Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Seite 3 von 4   «  1  2  3  4  »     
Autor: Betreff: Bebilderter Brautag: mein erstes 200l mit dem neuen Kessel
Posting Freak
Posting Freak

Biertester
Beiträge: 1425
Registriert: 22.1.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.2.2013 um 22:05  
Tschja dafür bekommste dann jetzt kein frisch gezapftes! ;)

Keg ist super! Nachgären da drin auch! Umdrücken macht klares Bier ... nd ein Rest Abfüllen in Flaschen geht damit auch prima. Dann ist dein Fass oder eins deine Fässer leer fürs nächste Brauen.
Pullen kannste dann immer noch verteilen und trinken.
Wir machen also beides. :P
B.


____________________
Prost! B.
Profil anzeigen Antwort 50
Senior Member
Senior Member

frauhansen
Beiträge: 180
Registriert: 21.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.2.2013 um 22:08  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 21.2.2013 um 22:05
Bei mir geht es immer erst in Kegs und dann per Gegendruck in Flaschen. Die Belohnung ist, absolut blankes Bier ohne filtern. Wirst aber auch merken, sobald Hefe hochkommt, ändert sich der Geschmack deines Bieres.

Ist auch ein Grund warum ich jetzt auf 200l bin. Die bisherigen Abfüllung aus dem fass direkt haben von Fölasche zu Flasche nen anderen Geschmack gehabt... das passt mir nicht. Daher nun alles etwas üppiger dimensioniert und mit Option umzufüllen.

Wie gesagt... Kegs ist ne Opption, eine mit der ich mich sicher auch noch mal beschäftige
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 51
Posting Freak
Posting Freak

Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.2.2013 um 22:11  
5 50er gegen Pfand kosten nicht die Welt, der Rest ca. 300€. Wenn ich so den Rest deiner Alage betrachte, ist das nur ein kleines Teilchen.


____________________
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Profil anzeigen Antwort 52
Senior Member
Senior Member

frauhansen
Beiträge: 180
Registriert: 21.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.2.2013 um 22:18  
Wie gesagt... es sind vor allem der Wille zur Evolution und nicht zur Revolution der mich in diesem Thema antreibt.
Zu viel neu auf einmal würde dann wirklich 200l dem Zufall überlassen... das mach ich schon auch noch....

Im Moment frag ich mich mehr wann die mal aufhört zu gären die Brühe
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 53
Senior Member
Senior Member

frauhansen
Beiträge: 180
Registriert: 21.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 21:53  
es wird lngsam ruhiger.

Bier hat jetzt 15 Grad Celsius und nach wie vor 6 Grad Plato :question:
Entweder ist der Temperaturanstieg stark verfälschend (das refraktomether sollte dies aber ausgleichen und liegt neben dem fass zur temperierung) oder die Suppe will mich narren.

Das Gärröhrchen beruhigt sich auf einen Plot alle 70 Sekunden. Wenn das so weiter geht fülle ich einfach ab wenn das Gärröhrchen stille meldet.

Sone komische Suppe hatte ich ja noch nie.... okay ja, mal ein 30er dinkel-bock, der wollte flockige 2 Wochen gären bevor ich die nerven verloren hab.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 54
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 21:59  

Zitat von frauhansen, am 22.2.2013 um 21:53

Bier hat jetzt 15 Grad Celsius und nach wie vor 6 Grad Plato :question:
Entweder ist der Temperaturanstieg stark verfälschend (das refraktomether sollte dies aber ausgleichen und liegt neben dem fass zur temperierung) oder die Suppe will mich narren.


Sind die 6 Grad Plato das, was Dir das Refraktometer anzeigt oder hast Du da schon den Alkoholfehler rausgerechner?
Falls nicht, dann sind das bei 12,1° Stammwürze jetzt nämlich 2,1° Restextrakt und 5% Alkohol.
(Wobei das Refraktometer Brix und nicht Plato anzeigt).

