Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 26.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2013 um 15:56 |
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Hallo,
da das Thema gerade genannt wird habe ich mich da auch mal eingelesen.
Jetzt weiss ich wenigsten worum es da geht
Allerdings komme ich nicht so ganz dahinter wozu genau dieses Verfahren nun
gut ist.
Folgende Gründe habe ich gefunden:
1. Schlecht gelöste Malze
Ist ja heute nicht mehr nötig, also kein Grund
2. Kleine Sudpfanne nötig
Meine ist groß genug. Darum macht es auch sicher kaum einer, oder?
3. Ausbeute
Das ist natürlich ein Grund. Ob allerdings ein paar Prozent den hohen
Aufwand aufwiegen ....
4. Kerniger Geschmack
Entsteht wohl vor allem durch Gerbstoffe aus den Spelzen wenn ich das
richtig verstehe.
Aber, die sind doch genau der Grund warum man nicht zu intensiv läutern
soll. Warum dann nicht einfach den Treber etwas mehr "ausquetschen"?
Mehr habe ich jetzt nicht gefunden.
Werde das aber trotzdem mal (auf abgemagerte Art) probieren indem ich
einfach bei der Maltoserast etwas aus der Maische nehme, während der Rast
in einem kleinen Topf koche und dann zurückgebe. Mal schau'n ob das was
ändert.
Gruß
Stefan
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 14.2.2013 um 16:22 |
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Dazu käme:
- wenn man kein nicht im Kochtopf sondern im Bottich maischt, kann man
damit die Temperatur erhöhen, ohne mehr Wasser hinzuzufügen
- Maillard-Produkte in der Dickmaischedekoktion (ggf. auch
Karamelisieren...) (?)
- volumetrisches Maß vs detailliertes Temperaturmessen
- teilweise richtige Reinfolge der Rasten (zuerst Stärke -> Zucker, dann
langkettigere Zucker) (so wie ich das verstanden habe..)
Im Gegensatz zum amerikanischen Bottichmaischen hat man somit einige
Parameter, die man jetzt beeinflussen kann. Es bringt halt auch mehr Spaß
als 90min. ein dummes Gesicht zu machen und der Kombirast bei der Arbeit
"zuzusehen"..
Grüße,
Dale.
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 26.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2013 um 16:41 |
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Aha, wieder was gelernt.
Damit kann man dann ja zumindest teilweise auf Röstgerste verzichten.
Obwohl die entstehenden Geschmäcker da wohl doch verschieden sind und zum
Teil noch gar nicht geklärt.
Gibt dann eine Art Acrylamid-Bier
Stimmt natürlich. Das Ganze ist
ja ein Hobby das umso spannender wird je mehr man in den Prozess eingreifen
kann.
Gruß
Stefan
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2013 um 16:54 |
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2013 um 16:54 |
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Karamilisieren tut Zucker nur ohne Wasser
Es
gibt als Hobbybrauer genug Möglichkeiten, 90min sinnvoll zu überbrücken
Ausserdem genügen 60min. bei der Kombirast vollkommen.
@Prost Die Maillard-Produkte, die bei der Dekoktion entstehen, haben
geschmacklich nichts mit Röstmalz oder -gerste zu tun.
Gruß Hotte
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2013 um 18:38 |
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Zitat: | Allerdings komme ich
nicht so ganz dahinter wozu genau dieses Verfahren nun gut
ist. |
-Weil es jahrundertelang üblich war in unbeheizten Bottichen zu
maischen.
-Weil man mit genügend Erfahrung nicht mal ein Thermometer braucht.
-Weil es mit den PID-Reglern für Holzbefeuerung vor 200 Jahren noch
schlecht aussah.
-Weil es besser schmeckt.
Ich komme nicht dahinter, wozu das Erwärmungsverfahren eigentlich gut
ist...
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2013 um 19:11 |
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Zitat: | Weil es jahrundertelang
üblich war in unbeheizten Bottichen zu maischen.
-Weil man mit genügend Erfahrung nicht mal ein Thermometer braucht.
-Weil es mit den PID-Reglern für Holzbefeuerung vor 200 Jahren noch
schlecht aussah.
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Allerdings muss man dafuer nicht zwangslaeufig Dekoktion fahren. Das geht
auch mit dick einmaischen und zu bruehen. Das wurde frueher auch sehr oft
gemacht und daraus ist die Infusion entstanden.
Gruss Jan, der gerade ueberlegt ob er sein 4hl Sudwerk nur mit Dekoktion
und Zubruehen betreiben soll. 100l kochen ist halt leichter als 400l und
beim Zubruehen sogar noch leichter weil Wasser nicht anbrennt....
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 7.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2013 um 19:44 |
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Aber dann musst du ja doch irgendwann die 400l wieder kochen...Genau da
scheitert auch mein Plan immer. 50er Keg steht noch rum und wäre in
nullkommanix mit nem Ablauf und Lochblech versehen. Ich könnte sogar einen
extra Ablauf für Dickmaische ranbauen. Dann den ollen Einkocher für die
Kochmaischen und schon ist der Aufstieg in die 0,5 hl klasse geschafft.
Aber wo dann Hopfenkochen?
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2013 um 19:51 |
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Ja, aber Wuerze brennt dir halt weit weniger schnell an als Maische.
Jan
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2013 um 21:26 |
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Zitat von JanBr, am 14.2.2013 um
19:11 |
Gruss Jan, der gerade ueberlegt ob er sein 4hl Sudwerk nur mit Dekoktion
und Zubruehen betreiben soll. 100l kochen ist halt leichter als 400l und
beim Zubruehen sogar noch leichter weil Wasser nicht anbrennt.... |
Genau meine Gedanken. Ich habe das Problem (in moderater Form) schon bei
1hl.....
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 26.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2013 um 09:14 |
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Zitat von flying, am 14.2.2013 um
18:38 | Zitat: | Allerdings komme ich
nicht so ganz dahinter wozu genau dieses Verfahren nun gut
ist. |
Ich komme nicht dahinter, wozu das
Erwärmungsverfahren eigentlich gut ist...
m.f.g
René |
Unterm Strich bleibt dann der Geschmack, darum werde ich's auf jeden Fall
mal versuchen. Ist sowieso der Beste von allen Gründen
Gruß
Stefan
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Antwort 10 |
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