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Autor: Betreff: Zu häufigen entlüften der Flaschen bei Nachgärung?
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2013 um 07:19  
Wem ein handelsübliches Flaschenmanometer zu teuer ist sollte sich mal Michas Seite anschauen:

http://michashausbraeu.bplaced.net/MichasHausbraeu/abf-llun g.htm

Davon hab ich mehrere in Betrieb und bin absolut zufrieden damit.


____________________
Gruss Uli
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2013 um 07:34  

Zitat von uli74, am 19.2.2013 um 07:19
Wem ein handelsübliches Flaschenmanometer zu teuer ist sollte sich mal Michas Seite anschauen:

http://michashausbraeu.bplaced.net/MichasHausbraeu/abf-llun g.htm

Davon hab ich mehrere in Betrieb und bin absolut zufrieden damit.


Das kann ich nur bestätigen. Ich habe mir auch mal so ein Flaschenmanometer gebaut. Geht super leicht und macht das, was es tun soll. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich öfter mal vergesse, die Kontrollflasche abzufüllen :redhead:

Grüße, der saarmoench


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Eigenbroetlerin
Beiträge: 49
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2013 um 09:22  
Vielen Dank, ich glaube die Marke Eigenbau mit Teilen aus dem Baumarkt bekomme ich hin, werde ich beim nächsten Bier gleich so machen. Das hat seit mehreren Tagen 7% Brix und dank dem tollen Rechner sind das knapp 5° Plato. Da es noch blubbert lasse ich es bis zum WE stehen, dann waren das 14 Tage für eine OG Hefe, das sollte dann ok sein wenn ich hier im Forum richtig lese.

Viele Grüße
Elke
(Wald&WiesenBrauerei)

PS Kann ich bei den Flaschenbomben irgendwas tun? Kurz aufmachen und sofort wieder zu oder so?


[Editiert am 19.2.2013 um 09:23 von Eigenbroetlerin]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2013 um 09:29  

Zitat von Eigenbroetlerin, am 19.2.2013 um 09:22
PS Kann ich bei den Flaschenbomben irgendwas tun? Kurz aufmachen und sofort wieder zu oder so?


Ja natürlich, das nennt sich Belüften und baut langsam den Druck ab.
Aber warum hast Du denn zu viel Druck drauf?
Wie hast Du denn jetzt aufgespeist?

Stefan
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Eigenbroetlerin
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2013 um 09:41  
Ich habe einen Liter Speise abgenommen, das hatte ca 11° Plato, das war vor dem Hopfenkochen. Umgerechnet mit dem Fabier Rechner habe ich dann noch die fehlende Menge Zucker in der Speise gelöst und zum Jungbier gegeben, dann abgefüllt. Ich konnte das ganz gut mischen, da ich umgefüllt hatte. Die Messung mit dem Refraktometer hatte sich auch nicht mehr verändert, deswegen wundere ich mich dass ich anscheinend zuviel erwischt habe.

Insgesamt hatte ich 8,5l inkl Speise, laut Fabier sind das dann 210 ml Speise pro Liter, entspricht dann 5,76l, d.h. es fehlen noch 20g Zucker, die ich beigegeben habe.

Wie groß darf denn der Fehler sein, so ganz genau kann ich zB auch den Gäreimerinhalt nicht ablesen. Ob das jetzt 8,5 oder 8,7 Liter sind ist schwer abzulesen.
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Eigenbroetlerin
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2013 um 09:56  
Ha! Bin grade in die Garage gegangen wo das Bier bei kuschligen -2°C steht, bewaffnet mit Handschuhen und meiner Sonnenbrille in Ermangelung einer Schutzbrille und hab mich todesmutig an die Bügelverschlüsse gemacht: was war?

Nix! Bei den meisten hat es normal geploppt, bei zweien sogar so gut wie gar nicht.

Hm. Ich hatte ja die Flasche die mir übergegangen ist, am Ende der Nachgärung bei Zimmertemperatur aufgemacht. Vielleicht soll das ja so sein, ich hatte diese Flasche vorher nicht aufgemacht. Und wenn sich die Kohlensäure dann im Kalten besser löst, würde das ja passen, oder?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2013 um 10:11  
Vielleicht war auch irgend ein Krümel in der Flasche, an dem sich das CO2 entbunden hat (Menthos Effekt).
Ich würd mir ein Flaschenmanometer besorgen.

Stefan
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2013 um 10:57  

Zitat von Kuchlbraeu, am 18.2.2013 um 22:52

Zitat von Eigenbroetlerin, am 18.2.2013 um 21:52
Wo gibts denn die für den Schraubverschluss.