Stefan
Profil anzeigen Antwort 55
Senior Member
Senior Member

frauhansen
Beiträge: 180
Registriert: 21.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 22:17  
jep, dessen bin ich mir bewusst.... ich hatte mir nur nicht die Mühe der Umrechnung gemacht da es mir nur um die Dokumentation der Veränderung oder deren ausbleiben, zu dokumentieren.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 56
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 22:25  
Ok, dann hast Du einen scheinbaren Vergärungsgrad von 82% und einen konstanten Restextrakt über mehrere Tage hinweg.
Was ist eigentlich das Problem, außer dass das Bier fertig zum Abfüllen ist?
Das bißchen Geblubbere im Gärrohr kommt vermutlich von der Erwärmung des Jungbieres.

Übrigens, 12,1° Brix im Refraktometer gemessen entsprechen 11,6° Plato.

Stefan


[Editiert am 22.2.2013 um 22:27 von Boludo]
Profil anzeigen Antwort 57
Posting Freak
Posting Freak

Basti_H
Beiträge: 532
Registriert: 30.12.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 22:29  
Hallo!
War es nicht so, dass evtl dein Thermometer nicht richtig geht? Dadurch könnte es ja sein, dass du wirklich extrem viele unvergärbare Zucker erzeugt hast. Nur so eine Vermutung.

Ciao Basti


____________________
Wetterauer Hausbräu
Profil anzeigen Antwort 58
Senior Member
Senior Member

frauhansen
Beiträge: 180
Registriert: 21.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 22:32  
Jep, diesem brix-plato versatz bin ich mir bewusst.
Die Bewegung des Röhrchens durch die Erwärmung... das erschien mir zu viel, und vor allem viel zu schnell für untergärig.
Aber vielleicht hab ich mit meiner viel zu hohen Anstelltemperatur das ganze so derart beschleunigt. Oder diese brauerei-Hefe ist einfach auf produktionstechnischen Gesichtspunkten heraus auf Speed optimiert ;-)

Schaumermal, werd dann wohl am Sonntag abfüllen
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 59
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 22:32  

Zitat von Basti_H, am 22.2.2013 um 22:29
Hallo!
War es nicht so, dass evtl dein Thermometer nicht richtig geht? Dadurch könnte es ja sein, dass du wirklich extrem viele unvergärbare Zucker erzeugt hast. Nur so eine Vermutung.

Ciao Basti


Aber doch nicht bei 2,1°P Restextrakt!
Das Bier ist furztrocken!
Jetzt noch mit Zucker statt mit Speise Aufcarbonisieren und es wird noch trockener ;)

Stefan
Profil anzeigen Antwort 60
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 22:35  

Zitat von frauhansen, am 22.2.2013 um 22:32

Aber vielleicht hab ich mit meiner viel zu hohen Anstelltemperatur das ganze so derart beschleunigt. Oder diese brauerei-Hefe ist einfach auf produktionstechnischen Gesichtspunkten heraus auf Speed optimiert ;-)


Mir hat mal ein Overpitching mit zu viel Brauereihefe bei zu hoher Temperatur die Würze in einer Nacht durchgegoren.

Mal ganz ehrlich: Bei einem so hohen Vergärungsgrad und einem konstanten Restextrakt über so lane Zeit hinweg ist es doch eigentlich klar, dass da nichts mehr geht.
Wenn das Bier wärmer wird, verliert es natürlich auch CO2 und bei 200 Liter sind das halt ganz andere Mengen im Gärröhrchen wie bei einem Einkochersud.
Irgend wie versteh ich Dein Problem nicht so ganz.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 61
Senior Member
Senior Member

frauhansen
Beiträge: 180
Registriert: 21.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 22:48  
als ichs schrieb viel es mir auch ein, jep, das sich lösende co2 wirds sein....

also, ich habe nun offiziell kein Problem ;-)

Mit Zucker mag ich nicht karbonisieren. Das hatte mir, bis ich auf Speisse umstellte, immer i e Säure ins Bier gebracht die mir nicht gefiel.

innert 24h sind echt schnell :eek:
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 62
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 22:49  
Moin Gerd :)

Ich sehe das wie Stefan.
Du hast ein Steambeer gebraut. Ein Bier mit einer untergärigen Hefe obergärig vergoren und raus geholt, was raus zu holen war.
Mit den von Dir benannten Werten hast Du ein wunderschön, knochentrockenes, aber gut alkoholisches Bier im Fass.
Zugleich dürftest Du auch ein paar außergewöhnlich fruchtige Aromen drin haben. Hast Du schon mal gezwickelt ?

