie langsam wieder ab. Hab sie in Leitungswasser geprüft, wo sie 0% anzeigte.
Ich vermute mal, dass das vom CO2 kommt, welches sich an den Spindelkörper heftet. Nun möchte ich wissen ob es reicht die Spindel anzudrehen um einen korrekten Spindelwert zu erhalten, oder ob ich erst warten muss bis das CO2 entweicht ist.
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 08:55  
Du hast es dir ja schon selbst beantwortet. :P

Die Spindel ruckartik andrehen damit der anhaftende CO2 abgeschüttelt wird.

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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Stift
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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 11:16  
naja nicht ganz korrekt.

Das Bier muss "entgast" werden. Am besten geht das durch einfaches schütteln der flasche mit hand drauf, und das so lange bis kein druck mehr da ist. Oder eben mit zwei messbechern hin und her schütten, oder aber über einen Faltenfilter jagen, reicht in der regel auch!

Beim spindeln musst du die spindel dann mit einer leichten drehbewegung in den spindelzylinder geben (nicht reinsacken lassen!).

Wenn du mal 5000 "messungen" hinter dir hast weist du wie es geht :D


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"Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden." (Otto von Bismarck)
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Taxol
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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 11:54  
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[Editiert am 11.2.2013 um 13:48 von Taxol]



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Gut Sud
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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 11:57  

Zitat von Taxol, am 11.2.2013 um 11:54
Wie Stift schon geschrieben hat, musst du erst entgasen.
In den professionellen Bereichen wird daher erst ausgekocht bis das CO2 komplett ausgegast ist. (Das gilt auch für Photometrische und Refraktometrische Verfahren!)
Wenn noch CO2 gelöst ist, findest du zu geringe Dichten. --> Zu wenig °P, °Oe oder was auch immer du misst... ;)


ausgekocht? also das hab ich bisher noch nirgends gesehen ^^. Selbst bei einem Biegeschwinger reicht es wenn man es vorher über einen faltenfilter lässt. Der unterschied vom spindelwert eines ausgekochten bieres zu dem eines ordentlich per hand entgasten wird wohl deutlich unter dem bereich eines paralaxenfehlers liegen der wohl wesentlich wahrscheinlicher ist ;)


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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 12:11  
Nach dem Auskochen wird wohl kaum noch Alkohol in der Probe sein. Naja, kannste wenigstens %EW fehlerfrei messen.

Neben den genannten Methoden geht auch entgasen per Ultraschall. Glas mit Bier in Ultraschallbad stellen und kurz "beschallen" (ist das der richtige Ausdruck?).

Michael


[Editiert am 11.2.2013 um 12:12 von Schlupfer]
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Stift
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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 12:13  

Zitat von Schlupfer, am 11.2.2013 um 12:11
Nach dem Auskochen wird wohl kaum noch Alkohol in der Probe sein. Naja, kannste wenigstens %EW fehlerfrei messen.

Neben den genannten Methoden geht auch entgasen per Ultraschall. Glas mit Bier in Ultraschallbad stellen und kurz "beschallen" (ist das der richtige Ausdruck?).

Michael



naja und man verampft eben vorallem auch wasser wenn man das einfach so offen macht


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Taxol
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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 12:14  
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[Editiert am 11.2.2013 um 13:48 von Taxol]



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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 12:19  
Eben, deswegen macht man das auch nicht nur um eine Probe zu entgasen. Kochen oder eher gesagt destillieren macht man doch nur wenn man ganz klassisch den Alkoholgehalt und den Extraktgehalt ermitteln will. Wenn es schon soweit ist, kann man auch noch die Pyknometer auspacken :D

Michael
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Taxol
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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 12:24  
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[Editiert am 11.2.2013 um 13:48 von Taxol]



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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 12:28  
Taxol, jetzt mal im Ernst. Beziehst Du dich auf die Anaylse - sprich das Spindeln - von Bier? Oder ist das eine allgemeine Vorgehensweise?
Michael
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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 12:44  
glaub langsam driftet es hier etwas ab :D

Wie man spindelt hab ich denk ich hinreichend erklärt. Wo abzulesen ist (meniskus oben oder unten) steht normalerweise drauf oder ist in form eines farbigens rings ganz oben markiert.

PS: wenn ich mich nicht täusche schafft die neue alcolyzer serie 6 nachkommastellen ;) um hier mal den schwanzvergleich voran zutreiben :D


[Editiert am 11.2.2013 um 12:44 von Stift]



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[Editiert am 11.2.2013 um 12:44 von Stift]



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[Editiert am 11.2.2013 um 13:47 von Taxol]



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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 13:16  
Danke für die Info Taxol. Das es allgemein im Profi-Labor etwas anders zugeht als im hemdsärmligen Brauereilabor glaube ich Dir gerne.
Dennoch erreicht das Profi-Brauereilabor hinreichend präzise Ergebnisse, wenn es sich an die Methoden der MEBAK hält - auch was das entkohlensäuern angeht.
Michael


[Editiert am 11.2.2013 um 13:17 von Schlupfer]
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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 13:47  
Das sollte keine Abwertung der Brauereilabore sein! :o

Die Frage ist immer, wie genau das Ergebnis sein muss. Wie du richtig schreibst, müssen die Ergebnisse hinreichend genau sein, aber nicht genauer als benötigt.
Es ist unnötig, unökonomisch und sinnlos noch weiter zu gehen.
Man könnte auch die Zuckerkonzentrationen z.B. mittels HPLC bestimmen oder noch ein Quadropol-Quadropol-Massenspektrometer dranhängen.
Vielleicht kann man sogar noch das ein oder andere Millionengerät dranhängen und noch genauer werden (z.B. auf die 6. oder 7. Nachkommastelle zu bestimmen).
Aber es bringt keinen zusätzlichen Nutzen beim Bierbrauen, vielleicht wenn man Computerchips baut, aber das tun wir nicht.

In den Bereichen, in denen ich gearbeitet habe, ging es aber genau darum.
Da ich mich offensichtlich ungeschickt oder missverständlich ausgedrückt habe und damit dem ein oder anderen unabsichtlich zu nahe trete, werde ich meine Posts löschen.
Rockson hat seine Antwort und damit sollten wir den Tröt beenden.


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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 13:52  
Mein lieber Taxol,
lasse bitte Deine posts stehen. Ein Forum ist ja dazu da das - auch kontrovers - diskutiert wird. Nur so kann man sich selber eine Meinung bilden. Es ist niemand persönlich beleidigt worden ( und das ist auch gut so).
Michael


[Editiert am 11.2.2013 um 13:52 von Schlupfer]
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Rockson
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 11.2.2013 um 15:05  
Danke für die raschen Antworten. :thumbup:
Werde das Bier beim nächsten mal erst mal durch nen Faltenfilter jagen bevor ich's spindel.


[Editiert am 11.2.2013 um 15:06 von Rockson]
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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 15:44  
Ich lasse, zur Bestimmung des scheinbaren Restextrakts, meine Spindelprobe einfach mehrere Stunden (mit Alufolie abgedeckt) bei Raumtemperatur stehen, dann hat sie sich beruhigt, bzw. auf etwa 20°C eingepegelt (untergärige Biere) und kann problemlos bespindelt werden, indem man die Spindel 2-3 mal in Rotation versetzt. Da haftet dann auch kein Bläschen mehr an, wobei ein Dutzend Bläschen das Ergebnis auch unterhalb der Messgenauigkeit beinflussen würden.

Gruss
Matthias
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