Ich verwende dieses hier.
Einfach den Schraubverschluss einer PET-Flasche durchbohrt und innen mit einer G1/8-Mutter verschraubt.
Foto kann ich nachliefern, wenn Bedarf.
LG
Martin



Bitte! :D
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Kuchlbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2013 um 11:59  

Zitat von Neubierig, am 19.2.2013 um 10:57

Zitat von Kuchlbraeu, am 18.2.2013 um 22:52
Foto kann ich nachliefern, wenn Bedarf.

Bitte!


Gerne!
Die G1/8-Mutter passt mit ziemlich wenig Spiel in die Flaschenmündung, man muss also exakt mittig bohren.
LG
Martin


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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2013 um 13:41  
Ah, alles klar! Danke schön!
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2013 um 17:09  
Ehrlich gesagt verstehe ich dieses Rumgeeier nicht. Es gibt kaum etwas das beim Bierbrauen einfacher ist:
- vollständig ausgären lassen
- korrekte Speise / Zuckergabe berechnen
- die berechnete Speise / Zuckergabe in der vollständigen Menge Bier lösen (nicht versuchen eine Minimenge in die einzelne Flasche zu dosieren )
- nachgären lassen
- fertig

Da braucht man kein Manometer und den ganzen Ferz... Ich habe nie was anderes gemacht und bisher war nicht eine Flasche auch nur über- oder unterkarbonisiert, geschweige denn es wäre was geplatzt. In meinen Augen sollte Entlüften etwas sein das nur im ÄUßERSTEN NOTFALL angewendet wird. Es gehört NICHT zu den ständigen Praktiken eines Brauers.

Gruß
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2013 um 17:55  
@Wizzzz
:goodpost:

100% Zustimmung!
JM


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Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2013 um 00:16  
@ wizz

Auf so eine Antwort habe ich gewartet :-)
Vollständig Hauptgärung machen, dann korrekte Zucker/Speisezugabe, dann passt alles.
Also ich werde nicht mehr entlüften (aber etwas vorsichtiger mit den Flaschen umgehen).

Mal eine Frage: falls ne Flasche dann doch explodieren sollte, passiert das schon während der Nachgärung (also im Warmen) oder kann das auch während/ach der Lagerung passieren (also bei 2-7°)? Sinkt der Druck sobald die Flaschen bei niedrigen Temparaturen lagern?
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2013 um 00:25  
Ich benutze so einen Flaschenmanometer und ich speise schon immer Pi x Daumen.
3,1 bar (bei Ploppflaschen) war bisher das höchste der Gefühle.
Meist sind es 2,1 - 2,6 bar.

Eine Bierflasche hat es mir noch nicht um die Ohren gehauen.
Eine Wasserflasche schon.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2013 um 08:51  
Wenn Du keinen Fehler beim bei der Speise / Zuckerzugabe machst dann wird keine Flasche explodieren. Warum sollte sie? So'ne Bier-Glasflasche kann einige Bar Druck mehr aushalten als ein üblich karbonisiertes Bier im sommerlich warmen Zustand hat.

Bzgl. Waconias Aussage er würde immer nur pi x Daumen speisen:
Wenn man genügend Erfahrung hat und keine heftig groben Abweichungen hat funktioniert natürlich auch das. Es kommt natürlich auch nicht auf das Mikrogramm an. 5gr mehr oder weniger macht das Bier halt mehr oder weniger spritzig. Ob man das überhaupt wahrnimmt sei mal dahingestellt. Zu einer Flaschenbombe führt das auf jeden Fall nicht...

Viel Erfolg
J.


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Kuchlbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2013 um 09:11  

Zitat von Wizzzz, am 20.2.2013 um 08:51
Wenn Du keinen Fehler beim bei der Speise / Zuckerzugabe machst dann wird keine Flasche explodieren.