Ich für meinen Teil würde auf jeden Fall noch mal sieben Tage dran hängen um der Hefe zu erlauben, richtig zu sedimentieren, denn bei 200l ist das schon eine ordentliche Menge. Aber prinzipiell ist Dein Bier wohl durch. Der Rest dürfte schlicht und einfach Gefühlssache sein.

Greets Udo


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 63
Posting Freak
Posting Freak

scerevisiae
Beiträge: 1433
Registriert: 9.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 22:54  

Zitat von frauhansen, am 22.2.2013 um 22:48


Mit Zucker mag ich nicht karbonisieren. Das hatte mir, bis ich auf Speisse umstellte, immer i e Säure ins Bier gebracht die mir nicht gefiel.


Da scheiden sich die Geister.
Ich löse den Zucker einfach am Vortag in einem Kochtopf mit Wasser, koche es 10 Minuten ab und lasse den Topf mit aufgesetzten Deckel neben dem Gärfass über Nacht stehen. Dann lege ich die Zuckerlösung im Abfüllgefäß vor und schlauche das Jungbier darauf. Hier auf gute Durchmischung achten (hatte heute deswegen ein kleines Umfüllmassaker :redhead: )
Speise hat aber sicher auch seine Vorteile.
Profil anzeigen Antwort 64
Senior Member
Senior Member

frauhansen
Beiträge: 180
Registriert: 21.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 23:11  

Zitat von TrashHunter, am 22.2.2013 um 22:49
Moin Gerd :)

Ich sehe das wie Stefan.
Du hast ein Steambeer gebraut. Ein Bier mit einer untergärigen Hefe obergärig vergoren und raus geholt, was raus zu holen war.
Mit den von Dir benannten Werten hast Du ein wunderschön, knochentrockenes, aber gut alkoholisches Bier im Fass.
Zugleich dürftest Du auch ein paar außergewöhnlich fruchtige Aromen drin haben. Hast Du schon mal gezwickelt ?

Ich für meinen Teil würde auf jeden Fall noch mal sieben Tage dran hängen um der Hefe zu erlauben, richtig zu sedimentieren, denn bei 200l ist das schon eine ordentliche Menge. Aber prinzipiell ist Dein Bier wohl durch. Der Rest dürfte schlicht und einfach Gefühlssache sein.

Greets Udo

Knochentrocken klingt klasse! Fruchtige Aromen können evtl was sein... bin mal gespannt. werd morgen mal kosten und berichten.

Auf der Hefe echt noch mal 7 Tage stehen lassen? Hatte bisher nie die Notwendigkeit.... wie verhält sich das geschmacklich?

Wie sieht es eigentlich mit der Temperatur im Bezug auf die CO2 Bindung im Bier aus.
Das ist jetzt auf 15 Grad C, das wäre dann auch für die Berechnung der Speise-Menge für die Carbonisierung relevant, oder? Vorausgesetzt es bleibt bei 15 Grad. Wieder runter wird ja bei durchgegorenem Bier keine Steigerung mehr geben.
Hatte noch nie so derartige Schwankungen im Laufe der Hauptgärng.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 65
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 23:38  
Geh einfach mal davon aus, dass unabhängig von der Dauer der HG, bzw. des Verbleibs des Jungbieres auf dem Geläger nahezu Nichts an CO2 im Bier verbleibt.
Das, was nach der HG noch drin ist, ist schlicht marginal.
Die Karbonisierung nimmst Du während der Nachgärung oder durch Spunden auf Grundlage möglichst präziser Berechnung vor.
Grundlagen der Berechnung sind Restextrakt, die Temperatur des Jungbieres im Augenblick der Speisung und die Stammwürze der Speise, bzw. Zucker pur.
Die Karbonisierung ist vom EVG und dem Verlauf der HG entkoppelt. Hier sind lediglich die IST-Werte maßgeblich.

