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Autor: Betreff: BM 50 mit kurzem Malzrohr - Tipps?
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2013 um 23:18  
Hallo,

nachdem ich heute meinen dritten Sud im Braumeister 50 abgefüllt habe (knapp 50 Liter Kellerbier), möchte ich am kommenden Samstag zum ersten mal mit dem kurzen Malzrohr 25 Liter Schwarzbier brauen.

Nun meine Frage: Gibt es dabei spezielle Dinge zu beachten und wieviel kg Schüttung sind hier zu empfehlen? Was habt ihr erfahrungsgemäß als Haupt- und Nachgussmenge, damit auch ja ca. 25 Liter rauskommen und die Heizschlangen gerade noch bedeckt sind?

Danke schonmal.


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Schweiz1
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2013 um 07:18  
Hallo,
ich setze mich mal mit auf diesen thread weil mich die gleiche Frage bewegt.

Demnächst steht mein erstes Weizen an und da will ich es mit der Menge nicht übertreiben.
Hatte mir folgenden Test mit dem kurzen Malzrohr überlegt:
- rd. 20 Liter Wasser rein
- Pumpen einschalten
- Wasser ablassen oder zugeben sobald das Malzrohr überläuft so dass die Heizspiralen noch gut bedeckt sind

Nach dem Test Wasser ablassen, auffangen und messen wie viel es ist. Um auf die richtige Wassermenge für den Realeinsatz zu kommen müsste ich davon wiederum die Mengenverdrängung meiner Schüttung abziehen.

Und dann stellt sich noch die Frage nach der richtigen Aufteilung von HG und NG.
Ich bin mir immer unsicher wie man die Angaben aus den Rezepten vernünftig für den BM übersetzt. Wenn ich 50:50 Aufteilung habe und für meinen o. g. Test bereits 25 Liter benötige dann werde ich nach dem ganzen Brauvorgang abzüglich Wasserverlust im Treber und durch Verdampfung wahrscheinlich bei einer Ausschlagmenge von Pi*Daumen rd. 35 Litern landen.
Ich glaube aber dass die Aufteilung wahrscheinlich deutlich zu Gunsten des HG ausfallen muss. Wenn aber für den NG nur noch wenig übrig bleibt werde ich wohl auf ein paar Extrakte durch geringes Anschwänzen verzichten müssen.

Wenn ich hier keinen Denkfehler eingebaut habe dann werde ich mir am Ende des Brautages die Frage stellen warum ich eigentlich das verkürzte Malzrohr erworben habe. Echte kleine Sude könnten damit evtl. gar nicht möglich sein. Wir werden sehen.

Bin absolut an Meinungen/Erfahrungen von erfahrenen BM-Nutzern interessiert.

Charmanten Tag euch! Heute Abend verköstige ich meine nächste Charge von Michas OG Märzen. Bin schon gespannt!

Gruß Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 19:52  
Schade, dass hier keiner was reinschreibt. Ich mach es jetzt einfach so, dass ich alle Mengenangaben, die ich sonst für 50l Sud hätte, einfach mal durch 2 für 25l teile. Mal sehen, was dabei rauskommt.

"Bier wird's immer" sagt mein Braufreund... :D


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Erdnockel
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 20:37  
Hallo Seidla, hallo Stefan,

zu dem kurzen Malzrohr kann ich Euch direkt keine Tipps geben. Braue mit der kleineren Senseo Maschine (BM 20).

Denke, dass größte Problem ist das Gleichgewicht des HG und der bedeckten Heizspiralen zu finden.
Schüttmenge würde ich umrechnen.

Gruß Dennis


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Wenn Dir das Bier bis zum Hals steht,
lass den Kopf hängen.
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engelchen1010
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 21:53  
Ha Ho,

ja ich hab das.

HAbe jetzt schon ca. 4 Sude damit gefahren.

Habe mir erst mal ein Kupferrohr wieder dazwischen gebastelt wie ich es auch bei normalen 50L mache als Abstandshalter zwischen den Sieben.

