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Autor: Betreff: Bebilderter Brautag: mein erstes 200l mit dem neuen Kessel
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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2013 um 12:02  

Zitat von Bierwisch, am 6.3.2013 um 10:35
Moin frauhansen,

und wer soll das alles trinken? Ist das Deine Jahresration oder lädst Du uns jetzt alle ein?

Mit dem Flaschensäubern würde ich es nicht übertreiben - Du hast doch einen ausreichend großen beheizbaren Kessel. Du füllst die Flaschen per Gartenschlauch mit Wasser, stellst die Kästen in den Kessel und heizt auf 60 - 70 Grad. Vielleicht noch ein paar Geschirrspülertabs dazu.

Bei der Prozedur lösen sich die Etiketten und lassen sich zusammen mit evtl. Schimmelbatzen oben mit einem Küchensieb abschöpfen.

Das ist einer von drei geplanten Brautagen dieses Jahr.
Die nächsten Wochen folgt noch mal 260l Weissbier und gen Juli 200l Dunkles. Genaue Rezepte habe ich mitr aber noch nicht rausgeschaut.

Die Flaschenreinigung war wichtig! Ich war erstaunt wie viel an Schimmel da noch raus kam bei einigen Flaschen. Wenn ich die nur im Bad gehabt hätte dann wäre das die total Ekel-Nummer geworden!


Zitat von Schlupfer, am 6.3.2013 um 11:05
Moin,
habe ich jetzt was falsch verstanden oder stehe ich auf dem Bierschlauch?
Du schreibst, dass Du nach Zugabe der Speise das Jungbier filtriert (25 Nanometer? = 0,25µm) und dann abgefüllt hast. Wenn das so ist, dann ist die Hefe draussen. Wie soll dann die Nachgärung stattfinden?
Michael



Zitat von Biertester, am 6.3.2013 um 11:27

Zitat:
25 Nanometer? = 0,25µm


Echt? Wo?

Nein, sorry, meine natürlich 25 Mikrometer.

Und Nachgährung ist in vollem Gange


Wie hoch sollte der Druck eigentlich kommen? Habe mir das früher nie Gedanken zu gemacht :gruebel:
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2013 um 12:26  
da hast Du ja das ganze Kuddelmuddel in die Flaschen bekommen :thumbup: Hoffentlich ist bei der ganzen Hinundherfüllerei alles glatt gegangen...5 Minuten waschen pro Kiste? Das ist ja rekordverdächtig. Ich braue da sicher 1 h dafür.. :redhead:

Anmerkungen:
Gut gehopftes Untergäriges ist, solange es kühl nachreift, relativ gut gegen Infektionen geschützt.
Ist die Flaschenwaschstation mit dieser rotierenden Edlestahlbürste? Könnte feine Kratzer im Glas und dadurch möglicherweise Gushing geben?

Muss aber alles nicht sein :D Möge es schmecken!


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2013 um 12:31  
Zum Thema Druck in der Flasche:
http://hb.ikma.de/index.php?title=Spundungstabelle

Stefan
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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2013 um 12:33  
Jep, die mit den Edelstahl-Bürsten.... Habe geschaut, sichtbare Kratzer habe ich keine festgestellt. Ob das ausreicht gegen diversen Befall weis sich nicht.

Flaschen waschen habe ich früher immer von Hand im Becken. das wollte ich bei den Mengen sicher nicht noch mal machen, da wäre ich abgedreht.
Mit der Methode geht es aber echt klasse und faktisch ohne Sauerei... zumindets nach Werkstatt-Massstäben. Daheim in der Küche würde ich es als Sauerei bezeichnen.

Man(n) wird sehen wie es schmeckt. Ich habe mal geprüft wie es jetzt schon schmeckt.... sehr holprig und etwas leer.
Recht gut gehopft, aber noch zu präsent im Hopfen. Ggf. etwas zu wenig malzig. Aber ich denk das wird sich dann noch gerausstellen wenn es gereift ist. Ich geb dem ganzen mal sicher 4 Monate bei 8 Grad im Naturkeller. Tiefer kann ich leider nicht und hoffe der Sommer kommt nicht zu früh das der Naturkeller sicher <10 Grad bleibt.
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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2013 um 12:33  

Zitat von Boludo, am 6.3.2013 um 12:31
Zum Thema Druck in der Flasche:
http://hb.ikma.de/index.php?title=Spundungstabelle

Stefan

Ohh, na da bin ich dann aber schon gut dabei nach 12h!
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2013 um 12:38  

Zitat von frauhansen, am 6.3.2013 um 12:33

Zitat von Boludo, am 6.3.2013 um 12:31
Zum Thema Druck in der Flasche:
http://hb.ikma.de/index.php?title=Spundungstabelle

Stefan

Ohh, na da bin ich dann aber schon gut dabei nach 12h!