Zu Deiner Eingangsfrage:
Ist der EVG einmal erreicht, ist es dem Jungbier schlicht egal, wie lange es auf dem Geläger liegt.
Im Grundsatz gilt... GEDULD hilft :)

Greets Udo


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 66
Posting Freak
Posting Freak

gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2013 um 00:07  
Hallo Udo, ich widerspreche ja nur ungern, aber das stimmt halt leider nicht, dass sich während der HG keine Kohlensäure anreichert. Je kälter der Sud steht um so mehr CO2 reichert sich an! Einfach hier mal mit der Temperatur spielen, dann sieht man das. Das ist ja auch der Grund warum untergäriges Bier schon beim Abfüllen recht gut schmeckt, zumindest mir.

Gruß
Peter


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 67
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2013 um 07:45  
Und ich widerspreche auch, es sind je nach Temperatur ca 1-2g CO2 pro Liter im Jungbier gelöst und das macht natürlich was aus.
In dem Fall würd ich mit dem Wert von 15°C rechnen.
Ob 7 Tage auf der Hefe notwendig sind, weiß ich nicht, es schadet aber auch nicht.
Ich würde es von der Klärung des Bieres abhängig machen.

Zumindest Traubenzucker macht auf keinen Fall einen säuerlichen Geschmack, aber wenn Du mit der Speise gut klarkommst, dann ist das natürlich voll ok.
Mir ist das in dem Fall nur eingefallen, da man uns bei Doemens gesagt hat, dass bei sehr schlanken Bieren Zucker von Vorteil ist, da man damit den Vergärungsgrad im Vergleich zur Speise noch mal ein wenig steigern kann.

Und noch was: Nächstes mal würde ich unbedingt eine Schnellvergärprobe machen, das hilft sehr gegen Rätselraten ;)

Stefan


[Editiert am 23.2.2013 um 07:46 von Boludo]
Profil anzeigen Antwort 68
Senior Member
Senior Member

frauhansen
Beiträge: 180
Registriert: 21.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2013 um 10:14  
schnellvergärprobe? Nie gehört.... ist das das was ich jetzt statt probe mit 200l gemacht habe ;-)
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 69
Posting Freak
Posting Freak

scerevisiae
Beiträge: 1433
Registriert: 9.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2013 um 12:02  

Zitat von frauhansen, am 23.2.2013 um 10:14
schnellvergärprobe? Nie gehört.... ist das das was ich jetzt statt probe mit 200l gemacht habe ;-)


Hier findest du alles: http://hb.ikma.de/index.php?title=Schnellg%E4rprobe
Aber kurz gesagt: du vergärst einen Teil extra unter besseren (wärmeren) Bedingungen und misst dann den EVG. Dann weis du wie weit dein eigentlicher Hauptsud vergärt werden wird und kannst Berechnungen für Grünschlauchen etc vornehmen!
Profil anzeigen Antwort 70
Senior Member
Senior Member

frauhansen
Beiträge: 180
Registriert: 21.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.3.2013 um 08:33  
So!!! Es hat dann doch länger gedauert als gedacht..... aber gestern wurde abgefüllt.

Warum hats länger gedauert? Weil man dem lieben Geld ja leider meist etwas Arbeit entgegen stellen muss :rolleyses: welch doofes Konzept!

Alles in allem stand dieser letzte Schritt unter dem Titel "... oder wie ich lernte Flensburger zu lieben" ;-)

Ich habe alle 600 Flaschen erst eingeweicht und die Etiketten gelöst. Quelle der Flaschen war der örtliche Getränke-Fuzzi. Ungern, iss aber so da ich nicht genug Bügelflaschen hatte.

Dabei habe ich ALLE Gummidichtungen runter getan... bis auf die Flensburger!!! Bei denen bricht man sich die Finger da diese Dichtungen auf ner gesonderten, sehr fest sitzenden, Plastikhaube sitzen. Geht auch, ist aber ein riesen Sackstand!
Dabei habe ich dann ganz zum Schluss realisiert das mit Aussnahme Flensburger, viele die Brauereien die Dichtungen drauf lassen... warum nicht ich? Egal... war ehh schon zu spät!
Sprich, ich habe dann dann bei ca. 500 Flaschen neue Gummidichtungen drauf... ich kam mir vor wie in ner geschützten Werkstatt beim Tüten kleben!!
Dies war dann der Punkt wo ich anfing Flensburger zu lieben ;-)

Waschen ging übrigens klasse mit dem hier: http://www.brauundrauchshop.ch/100/con_liste.asp?prono=565& ica=70&vSearch=&nCurPage=&sStartPageNext=
Ich glaub sauberer geht echt nich! Habe am ende 5min für eine Kiste gebraucht! Also vollkommen aktzeptabel. Nur kalte Hände bekommt man durchs Leitungswasser.