Ich gebe immer mehr Wasser hinzu als angegeben. Beim ersten Sud habe ich nur bis zur Markierung Wasser rein und hatte nur ca. 11Liter raus bekommen.

Und aufpassen beim Malzrohr raus holen das kippt gerne und schon hatt man die Pampe im Kesse. Also net ruckartig.

Mehr kann ich noch net berichten.
das Engelchen


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schnapsbrenner
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 22:11  
Moin
der BM50 mit kurzes Malzrohr ist für ungefähr 25 Liter ausgelegt.
HG mindestens 25 Liter Wasser, NG 5 bis 7 Liter.
Mit Rezepten ist es etwas experimentieren und muss man vielleicht im Anfang etwas länger Kochen oder verdünnen.
Mit Isolierung kann man ruhig der NG erhöhen mit 1 bis 2 Liter.
Bei der BM20 kann man das Malzrohr beim ausziehen auf halberwege fixieren und dann der NG dazu geben, damit das Malz nicht Trocken läuft, wie man das bei der BM50 mit kurzes Malzohr macht, keine Ahnung..
MfG

Simon


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Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting, Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 22:43  
Nabend,

die Hauptguss/Nachguss-Diskussion habe ich nie verstanden.

Nehmt doch einfach bei enzymstarken Basismalzen den Hauptguss 1:4 und bei den weniger enzymstarken Basismalzen 1:3 bis 1:3,5 (z.B. Münchner I und Münchner II und/oder Wiener).

Der Nachguss richtet sich nach der gewollten Stammwürze. Solange also anschwänzen, bis ihr - je nach Verdampfungsleistung eurer Kocher - bei 1,2 bis 1,5° Plato unter der Stammwürze, also der Pfannevollwürze angekommen seid.

Ein Refraktometer ist hier allerdings Voraussetzung für ein sinnvolles arbeiten.

Hans


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schnapsbrenner
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 22:49  

Zitat von Erlenmeyer, am 27.2.2013 um 22:43
Nabend,

die Hauptguss/Nachguss-Diskussion habe ich nie verstanden.

Nehmt doch einfach bei enzymstarken Basismalzen den Hauptguss 1:4 und bei den weniger enzymstarken Basismalzen 1:3 bis 1:3,5 (z.B. Münchner I und Münchner II und/oder Wiener).

Der Nachguss richtet sich nach der gewollten Stammwürze. Solange also anschwänzen, bis ihr - je nach Verdampfungsleistung eurer Kocher - bei 1,2 bis 1,5° Plato unter der Stammwürze, also der Pfannevollwürze angekommen seid.

Ein Refraktometer ist hier allerdings Voraussetzung für ein sinnvolles arbeiten.

Hans



Moin Hans,

das funktioniert so nicht bei der Braumeister

MfG

Simon


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 22:54  
Hi Simon,

warum ?

Ich habe eine BM 20 und mehr als 50 Sude so gefahren. Das hat zumindest bei mir so funktioniert. Allerdings häufig nur mit einem Booster, sprich Tauchsieder.

Hans


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okinator
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 00:11  
beim bm50 mit kurzen malztrohr beim hauptguss 25l ,schüttung 5 kg ohne nachguss 17 liter mit stw 15,2 plato, selber hg+schüttung 23lmit ca 7l ng(etwa) stw 12,2 plato....das distanzrohr verwendet und zwischen durch ausgschaltet und umgrührt....beim grossen malzrohr.....min hauptguss ca35-38l + 8kg malz...:15,2 plato bei 28 l.....bin zufrieden mit der sudkiste... :D macht echt spasss, mach am sa jetzt erst mal ein weißbier....mit dem kleinen rohr.... würde gerne mal einen doppelbock (über 18%) machen hat jemand das mit dem bm20/50 mal gmacht ? fröhliches bierbasteln..... :puzz:
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 19:28  
Hallo,
für mein 1. Weißbier (nach dem abgewandelten Herrmannverfahren "flying-Holger-Verfahren")
habe ich mir nun Folgendes anhand dieser Diskussion und der anderen threads zum Herrmannverfahren überlegt:

