Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2013 um 09:25 |
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Hallo,
da ich vor nem Monat 30 *hust* wurde und eins der Geschenke ein irischer
Lord-Titel ist, soll das nächste Bier auch irisch angehaucht sein, klar.
Mein Braupartner wünscht sich mal wieder ein Pale Ale, ich selbst würde
eher zu einem Red Ale tendieren. Hierbei würde ich gerne auf
Röstmalz/-gerste verzichten, was es einem Pale Ale ja wieder ähnlicher
macht.
Durch die Diskussionen hier im Forum angeregt, würde ich gern auf Red X
setzen. Entweder 100%, oder mit etwas Pale Ale Malz gemischt. Es sollte
schon schön rot, aber nicht zu dunkel sein.
Geschmacklich sollte es vollmundig, frisch und vielleicht auch ein wenig
würzig sein.
Als Hefe fällt mir die Wyeast Irish Ale ein, gute Idee? Was wären passende
Alternativen?
Gibt es einen typisch irischen Hopfen? Was würdet ihr empfehlen?
Ich dachte an eine Gabe bei 50min, 10min und gut was in den Wirlpool.
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2013 um 09:40 |
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2013 um 09:57 |
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Interessant, im Gegensatz zu dieser klassischen
interpretation hätte ich aber gern kein Röstaroma und dafür ein schönes
Hopfenaroma.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 189 Registriert: 18.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 19.2.2013 um 12:51 |
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Meine Planungen gehen momentan in eine ähnliche Richtung.
Als Ausgangspunkt hatte ich kürlich ein schönes "5am Saint"-Clone-Rezept
gefunden, welches ich für mich schon "übersetzt" und im kleinen Brauhelfer
durchgerechnet hatte.
Wollte das eh die Tage mal hier zur Diskussion stellen, suche das heute
abend mal raus und poste das hier.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 19.2.2013 um 13:05 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2013 um 08:44 |
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Naja, es soll halt kein klassisches Red Ale werden, darum habe ich im Titel
ja Irisches Ale geschrieben. Ich stelle mir vom Charakter her eher was wie
ein Pale Ale vor, aber eben mir einer schönen roten Farbe. Wie man es nun
auch immer nennt, ich dachte halt an die Hefe "Irish Ale" und Hopfen von
der Insel/den Inseln.
Zum Hopfen habe ich gleich mal eine Frage: Meint ihr East Kent Goldings und
First Gold passen gut zusammen?
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2013 um 11:24 |
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Laut des Hop Substitution Charts sind First Gold und EKG substituierbar.
Also ja.
____________________
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 407 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2013 um 12:10 |
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Sind ja beides sehr feine Insel-Hopfen.
Wir haben mal ein Irish Red Ale mit Fuggles und East Kent Goldings
gemacht, die werden ja immer wieder gerne kombiniert.
Den First Gold haben wir in einem Single-Hop-IPA verwendet,
war auch sehr gut.
Die beiden sollten eigentlich optimal zusammenpassen!
Gruß Al ____________________ http://hopfen-der-welt.de
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2013 um 14:04 |
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Hallo cosmophobia,
du willst ein Irish Ale was rötlich sein soll, aber kein Irish Red Ale ist?
Nun gut, die rötliche Färbung kommt beim IRA in der Regel von der
Röstgerste, die neben der Farbe auch getreidig charakterisiert u. bei hohen
Dosen lakritzartige Aromen erzeugt. Da du dies aber nciht willst, wenn ich
dich richtig verstehe kannst du die Farbe ja auch mit einem dunkleren
CaraMalz hinbekommen, bsw. CaraRed, wobei ich von der Rotfärbeeigenschaft
des CaraRed immer etwas enttäscht war. Besser für rötliche Farben finde ich
Spezial B bzw. CaraMünch Typ 2 in Verbindung mit kleinen Mengen
entspelzetes Farbmalz (20g für Einkocherklasse) Einfaches Münchner Malz
würde ich nicht verwenden, bringt zu viel Malzigkeit, die bei dem Typ
(modifizierters IRA) nicht passt.
Gruß
Marvin ____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2013 um 15:22 |
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Ich habe mich ja schon garnicht dazu verleiten lassen es Red Ale zu nennen.
