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Autor: Betreff: Sud allein zu Haus
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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 14:22  
Hi,

Am Dienstag fahre ich in Urlaub für 3 Wochen und habe hier 2 OG Sude bei Zimmertemp stehen.
Der eine steht schon über 1 Woche in der HG und wurde am Mi gestopft, der andere hat gestern angefangen zu gären und wird am Di gestopft.
Ich denke mal ich kann die beiden hier allein stehen lassen oder??
Also ich würde soweit auf die konservierende Wirkung des Hopfenstopfens setzen.
Problematisch ist nur, dass der zweite noch ungestopfte Gärbehälter am Rand oben einen kleinen Bruch erlitten hat und somit die Geschichte nicht ganz luftdicht abschließt.
Ich könnte die beiden Gäreimer auch in de Keller stellen wo die Temperatur bei ca 15-17° ist.

Hat jemand schon Erfahrungen mit alleinstehenden Suden über so einen Zeitraum gemacht??

Gruß,

Braubruder Tobias


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Die Hopfung stirbt zuletzt...
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 14:29  

Zitat von Horstibus, am 22.2.2013 um 14:22
Ich könnte die beiden Gäreimer auch in de Keller stellen wo die Temperatur bei ca 15-17° ist.


:o Du wirst doch wohl irgendwo in der Wohnung die Heizung auf kleinste Stufe stellen, wenn du 3 Wochen in Urlaub fährst. Dann würde ich die Gäreimer da hinstellen.
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 18:31  
Ich hab öfters mal ein Gärfass 4-6 Wochen (og und ug) stehen, befor ich abfülle, dass sollte also kein Problem sein. Dich erwartet dann ein sehr klares Bier. Also keine Angst.

Gruß Hotte
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jonnymidnight
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 18:31  
Wegen dem Riss würde ich mir keine Gedanken machen. Die schwere Gärungskohlensäure liegt auf der Würze auf und isoliert somit die Würze/Jungbier von der Umgebungsluft.


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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 19:56  
Ich habe früher auch immer offen vergoren, nur mit einem Tuch bedeckt. Damals habe ich zwar immer relativ früh abgefüllt, mir aber nie etwas eingefangen.

Ich hätte da absolut keine Bedenken.
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 20:09  

Zitat von jonnymidnight, am 22.2.2013 um 18:31
Wegen dem Riss würde ich mir keine Gedanken machen. Die schwere Gärungskohlensäure liegt auf der Würze auf und isoliert somit die Würze/Jungbier von der Umgebungsluft.


Sehe ich auch so :)
Und da die Gäraktivität auch niemals wirklich aufhört entsteht durch den Riss auch ein Strom nach Außen, welcher Kleinstvieh davon abhält, in den Behälter zu krabbeln.

Ich würd mir eher Gedanken machen, ob ein Hopfen der mehrere Wochen im Jungbier liegt, nicht eventuell unerwünschte Pflanzen- / Grasaromen in das Bier bringen könnte.

Greets Udo


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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 23:03  

Zitat von TrashHunter, am 22.2.2013 um 20:09


Ich würd mir eher Gedanken machen, ob ein Hopfen der mehrere Wochen im Jungbier liegt, nicht eventuell unerwünschte Pflanzen- / Grasaromen in das Bier bringen könnte.


Hm ich habe jetzt ein paar englischsprachige Beiträge zum Thema Dauer des Hopfenstopfens durchforstet.
Da gibt es unterschiedliche Meinungen.
Manche bestätigen das was du sagst und macnhe sagen es spielt keine große Rolle und sie lassen den Hopfen immer monatelang in den Kegs.
Jetzt weiß ich nicht genau wie ich vorgehen soll.
Keine Ahnung ob der ungehopfte Sud bis Di durchgegoren ist.
Wenn dem so ist könnte ich es ungestopft abüllen.
Den andren gestopften Sud habe ich an der Oberfläche sehr vorsichtig umgerührt, damit sich der an der Oberfläche schwimmende Hopfen besser im Bier verteilt.
Wenn sich bis Di die Hopfenpellets ganz abgesenkt haben, könnte ich den auch schon abfüllen.


[Editiert am 22.2.2013 um 23:04 von Horstibus]



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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 23:08  
Im Zweifel....

lass es doch einfach drauf ankommen. Mach einfach die Erfahrung. Lass die Jungbiere während des Urlaubs einfach auf dem Geläger.
Nach dem Urlaub gehst Du dann in die NG.
Und letztlich wirst DU uns dann aus erster Hand erzählen können, wie sich das mit den gestopften Hopfen darstellt.

DAS wäre zumindest meine Vorgehensweise. :)

Greets Udo


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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 23:19  
Den bereits gestopften würde ich wohl abfüllen, den anderen stopfen und zum Test stehen lassen.


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 23:28  

Zitat von Waconia, am 22.2.2013 um 23:19
Den bereits gestopften würde ich wohl abfüllen, den anderen stopfen und zum Test stehen lassen.


Gute Idee :thumbup:


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2013 um 07:53  
3 Wochen waren es bei mir nicht, aber zwei und die hab ich zum Stopfen genutzt.
Ich stopfe mittlerweile immer zwei Wochen lang, das hat den Vorteil, dass das Bier sehr klar wird und man den Hopfen als Pellets ohne Säckchen einfach reinkippen kann ohne nachher zu filtrieren.
Geschmacklich merk ich keinen Unterschied, was nach einer Woche an unerwünschten Aromen nicht gelöst ist, löst sich vermutlich auch nach zwei Wochen nicht.

Stefan
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2013 um 08:42  
Wegen dem langen Dryhopping würde ich mir auch keine Gedanken machen...

