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Autor: Betreff: Maischefilter
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smilies/mad3.gif erstellt am: 22.2.2013 um 18:23  
Hat wer vieleicht pläne für einen eigenbau eines Maischefilters wie die bei Augustiner möchte mir sowas nachbauen da sehr hohe Zeitersparnis vieleicht hat ja jemand sowas oder gedanken dazu ?
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Senior Member
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smilies/cry_smile.gif erstellt am: 22.2.2013 um 19:00  
Weis niemand was
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 19:07  
Moin :)

Ein Maischefilter ist in der Hobbybrauer-Szene eher die absolute Ausnahme.
Um damit zu arbeiten, benötigt man einen erheblichen Druck und den bekommt man nicht so einfach realisiert. Grund dafür ist, dass in Brauereien mit Maischefilter zwecks Erhöhung der Ausbeute extrem fein geschrotet wird und dadurch kaum mehr intakte Spelzen als natürliches Filtermedium zur Verfügung stehen.
In der Konsequenz benötigt es einen extrem feinen Filter um das sehr feine Gries mit extrem hohem Mehlanteil zu läutern und dies wiederum erfordert ordentlich Druck im System.

Soweit mein Senf dazu
Ich wünsche Dir viel Erfolg, solltest Du das wirklich umsetzen wollen.

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 22.2.2013 um 19:13  
Ja das ist ja lar komm aus da branche aber kann man sowas nicht Nachbaun
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 19:19  
Einfach mit fein mahlen ist es nicht getan. Du musst dir neben dem Maischefilter erst malmGedanken über eine 6- Walzen Mühle machen oder eine andere Möglichkeit die Spelzen abzutrennen. Die würden dir nämlich auf Grund der Gerbstoffe ein nicht wirklich leckeres Bier beschreren.

Dann brauchst du im Endeffekt einen Filterrahmen mit Tüchern und Pneumatikkissen zum Abpressen.

Im Narziss, ich glaube es war die Technologie der Würzebereitung, sind Zeichnungen dazu drin. Sooooo kompliziert ist das nicht, aber du brauchst halt die Mühle und Druckluft für die Kissen.

Gruß

Jan
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smilies/mad3.gif erstellt am: 22.2.2013 um 19:32  
Ja haben das tema gerade in der Berufschule aber werh hat pläne oder ideen dafür
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 19:34  
Dann wäre ja vielleicht sowas wie dieses hier interessant, weniger zum kaufen, sondern mehr als Gedankenanregung zum Basteln.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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smilies/smile.gif erstellt am: 22.2.2013 um 19:42  
http://www.hobbybrauerversand.de/products/Hausmosterei/Hydr opressen/Hydropresse-20-Liter.html was haltet ihr davon wenn ich mir oben n anschluss hinnbaue und solange das trübe oben wieder reinpumpe bis die würze klar leuft
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 19:48  
Könnte klappen, aber wie gesagt das ist der einfachere Teil. Wie trennst du ohne Windsichter die Spelzen ab?

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 19:54  
Wie hoch wäre denn die Zeitersparnis mit so einem System?
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 19:58  
Als Hobbybrauer, bei unseren Dimensionen wäre die Zeitersparnis gleich Null, da der Reinigungsaufwand viel grösser ist. In der Brauerei macht man das wett, weil man sofort einen Sud nach dem anderen filtert.

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 20:11  
Alles klar, danke!
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 20:18  
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 20:35  
Also, sowas wurde in Verbindung mit 100% Weizensuden (keine Spelzen) schon mal diskutiert. Hobbybrauer finden für alles Lösungen, so man denn will.. :D Wenn man tatsächlich nach Augustinervorbild eine spelzenlose Maische ansetzen will ginge das Prinzip der Pressstempelkanne. Den Mehlanteil müsste man eventuell noch über Filzfilterbeutel entfernen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pressstempelkanne

Zur Entfernung der Spelzen könnte man sich eventuell eine Vorrichtung bauen, wo beim Schroten mittels Luft die leichteren Spelzen weggeblasen werden oder mit verschiedenen Sieben experimentieren..?

Die Frage ist, will man das alles? Möglich ist es jedenfalls schon, sofern man im Dienste der Hobbybrauerschaft Grundlagenforschung betreiben will :thumbup:

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 20:40  

Zitat:
Zur Entfernung der Spelzen könnte man sich eventuell eine Vorrichtung bauen, wo beim Schroten mittels Luft die leichteren Spelzen weggeblasen werden oder mit verschiedenen Sieben experimentieren..?


Was man dann Windsichter nennt ( siehe mein Post weiter oben) :)

Jan
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Knaecke
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 21:06  
Der Aufwand & die Kosten überschreitet meiner Meinung nach bei Weitem den Nutzen... zumindest im HB Bereich.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 21:23  
Sehe ich auch so! Interessant wäre es aber z. B. ungefähr die Hälfte der Spelzen zu entfernen. Dann sollte das normale Läutern auch noch funktionieren.


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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 21:28  

Zitat von flying, am 22.2.2013 um 20:35
... das Prinzip der Pressstempelkanne ...


Mensch Rene, das wäre ja wirklich mal eine geile Idee! Evtl. sollte man da mal bei Bodum anfragen, ob sie auch Kaffeemaschinen in der 25L-Klasse bezahlbar bauen könnten :D

Spelzen über ein Rüttelsieb abzutrennen, sollte ja auch noch mit vertretbarem Aufwand realisierbar sein. Wenn man dann noch das Bodum-Sieb durch sowas ersetzt... Klingt spannend. Evtl. könnte man sogar zwei (oder 3, ...) Filterschichten durch passende Verrohrung nacheinenader von oben nachschieben, um immer feiner zu "läutern" und die einzelnen Schichten nicht gleich so arg zuzusetzen... Ich denke schon, daß das funktionieren würde. Ob aber der Aufwand den Nutzen rechtfertigt, steht auf einem gaaanz anderen Blatt. Denn ein Panzerschlauch-System oder ein gutes Läuterblech dürfte von der Kosten-Nutzen-Rechnung schwer zu toppen sein.

Gut Sud, Harry


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Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2013 um 21:44  
Hi Harry,

so´n Filtergewebe ham wir auf der Arbeit auf Rolle. Verschiedene Stärken, alles Edelstahl. Wer als erster die 25 L Pressstempel-Maischekanne bauen will, den spendiere ich das benötigte Filtergewebe.. :D

m.f.g
René


[Editiert am 22.2.2013 um 21:45 von flying]



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smilies/thumbup.gif erstellt am: 23.2.2013 um 12:23  
Das hört sich doch nicht schlecht an Ich werd mal meine gehirnzellen aktivieren und verstärkt über möglichkeiten zum dau und nutzung nachdenken
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Kubus
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2013 um 12:47  
Ich praktiziere die Spelzentrennung. Dabei muss das Malz vor dem Schroten konditioniert werden, damit diese schön erhalten bleiben. Ich siebe sie nach mehrmahligem Ausmahlen mit einem Edelstahlgitter mit einer Maschenweite von 1,8 mm aus dem Schrot. Die Trennung ist wirklich einwandfrei. Ich dosiere diese dann 10 Minuten vor Ende der Verzuckerungsrast dazu, läutere aber anschließend mit einem Läuterbottich.

Gruß, Ludwig
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smilies/puzzled.gif erstellt am: 23.2.2013 um 12:59  
also du machst es so das du keine gerbstoffe oder nicht zu file herauskochst
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