Im Grunde moche ich eher ein Pale Ale mit roter Farbe. Als Malz habe ich
mich schon für Red X entschieden, so ca. 90%, die restlichen 10% Pale Ale
Malz. Ich denke ohne Cara mit gut Hopfen sollte es nicht zu malzig werden.
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 24.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2013 um 15:37 |
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Moin,
was ist mit "Henry dem Roten" aus der Rezeptdatenbank von MMM?
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 189 Registriert: 18.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.2.2013 um 22:52 |
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So, der gleiche Abend isses wohl nicht mehr geworden *hust* aber hier mal
meine Planungen für etwas was vermutlich in eine ähnliche Richtung gehen
wird wie Du beabsichtigst. Grundlage für das Rezept ist folgendes "Brewdog
5am saint" Clon-Rezept aus dem Home Brew Forum:
http://www.jimsbeerkit.co.uk/forum/viewtopic.php?f=5&t=4064
9#p476575 . Sreng genommen kein echtes Irish Red, aber ein Bier was
meinen Vorstellungen von einem leckeren Roten sehr gut entspricht.
Ich habe mal versucht die Malzsorten zu übersetzen, bin aber mit der
Tabelle aus dem Forum nicht richtig glücklich geworden, da die EBC Zahlen
nicht ganz passten. Also habe ich mich an den EBCs der Malze bei HuM
orientiert, und lande lt. kleinem Brauhelfer bei 41,2. Das ist mir fast ein
wneig zu braun, falls Ihr also Anregungen habt, wie man es roter bekommt,
immer her damit.
Die Haferflocken sind drin um den Schaum ein wenig cremiger, irischer zu
bekommen. Mangels Nelson Sauvin plane ich mit Citra zu substituieren
Stammdaten:- Stammwürze: 12°P
- Bittere: 29 IBU
- Farbe: 41 EBC
Schüttung und Wasser:- 53 % - Pale Ale (5 EBC)
- 25.8 % - Carahell (25 EBC)
- 11.7 % - Münchner Malz (22.5 EBC)
- 5.2 % - Caraaroma (400 EBC)
- 3.8 % - Carapils (4 EBC)
- 0.5 % - Haferflocken (2 EBC)
Hopfung:- 75 Minuten - Citra(14.4 %
α-Säure): 9%
- 55 Minuten - Citra(14.4 % α-Säure): 9%
- In den Whirlpool - Citra(14.4 % α-Säure): 64%
- In den Whirlpool - Amarillo(9.5 % α-Säure): 18%
- Dauer Hopfenkochen: 100 Minuten
- Nachisomerisierungszeit: 10 Minuten
Gestopft werden soll mit - 1g/l Simcoe
- 1g/l Columbus
- 2g/l Centennial
- 2g/l Citra
Unsicher bin ich mir noch bei den Rasten. Hier schwanke ich zwischen einer
Kombirast bei 66° für 60 Minuten oder einer ausgedehnten Maltoserast von
35- 40 Minuten und anschließender Verzuckerung.
Bei der Hefe tendiere ich momentan zur Notti, da ich eine größere Menge
brauen möchte und für eine Flüßighefe einen zu großen Starter benötigen
würde. Hier überlege ich, evtl. bewusst *etwas* zu niedrig zu pitchen um
ein wenig fruchtigere Aromen rauszukitzeln.
Zusammengefasst würde ich mich daher über Eure Anregungen bzgl der drei
Punkte
- Malzmischung für rotere Farbe
- Kombirast vs. "normale" Rastenführung
- Bewusstes Underpitchen für Fruchtaromen
freuen.
Viele Grüße,
Stephan
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2013 um 09:14 |
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Ich mag auch schönen Schaum, im
Gegensatz zum Stout hat so ein Ale aber eher wenig Schaum.
Du hast ja extrem viel Cara in deiner
Schüttung, das würde ich entweder reduzieren, eine wirklich ausgedehnte
Maltoserest machen (z.B. 60min), oder noch mehr IBU drauflegen, sonst
dürfte es sehr süß werden. Ich bin damit immer eher sparsam, so eine
Schüttung habe ich noch nicht probiert.
Zitat von Krappi, am 26.2.2013 um
22:52 | Bei der Hefe tendiere ich momentan zur
Notti, da ich eine größere Menge brauen möchte und für eine Flüßighefe
einen zu großen Starter benötigen würde. Hier überlege ich, evtl. bewusst
*etwas* zu niedrig zu pitchen um ein wenig fruchtigere Aromen
rauszukitzeln. |
Vielleicht wäre die S-04 eine
Alternative?