Rd. 18 Liter Wasser in meinem Einkocher mit 3 kg WeiMa + 1 ,5 kg MüMa für die erste Maische bei 63 Grad und 45 min anrichten.
In den BM50 mit verkürztem Malzrohr gebe ich 1,5 kg WeiMa + 3 kg PiMa für die zweite Maische inklusive 7 Litern Wasser bei knapp 30 Grad.
Die erste Maische gebe ich dazu und werde (hoffentlich) bei rd. 51 Grad in der Gesamtmaische ankommen. Ein bisschen Wärmeverlust beim Zusammenschütten, vom kalten Braumeister und vom kalten Malz für die 2. Malzmenge habe ich Pi*Daumen eingerechnet. Bloß nicht kälter!
Ach, hatte ich bereits erwähnt dass ich auf Banane aus bin und auf keinen Fall auf Nelke!!! :P

Dann geht es wie folgt weiter:
30 Minuten bei 52 Grad
30 Minuten bei 63 Grad
30 Minuten bei 72 Grad
Jodprobe und nochmal 10 Minuten bei 72 Grad
dann auf 78 Grad und abmaischen.

Vorderwürze sollte auf bis zu 20-22% Extraktkonzentration kommen (lt. meiner Recherche). Bin gespannt ob ich tatsächlich so hoch rauskomme. Wie viel Liter Vorderwürze aus der o. g. Maische herauskommt? Die Faustformel habe ich auch schonmal irgendwo gesehen. Muss ich dann nochmal nachschauen.

Habe herausgefunden dass ich rd. 31 Liter Nachguss benötigen werde um auf eine Stammwürze von rd. 12,0% herunterzuläutern.

90 Minuten kochen
Saphir Hopfen 4,6 Alpha
15 gr VWH
35 gr nach 20 Minuten

Ich gehe jetzt mal davon aus dass ich mit rd. 20 Litern Vorderwürze rauskomme, dann kommen 31 Liter Nachguss dazu. Sagen wir alles in allem 50 Liter wovon vielleicht 15% Wolken bilden werden. Bleiben somit noch rd. 43 Liter übrig. Wenn ich großzügig nochmal drei Liter beim Umfüllen, Seihen, Kühlen abziehe dann werde ich rd. 40 Liter Anstellwürze haben.
Und genau das verstehe ich eben nicht als ein erwartetes Ergebnis beim Gebrauch des kurzen Malzrohres. ;(
Zur Verfollständigung: Hefe (Gutmann gestrippt) bei 25 Grad rasen lassen, aber nicht drüber und auch nicht unter 20 Grad.

Habe ich hier irgendwo einen Stockfehler eingebaut? :puzz:
Ist die Handhabung des BM so anders als das klassische Verfahren? Gut, ich könnte jetzt wieder von errechneten 40l Anstellwürze auf 25l runter den Dreisatz bemühen. Aber dann komme ich wiederum nicht auf 25l HG. Und wenn ich zu Lasten des NG den HG erhöhe dann sollte ich wohl weniger Malz nehmen, oder?
Wahrscheinlich werde ich am Ende doch den Tipp des Refraktometermessens befolgen und mir nicht so viele Gedanken zum Verhältnis HG/NG machen. ;)
Und noch zur Klarstellung: Mein Grundproblem besteht sicherlich nicht darin dass ich Angst vor zu großen Mengen Bier habe!!! Ich will es nur bei meinen Erstversuchen nicht übertreiben.

Drückt die Daumen, auch wenn am Ende immer noch Bier rauskommt. :)

Gruß Stefan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 21:24  

Zitat von Erlenmeyer, am 27.2.2013 um 22:43
Nabend,

die Hauptguss/Nachguss-Diskussion habe ich nie verstanden.

Nehmt doch einfach bei enzymstarken Basismalzen den Hauptguss 1:4 und bei den weniger enzymstarken Basismalzen 1:3 bis 1:3,5 (z.B. Münchner I und Münchner II und/oder Wiener).

Der Nachguss richtet sich nach der gewollten Stammwürze. Solange also anschwänzen, bis ihr - je nach Verdampfungsleistung eurer Kocher - bei 1,2 bis 1,5° Plato unter der Stammwürze, also der Pfannevollwürze angekommen seid.

