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Autor: Betreff: untergärige Hefe waschen (Gärung springt nicht an)
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Kusi
Beiträge: 151
Registriert: 7.10.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.2.2013 um 11:07  
Hallo allesamt

Habe eine W34/70 vor etwas mehr als 3 Wochen geerntet.
Habe die Hefe gewaschen, dass heisst:
mit Wasser versetzt, geschüttelt und nach 20 minuten den fein schwebenden Teil abgetrennt
(Also den oberen Teil verwendet und den unteren Teil verworfen.)

Dann, hab ich 3 Tage vorher die Hefe aus dem Kühlschrank genommen und bei ca 10°C gelagert. Das obenstehende Wasser abgetrennt (war glasklar) und mit dem Hefeschlamm die belüftete Würze angestellt.
Nach ca.32h nach dem anstellen bei ca 10°C kam die Hefe noch nicht an.

Hab ich evt. einen Fehler beim waschen gemacht?
Schwimmen die Lebenden UG-Hefen nicht oben auf sondern setzten sich unten ab?
Oder hab ich einfach zu wenig Geduld.

Hab den Gärbottich nun seit 12h in einem 14°C-Raum stehen


[Editiert am 15.2.2013 um 12:26 von Kusi]
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Gartenbrauer
Beiträge: 252
Registriert: 28.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.2.2013 um 11:21  
Da hast Du wohl viel gute Hefe in den Ausguss gekippt.
Hefe setzt sich in drei Stufen ab.
1. Stufe = wässerige Lösung, Jungbier
2. Stufe = aktive Hefe
3. Stufe = abgestorbene Hefe, Eiweißreste

Wenn Du nur die wässerige Lösung in die Würze gegeben hast, ist nur noch wenig aktive Hefe vorhanden.
Da hilft nur noch ein Päckchen Trockenhefe auf die Würze streuen und warten.

Harald


____________________
Bier, Bier, Bier, Bier, Bier, du hast immer nur Bier im Kopf.
Zitat: Ehefrau
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Kusi
Beiträge: 151
Registriert: 7.10.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.2.2013 um 12:18  
Danke für die Antwort Harald!

Jetzt steh ich irgendwie auf dem schlauch.

Die drei Stufen, sind die nach dem waschen der Hefe oder nach der Gärung.

Nochmals:
Hab den gesamten Hefe-schlamm aus dem Gäreimer geerntet.
Mit ca 0.7L frischem, sterilem Wasser versetzt, geschüttelt.

nach ca 20 Minuten habe ich den oberen sehr feinen Teil in der Schwebe
(welcher nach meinem Wissen die vitalen Hefezellen sein sollten) abgetrennt und mit diesem Teil weitergearbeitet!
Den unteren Teil von welchem ich dachte, wären die toten Zellen: verworfen!

Von dieser feinen Hefesuspension (ca0.5L) hat sich nach ein paar tagen ein festes Sediment von ca. 0.1L gebildet, mit diesem habe ich angestellt?

Waren das meist tote schwebende Hefezellen?


[Editiert am 15.2.2013 um 12:19 von Kusi]
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Basti_H
Beiträge: 532
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.2.2013 um 12:29  

Zitat von Kusi, am 15.2.2013 um 12:18
Waren das meist tote schwebende Hefezellen?


Hallo!
Mit unseren bescheidenen Mitteln ist es nicht möglich, lebende und tote Hefezellen zu trennen. Im abgesetzten Sediment waren noch sehr viele vitale Hefezellen, die du leider weggeworfen hast.

Ciao Basti


____________________
Wetterauer Hausbräu
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Kusi
Beiträge: 151
Registriert: 7.10.2012
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red_folder.gif erstellt am: 15.2.2013 um 12:34  
Dann ist diese Anleitung völliger Humbug?

http://www.youtube.com/watch?v=tGvw0JV0oKo achja ab 1.45min

Mit der obergärigen trappistHG Hefe hats übrigens super geklappt, Gärung sprang nach 10 stunden an!

Gruss


[Editiert am 15.2.2013 um 12:35 von Kusi]
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Basti_H
Beiträge: 532
Registriert: 30.12.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.2.2013 um 12:38  
Hallo!
Völlig sinnlos ist dieses "waschen" nicht, aber es erfüllt nicht den eigentlichen Zweck, lebende und tote Zellen zu trennen, sondern dient eher dazu, Hopfenharze und Anderes aus dem Sediment zu entfernen. Wenn du trotzdem weiter waschen willst, dann stelle mit der gewaschenen Hefe einen Starter an um somit die Zahl vitaler Hefen zu erhöhen. Vor allem bei UG Hefen ist das sehr wichtig.

Ciao Basti


____________________
Wetterauer Hausbräu
Profil anzeigen Antwort 5
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Kusi
Beiträge: 151
Registriert: 7.10.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.2.2013 um 13:00  
Und die Gärung hat noch eine Chance anzuspringen,
Die hatte letztes mal auch 3 Tage bei 2pk W34/70 bei 9°C und kam dann erst bei 13°C an.

naja wenn sich heut Abend im Gärfass nichts rührt, kann ich ja immer noch ein Päckchen nachstreuen
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 6
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BlaueEule
Beiträge: 511
Registriert: 10.6.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.2.2013 um 14:22  
Du hast was ähnliches wie das hier gemacht:
http://www.homebrewtalk.com/f163/yeast-washing-illustrated- 41768/

Mache ich auch so.

Hast du einen Starter gemacht? Oder die Menge Hefeschlamm mit mr malty berechnet? (könnte einfach under pitching sein).

Gruss, BE
Profil anzeigen Antwort 7
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Kusi
Beiträge: 151
Registriert: 7.10.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.2.2013 um 15:36  
Ja so ähnlich hab ichs gemacht.
Die Theorie hinter dem waschen ist ja, dass vitale Hefezellen schweben, und die toten halt nicht.

Habe keinen Starter gemacht, in der Annahme, das sich 2päckchen w34/70 ja nur vermehren konnten, und die Hefe nur 3 Wochen alt war.
Hab eigentlich nur einen Teil des Sudes UG angestellt, als experiment und vorallem um die Hefe fit zu halten.

Mit was für Hefen geht denn diese Methode? (mit der Bruchhefe WLP002 gehts wohl bestimmt nicht)
Aber UG-Hefen gehen auch?
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 8
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Kusi
Beiträge: 151
Registriert: 7.10.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.2.2013 um 09:53  
Nachtrag ins Problem-Logbuch ;)

Habe vor 2 Tagen ein Päckchen w34/70 nachgestreut.
Nach zwei Tagen tat sich immer noch nix im Gärröhrchen.

°P gingen aber schön runter ---> Gäreimer nicht 100% dicht.
Die Hefe war wahrscheinlich OK.

Gruss
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