Abfüllen war auch wieder ein Ahhh-haaa-Erlebnis!
Ich dachte ich besitze drei Speidel Kunststoff-Fässer. Aber nein. Zwei davon (30l/60l) sind fe-pa Fässer. Sehen gleich aus, haben aber andere Gewinde als mein 200l Speidel Fass.

Also der Plan aus dem 200l abzufüllen viel ins Wasser da ich nur Hähne für die fe-pa Fäser habe... also aus dem 60l abgefüllt.

Ich habe mittles Pumpe aus dem 200l von der Hefe abgesaugt. Lief klasse.. wenn ich denke was das früher für ne Sauerei war... herrlich mit Pumpe von oben!
Ab durch die PP Bäutel vom Brenner in den 300l Kocher.

Dort mit 12l Speise versehen (77g/l um auf 4.8g CO2/l bei ca 160l Bier zu kommen) undeinmal ordentlich durchrühren mit dem Maischelöfel.

Mittels Pumpe dann wie angedroht noch mal raus und durch den 25 Nano Filter in das 60l zum Abfüllen.

Abgefüllt habe ich mit dem hier: http://www.brauundrauchshop.ch/100/con_liste.asp?prono=318& ica=22&vSearch=&nCurPage=&sStartPageNext=
Bekanntes Gerät.. und sowas von Idiotensicher das es auch inder Routine keine Sauerei gibt.
4m30s für eine Kiste... das geht gut.

Und hier war der zweite Moment in dem ich lernte Flensburger zu lieben.... die Bügel alle wieder schliessen. Rehte Hand befüllt, linke verschliesst die gerade befüllte Flasche. Ab der 10ten Kiste haben meine vom Gummidichtung draufprökeln geschundenen Daumen sich für jede Flasche Flensburger mit "eingelaufener" Dichtung gefreut.

Alles in allem ....... alles wird gut!








Alle Bilder, incl. Bau der Anlage, finden sich auch in höherer Auflösung unter klick
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 71
Posting Freak
Posting Freak

Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.3.2013 um 10:35  
Moin frauhansen,

und wer soll das alles trinken? Ist das Deine Jahresration oder lädst Du uns jetzt alle ein?

Mit dem Flaschensäubern würde ich es nicht übertreiben - Du hast doch einen ausreichend großen beheizbaren Kessel. Du füllst die Flaschen per Gartenschlauch mit Wasser, stellst die Kästen in den Kessel und heizt auf 60 - 70 Grad. Vielleicht noch ein paar Geschirrspülertabs dazu.

Bei der Prozedur lösen sich die Etiketten und lassen sich zusammen mit evtl. Schimmelbatzen oben mit einem Küchensieb abschöpfen.

Gruß,
Bierwisch


____________________
Der Klügere kippt nach!
Profil anzeigen Antwort 72
Posting Freak
Posting Freak

Schlupfer
Beiträge: 1002
Registriert: 27.7.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.3.2013 um 11:05  
Moin,
habe ich jetzt was falsch verstanden oder stehe ich auf dem Bierschlauch?
Du schreibst, dass Du nach Zugabe der Speise das Jungbier filtriert (25 Nanometer? = 0,25µm) und dann abgefüllt hast. Wenn das so ist, dann ist die Hefe draussen. Wie soll dann die Nachgärung stattfinden?
Michael
Profil anzeigen Antwort 73
Posting Freak
Posting Freak

Biertester
Beiträge: 1425
Registriert: 22.1.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.3.2013 um 11:27  

Zitat:
25 Nanometer? = 0,25µm


Echt? Wo?


____________________
Prost! B.
Profil anzeigen Antwort 74
  Seite 3 von 4   «  1  2  3  4  »     

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum