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Autor: Betreff: Keine Kohlensäure im Bier
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iHolger
Beiträge: 79
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2013 um 09:06  
Hallo zusammen.

Ich habe ein Samba Pale Ale lt. Rezept hergestellt (Schüttung wie empfohlen, Nottingham Hefe). Das Bier hatte ich 14 Tage in der Hauptgärung. Danach habe ich die 20 lt. mit Zuckerspeise in flaschen gefüllt und 1 woche lagern lassen.

Gestern habe ich alle Flaschen in meinen Kühlschrank gestellt und brannte natürlich vor Neugier, wie sich der Cascade Hopfen im Bier macht. Nachdem die Flasche mit einem Plopp öffnete stellte ich fest dass ich keine Kohlensäure im Bier habe :mad:

Die nächste Flasche war genauso!!!

Meine Vermutung ist nun, dass die Flaschengärung zu kalt war???? Es waren wohl nur 13-15°C...

Kann ich noch was retten???

Danke für kreative Vorschläge...

Holger
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Ladeberger
Beiträge: 1946
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2013 um 09:09  
Hallo Holger,

1 Woche bei 13-15°C kann für obergärige Hefe tatsächlich zu kurz und kalt sein. Die Hefe sollte aber nicht geschädigt sein, sondern einfach schlafen. Also die Flaschen warm stellen, so um die 20°C schlage ich vor, nochmal 2 Wochen stehen lassen und dann testen. Das schadet dem Bier auf keinen Fall.


____________________
Profil anzeigen Antwort 1
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iHolger
Beiträge: 79
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.2.2013 um 09:11  
Danke für die fixe Antwort.

Ok, werde ich machen. Jedoch hatte ich die Flaschen über nacht im Kühlschrank bei 1°C.

Ist das schlimm??

Holger
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2013 um 09:30  
Nein, das ist noch keine problematische Temperatur. So viel ich weiß gehören Hefen sogar zu den Mikroorganismen die sogar gegen Gefrieren ziemlich resistent sind.

Mir ist zum Beispiel mal Erntehefe im Getreänkekühlschrank im Keller komplett eingefroren, weil das Thermostat kaputt war. Länger als eine Woche vor dem Brautag kann es nicht passiert sein, da hatte ich nochmal reingeschaut. Da ich die Hefe nicht im Schockverfahren aufheizen wollte und keinen Ersatz hatte, habe ich dann mit einem "Hefe-Sorbet" angestellt. Die Gärung kam minimal verzögert an, lief dann aber problemlos und es gab auch keinerlei Fehltöne. Ich schätze da war noch über die Hälfte an Aktivität obwohl sie tagelang eingefroren war.


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iHolger
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2013 um 19:21  
Hallo Andy,

habe die Flaschen ins warme gestellt. Ich werde nun 2 Wochen warten und dann prüfen, ob ich Kohlensäure im Bier habe.

Ich werde euch berichten.

1000 Dank nochmal.

Holger
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iHolger
Beiträge: 79
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 20:03  
Hallo zusammen,

kurzes Update zu Nachgärung.

Nach einer Woche Nachgärung bei ca. 21°C habe ich heute zwei Flaschen getestet: Kohlensäure wie gewünscht, Flasche öffnete mit einem lauten Plopp und Die Kohlensäure hielt sich lange im Glas. :thumbup: :thumbup:

Werde es dann in die Kaltreifung geben und freue mich schon auf das Endergebnis.

Nochmal vielen Dank an Andy.

Holger
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red_folder.gif erstellt am: 12.5.2013 um 16:41  
Hallo zusammen,

ich habe gerade ein ähnliches Problem festgestellt: Nachdem ich Flaschen mit den Bügelverschlüssen von HuM http://www.hobbybrauerversand.de/products/Ab-und-Umfuellen/Bu egelverschluss-Set-fuer-normale-Bierflaschen.html ausgestattet habe, musste ich leider feststellen, dass nach der Nachgärung und einer Woche Kaltlagerung meines Klosterbieres im Kühlschrank leider keine Kohlensäure mehr enthalten ist. Die Verschlüsse scheinen tatsächlich - wie die von mir übersehene Bewertung bei HuM bestätigt - undicht zu sein.

Ich habe nun die Flaschen warmgestellt, Verschlüsse nochmals ausgetauscht und nochmals mit Zucker aufcarbonisiert. Glaub ihr, dass das noch etwas wird? Oder war die Woche bei 4° C im Kühlschrank vielleicht doch zu lange für die Hefe - auch wenn sie einiges aushält?

Danke für eure Einschätzungen.

Gruß

Ben


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Ein Butterbrot fällt immer auf die Seite mit der Butter, eine Katze landet immer auf den Füssen.
Was passiert, wenn eine Katze mit Butterbrot auf dem Rücken (Butterseite nach oben) irgendwo herunterspringt? Rotiert sie in 50 cm Höhe um die eigene Achse?
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Beiträge: 277
Registriert: 1.7.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.5.2013 um 18:06  
Es gibt in den Tiefen des Forums eine Anleitung für eine kostengünstige Messeinrichtung um den Druckverlauf in der Nachgärung zu bestimmen. Ich glaube Michael (Tauroplu)hat da mal was gepostet. Zusammen mit dem kleinen Brauhelfer, oder einem ähnlichen Programm, kommt man da ganz gut auf die richtige Spur. Aber Vorsicht: Wenn du Flaschen und Fässer gefüllt hast! Bitte getrennt messen, die entwickeln sich unterschiedlich.

Gruß, rolfonso.
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Dale
Beiträge: 1453
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red_folder.gif erstellt am: 12.5.2013 um 21:04  
Baaahhh!!

Das sind diese SCHE*ß-Verschlüsse, die ich auch habe! Damit hab ich meine 1l-Bügelflaschen ausgestattet, dachte, dass es an den Flaschen oder an irgendeiner Infektin läge - aber ich hab exakt die gleichen Verschlüsse mit den gleichen Problemen. Letzter Sud wieder 8l Märzen kohlensäurefrei. Ich könnte speien... So ein übles Produkt!

Vor dem nächsten Mal abfüllen, werd ich meine ganzen Flaschen durchgehen, und den Müll entsorgen.. danke für die Info.

Grüße,
Dale.
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 12.5.2013 um 21:51  
Das der Bügel beim Verschliessen keinen oder nicht genügend Druck auf die Dichtung ausübt müsste man doch eigentlich
beim Verschliessen der Flasche spüren ?
Die Drahtbügel kann man mit einer Zange nachbiegen so das der Druck wieder ausreichend ist.

Mit etwas Zuckerzugabe in die betroffenen Flaschen sollte das Bier dann wieder einwandfrei sein was dessen
Co² Gehalt anbelangt, nach der dann nötigen Nachgärung versteht sich.


Grüsse

Bernd
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.5.2013 um 22:01  

Zitat von BerndH, am 12.5.2013 um 21:51
Das der Bügel beim Verschliessen keinen oder nicht genügend Druck auf die Dichtung ausübt müsste man doch eigentlich
beim Verschliessen der Flasche spüren ?
Die Drahtbügel kann man mit einer Zange nachbiegen so das der Druck wieder ausreichend ist.

Mit etwas Zuckerzugabe in die betroffenen Flaschen sollte das Bier dann wieder einwandfrei sein was dessen
Co² Gehalt anbelangt, nach der dann nötigen Nachgärung versteht sich.


Grüsse

Bernd


Das Nachbiegen habe ich versucht - ohne Erfolg. Einige Bügel konnte ich dann kaum mehr schließen, soviel Spannung war darauf. Nach kurzem Schütteln habe ich dann Bläschen am Verschluss gesehen und deutlich gehört.

Es scheint so, dass die Plastikköpfe aus zwei Teilen bestehen, die zusammengeklebt oder sonstwas sind. An den Stellen, an denen der Übergang nicht richtig bündig ist, hilft auch der Dichtungsgummi nicht, den kleinen unebenen Übergang zu dichten.

Das Aufcarbonisieren habe ich mir so erhofft, dass nach nochmaliger Nachgärung alles stimmen müsste. Nur die Hefe macht mir Sorgen - nicht dass in einer Woche im Kühlschrank zuviel Zellen abgestorben sind.

Grüße

Ben


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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 12.5.2013 um 22:04  
Nach einer Woche Kühlschrank ist die Hefe nach meiner Meinung ganz sicher nicht tot.

Zitat:
Es scheint so, dass die Plastikköpfe aus zwei Teilen bestehen, die zusammengeklebt oder sonstwas sind. An den Stellen, an denen der Übergang nicht richtig bündig ist, hilft auch der Dichtungsgummi nicht, den kleinen unebenen Übergang zu dichten.


Das ist natürlich ganz doof. Wenn dort eine Art "Grat" ist dann wird die Gummidichtung das nicht wirklich dicht bekommen.


Grüsse

Bernd
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Junior Member
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Beiträge: 38
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2013 um 19:23  
kleines Update:

Nach einer höflichen Email an HuM mit Problemschilderung der Bitte um Rücknahme der Verschlüsse, wurde mir umgehend eine Rücksendemarke zugesandt; das Geld wird erstattet - das nenne ich Service. Super!


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