Ich denke, so bei 30EBC, oder ein wenig
merh dürfte eine schöne rote Frabe bei rauskommen.
Ich will dies mit einem großen Anteil Red X probieren, da ich kein
Röstaroma möchte. Ansonsten deke ich, ist eine rote Farbe mit Pale Ale Malz
+ Röstmalz/-gerste gut zu erreichen. Ich denke dunklere Basismalze wie
Münchner werden eher braun.
Bei der Kombirast habe ich
persönlich immer das Gefühl das Ergebnis nicht 100% im Griff zu haben, von
daher werde ich auf jeden Fall klassisch Maischen.
Ich würde einfach eine Hefe wählen,
die mehr Fruchtaromen erzeugt. Bei soviel Cara und Hopfen, wie du da
reintun möchtest, bezweifle ich fast, dass man das überhaupt rausschmeckt.
[Editiert am 27.2.2013 um 09:48 von cosmophobia]
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 189 Registriert: 18.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 27.2.2013 um 09:35 |
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Das stimmt schon, bei den irischen Exemplaren die ich bislang hatte war es
zwar wenig, der der da war aber schön cremig und kompakt. Das wäre das Ziel
der Flocken. Obs klappt steht natürlich in den Sternen
Zitat von cosmophobia, am 27.2.2013 um
09:14 | Du hast ja extrem viel Cara in deiner
Schüttung, das würde ich entweder reduzieren, eine wirklich ausgedehnte
Maltoserest machen (z.B. 60min), oder noch mehr IBU drauflegen, sonst
dürfte es sehr süß werden. Ich bin damit immer eher sparsam, so eine
Schüttung habe ich noch nicht probiert. |
Guter Punkt. Die großen Cara-Anteile stammen aus dem englishen Foren-Rezept
und meinen ungeschickten Übersetzungsversuchen .
Hier wäre mal Input von anderen Interessant die eine ähnliche Schüttung
schonmal probiert haben. Geht das? Oder wird das zu süß? Reicht eine
ausgedehnte Maltoserast um dagegen anzusteuern?
Hab ich noch nicht mit gearbeitet. Wenn sie ein solches, fruchtigeres
Profil erzeugt, wäre es natürlich ein Versuch wert.
Zitat von cosmophobia, am 27.2.2013 um
09:14 | Ich denke, so bei 30EBC, oder ein wenig
merh dürfte eine schöne rote Frabe bei rauskommen.
Ich will dies mit einem großen Anteil Red X probieren, da ich ein Röstaroma
möchte. Ansonsten deke ich, ist eine rote Farbe mit Pale Ale Malz +
Röstmalz/-gerste gut zu erreichen. Ich denke dunklere Basismalze wie
Münchner werden eher braun. |
Da ja über 50% Pale Ale drin sind, sollte das MüMa (hoffentlich) nicht so
eine große Rolle spielen. Röstmalz bzw. -gerste vermisse ich beim näheren
hinsehen allerdings auch in der Schüttung, werde ich nochmal anpassen. Bei
dem Red X bin ich noch skeptisch. Ich bin bislang der festen Überzeugung
gewesen, dass man ein schönes Rot eben nur mit einer vernünftigen Mischung
aus Malzen hinbekommt. Ein Malz was bei 100% Schüttung rot wird ist mir
daher erstmal suspekt . Woher kommt die Farbe im Red X? Liegt das
nur am Röstgrad oder ist das ggf. sogar schon eine Malzmischung?
Tendiere ich auch eher zu, wird's wohl drauf hinauslaufen.
Danke für die ausführliche Antwort, das war schonmal viel hilfreicher
Input!
EDITH: Zitatgewirr entwirrt
[Editiert am 27.2.2013 um 09:36 von Krappi]
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2013 um 09:53 |
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Ich denke es ist einfach so gedarrt, dass es
der optimalen Farbe möglichst nah kommt. Ansonsten sollte es wohl dem
Münchner ähneln.
Ps: Selbstverständlich sollte es heißen ich nehme Red X, weil ich KEIN
Röstaroma möchte.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 09:25 |
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Hallo,
der Sud blubbert nun schön in dem Gärbottich vor sich hin.
