Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 21.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.3.2013 um 12:02 |
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Zitat von Bierwisch, am 6.3.2013 um
10:35 | Moin frauhansen,
und wer soll das alles trinken? Ist das Deine Jahresration oder lädst Du
uns jetzt alle ein?
Mit dem Flaschensäubern würde ich es nicht übertreiben - Du hast doch einen
ausreichend großen beheizbaren Kessel. Du füllst die Flaschen per
Gartenschlauch mit Wasser, stellst die Kästen in den Kessel und heizt auf
60 - 70 Grad. Vielleicht noch ein paar Geschirrspülertabs dazu.
Bei der Prozedur lösen sich die Etiketten und lassen sich zusammen mit
evtl. Schimmelbatzen oben mit einem Küchensieb abschöpfen.
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Das ist einer von drei geplanten Brautagen
dieses Jahr.
Die nächsten Wochen folgt noch mal 260l Weissbier und gen Juli 200l
Dunkles. Genaue Rezepte habe ich mitr aber noch nicht rausgeschaut.
Die Flaschenreinigung war wichtig! Ich war erstaunt wie viel an Schimmel da
noch raus kam bei einigen Flaschen. Wenn ich die nur im Bad gehabt hätte
dann wäre das die total Ekel-Nummer geworden!
Zitat von Schlupfer, am 6.3.2013 um
11:05 | Moin,
habe ich jetzt was falsch verstanden oder stehe ich auf dem
Bierschlauch?
Du schreibst, dass Du nach Zugabe der Speise das Jungbier filtriert (25
Nanometer? = 0,25µm) und dann abgefüllt hast. Wenn das so ist, dann ist die
Hefe draussen. Wie soll dann die Nachgärung stattfinden?
Michael |
Nein, sorry, meine natürlich 25
Mikrometer.
Und Nachgährung ist in vollem Gange
Wie hoch sollte der Druck eigentlich kommen? Habe mir das früher nie
Gedanken zu gemacht
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Antwort 75 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.3.2013 um 12:26 |
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da hast Du ja das ganze Kuddelmuddel in die Flaschen bekommen Hoffentlich ist bei der ganzen Hinundherfüllerei
alles glatt gegangen...5 Minuten waschen pro Kiste? Das ist ja
rekordverdächtig. Ich braue da sicher 1 h dafür..
Anmerkungen:
Gut gehopftes Untergäriges ist, solange es kühl nachreift, relativ gut
gegen Infektionen geschützt.
Ist die Flaschenwaschstation mit dieser rotierenden Edlestahlbürste? Könnte
feine Kratzer im Glas und dadurch möglicherweise Gushing geben?
Muss aber alles nicht sein
Möge es schmecken! ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 76 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.3.2013 um 12:31 |
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Antwort 77 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 21.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.3.2013 um 12:33 |
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Jep, die mit den Edelstahl-Bürsten.... Habe geschaut, sichtbare Kratzer
habe ich keine festgestellt. Ob das ausreicht gegen diversen Befall weis
sich nicht.
Flaschen waschen habe ich früher immer von Hand im Becken. das wollte ich
bei den Mengen sicher nicht noch mal machen, da wäre ich abgedreht.
Mit der Methode geht es aber echt klasse und faktisch ohne Sauerei...
zumindets nach Werkstatt-Massstäben. Daheim in der Küche würde ich es als
Sauerei bezeichnen.
Man(n) wird sehen wie es schmeckt. Ich habe mal geprüft wie es jetzt schon
schmeckt.... sehr holprig und etwas leer.
Recht gut gehopft, aber noch zu präsent im Hopfen. Ggf. etwas zu wenig
malzig. Aber ich denk das wird sich dann noch gerausstellen wenn es gereift
ist. Ich geb dem ganzen mal sicher 4 Monate bei 8 Grad im Naturkeller.
Tiefer kann ich leider nicht und hoffe der Sommer kommt nicht zu früh das
der Naturkeller sicher <10 Grad bleibt.
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Antwort 78 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 21.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.3.2013 um 12:33 |
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Ohh, na da bin ich dann aber schon gut
dabei nach 12h!
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Antwort 79 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.3.2013 um 12:38 |
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Da tut sich auch noch was. Der Druck steigt nämlich schneller als er vom
Bier gebunden wird. Lass dich also nicht täuschen
Aber gewaltige Anlage die du da hast - Nur wann trinkt man so viel Bier?