Der Punkt ist schon richtig und für die alten Hasen ist das Thema sicherlich ein überschaubares, aber wie soll ein Einsteiger wissen, ob er eben "keinen Fehler" gemacht hat; es fehlt einfach noch die Erfahrung.
Hinzu kommt, dass man sich, selbst bei intensiver Beschäftigung und Informationssammlung, zum Teil wiedersprüchlichen bis beängstigenden Aussagen gegenübergestellt findet (Stichwort: "Flaschenbomben", "nach 3 Tagen abfüllen", "täglich Entlüften" usw.). Aus dem Gesichtspunkt halte ich ein Flaschenmanometer, einfach um zu sehen wo man in etwa steht und ob nicht doch was schief gelaufen ist, gerade am Karrierenbeginn für eine durchaus sinnvolle Anschaffung.
Bei mir hat bei einem meiner ersten Sude eine 2-Liter-Pallas mal sponten abgeblasen. Wenn ich mich recht erinnere war es ein Weizenbier, welches in der HG etwas stecken geblieben sein dürfte. Jedenfalls war das akkustische Erlebnis, obwohl sonst nichts passiert ist, ein durchaus nachhaltiges. Jetzt fülle ich bei jedem Sud eine Kontrollflasche mit Manometer ab; das ist kein zusätzlicher Aufwand dafür sehe ich dem ganzen jetzt wesentlich entspannter entgegen.
LG
Martin


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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2013 um 22:20  

Zitat von Kuchlbraeu, am 19.2.2013 um 11:59
Einfach den Schraubverschluss einer PET-Flasche durchbohrt und innen mit einer G1/8-Mutter verschraubt.


Hi,

wo hast Du eine G 1/8 Mutter her? Das ist vermütlich nicht mit einer 5/16" Mutter zu vergleichen? Ich denke die Verschraubungen ist dichter bei G 1/8 (28 pro Zoll statt 18 oder 24)
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Kuchlbraeu
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.2.2013 um 22:25  

Zitat von Neubierig, am 25.2.2013 um 22:20
wo hast Du eine G 1/8 Mutter her?

http://www.ebay.de/itm/360431475879


[Editiert am 25.2.2013 um 22:26 von Kuchlbraeu]



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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2013 um 22:34  
Woah! Schnelle Antwort! Ich habe allerlei Dinge dort gesucht (5/16, G 1/8 usw), aber nicht mal BG 1/8. Vielen Dank!
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2013 um 09:22  

Zitat von Kuchlbraeu, am 20.2.2013 um 09:11

Zitat von Wizzzz, am 20.2.2013 um 08:51
Wenn Du keinen Fehler beim bei der Speise / Zuckerzugabe machst dann wird keine Flasche explodieren.

Der Punkt ist schon richtig und für die alten Hasen ist das Thema sicherlich ein überschaubares, aber wie soll ein Einsteiger wissen, ob er eben "keinen Fehler" gemacht hat; es fehlt einfach noch die Erfahrung.
Hinzu kommt, dass man sich, selbst bei intensiver Beschäftigung und Informationssammlung, zum Teil wiedersprüchlichen bis beängstigenden Aussagen gegenübergestellt findet (Stichwort: "Flaschenbomben", "nach 3 Tagen abfüllen", "täglich Entlüften" usw.). Aus dem Gesichtspunkt halte ich ein Flaschenmanometer, einfach um zu sehen wo man in etwa steht und ob nicht doch was schief gelaufen ist, gerade am Karrierenbeginn für eine durchaus sinnvolle Anschaffung.
Bei mir hat bei einem meiner ersten Sude eine 2-Liter-Pallas mal sponten abgeblasen. Wenn ich mich recht erinnere war es ein Weizenbier, welches in der HG etwas stecken geblieben sein dürfte. Jedenfalls war das akkustische Erlebnis, obwohl sonst nichts passiert ist, ein durchaus nachhaltiges. Jetzt fülle ich bei jedem Sud eine Kontrollflasche mit Manometer ab; das ist kein zusätzlicher Aufwand dafür sehe ich dem ganzen jetzt wesentlich entspannter entgegen.
LG
Martin

Ja, da hast Du recht: Wenn man unbemerkt einen Fehler macht, dann ist das blööd.
Allerdings möchte ich dazu mal folgendes anmerken:
- solange hier darüber diskutiert wird wann und wie oft entlüftet werden sollte scheint es dem Anfänger als probates Mittel. Wichtiger erscheint mir eine klare Linie zu fahren und dem Anfänger klarzumachen wie er es richtig macht (z.B. vom Grünschlauchen abraten)
- solange es immer noch Anleitungen gibt bei denen in jede einzelne Flasche der Zucker vorgelegt wird
1. ist das Manometer völlig fehlplatziert, da es nur eine Flasche messen kann
2. gibt es eine viel höhere Fehlerwahrscheinlichkeit, da kleine Einzelportionen nie so genau gewogen werden können und man für jede einzelne Flasche präzise arbeiten muss (statt genau einmal)
- Halbliterflaschen für Bier halten (wenn ich nicht fehlinfomiert bin) 7Bar Druck aus. Mit dem Bier will man ungefähr (abhängig von Temp etc.) bei 2 Bar landen --> wieviel zu viel Zucker/Speise muss man hinzugeben bis das wirklich knallt?
- meiner Meinung nach kann man da wirklich kaum was falsch machen: Ausgären lassen, Speiserechner bemühen und sorgfältig arbeiten. Mit dem Kopf bei der Sache sein und auch mal ein Ergebnis hinterfragen. Das hat wenig mit alter Hase zu tun. Der einzige Vorteil den ein alter Hase hat ist, dass er weiß bei dieser Menge Bier liegt meine Zuckermenge immer so zwischen x und y Gramm.... Da fällt es leichter zu Hinterfragen wenn der Wert total abweicht.