Da tut sich auch noch was. Der Druck steigt nämlich schneller als er vom Bier gebunden wird. Lass dich also nicht täuschen ;)
Aber gewaltige Anlage die du da hast - Nur wann trinkt man so viel Bier? Unsre Nachbarsfamilie mit 12 fast erwachsenen eigenen Kindern hätte da vielleicht weniger Probleme :D
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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2013 um 12:43  
Ich mache im Jahr mindestens eine grosse party mit gut 50 Leuten.
Dann verschenke ich auch gern.
Gebraut haben wir, wie man auf den Bildern sieht, ja zu dritt/viert und der dicke Herr mit der Fleischmütze hat ja den Kessel gebaut und nur das Material in Geld bezahlt bekommen.
Ahh, und ich trinke auch gern mal ein Bier ;-)

Ich denke der erste Sud geht schnell weg. Sofern er gut ist.

Ich hab gestern noch mal so überlegt.... die 60l vorher... der Aufwand ist ja nicht linear mit der Menge. Vor allem wenn man wie ich vorher mit nem 29l Einkocher gebraut hat und die 60l in drei Suden fahren musste.
Gestern so beim Abfüllen siniert..... das wie früher, das will ich nie wieder!!!! Wenn dann richtig!
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Bodo-XJ
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smilies/cool.gif erstellt am: 10.3.2013 um 09:01  
:thumbup:


@Gerd - der Ansatz gefällt mir!

... ich habe mich mal vor Jahren mit der Braukunst ansatzweise beschäftigt.
Dann kamen so kleine Ablenkungen, wie Hausbau & Kids.
Vielleicht sollte ich das Thema noch einmal aufnehmen ... .

Gruß,
Bodo


____________________
Ich braue nix ...
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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2013 um 12:25  
Klar sollte man das, wenn man sich schon hat ablenken lassen von dem Thema!

Kann das sein wie kennen uns aus dem JF.de?
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 83
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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 15.4.2013 um 15:42  
So!

Also, gestern das erste Bier aus dem Braugang probiert. Ergebnis wie folgt:
Erwartungshaltung
- Manometer sagt immer noch 1.5 bar. Ich erwarte also zu viel Druck auf der Flasche
- Reifezeit jetzt ca. 5 Wochen... ich erwarte also ein eher mostiges Bier

Was ich bekam
- Meine alte Angst, ein Bier mit zu wenig Fump, es ist eingetreten. es schmeckt jetzt nicht abgestanden, aber zu viel Druck ist was anderes. Es fehlt Kohlensäure im Bier! Klar und eindeutig. daher wundert mich die Anzeige des Manometers. Habe es an ner zweiten Flasche getestet, auch da zu wenig fump.
Es ist trinkbar, hat was von nem Bier was man schon 20min offen hat. Flaschentrinken angesagt, glas geht da gar nicht.

Ursache? Möglicherweise habe ich durchs umpumpen da derart viel CO2 ausgeschlagen das nun massiv was fehlt und ich für die NG massiv hätte aufschlagen sollen. Gefühlte 20-30% mehr!

- Geschmacklich aber isses klasse! Eine kräftige Hopfen-Note. Vielleicht etwas zu viel. Beim nächsten mal ggf. etwas "interessanteren" oder "leichtfüssigeren" Hopfen nehmen.

- Es ist eindeutig ein Pils. Ich würd es sogar als sehr trocken bezeichnen. Kein Jever, dazu fehlt ihm die Säure, aber gut.

ggf. mache ich mit ein par Kisten davon dann doch mal ein Keg-experiment... dann sollte es ja wieder Fump bekommen.

wie gesagt, ist nicht so das es nicht rinkbar ist. Gut sogar, aber es fehlt etwas der Fump.
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 15.4.2013 um 17:35  
Ich vermute mal dass sich beim Abfüllen durch Pumpe und Filter das gelöste CO2 verflüchtigt hat. Mach doch einfach mal nen Versuch mit ein paar Flaschen und karbonisiere sie nochmal mit Zuckerlösung nach (berechnet mit einer der Gängigen Software). Dann hast Du erstens einen unmittelbaren Geschmacksvergleich und zweitens siehst Du ob ich mit meiner Vermutung von wegen Pumpe und Filter recht habe.


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Gruss Uli
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