Unsre Nachbarsfamilie mit 12 fast erwachsenen eigenen Kindern hätte da
vielleicht weniger Probleme
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Antwort 80 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 21.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.3.2013 um 12:43 |
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Ich mache im Jahr mindestens eine grosse party mit gut 50 Leuten.
Dann verschenke ich auch gern.
Gebraut haben wir, wie man auf den Bildern sieht, ja zu dritt/viert und der
dicke Herr mit der Fleischmütze hat ja den Kessel gebaut und nur das
Material in Geld bezahlt bekommen.
Ahh, und ich trinke auch gern mal ein Bier ;-)
Ich denke der erste Sud geht schnell weg. Sofern er gut ist.
Ich hab gestern noch mal so überlegt.... die 60l vorher... der Aufwand ist
ja nicht linear mit der Menge. Vor allem wenn man wie ich vorher mit nem
29l Einkocher gebraut hat und die 60l in drei Suden fahren musste.
Gestern so beim Abfüllen siniert..... das wie früher, das will ich nie
wieder!!!! Wenn dann richtig!
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Antwort 81 |
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Newbie Beiträge: 1 Registriert: 10.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2013 um 09:01 |
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@Gerd - der Ansatz gefällt mir!
... ich habe mich mal vor Jahren mit der Braukunst ansatzweise
beschäftigt.
Dann kamen so kleine Ablenkungen, wie Hausbau & Kids.
Vielleicht sollte ich das Thema noch einmal aufnehmen ... .
Gruß,
Bodo ____________________ Ich braue nix ...
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Antwort 82 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 21.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2013 um 12:25 |
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Klar sollte man das, wenn man sich schon hat ablenken lassen von dem
Thema!
Kann das sein wie kennen uns aus dem JF.de?
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Antwort 83 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 21.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2013 um 15:42 |
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So!
Also, gestern das erste Bier aus dem Braugang probiert. Ergebnis wie
folgt:
Erwartungshaltung
- Manometer sagt immer noch 1.5 bar. Ich erwarte also zu viel Druck auf der
Flasche
- Reifezeit jetzt ca. 5 Wochen... ich erwarte also ein eher mostiges
Bier
Was ich bekam
- Meine alte Angst, ein Bier mit zu wenig Fump, es ist eingetreten. es
schmeckt jetzt nicht abgestanden, aber zu viel Druck ist was anderes. Es
fehlt Kohlensäure im Bier! Klar und eindeutig. daher wundert mich die
Anzeige des Manometers. Habe es an ner zweiten Flasche getestet, auch da zu
wenig fump.
Es ist trinkbar, hat was von nem Bier was man schon 20min offen hat.
Flaschentrinken angesagt, glas geht da gar nicht.
Ursache? Möglicherweise habe ich durchs umpumpen da derart viel CO2
ausgeschlagen das nun massiv was fehlt und ich für die NG massiv hätte
aufschlagen sollen. Gefühlte 20-30% mehr!
- Geschmacklich aber isses klasse! Eine kräftige Hopfen-Note. Vielleicht
etwas zu viel. Beim nächsten mal ggf. etwas "interessanteren" oder
"leichtfüssigeren" Hopfen nehmen.
- Es ist eindeutig ein Pils. Ich würd es sogar als sehr trocken bezeichnen.
Kein Jever, dazu fehlt ihm die Säure, aber gut.
ggf. mache ich mit ein par Kisten davon dann doch mal ein Keg-experiment...
dann sollte es ja wieder Fump bekommen.
wie gesagt, ist nicht so das es nicht rinkbar ist. Gut sogar, aber es fehlt
etwas der Fump.
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Antwort 84 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 15.4.2013 um 17:35 |
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Ich vermute mal dass sich beim Abfüllen durch Pumpe und Filter das gelöste
CO2 verflüchtigt hat. Mach doch einfach mal nen Versuch mit ein paar
Flaschen und karbonisiere sie nochmal mit Zuckerlösung nach (berechnet mit
einer der Gängigen Software). Dann hast Du erstens einen unmittelbaren
Geschmacksvergleich und zweitens siehst Du ob ich mit meiner Vermutung von
wegen Pumpe und Filter recht habe.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 85 |
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