Ein Refraktometer ist hier allerdings Voraussetzung für ein sinnvolles arbeiten.

Hans


Ich brau mit dem BM 20 und mach folgende Prozedur:
- so um die 20- 23 l als HG in den Kessel ( das ist glaub ich die Makierung auf der Zugstange)
- Nach der Maischarbeit Malzrohr raus
- Trocken laufen lassen
- Aufkacken
- 1 Liter Wasser drauf
- Aufhacken
- 2 Liter Wasser drauf
- Aufhacken ( Hier hat das Glattwasser meist eh nur noch so um die 3P)
- nach ca. 10 Minuten kommt das Malzrohr auf einen Kübel (Vileda) wo es drauf passt wie Arsch auf Eimer
- Da Kommen nochmal, je nach Glattwasserkonzentration 2- 5 Liter Wasser drauf
- Diese Glattwasser kommt dann beim Kochen dazu um die Stammwürze einzustellen.

Jetzt hab ich übrigens total gelogen, denn seit ein paar Suden brau ich eigentlich nur noch Voerderwürzebiere.

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 1.3.2013 um 15:17  
Erst mal danke für die ganzen Berichte. Wie man sehen kann, hat da jeder so seine eigenen Erfahrunge gemacht und deshalb seinen eigenen Stil entwickelt.

Ich brau jetzt einfach mal ins Blaue drauf los und das ganze bei 5,5kg Schüttung mit ca. 22l Hauptguss und ca. 14l Nachguss. Das grobe Verhältnis von 4L HG pro kg Schüttung und 2,5L NG pro kg hat sich bei mir eigentlich immer gut bewährt. Wenn es zu dünn wird, dann kocht es eben nicht a bissl länger bis es passt und gut ist.

Beim Nachguss halte ich mich an die Empfehlung von Peter für das schrittweise Rausziehen des Malzrohrs und drei Teilnachgüssen, wobei das Malzrohl bei den beiden ersten mit dem arretierbaren Seilzug noch knapp mit in der Würze drin ist, so dass der NG langsamer und damit intensiver durchläuft. Erst vor dem dritten Guss hole ich das Malzrohr ganz raus und lasse es danach ganz abtropfen. Hat beim letzten Sud super geklappt und für meine Begriffe auch was gebracht.


[Editiert am 1.3.2013 um 15:21 von Seidla]



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red_folder.gif erstellt am: 1.3.2013 um 15:23  

Zitat von JanBr, am 28.2.2013 um 21:24

- Aufkacken

Bäh! Das werde ich ganz bestimmt nicht machen!!! :D :D :D


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 1.3.2013 um 15:23  
Moin,

berichte bitte weiter über deine Erfahrungen, interessanter fred! :thumbup:


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Besten Gruß

Hagen
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 1.3.2013 um 16:03  

Zitat von Seidla, am 1.3.2013 um 15:23

Zitat von JanBr, am 28.2.2013 um 21:24

- Aufkacken

Bäh! Das werde ich ganz bestimmt nicht machen!!! :D :D :D


Mach ich auch nur bei dunklen Bieren :o

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2013 um 21:17  
Also hier mal ein Erfahrungsbericht mit dem kurzen Malzrihr von heute:

Einmaischen ist genau so wie mit dem langen Malzrohr nur dass man vom Malz zur Oberkante des Rohres weniger Abstand hat und deshalb beim Einrühren besser aufpassen muss, damit man nicht versehentlich was nach außen ins Wasser bringt. Ich habe die vollen 6kg Malt für ein Schwarzbier reingetan und bin mit 24l Hauptguss gestartet.

