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Autor: Betreff: Thermoport Temperaturverhalten Dale Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline erstellt am: 11.2.2013 um 13:29   Moinmoin, gestern beim Brauen ist es wieder mal soweit gewesen. Das Thermoport-Temperaturverhalten ist mir gut rätselhaft. Wir haben im 50l Kochtopf eingemaischt, gut gerührt. Tempertaur gemessen. ~70°C. Keine Malzklumpen mehr und so.. Also - Hinein in den Thermoport (38,5l), noch mal kurz umgerührt und Deckel drauf. 5 Minuten Deckel drauf gelassen, dann die Temperatur ca. mittig mit nem Einstichtermometer gemessen. 66,8°C. Perfekt. Deckel wieder drauf. 90 Minuten rasten lassen. Dann fürs Gefühl bezüglich des Temperaturverlustst noch eine Messung, wieder mittig, vielleicht 5cm tief hineingesteckt und mittig im Thermoport. 66,9°C. Wie jetzt...?? Mein Braukollege fing an herumzuwitzeln, dass die Isolierung von vor sich hinglüht oder so, aber insgesamt ist das ein Rätsel. Das gute Stück war übrigens ca. halb voll.. Ist das bei Euch ähnlich? Bildet sich eine Temperaturschichtung in dem Ding aus? Gibt es sonst irgendeine Erklärung? Das ist jetzt schon das 2. Mal. Letztes Mal war's auch auffallend wenig an "Verlust" - aber langsam wirds lächerlich... Das Thermometer ist nicht kaputt und die Batterie desselben nicht leer. Und ja, es kann auch andere Temperaturen messen. Beste Grüße, Dale, der gestern endlich den Original-Hahn gegen eine Bootsdurchführung und nen vernünftigen 0,5" Kugelhahn ausgetauscht hat. Nach ein wenig Herumdremeln... scerevisiae Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.2.2013 um 13:39   Zitat von Dale, am 11.2.2013 um 13:29 Moinmoin, gestern beim Brauen ist es wieder mal soweit gewesen. Das Thermoport-Temperaturverhalten ist mir gut rätselhaft. Wir haben im 50l Kochtopf eingemaischt, gut gerührt. Tempertaur gemessen. ~70°C. Keine Malzklumpen mehr und so.. Also - Hinein in den Thermoport (38,5l), noch mal kurz umgerührt und Deckel drauf. 5 Minuten Deckel drauf gelassen, dann die Temperatur ca. mittig mit nem Einstichtermometer gemessen. 66,8°C. Perfekt. Deckel wieder drauf. 90 Minuten rasten lassen. Dann fürs Gefühl bezüglich des Temperaturverlustst noch eine Messung, wieder mittig, vielleicht 5cm tief hineingesteckt und mittig im Thermoport. 66,9°C. Wie jetzt...?? Mein Braukollege fing an herumzuwitzeln, dass die Isolierung von vor sich hinglüht oder so, aber insgesamt ist das ein Rätsel. Das gute Stück war übrigens ca. halb voll.. Ist das bei Euch ähnlich? Bildet sich eine Temperaturschichtung in dem Ding aus? Gibt es sonst irgendeine Erklärung? Das ist jetzt schon das 2. Mal. Letztes Mal war's auch auffallend wenig an "Verlust" - aber langsam wirds lächerlich... Das Thermometer ist nicht kaputt und die Batterie desselben nicht leer. Und ja, es kann auch andere Temperaturen messen. Beste Grüße, Dale, der gestern endlich den Original-Hahn gegen eine Bootsdurchführung und nen vernünftigen 0,5" Kugelhahn ausgetauscht hat. Nach ein wenig Herumdremeln... Die Enzyme bei ihrer Arbeit (Stärkespaltung) Wärme. Vermutlich hast du also tatsächlich die Reaktionswärme bestimmt Ich will auch einen Thermoport [Editiert am 11.2.2013 um 13:40 von scerevisiae] Antwort 1 Dale Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline erstellt am: 11.2.2013 um 13:44   Jajaja - oder ein Fall für die gut warme Fusion im Thermoport.. Bisschen schweres Wasser ist ja bestimmt drin.. Aber jetzt mal ernsthaft: Aufgrund der begrenzten Thermometerlänge kann ich das ja nicht ermitteln: Bildet sich nach 90 Minuten da eine Schichtung im Topf oder was geschieht? Ich hatte ja schon mehrmals geschrieben, dass die Temperaturmessung in solchen Gefäßen nicht einfach ist, aber hab selber dafür keine Lösung.. :-/ Das ist uncool. Beste Grüße, Dale. Antwort 2 Phalanx Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 23.3.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.2.2013 um 13:51   Ich verstehe das Problem nicht ganz, offensichtlich isoliert dein Topf so gut, dass du nach 90 min noch keinen Unterschied messen kannst. Dein Thermomenter wird (obwohl es 0,1 °C anzeigt) vermutlich +/- 0,5 °C Wiederholgenauigkeit haben... Aber mal im Ernst, entweder du glaubst dem Thermomenter und freust dich über die guten Isoliereigenschaften des Topfes oder du investierst in ein neues Thermometer und misst die Temperatur bis auf 1/100 °C genau und kannst dann auch sehen wie die Temperatur abnimmt. ____________________ #+- This line is intentionally left blank #+- flickr Antwort 3 Dale Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline erstellt am: 11.2.2013 um 13:56   Das wiederum kann ich kaum glauben.. (und nein, DEN messtechnischen Anspruch hab ich nicht..) Wenn dem so ist, wäre es in der Tat ein ziemlicher Hammer. Insbesondere wurde ja von anderen berichtet, dass der TP sowas wie 1,5°C pro h verliert und wohl einiges mehr, wenn er nicht voll ist. Vielleicht hat der Hersteller ja den Thermoport verbessert.. who knows.. Grüße, Dale. [Editiert am 11.2.2013 um 13:57 von Dale] Antwort 4 scerevisiae Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.2.2013 um 13:58   Zitat von Phalanx, am 11.2.2013 um 13:51 Ich verstehe das Problem nicht ganz, offensichtlich isoliert dein Topf so gut, dass du nach 90 min noch keinen Unterschied messen kannst. Dein Thermomenter wird (obwohl es 0,1 °C anzeigt) vermutlich +/- 0,5 °C Wiederholgenauigkeit haben... Aber mal im Ernst, entweder du glaubst dem Thermomenter und freust dich über die guten Isoliereigenschaften des Topfes oder du investierst in ein neues Thermometer und misst die Temperatur bis auf 1/100 °C genau und kannst dann auch sehen wie die Temperatur abnimmt. Ganz genau! Und dann müsste man auch noch permanent rühren (Magnetrührer), aber auch nicht zu schnell, weil dass wieder einen Temperatureintrag bedeutet und Messungen durchführen. Dann hast du dir schon fast ein Bombenkalorimeter gebaut Antwort 5