20% Pale Ale, 80% Red X sind es letztendlich geworden. East Kent Goldings
und First Gold als Hopfen, man muss schon sagen, dass der EKG viel
intensiver roch.
Die Ausbeute war furchtbar von etwas über 30l geplanten Litern sind es nur
25 oder 26l geworden. Dabei nehme ich schon nur 55% als Grundlage, wegen HG
ist die schon nicht so hoch.
Mag am harten Leitungswasser liegen, das mir trotz Ionentausch-Filter
wieder voll den Einkocher verkalkt hat (Das nächste mal lieber wieder
Purania). Aber auch des Malz schien sehr grob geschrotet. Bei ausräumen des
Treber fand ich vor allem unten sehr viele ganze Körner.
Ich hoffe, es wird nun nicht zu bitter.
Die Irish Ale machte mir vorübergehend etwas Sorgen. Zwar war sie schnell
aufgebläht, als ich sie aber mit etwas verdünnter würze schonmal anfüttern
wollte tat sich nicht viel.
Nachdem ich den Starter über nacht stehen hatte war am nächsten Tag nur
wenig Schaum drauf, da hätte ich mir deutlich mehr Aktivität erwartet.
Unsicher habe ich nun die Würze runterverdünnt, belüftet und den Starter
zugegeben. Die Sorgen waren zum Glück unbegründet, nach einigen Stunden
fing es an zu blubbern, am nächsten Tag ging es gut ab.
Nun bin ich mal gespannt, abgefüllt wird aber erst nach Ostern.
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 189 Registriert: 18.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 13.4.2013 um 13:50 |
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Auch von mir mal 'nen Zwischenstand.
Den oben geplanten Sud hab ich Ostern gebraut und er befindet sich gerade
in der letzten Phase des Stopfens.
Hab eine ausgedehnte Maltoserast mit 2x 30 Minuten bei 62 und 65 Grad
gehalten und der Sud war schon zu Beginn der Verzuckerungsrast fast
jodnormal.
Angestellt hab ich mit der S-04 die von 13,4° auf 3,5° runtervergoren hat.
Allzu mastig sollte das Bier also trotz des hohen Cara-Anteils nicht
werden.
Die Jungbierfarbe hat schonmal ein schönes rot getroffen. Bin gespannt wie
sich die Farbe in der Nachgrärung und Reifung noch entwickelt. Abgefüllt
wird in den nächsten Tagen.
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2013 um 20:31 |
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Ich habe grade zum Abendbrot die erste Flasche (8 Tage alt) verkostet.
Erstmal der scheinbare Vergärgrad war mit knapp 62% irgendwie wieder etwas
neben der Spur. Ich denke, es liegt am steinharten Leitungswasser, hier
müsste ich die Rasten wohl verlängern. Mein heller Sud mit Aqua Purania sah
hier viel besser aus, bei gleichen Rastzeiten + 5% Cara. Das Wasser macht
da schon einiges aus.
Davon abgesehen hatte das Bier schon tollen Schaum und war gut trinkbar,
trotz der kurzen Lagerzeit.
Die Farbe ist recht dunkel, aber schon irgendwie rot. Mit anderen Malzen
sollte man so eine Farbe aber auch hinbekommen.
Interessant ist, dass die angenehm schokoladige Geruch des Malzes
tatsächlich im Bier zu schmecken ist.
So einen dunkel-malzigen Einschlag wollte ich eigentlich nicht, das macht
mein Bier wohl eher zu einer Art Brown Ale.
Geruchlich ist es zuerst etwas spritzig, frisch, weizenähnlich. Nach etwas
längerem Schnuppern wird es eher süßlich, würzig.
Meine Freundin meinte, es riecht etwas wie ein Ziegenstall. Mit dem
Gedanken daran gerochen: Sie hat recht, irgendwie "tierisch".
Ich nehme an, die Kombination der würzigen Hopfen und estrigen Hefe ergeben
dieses Geruchsprofil!?
Im Geschmack finde ich typisch englische Esteraromen und einen breiten
malzigen Körper, der im Abgang etwas schokoladig wird.
Welche Rolle der Hopfen hier spielt, kann ich nicht genau zuordnen, aber
ich braue auch zum ersten mal mit englischen Sorten.
Mal sehen, wie sich das Bier noch entwickelt.
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Antwort 17 |
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