Mein Double IPA mit 150IBU hat 3,5 Wochen auf dem Hopfen gelegen, und das Ergebnis war bombastisch! Also knall ruhig rein (wenn möglich, mach 2 Teilgaben), und lass ruhig ruhen. Das wird sich wohl nicht negativ aufs Aroma auswirken... Selbst wenn ein leichtes Gras-Aroma entsteht? Wenn störts denn bitte? Ich z.B. liebe hopfige Biere, die eine deutlich grasige Note aufweisen :-)

Cheers
Marco


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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2013 um 10:25  
Du kannst mir ja auch Deinen Wohnungsschlüsseln geben. Ich pass dann schon auf das Bier auf ;)

Gruß
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2013 um 11:31  

Zitat von Boludo, am 23.2.2013 um 07:53

Ich stopfe mittlerweile immer zwei Wochen lang, das hat den Vorteil, dass das Bier sehr klar wird und man den Hopfen als Pellets ohne Säckchen einfach reinkippen kann ohne nachher zu filtrieren.
Stefan


So hab ich das normalerweise auch immer gemacht und die Ergebnisse waren sehr gut.
Gegen ein frisches leicht grasiges Aroma habe ich auch nichts einzuwenden, nur sollte das Bier nicht nach Gemüse wie z.B. Erbsen schmecken.

Ich werde es dann so machen wie Hannes vorgeschlagen hat, der bereits gestopfte Sud wird abgefüllt wenn bis dahin einigermaßen geklärt. Falls noch Hopfenbröckchen in der Schwebe sind, fülle ich nicht ab.
Das habe ich schon einmal gemacht und der Menthos-Effekt ließ grüßen.
Insgesamt 4 Wochen wären möglicherweise kritisch, aber wenn sich die Pellets nicht absenken werden ich das so machen. Eventuell kommt in diesen Sud dann noch mehr Hopfen rein.

Der andere Sud, die Rote Zora wird auf jeden Fall gestopft.
Danach wäre evtl mal wieder eine Hopfenbestellung fällig ;)

Ich werde dann definitiv berichten, wie sich die Sude entwickeln.
Man könnte auch so weit gehen und es ein wenig übertreiben.
Mir schwebt vor einfach mal die restlichen 10-20% von einem Sud noch länger im Gäreimer zu lassen und evtl noch mehr zu stopfen.
Einfach nur um herauszufinden was passiert.


[Editiert am 23.2.2013 um 11:42 von Horstibus]



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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2013 um 22:47  
So ich habe den einen Sud (India Winter Ale) 4 Wochen auf dem Hopfen liegen gelassen, das Jungbier hat relativ derb nach Hopfen geschmeckt und ich habe mir da etwas Sorgen gemacht. Nach 5 Tagen NG und ca einen halben Tag im Kühlschrank wurde das Bier verkostet. Es ist sehr lecker geworden, schön klar und hatte sogar eine rötliche Farbe (unbeabsichtigt).
4 Wochen auf dem Hopfen schadet also in keinster Weise und es schmeckt auch absolut nicht grasig/grün oder derb hopfig.

Die Rote Zora (der andere Sud) hat 25 Tage auf dem Hopfen gelegen und ist auch schön klar geworden und saulecker. Noch ein paar Tage NG und dann kommt sie ab in den Keller oder Garage zur Kühlung. Das Red X gibt dem Bier eine unverkennbare malzige Note.
Das Rezept hierzu habe ich bei MMuM hochgeladen, leider sind meine Aufzeichnungen über das IWA zu schlampig um ein vernünftiges Rezept hochzuladen :puzz:


[Editiert am 27.3.2013 um 22:51 von Horstibus]



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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2013 um 22:51  
:thumbup: :thumbup: :thumbup:

Na siehste, ist ja Alles gut gelaufen :)


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vitivory
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2013 um 23:16  
@Tobias,

alle Biere bitte im die Massen beim nächsten ST.

Wir sind alle gespannt auf deine Bierre alein zu Hause :D

VG BB Vit


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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2013 um 23:32  
Vit Du bist ein Lüstling. :D


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vitivory
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2013 um 23:36  
Hannes, warum?

Stehe auf dem Schlauch :redhead:

VG BB Vit


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 10:20  
Der kleine Kevin und die rote Zora haben mich gestern ziemlich zu einem Affen gemacht.... Wenn horsti nicht gewesen wäre, hätte ich ein Pale Ale ohne Hopfen gehabt. Das läutern habe ich auch versemmelt, 70 min. Kochzeit statt wie üblich 90. dann waren es mit ach und Krach 12,3 anstelle 13 Plato. Hoffentlich habe ich mir nicht meine Heispatrone im Nachgusstopf gebrutzelt. Da muss noch ein STP ran. Ansonsten max. 2 Bier während dem Brauen. Außerdem bin ich keine 25 mehr und habe heute DIV. Probleme und fühl mich nicht besonders. Alles in allem war es ein schöner Brautag, auch schön das Heizer noch vorbeikam( hoffentlich hat er keinen falschen Eindruck bekommen ) :redhead:


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heizer
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 11:23  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 8.4.2013 um 10:20
Alles in allem war es ein schöner Brautag, auch schön das Heizer noch vorbeikam( hoffentlich hat er keinen falschen Eindruck bekommen ) :redhead:


Nein, keine Sorge :) . Ich habe mich sehr über die Einladung gefreut und konnte einige anregungen mitnehmen.
Schön, das ich Dir über die Schulter schauen durfte. Faszinierend, auf wie wenig Raum man eine relativ stattliche Menge Bier brauen kann :thumbup:

Ich musste die rote Zora ja fahrtechnisch an der kurzen Leine lassen. Die homeopathische Testdosis machte aber einen super Eindruck. Die mitgenommene "Probeflasche" werde ich zusammen mit Canadus diese Woche verkosten.
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