Natürlich soll jeder so machen wie er will und wenn Du halt gerne ein Manometer verwendest werde ich Dich nicht davon abbringen wollen.

Gruß
J.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2013 um 10:24  
Ich glaube, das Problem ist oft gar nicht die falsche Speiseberechnung, sondern zu frühes Abfüllen aus falscher Angst vor Infektionen bzw massiver Ungeduld.
Und dagegen ist kaum ein Kraut gewachsen, außer natürlich die gute alte Schnellvergärprobe und jede Menge Geduld.

Stefan
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Kuchlbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2013 um 10:38  

Zitat von Wizzzz, am 26.2.2013 um 09:22
solange hier darüber diskutiert wird wann und wie oft entlüftet werden sollte scheint es dem Anfänger als probates Mittel. Wichtiger erscheint mir eine klare Linie zu fahren und dem Anfänger klarzumachen wie er es richtig macht

So wie ich das sehe wird *hier* doch gar nicht über das "wann und wie oft" diskutiert, sondern es besteht Einigkeit darüber, dass die Entlüfterei Unfug ist. Die Empfehlungen, täglich zu Entlüften schneien ja auf Umwegen von anderen Quellen hier herein. (z.B. Hlatky S.113).

Zitat:
solange es immer noch Anleitungen gibt bei denen in jede einzelne Flasche der Zucker vorgelegt wird
1. ist das Manometer völlig fehlplatziert, da es nur eine Flasche messen kann
2. gibt es eine viel höhere Fehlerwahrscheinlichkeit, da kleine Einzelportionen nie so genau gewogen werden können und man für jede einzelne Flasche präzise arbeiten muss (statt genau einmal)

... wie ich es zum Beispiel praktiziere.
Eine 55%ige Zuckerlösung herzustellen und in jede Flasche 5ml vorzulegen ist, zumindest für mich, keine Raketenwissenschaft und wenn mir dabei doch ein Fehler unterlaufen sollte, dann betrifft das (in 99% aller möglichen Fehlerquellen) nur diese eine Flasche und nicht den ganzen Sud.
Aber jeder findet da sicher seine eigene Methode.
Und wenn man zuerst in die Gesamtmenge vorlegt und dann abfüllt, sollte man doch annehmen können, dass in allen Flaschen die gleichen Bedingungen vorherschen. Dass dem mitunter auch nicht so ist, weil die Durchmischung nicht ausreichen stattgefunden hat kann man hier auch oft genug lesen. Dann hat man in den ersten Flaschen vielleicht 15g/l und in den letzten möglicherweise nur mehr 1g/l.
Worauf ich hinaus will: Es gibt nicht *die* beste Lösung, sondern nur viele richtige und viele falsche. Warum es, nur weil es mehrere Fehlermöglichkeiten gibt, fehlplaziert sein soll ein Einzelergebnis zu beobachten verschliesst sich mir allerdings.

Zitat:
Da fällt es leichter zu Hinterfragen wenn der Wert total abweicht.

Welcher Wert, wenn man keinen misst?

Zitat:
Natürlich soll jeder so machen wie er will und wenn Du halt gerne ein Manometer verwendest werde ich Dich nicht davon abbringen wollen.

Darum gehts ja auch gar nicht, auch wenns mir ein klein wenig so vorkommt aber das ist mein Problem, sondern darum, dem UP dabei zu helfen, *seine* für *ihn* praktikabelste Methodik zu finden. Da kann jeder seine Argumente für oder wieder darbringen und am Ende liegt es am UP selber zu entscheiden, was für ihn am gangbarsten ist.
Ich für meinen Teil würde ein Manometer empfehlen, unabhängig davon mit welcher Methode aufgespeist wird. Und beim Grünschlauchen erst recht, aber das ist ja dann ein Fortgeschrittenenthema.....

LG
Martin


[Editiert am 26.2.2013 um 10:58 von Kuchlbraeu]



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