Danach musste ich aber schnell feststellen, dass etwas nicht stimmte, weil der BM nicht das machte, was er sollte. Doch wie so oft lag es am Benutzer...äh...also mir :) . Ich hatte versehentlich die Einmaischtemeratur mit der der 1. Rast vertauscht und bin so auch bei den anderen eins nach vorne gerutscht. War aber schnell wieder korrigiert und lag wie gesagt an mir und nicht am kurzen Malzrohr... :D

Der gesamte Maischeprozess ging wie erwartet zügig durch, weil die Heizschlangen des Braumeister ja auf 50l ausgelegt sind. Beim Abläutern habe ich wieder Peters Methode genommen (siehe mein vorletzter Beitrag), was einwandfrei funktionierte. Der Nachguss war ca. 14l, was letztlich etwas zu wenig war.

Hopfenkochen ging auch genau wie wie mit 50l, nur das Aufheizen ging etwas schneller. Hab zu Anfang eine Gabe mit Bitterhopfen rein sowie zur Mitte und kurz vorm Ende noch Aromahopfen mit rein. Da ich zum ersten Mal ein Bier mit viel Röstmalz gebraut habe, war ich vom stark durchkommenden Röstgeruch sehr angetan. Das machte schon Lust...

Danach Abkühlen mit der Kühlspirale von Speidel, was außerordentlich flott ging => von 99°C auf 25°C in ca. 25 Minuten.

Dann habe ich zum ersten Mal einen Whirlpool im BM gemacht, weil ich das auch mal testen wollte. Doch das hat sich als Blödsinn erwiesen, denn beim anschließenden Filtern durch ein Baumwolltuch ins Gärfass hat es wegen dem dadurch erst aufgewirbelten Schmader ewig und drei Tücher gedauert, bis das ganze Bier endlich durch war. Sonst legt sich das Zeug immer super am Boden vom BM ab und man bekommt das Bier gut raus, so dass es beim Filtern dann normal relativ rasch geht. Also künftig kein Whirlpool mehr im Braumeister! Dieses Verfahren passt vielleicht gut zu anderen Geräten und Behältern, aber ich lasse künftig tunlichst die Finger davon.

Ergebnis waren dann 21l "blickdichtes" Schwarzbier mit 12,4°, womit ich fürs erste Mal zufrieden bin. Das ganze mit untergäriger Flüssighefe angesetzt, alles sauber gemacht und danach den Rest vom Tag genossen (Endlich mal wieder blauer Himmel und Sonne!!! :thumbup: )


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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2013 um 22:03  
Hallo,
ich will mal eben meinen Erfahrungsbericht zu Antwort 10 abgeben.
Das Malz dafür hatte in dem verkürzten Malzrohr nicht genug Platz. Ich habe direkt rd. 1 kg weniger genutzt. Beim nächsten Mal werde ich das Rezept wahrscheinlich nochmal durch den Dreisatz verkürzen.
Gruß Stefan
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 1.6.2013 um 06:36  
Mein Senf dazu :)

Habe seit der Anschaffung meines BM 50L zusätzlich ein kurzes Malzrohr im Keller - und noch nie gebaraucht. :redhead:
Vielleicht gewinnts ja irgendwann mal an Wert .... ;)
Also mein Tipp dazu - immer mehr statt weniger machen ...

Tinu
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ehwo
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2013 um 07:02  
Servus Tinu!

Braucht dir nicht peinlich zu sein! Mein kurzes Malzrohr liegt auch schon seit knapp 2 Jahren nur so rum.
Experimentalsude mache ich auch nur mehr mit dem großen Rohr.
Ich finds unwirtschaftlich mit dem kleinen. Der Zeit-, Energie-, Material- und Reinigungsaufwand ist nur unwesentlich höher, bei doppeltem Ertrag. Und sollte mal ein Experiment nicht sooo toll sein, müssen halt ein paar gute Freunde aushelfen, beim leer trinken :)
Und sollte mal ein Experiment gelungen sein, ärgert man sich, dass man nur so wenig gemacht hat.


lg ehwo


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A Bia
in da fria
schodt nia
kimmt ma fia
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 1.6.2013 um 07:06  
Die Kunst liegt beim hochpräzisen Planen ...

Ist ein Experimant mal eher schlecht ausgefallen, kippste vorher halt zwei Gelungene runter - dann ist das andere dann auch gut genug. :thumbup:

Man macht das ja schliesslich der Wirtschaftlichkeit zuliebe. :thumbup:
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